Das Nackenlift entspricht in großen Teilen
dem Halslifting. Im englischen Sprachgebrauch werden beide OP-Begriffe
oftmals synonym verwendet: Der englische Begriff „neck“ kann
sowohl Hals als auch Nacken bedeuten. Gemeint ist hiermit eine operative
Straffung sowohl der Hals- auch der Nackenpartie, welche verschiedene
Methoden umfassen kann. Zum Einsatz kommt das Nackenlifting beispielsweise
dann, wenn die Konturen an Nacken und Hals deutlich schlaffer wirken
als die Gesichtspartie. Doch auch einzelne Fettpölsterchen im Nacken
oder unterhalb des Kinns können ein ungünstiges Gesamtbild
ergeben. Ziel des Nackenlifts ist daher, die Proportionen wiederherzustellen
und Hals sowie Nacken in einem harmonischen Verhältnis zum Gesicht
wirken zu lassen. Neben einem alleinigen Nackenlift kann bei Bedarf auch
ein Großes Facelifting zur Straffung von Stirn, Wangen als auch
Hals / Nacken erfolgen. Das Nackenlift selbst erfolgt unter Vollnarkose
/ Allgemeinanästhesie, es kann bis zu mehrere Stunden in Anspruch
nehmen. Falls nötig, kann zuvor eine Fettabsaugung (Liposuktion)
zur optimalen Modellierung der Hals-Nacken-Partie durchgeführt werden.
Anschließend erfolgt die Straffung bzw. Anhebung der Haut. Erreicht
wird dies durch speziell gesetzte Einschnitte, welche hinter dem Ohr
(Nackenpartie) und / oder unterhalb des Kinns (Halsstraffung) verlaufen.
Durch diese versteckte Position sollen sie später kaum noch sichtbar
sein. Anschließend kann die Haut vom unterliegenden Gewebe gelöst
werden. Überschüssiges Gewebe wird dabei entfernt, was den
gewünschten Straffungseffekt bewirkt. Zur Konturierung der Hals-
und Nackenpartie kann außerdem eine Umstrukturierung der Muskelstränge
erfolgen. Diese spezielle Technik kann dem Nacken zu einem deutlich feineren
Aussehen verhelfen, weshalb sie neben der Straffung einen wichtigen Teil
des Nackenlifts ausmacht. Zum Schluss werden die entstandenen Schnitte
vernäht und die Wunden versorgt. |
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