Frage -  Stillen nach geplantem Kaiserschnitt?

Vanessi

shrewd and forward
Hallöchen, ich will mich nur mal informieren. Ich bin wieder schwanger, es ist aber noch unsicher, ob es was wird (da beim 1. US noch kein Embryo sichtbar war). So oder so wollen wir ein 2. Kind, wenn es jetzt nicht klappt, dann hoffentlich später. Es wird aber beim 2. Kind aller Voraussicht nach einen geplanten Kaiserschnitt geben.

(Vorgeschichte: Meine 1. Geburt war spontan, problematisch, endete mit der Saugglocke, ich wurde dann unter Vollnarkose genäht. Ein Stillen direkt nach der Geburt war unmöglich, wir waren beide zu fertig. Meine Tochter wog 4310g und ich hatte zu Beginn zu wenig Milch. Im KH erklärten sie mir, ich müsse zufüttern :wand - dank kompetenter Beratung hatte ich das Aptamil daheim innerhalb von zwei-drei Tagen weg und wir haben fünfeinhalb Monate voll gestillt. :love1 Ich habe sie gestillt, bis sie 27 Monate alt war und dann wegen des weiteren Kinderwunsches abgestillt, was sie gut angenommen hat.)

Nr. 2 soll wieder gestillt werden, gerne wieder so lang, wenn sie/er das möchte. So, jetzt habe ich irgendwie am Rande mitgekriegt, dass es nach KS oft Probleme mit dem Stillen gibt. Der geplante KS wird ja vor dem EGT gemacht und ist für das Kind sicher mal ein bissl ein Schock, weil alles so schnell geht; daher kann ich mir das gut vorstellen. Also Frage: Auf welche Probleme sollte ich mich einstellen? Wie kann ich diesen evt. vorbeugen? Erfahrungsberichte?

Danke im Voraus. :bye:
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
Kenn ich mich so gar nicht mit aus... :weg
Aber ich weiss as meine Freundin nach ihrem geplanten KS lange glücklich und problemlos gestillt hat und auch mit dem Milcheinschuss keine anderen Erfahrungen hatte als bei ihrer ersten natürlichen geburt.

Und natürlich: :druecker :druecker :druecker
 

Lara1231

Lara
Hallo,
also ich hatte schon das "Glück" einen KS zu haben! Und zwar keinen geplanten sonder da meine Tochter eine Querlage war, und ich mich innerlich gaaaaanz lange gegen einen KS gewehrt hatte! Hab ich es bis über eine Woche über den Termin hinaus geschoben! Da ich schon zwei mal normal Entbunden hatte, und es einfach wieder so haben wollte!
Nun zu deiner Frage,
ich hatte keine Vollnarkose,sondern eine Spinal Anästesie!
Somit voll da! Ich hab sie auch sofort bekommen! Und mußte nicht in den Aufwachraum sondern kam nach dem ich zusammen genäht war in den Kreißsaal!
Dort hab ich sie dann auch gleich angelegt!
Ich hab halt auf Schmerzmittel weitgehendst verzichtet , da ich wollte das sie so wenig wie möglich davon ab bekommt!
Aber an sich hatt das ganz gut geklappt!
Ich denke das Du schon die beste Einstellung mit bringst!
Da Du es eben unbedingt willst!
Und ich glaube das ist der Springende Punkt!
Denn für mich war es von anfang an klar das ich voll stille, und auch lange stille, und es hat auch geklappt!
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute!
Liebe Grüße
Lara
 

lalelu

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich hatte auch einen geplanten KS. 9 Tage vor dem errechneten Geburtstermin.

Gemacht wurde der KS per Spinal Anästesie und meine Tochter hatte keinen Schock oder sonst was was "angeblich KS-Kinder" haben, oder haben können.
Sie hat sofort "geschrien" selbstständig geatmet ect. ein *aufHolzklopf* total gesundes Baby.

Ich hab mir immer gesagt, egal wie "es" rauskommt, hauptsache gesund!

