brauche Rat -  Hund mit Psychotrauma?

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Mirsche

Guest
hallo
obwohl Leyla eigentlich stubenrein ist, kommt es immer häufiger vor, dass sie nachts in die Wohnung macht. Abends gehe ich zwischen 8 und 9 das letzte Mal mit ihr raus und gegen 4 nimmt mein Mann sie mit zum Zeitung verteilen. Trotzdem hat sie dann schon oft einen Haufen oder eine Pfütze ins Wohnzimmer gesetzt. Abgesehen davon, dass unser Boden so langsam davon kaputt geht, wissen wir echt nicht, was wir dagegen tun sollten. Erst dachten wir, sie bekommt vielleicht zu wenig Aufmerksamkeit aber in den letzten Tagen/Wochen haben wir uns echt intensiv mit ihr beschäftigt und ihr viel Liebe und Aufmerksamkeit geschenkt. Gebessert hat sich nichts. Und Sullivan braucht nun mal auch seine Mama und seinen Papa.
Der Tierarzt meint jetzt, dass Leyla wahrscheinlich an einem psychischen Trauma leidet, dass evtl. von den Vorbesitzern herrührt, die sie stundenlang alleine zu Hause an der heizung festgebunden hatten.
Aber wie können wir ihr da helfen? Um zu einem Hundepsychologen zu gehen, dafür reicht momentan unser Geld leider nicht. Hat von euch jemand eine Idee? Ich wäre darüber unendlich dankbar
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Ich weiß ja nicht, wie groß euer Hund ist. Aber gerade zur Sauberkeitserziehung bietet sich eine Box an. Sie wird sicherlich nicht da reinmachen, sondern sich melden, wenn sie mal raus muss!

Wo schläft sie normalerweise?
Wenn sie bei euch im Schlafzimmer ist, dann kannst du auch ihr Halsband dran lassen und mit einem Faden das Halsband mit deinem Handgelenk verbinden. Sobald sie aufsteht, wirst du wach und kannst gleich mit ihr runtergehen.

Wichtig natürlich, dann sofort loben, wenn sie draußen gemacht hat....

Aus hundepsychologischer sicht kann ich dir keine Tipps geben....
Vielleicht mal mit Bachblüten einen Versuch starten?
 

mia29

at worlds end
hi mirsche.

die tipps von galaxie sind ziemlich gut. vor allem die idee mit dem halsband ist nicht schlecht.
ansonsten fällt mir nur folgendes ein: jedesmal wenn leyla was draussen macht, musst du sie überschwenglichst loben. das hört/liest sich jetzt vielleicht saudoof, aber du musst dann echt so abgehen: "das hast du aber feeeeeiiiin gemacht...braves mädchen...so ein toller haufen :lhg..." nee, das mein ich jetzt ernst. am besten in verbindung mit etwas was sie total gerne hat, ball werfen, knuddeln oder leckerli. wenn sie dann nachts muss, wird sie dir das vorher anzeigen, weil sie ja belohnt werden will. vielleicht klappts

aber der ta. hat schon recht, scheint ein trauma zu sein. meine hält es von abends um 19.00 bis morgens um 08.00 locker durch...

die arme leyla :shake
 

atropa

Lieb war gestern !!!
War das denn schon immer so,seid ihr sie habt?Wie alt ist dein Hund denn und wieviel zeit ihres Lebens hat sie bei den Vorbesitzernverbracht?
Ich finde die Idee gut mit der Schnur ums handgelenk,sofern du halbswegs ruhig schläfst. ;D
Und diese Übertrieben Loben funktioniert eigentlich super bei Hunden.Ich hab auch immer in den höhsten Tönen gelobt"Du bist aber eine feine,eine so braaave... " Dem Hund gefällts,und somit ist der Weg bereitet ;D
Ansonsten kannst du auch mit Homöopathie versuchen,deinem Hund zu helfen.Bachblüten sollen auch sehr gut sein,wurd ja auch schon von Galaxie erwähnt.
 
M

Mirsche

Guest
Leyla ist 8 Monate alt und wir haben sie seit sie 7 Monate alt ist..
Dass mit dem Loben mache ich immer, weil ich ihr schon das auf-die-straße-kacken abgewöhnen musste.
Ins Schlafzimmer dürfen weder Hund noch Katze, wir haben da Teppichboden und wollen kein Tier im Bett haben oder im Wäschekorb o.ä.
Sie schläft im Wohnzimmer oder im Flur.
 

atropa

Lieb war gestern !!!
Und wie wärs mit der idee,eine Kiste zu basteln? Wir hatten vor ewigkeiten mal einen dackelwelpen,der ,warum auch immer,nicht stubenrein werden wollte.Mein Papa hat eine Holzkiste mit Deckel gebastelt,der Deckel war gitterartig aus Holz und abnehmbar.Da Hunde das eigene nest nicht beschmutzen,jaulte er also nachts.Man muß dann nur noch schnell genug hin und das Tier rausbringen.Die Kiste hatte außerdem vorne eine hochschiebbare Einstiegsluke,so das die Kiste tagsüber als Hundekorb genutzt wurde.Wichtig ist das sanfte gewöhnen daran,damit keine schlechten Assoziationen gebildet werden.Der Hund muß gerne drin sein.
 
M

Mirsche

Guest
das Problem ist, dass sie ja auch aufsteht um zu trinken. Außerdem fände es der Kater sicher super, wenn der Hund so in einer Kiste eingesperrt wäre und sich gegen Angriffe nicht wehren Könnte *g*
Zudem mag sie es gar nicht eingesperrt oder angebunden zu sein, eben wegen der schlechten Erfahrungen, die sie gemacht hat... es ist echt doof alles :(
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Tja, aber irgendwie wirst du dir da was einfallen lassen müssen, weil so ist es ja auch nix! Glaub mir, die Tiere kommen mit so einer Kiste eher klar, wir Menschen sind da eher das Problem!
 

nadja regine

Aktives Mitglied
Ihr habt sie erst einen Monat...
Sie fängt gerade an, Vertrauen zu fassen, kann es nicht sein, daß sie mit der Situation nachts alleine überfordert und verunsichert ist?
 

kleinesme

Aktives Mitglied
hi du,

ich würde es wirklich mit der Kiste versuchen.
Und wegen dem wasser - es ist nacht, der Hund schläft da und braucht
dann kein wasser. Unser Hund hat nachts auch kein wasser da stehen,
und lebt noch ;)
Es gibt auch viele Hunde die aus langeweile/einsamkeit trinken,
und dann muss das wasser natürlich auch wieder raus.
Also ich würde ihr das Wasser wegstellen, wenn du ins bett gehst, oder der Hund
abends das letzte mal draussen war.
 
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