Unter dem Begriff Narbenkorrektur werden ganz verschiedene
Methoden zusammengefasst. Gemein ist allen das Behandlungsziel: Deutlich
sichtbare Narben sollen auf ein Minimum reduziert, im Idealfall entfernt
werden. Die verschiedenen Methoden bieten dabei für nahezu jede
Narbenform die passende Behandlung – abhängig von Größe,
Farbe, Form und Tiefe der jeweiligen Narbe(n). Für leichtere Narben
und / oder zur großflächigen Behandlung eignen sich sanftere
Methoden, welche zum Teil auch im Kosmetikstudio angeboten werden dürfen.
Hierzu zählen beispielsweise Kräuterschälkuren, sanfte
Peelings oder Mikrodermabrasion. Diese Verfahren zielen auf eine schonende,
aber effektive Ablösung der Hautzellen. Durch einen Heilungsprozess
kommt es dann zur Zellneubildung, wodurch das Hautbild insgesamt verbessert
und Unebenheiten wie Aknenarben deutlich reduziert werden können.
Als ebenfalls sehr effektiv gilt die Narbenkorrektur mit dem Laser. Durch
die enorm hohe Laserenergie wird die betroffene Hautpartie regelrecht
verdampft; auch hier kommt es zur Neubildung von Gewebe, welches die
Narben auffüllt und somit unsichtbar macht. Innerhalb der Plastischen
und Ästhetischen Chirurgie gibt es weitere Verfahren, welche auch
zur Korrektur sehr tiefer oder großflächiger Narben zum Einsatz
kommen. Das Chemische Peeling beispielsweise ist eine hochwirksame Behandlung,
welche großen Sachverstand des behandelnden Arztes voraussetzt.
In Deutschland wird diese Methode deutlich seltener durchgeführt
als zum Beispiel in den USA. Eine weitere Möglichkeit zur Aufpolsterung
einzelner Narben bieten moderne Dermal Filler. Diese Füllstoffe
werden direkt in die gewünschte Hautpartie injiziert. In einigen
Fällen kann darüber hinaus auch eine operative Narbenkorrektur
notwendig sein. Eine ganz andere Methode umfasst das gezielte Tätowieren
zur optischen Verbesserungen weißlicher und / oder dunkel pigmentierter
Narben, beispielsweise nach einer Schönheitsoperation. |
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