Mit dem Stillen hatte ich Probleme, jedoch waren diese Probleme nicht auf den KS zurückzuführen, Milcheinschuss das ich von Körbchengrösse B auf DD gekommen bin, ich dachte die Brüste zerreissen. Komentar von Zoes Papa "geil, bleiben die so so?!?! :-D . Die kleine hat nicht richtig gesaugt, dann musste ich Abpumpen, dann ging Stillen doch noch, dann kam eine Brustenzündung....ich hab das Stillen in keiner so guter Erinnerung.

Mittlerweile haben allerdings auch ein/zwei Freundinnen und Bekannte (die ich in der Geburtsvorbereiung kennengelernt hab und eine Cousine von mir per KS entbunden und hier ist es so bei einigen geht das Stillen problemlos, bei anderen nicht.

Ich denke ob du beim Stillen probleme bekommst oder nicht hat nichts damit zu tun ob KS oder Spontan Geburt.

Dir alles alles Gute. !

Ausserdem find ich es wichtiger, das das Baby gesund auf die Welt kommt und wenn dass nur per KS möglich ist, was solls!

Ich finde ich das Stillen auch nicht so wichtig. Nicht falsch verstehen, wenn es klappt ist das toll und sicherlich unbestritten am gesündesten fürs baby!!Aber wenn nicht , gibt es ja auch gutes Milchpulver und auch damit entwickeln sich Babys sehr gut.
 

Vanessi

shrewd and forward
Danke für eure Erfahrungen!

@Lara: Siehst du, an das mit den Schmerzmitteln hätt ich jetzt gar nicht gedacht. Hm. Bin leider recht schmerzempfindlich. Aber es wird sich weisen.

@lalelu: Naja, mir ist das Stillen schon sehr wichtig. Ich hatte eine ganz tolle Stillbeziehung mit meiner Tochter. Ich möchte zwar bei einem weiteren Kind gewisse Fehler nicht mehr machen (meine Tochter hat fast zwei Jahre lang, wie viele Stillkinder, extrem schlecht geschlafen und auch nachts sehr häufig nach der Brust verlangt), aber an sich möchte ich schon sehr gern wieder stillen. Mir geht es nicht so sehr um den Gesundheitsaspekt, weil ich der Forschung bei so einem ideologiebelasteten Thema gegenüber kritisch bin (vor 30 Jahren hieß es, Stillen sei schlecht; jetzt heißt es, Stillen ist gut; was werden sie in 30 Jahren sagen?) - mir geht es mehr um das Emotionale. Das Gefühl der Verbundenheit beim Stillen ist enorm, meine Tochter hat es immer total genossen - und ich glaube, dass ich ihr damit vor allem auf Gefühlsebene ein gutes Rüstzeug gegeben habe.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
ich schreibe auch noch was dazu wenn bischen mehr zeit ist :zwinker: eilt ja nicht so sehr......
 

Lara1231

Lara
Hallo noch mal,
die Meinungen der Menschen ändern sich immer wieder zum Thema Stillen!
Wie Du schreibst vor 30 Jahren haben sie abgeraten, und heute ist es das beste!
Ich seh das eher so, die Natur macht keinen Fehler!
Und wenn die Natur das Stillen vorgesehen hat für Babys (wie auch bei jedem anderen Säugetier) kann es nicht schlecht sein(Ernährung und z B Rauchen o ähnliches spielen natürlich auch noch ne Rolle)!
Was nicht heißt das jeder Stillen Muß!Für mich ist es das beste für die Babys!
Wenn aber Mütter das nicht wollen oder nicht klar kommen ist das auch o K!
Denn es merken ja auch die Kids, wenn die Mutter z B mit wiederwillen,hektik, unscherheit, Angst,..... STillt,und da klappt es auch nicht langen (war bei meiner Freundin so)
Start schwierigkeiten haben die KS Kinder schon öfters!Da sie ja nicht wie die anderen durch den engen Geburtskanal gequetscht werden, und dadurch wird das restliche Fruchtwasser aus der Lunge gequescht! Somit ist die weitgehendst frei für den ersten Atemzug! Meine Tochter hatte schon etwas Anpassungsschwierigkeiten! War aber nicht schlimm!
Es heißt ja auch, das oft die Kids im Bauch noch schlafen ,und somit "aus dem Schlaf gerissen werden"! Kann ich mir irgendwie schon vorstelllen!
Plötzlich knippst da einer das Licht an, und "rupft" einenen da aus der gewohnten Umgebung heraus!Alles ist Grell, hecktisch, alle fummeln an einem rum,.....
Meine Tochter war auch die ersten Tage etwas durch den Wind!
Gruß
Lara
 

