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    Wie reduziere ich den Zuckerkonsum meiner Kinder?

    Mit einem breiten Grinsen und glänzenden Augen reagieren Kinder auf Süßigkeiten. Und als Erwachsener kann man es den Kleinen nicht verübeln. Der Wunsch, süße Naschereien zu genießen, ist uns wohl in die Wiege gelegt worden. Dennoch liegt es in der Verantwortung der Eltern, den Zuckerkonsum ihrer Kinder in einem gesunden Rahmen zu halten. Was oftmals leichter gesagt als getan ist.

    Das Naschkörbchen füllen

    Einen rigorosen Verzicht auf das süße Laster bei den eigenen Kindern durchzusetzen, führt oftmals nicht zum Erfolg. Besser ist es, den Konsum zu kontrollieren und maßvoll zu dosieren. Einen prima Tipp dafür finden Eltern auf www.nestlefamily.ch: das Naschkörbchen. Gemeinsam mit den Kindern füllen die Eltern ein Körbchen, eine Dose oder einen kleinen Karton mit den Süßigkeiten, die über die Woche zum Verzehr zur Verfügung stehen. Kinder ab fünf dürfen sich ihre Rationen bereits selbst einteilen. Haben sie erst erkannt, dass sie sechs Tage warten müssen bevor es Nachschub gibt, naschen sie auch nicht mehr alles am ersten Tag.

    Pro Tag eine Portion des süßen Lasters für Kinder

    Das Forschungsinstitut für Kinderernährung bzw. die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weisen darauf hin, dass Kinder maximal 10 % ihres Kalorienbedarfs täglich durch Zucker decken sollten. Kleinkinder können getrost auf Schokolade und Co. verzichten. Doch ab spätestens dem 4. bis 5. Lebensjahr kommen Eltern nicht mehr daran vorbei, ihren Kleinen ab und zu ein verzücktes Lächeln dank eines Gummibärchens ins Gesicht zu zaubern. Für vier bis sechs Jahre alte Kinder empfehlen die Experten maximal 140 Kalorien täglich durch Zucker zu sich zu nehmen, für sieben bis neunjährige Mädchen und Jungen maximal 180 Kalorien und für zehn- bis zwölfjährige 210 Kalorien. Das Einhalten dieser Werte gestaltet sich nicht selten schwierig für Eltern, da in zahlreichen Lebensmitteln wie Jogurt, Ketchup, Limo oder Frühstücksflocken Zucker versteckt ist. Ein genaues Lesen der Inhaltsstoffe verrät viel über die unzähligen Zuckervarianten in Convenienceprodukten.

    Weitere Tipps zum Zuckersparen

    Eltern gehen natürlich in ihrer Vorbildrolle voran und naschen nicht unkontrolliert vor ihren Kindern. Außerdem raten Kinderärzte Eltern, ihrem Nachwuchs die Süßigkeiten nach einer Mahlzeit zu servieren. Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so rasant an und die feste Naschzeit gibt den Kindern Sicherheit. Das ständige Nörgeln nach Süßem Zwischendurch minimiert sich. Darüber hinaus verdrängen die Naschereien nach der Hauptmahlzeit nicht die gesunden Lebensmittel, wie Obst und Gemüse oder Vollkornprodukte. Um langfristig den Zuckerkonsum der Kinder zu beeinflussen, ist es gleichermaßen ratsam, Süßes nicht dauerhaft als „Tröster“ einzusetzen. Beim Kochen und Backen gelingen die meisten Rezepte auch mit einer reduzierten Zuckermenge. Und selbst beim Naschen, darf ab und zu etwas gesundes dabei sein. Trockenfrüchte, Studentenfutter und Nüsse sind eine sinnvolle Alternative zu Lakritz und Schokopudding.

    Fazit: Eltern tragen die Verantwortung für den Zuckerkonsum ihrer Kinder und sollten ihn entsprechend maßvoll dosieren.