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    DIE GESCHICHTE VOM LÜBECKER PUNK-LEHRER

    Es gibt eine ganze Reihe Hürden, die ein Lehrer auf dem Weg zur Verbeamtung durchlaufen muss. Denn nicht jeder Uni-Absolvent wird zum Staatsdienst berufen – die Voraussetzungen müssen stimmen. Das Aussehen spielt hierbei begrüßenswerter Weise aber keine Rolle. Während in vielen Bundesländern hin und wieder über Schuluniformen diskutiert wird und einige Schulen diese bereits in Eigenregie eingeführt haben, dürfen Lehrerinnen und Lehrer ganz nach eigenem Stil und Geschmack gekleidet sein. Dass dieser durchaus ungewöhnlich sein kann, das beweist seit über 20 Jahren ein Lehrer aus dem hohen Norde des Landes: Matthias Isecke-Vogelsang, von vielen Zeitungen als „schriller Punklehrer“ entdeckt. Ausgelöst hat den Medienrummel die Berufung zum Schulleiter an einer neuen Schule. An seinem alten Arbeitsort konnte der sympathische Lehrer mit grellgrünem Irokesenschnitt und punkigen Klamotten nämlich ganz unauffällig unterrichten – hier hatte man sich längst an seinen ungewöhnlichen Stil gewöhnt. Elternvertreter und Schüler waren sich gleichermaßen einig, dass Isecke-Vogelsang einen hervorragenden Unterricht lieferte, der nicht nur Wissen, sondern auch soziale Werte wie Toleranz und Mut zum Anderssein vermittelte. Was wunderbar funktionierte, schließlich war und ist der Punker selbst ein leuchtendes Beispiel für gelebtes Anderssein. Kein Wunder also, dass man den beliebten Lehrer ungern ziehen ließ – und ihm zum Abschied noch eine Packung Haargel und Konzertkarten für die „Toten Hosen“ mit auf den Weg gab.

    Artikel:

    WELT http://www.welt.de/vermischtes/article9674519/Ein-Punk-Lehrer-mit-Irokesen-Frisur-wird-zum-Vorbild.html

    NORDDEUTSCHE NEUESTE NACHRICHTEN http://www.nnn.de/nachrichten/deutschland-welt/kinderseite/artikeldetails/article/111/unser-lehrer-ist-ein-punk.html