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    Was tun, wenn Kinder nicht sprechen wollen?

    Um den ersten Geburtstag Ihres Kindes treten normalerweise die ersten Wörter wie z. B. „Mama“, „Papa“, „Ball“, „weg“, „zu“,… auf. Langsam aber stetig steigt der Wortschatz Ihres Kindes an und sollte zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat den Wortschatzrichtwert von 50 Wörtern erworben haben. Doch was tun, wenn dies nicht so ist? Dies mehr und erklärt die Webseite www.fruehesprachtherapie.de. Dort wird auch erläutert was zu tun ist, wenn Kinder nicht sprechen.

    Einhergehend mit dem Erreichen der 50-Wort-Marke produzieren Kinder erste Wortkombinationen wie z. B. „Papa Auto“. Auch setzt der Wortschatzspurt simultan ein: Die Kinder lernen neun neue Wörter pro Tag. Die Sprache der Kinder explodiert regelrecht. Der Spracherwerb geschieht quasi wie von selbst. Zwischen viereinhalb und fünf Jahren ist der Spracherwerb so gut wie abgeschlossen und es finden lediglich noch kleine Entwicklungen und Ausdifferenzierungen statt.

    Summa summarum vollbringen unsere Kinder in ihren ersten Lebensjahren Höchstleistung auf den Ebenen der Sprachproduktion und des Sprachverständnisses.

    Was jedoch, wenn sich Ihr Kind außerhalb dieser Entwicklungsnorm befindet und nicht wie von selbst und kinderleicht seine Muttersprache erlernt?
    Zunächst sind die meisten Eltern sehr früh intuitiv beunruhigt. Sie holen sich Rat bei anderen Müttern, Freunden, Großeltern oder Ärzten. Leider wird von vielen wohlgemeinten Seiten zum geduldigen Abwarten geraten.

    Hierzu stellt sich die Frage: Warum? Um Kind und Mutter nicht noch mehr zu verunsichern? Die Konzentration nicht auf ein eventuelles „Defizit“ zu lenken und Störungsbewusstsein zu schaffen? Um Aufwand und Kosten zu sparen? Die Zahl der Gründe für ein geduldiges Abwarten ist so hoch wie fatal. Denn wertvolle Zeit, die therapeutisch genützt werden kann, um Ihr Kind in seiner Sprachentwicklung zu unterstützen, geht verloren. Deshalb warten Sie bitte nicht bis Ihr Kind drei oder gar vier Jahre alt ist.

    Wenn Ihr Kind mit 18 Monaten nur sehr wenige Wörter produziert und es spätestens mit 24 Monaten den Wortschatzrichtwert nicht erreicht hat, dann nehmen Sie bitte zum Wohle Ihres Kindes Kontakt zu einer Sprachtherapeutin auf und bitten Sie um Rat. Eine Diagnostiksitzung mit einer genauen Abklärung des kindlichen Entwicklungsstandes verschafft Klarheit und gibt Antwort auf die Frage, Therapie ja oder nein. Ebenso erhalten Sie nach einer ausführlichen Diagnostik auch eine gezielte Antwort, wie Sie selbst im Alltag die Sprachentwicklung Ihres Kindes individuell unterstützen können.

    Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen und Erwachsene mit einer Lese-Rechtschreibstörung waren einst sogenannte „Latetalker“, die nicht in die Sprache kamen und einen verzögerten Sprachbeginn hatten. Auch liegen häufig unter Verhaltensauffälligkeiten sowie unter Lernbehinderungen primäre Sprachentwicklungsstörungen mit einem auffälligen Sprachverständnis. Deshalb plädiere ich für frühe Sprachtherapie!