Hilfe! -  ich verzweifle mit meinem Kind

Savina ist auch nicht immer einfach und ich muß mir auch Mühe geben nicht loszubrüllen.

Beim Wickeln hatte sie so eine Phase, da hab ich sie hoch geholt (also hingestellt), sie an den Armen festgehalten und sehr streng und direkt (aber nicht gebrüllt) gesagt das das so nicht geht, das hat eigentlich gut geklappt.

Ansonsten ist leider unsere "Strafe" momentan das Laufgitter. Sie klettert auf den Tisch und steht mitten drauf, alles meckern und reden hilft nichts. Dann kommt sie in das Laufgitter und 3 Minuaten geheule und Ruhe ist. Aber Savina ist ja auch schon größer.

Ich finde diese Phase auch sehr sehr schwer, versuch dich einfach zusammenzureißen und wenn du brüllen willst dann halte inne und rede streng auf sie ein das sie das nicht darf.

Sorry, Patentrezept habe ich auch keins. Wenn´s eins gibt nur her damit ;D

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Du hast ziemlich durcheinander geschrieben ich denke in deinem leben geht es zur Zeit genauso drunter und drüber.
Was macht dein mann/Freund/der Vater des Kindes? Unterstützt er dich oder ist er zu eingespannt um dir die kleine mal für ein paar Stunden ab zu nehmen.
Hast du freunde mit denen du über deine probleme reden kannst?

Ich stelle mir die Situation nicht leicht vor, die eigenen Eltern weit weg und die Eltern deines Freundes oder Mann nur im Gerichtssaal sehen ist sicherlich auch nicht die Norm.
Weswegen wollen sie den Geld von euch wenn ich fragen darf?

Im umgang mit deiner tochter kann ich dir nur raten das du versuchst über Kleinigkeiten auch mal hinweg zu sehen und vor allen genau zu überlegen warum du ihr etwas verbietest oder mit ihr meckerst. Sie kann natürlich in dem Alter noch nicht verstehen warum du meckerst aber sie verstehen sehr wohl, an der Stimmenlage was in dir vor geht. Versuche ihr zu erklären warum sie dies oder jenes nciht darf auch wenn sie die Worte nicht versteht, so wird sie doch an der Stimmenlage erkennen was du von ihr möchtest. Desweiteren hilft es dir zu überlegen warum du mit ihr schimpfst, fallen dir keine gründe ein die du ihr erzählst ist es meistens auch eine regel die eigentlich keine ist, denn regeln und grenzen haben einen Sinn.
Wenn du also das nächste mal in so einer Situation bist atme tief durch und versuche Gedanklich den Grund für diese Situation in Worte zu fassen.
Vor allen suche dir Hilfe, Hilfe in der Form, dass dir jemand die kleine mal für ein paar Studen abnimmt, damit du dich entspannen kannst, Hilfe in der Form, das du dir alles von der Seele reden kannst.

Wenn ich nervlich angespannt bin, dann bin ich auch sehr ungeduldig und nicht immer sehr "pädagogisch" wertvoll. :sn7
Vielleicht muss deine Lebensituation stabiler werden (was ist denn los mit deinen Schwiegereltern?) oder du musst lernen, damit gelassener umzugehen (leicht gesagt, ich weiß). :troest Dann kannst du vielleicht auch in Stresssituationen mit deiner Tochter ruhiger umgehen.
Zur Kindererziehung braucht man Geduld, Geduld und noch einmal Geduld. Die hat man nicht immer, damit müssen auch Kinder leben lernen. Auch Eltern sind nicht perfekte Menschen, sondern eben nur Menschen. Und Menschen brauchen Gesellschaft! Gibt es nicht eine Mutter-Kind-Gruppe bei euch, der du dich anschließen könntest? Gespräche mit anderen haben mir gezeigt, dass ich nicht allein mit meinen Themen bin und das hilft! Und du wärst ein Stück deiner Einsamkeit los.
Und: Der Haushalt ist nicht so wichtig! :zwinker:

Ich denke, dass du in deinem Leben ziemlich überfordert bist und das überträgst du auf deine Tochter. Du brauchst mehr Ruhe und Gelassenheit. Dein Mann sollte dich dabei unterstützen und dir die kleine ab und zu auch abnehmen und alleine etwas mit der kleinen unternehmen, damit du etwas abschalten kannst und zur Ruhe kommst. Bevor du die kleine das nächste mal anbrüllst, dann holt tief luft oder verlasse den Raum, geh auf den Balkon und entspann dich etwas. Das wird bstimmt helfen. Wenn es ganz schlimm wird, dann pack die kleine in den KW und geh mit ihr spazieren, das wird dir auch gut tun.

Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

danke für eure Ratschläge, und ihr habt recht, manchmal bin ich wirklich überfordert, mit dem ganzen Kram, der bei mir abgeht, und zurzeit auch etwas angespannt, und ungeduldig.

Ich möchte aber noch sagen ich brülle mein Kind nicht immer an, und wenn ich es anschreie, dann knuddle ich es sofort wieder und erkläre ihr warum ich gerade so bin, weiß zwar nicht ob sie mich versteht. Und meckern tue ich auch nicht den ganzen tag mit ihr nur hin und wieder beim Wickeln und beim Brei essen, aber sonst sind wir eine ganz harmonische Partie, aber wenn man so ein Kind bei die 5 bis 6 mal am tag wickelt, dann kann einmal nachdrehen schon zuviel werden. Ja beim Essen sollte ich manchmal ein Auge zudrücken. Ich bin froh dass ich so einen kleinen süßen Spatz habe, dem man eigentlich nicht böse sein kann.

Das Thema mit meinen Schwiegereltern beide Alkoholiker!! ist verzwickt, und ganz schön verfahren, es fing an mit Morddrohungen und Körperverletzung, mein Freund hatte damals Haus (hat 400m² Wohnfläche) und Hof vor der Zwangsversteigerung bewahrt, und muss jetzt monatlich 700,-- bezahlen damit seine Eltern ein Dach über dem Kopf haben, wir mussten damals ausziehen sonst wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Und als Dank schikanieren sie uns noch und nöcher. Wir hätten das Haus schon lange renovieren können, und beide seine Eltern und wir hätten genügend Platz in diesem Riesenhaus, man hätte auch alles trennen können. Naja, damit müssen wir leider leben, und hin und wieder kommt leider wieder alles hoch, und wir wissen nicht was wir dagegen machen können.

Aber DANKE EUCH NOCHMAL ich werde versuchen tief durchzuatmen und nicht alles so genau nehmen. Ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit bin nämlich Bilanzbuchhalterin.

Bei uns ist aber wieder alles friedlich. :geb6

Ich wünsche euch viel Erfolg in hinsicht auf deine Schiegereltern. :maldrueck

Hallo,

drück dir ganz Fest die Daumen das alles in Lot kommt, Schwiegereltern sind halt nicht immer einfach :shake, das kenn ich auch allerdings nicht in so einer Form.

Das " bockige" :wand beim wickeln und essen gehört glaub ich zur Entwicklung, man kann sich ja mittlerweile mehr bewegen und möchte nicht mehr still rumliegen.

Wie die andern schon gesagt haben man braucht Geduld und nochmal Geduld, es ist halt für jede seite ein Lernprozess.

Drück dir die Daumen :druecker

Hallo Bianca,

setz dich vor allem nicht selbst so unter Druck. Wie du ja selbst schreibst, bist du ka nicht ständig ungeduldig mit deiner Kleinen. Eltern sind eben auchnur Menschen und dürfen auch ihre kleinen Fehler machen. Und ungeduldig wird jede von uns mal, wenn es nict so klappt wie es sollte und eh gerade alles drunter und drüber geht... Ich kann dich da gut verstehen. Ich habe selbst Zwillinge und einen Job dazu (und eigentlich will ich keins von den dreien missen) aber natürlich komme ich ab und zu an meine Grenzen und maule meine Mädels dann mal an, obwohl es ungerecht ist. Aber bis jetzt haben sie da glaube ich keinen Schaden davon getragen - hinterher entschuldige ich mich immer bei Ihnen - ich glaube schon dass sie das schon verstehen. Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorrednerinnen anschliessen, Spazierengehen hilft, mit Freundinnen draübre reden hilft (auch darüber was eben nicht gut läuft...) oder einfach mal kurz aus dem Raum gehen. Das mit dem Essen gibt sich wieder, sind alles Phasen - dafür steht dir dann in nem guten halben Jahr das nächste Chaos mit selber essen ins Haus :sn7!!! Da kann ich ein Lied von singen

Also: Kopf hoch - das wird alles wieder besser, und schau' mal das du auch ein bisschen Zeit für dich selbst abzwackst!

