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    MUTTERMILCH ODER BREI? NEUE ERKENNTNISSE SORGEN FÜR VERWIRRUNG

    In zahlreichen Zeitschriften, Blogs und Internetforen war es im Januar zu lesen: Forscher des britischen University College London hatten herausgefunden, dass die bisherigen Empfehlungen in puncto Muttermilch und Stillen keineswegs so eindeutig ausfallen dürften wie bisher. Bisher hat die Weltgesundheitsorganisation WHO eine eindeutige Empfehlung zum Stillen ausgesprochen – aus verschiedenen Gründen: Zum Einen gilt ein mehrmonatiges Stillen des Neugeborenen mit Muttermilch noch immer als beste Maßnahme, um allergische Erkrankungen schon in diesem frühen Entwicklungsstadium zu begegnen. In Dritte-Welt-Ländern ist Muttermilch darüber hinaus wichtig, um Krankheiten und Infektionen beispielsweise durch das Anrühen von Brei mit unsauberem Wasser zu vermeiden. Während letzteres nach wie vor Gültigkeit besitzt, werden die allgemeinen Stillempfehlungen der WHO jetzt deutlich angezweifelt: Denn die eingangs erwähnten Forscher fanden heraus, dass entgegen der bisherigen Empfehlung die Zufütterung mit Brei durchaus Sinn macht. Die Studie legt nahe, dass ein früher Kontakt mit möglichen Allergenen wie Getreide keine Allergien auslöst, sondern diese oftmals sogar verhindern hilft. Der Grund: Das Immunsystem lernt, sich mit möglichen allergenen Stoffen auseinander zu setzen – und stärkt sich schon frühzeitig gegen diese. Und auch das Risiko weiterer Erkrankungen soll durch die kombinierte Gabe von Muttermilch und Babybrei minimiert werden. Dies gilt übrigens selbstverständlich nicht für Neugeborene: Empfohlen wird eine allmähliche Zufütterung mit Brei etwa ab dem vierten Monat.