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    Kristina Schröder will Ausgehverbot für Jugendliche unter 16 Jahren, Kritik von der FDP

    Wenn es nach Bundesfamilienministerin Kristin Schröder von der CDU geht, sollen Jugendliche unter 16 Jahren in Zukunft nur noch in Begleitung eines Erwachsenen zu Tokio-Hotel-Konzerten dürfen. Der Jugendschutz solle dahingehend verschärft werden, dass unter-16-jährige öffentliche Veranstaltungen nach 20 Uhr nicht mehr allein besuchen dürfen. Für wen das eine größere Strafe ist, bleibt aber noch zu klären.

    Öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte oder Vereinsfeste sollen dem Jugendschutz zum Opfer fallen. Wer jünger als 16 Jahre ist, soll diese Orte nach 20 Uhr nicht mehr ohne Begleitung eines Erwachsenen besuchen dürfen, plant Familienministerin Schröder (CDU). Es gehe demnach um Veranstaltungen, auf denen die Gefahr besteht, dass Alkohol ausgeschenkt werden könnte. Der „Bild am Sonntag“ liegt ein Entwurf des Familienministeriums vor, der sich bereits in der Ressortabstimmung befinden solle.

    Mit dem Vorschlag will Schröder das sog. Komasaufen eindämmen. Kritiker könnten ihr nun vorwerfen, dass sie damit ein wenig zu spät käme – der regelmäßige Alkohol-Konsum bei Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren liegt nur noch bei 14,2 Prozent, 2001 waren es knapp 18 Prozent. Dies geht aus einer Statistik der Bundesregierung hervor.

    Die FDP will den Vorschlag „auf keinen Fall“ mittragen. Die FDP-Bundesvize Birgit Homburger nannte den Vorschlag einen „Papiertiger zur Beruhigung der konservativen Klientel“. Eine verbesserte Prävention sei die einzige Lösung zum Problem „Komasaufen“.

    [via n-tv, 2]