Veronika

hallo, Bianca!
Du musst mal überlegen, wo man was machen kann. Die verfahrene Situation mit Deinen Schwie-Eltern ist wohl nicht so einfach in den Griff zu bekommen, ich hoffe, Dein Mann steht da hinter Dir. Aber, wie schon andere auch geschrieben haben - dann gibt es eben mal was aus der Dose oder der TK und dann wird eben eine Woche mal nicht so ordentlich geputzt. Davon ist IMHO noch keiner gestorben, aber man hat wenigstens mal 10 Minuten für sich gehabt.
Mir hilft es, wenn ich ganz bewußt mal nur ein paar Minuten für mich habe. Vielleicht einfach mal per Kopfhörer endlich wieder affenlaut die Musik hören, die man schon die ganze Zeit vermisst. Oder mal alleine eine Stunde spazieren gehen, das überlebt der Mann auch mal alleine. Und die Kinder auch. Und solche kleinen Sachen, besonders, wenn sie definiert sind (feste Zeit oder fester Tag) sind auch was, auf das man hinarbeiten kann und als "Land in Sicht" auffasst.

HTH
papaschlumpf
:troest

dann gibt es eben mal was aus der Dose oder der TK

Genau so, ebenfalls musst du nicht alles im Superzustand haben, einmal nicht gesaugt da passiert nichts.
Das dein Kind durch die Situation anschreien, dann wieder knuddeln ect. leidet und auf Dauer sich sicher auch auf die gesamte Entwicklung nicht gut auswirken wird weißt du selber, denn sonst würdest du hier nicht fragen. Ich würde versuchen beim Wickeln(unsere machte das auch, da habe ich Sie mir zwischen die Beine geklemmt und zack zack gewickelt. Es hörte auch schnell wieder auf.
Versuch ruhig zu bleiben, mach auch mal was für Dich. Bitte deinen Partner um Hilfe. Das Jugendamt würde ich erst um Hilfe bitten, wenn du merkst das es schlimmer wird, da gibt es Hilfen in Form einer Familienhelferin, die würde dann zweimal die Woche ins Haus kommen und versuchen zu helfen. Ich bin nur bedingt dafür.

Hallo,

ich wollte die Sache abschließen, aber das geht anscheinend nicht, jetzt habe ich versehentlich meinen ersten Beitrag gelöscht, also nochmals kurz zur Info, es kommt hin und wieder vor, dass ich die Geduld verliere und meinen süßen Spatz beim Essen bzw. beim Wickeln anschreie, und dabei geht es mir nicht gut. Ich knuddle sie dann auch wieder - was auf Dauer sicher nicht förderlich ist - weil sie sich ja nicht auskennt. Jetzt wollte ich eben wissen, was ich dagegen tun kann, und ihr lieben Leute habt mir sehr gut weitergeholfen.

Danke nochmals. Zurzeit läuft alles Prima, war vorige Woche bei meiner Mama und hatte einen Nachmittag für mich. Das nutzte ich für Friseur; Shoppen etc. das war längst überfällig, am Montag wird Leonie 10 Monate alt - und seitdem war ich nicht mehr richtig shoppen, und auch nicht beim Friseur, außer zur Leonies Taufe, aber das musste ja sein, also das war kein entspanndes Shoppen.

Mein Freund steht natürlich total hinter mir. Er arbeitet zum Glück die ganze Zeit, deswegen bin ich mit der kleinen mehr oder weniger alleine. Wir haben zum Glück keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern, außer sie haben irgendetwas angestellt, aber da schalten wir die Polizei hinzu, weil die sind ja unberechenbar. Und dann sieht man sich vor Gericht, wenn sie überhaupt erscheinen. Naja, wir müssen da leider durch.

DANKE nochmals ich muss zu meiner kleinen Plappermaus, die wartet auf mich in ihrem Gitterbettchen und plappert vor sich hin.

Bianca

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