Vanessi

shrewd and forward
Die Natur macht keinen Fehler? Weißt du, wie viele Frauen und Kinder z.B. bei der Geburt sterben würden, wenn man der Natur ihren freien Lauf ließe?

Ich halt nix von einer Verklärung der Natur - und deshalb ist für mich auch die angebliche Gesundheit des Stillens nicht das entscheidende Kriterium fürs Stillen. Nur weil's natürlich ist, muss es nicht automatisch das Optimum sein. Aber es gibt Vorteile beim Stillen, die ich selbst unmittelbar verifizieren kann, und die machen für mich das Stillen zu was ganz Tollem. Wie's meiner Kleinen getaugt hat, die Nähe und alles. Auch so praktische Dinge wie: Ich bekam sie mittags problemlos zum Schlafen. :-D

Danke für deinen Bericht! Ich kann mir das mit dem Schock nach dem KS durchaus vorstellen!

Danke auch an Birgit - ja, es hat definitiv Zeit. ;D
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Laß doch erstmal alles auf dich zukommen. Meine Schwester hatte auch eine komplizierte Geburt die ganeau wie bei dir mit Saugglocke etc. endete. Vielleicht wird beim nächsten ja alles anders...
Beim zweiten Kind hatte ich wenig Milch und das Stillen war eine Tortur aber wir haben durchgehalten. Beim dritten Kind hatte ich dann natürlich Angst, daß es da wieder so wird, aber da hätte ich mir die angstvollen Gedanken sparen können - da war es überhaupt kein Problem.
 

Vanessi

shrewd and forward
@nummer3 (wir warten übrigens auf die Auflösung bzw. den nächsten Tipp im Filmforum! :-D *lästigbin*): Der KS ist primär medizinisch indiziert. Ich bin rel. stark kurzsichtig und im April (noch vor der SwS) wurde ein Loch auf der Netzhaut meines linken Auges diagnostiziert, das sich GsD selbst repariert hat, das aber durch den Druck im Kopf bei den Presswehen aufplatzen könnte - im schlimmsten Fall käme es zu einer Netzhautablösung, also zu einer Erblindung auf diesem Auge.

Ich bin mal ehrlich: Ich war heilfroh über diese Diagnose - denn ich möchte nach der 1. Geburt im Grunde nicht mehr spontan entbinden, würde mich aber ganz ohne med. Indikation nicht für einen KS entscheiden.
 

Lara1231

Lara
Hallo Vanessi
ich kanns verstehen bei der Netzhautgeschichte!
Meine erste Geburt war echt der Hammer!
Laura lag nicht ganz richtig im Geburtskanal! Ein sogenanntes Sterguckerkind!
Ich hatte vier Stunden Presswehen, durfte aber nicht pressen( war katastrophe für mich)! Nach einer ewigen Tortur mit Wehentropf, ewigem umlagern,....... würde sie von einem großen starken Mann, der sich auf meinen Bauch schmiss, aus mir heraus gequetscht! Ich dachte der bringt mich um! Und ich hatte einen Dammschnitt, und Riss ,besser/mehr kann man nicht reisen! Dachte damals ich sterbe!
Na ja bei der zweiten SSW hatte ich schon so ein mulmiges Gefühl wie denn das diesmal so werden würde! Und ich sag dir, bei ihr hätte ich zu Hause bleiben können! Es ging so leicht! Ich hab sie im KH alleine geboren!
Ich kam rein, der Mumu war schon 8 cm auf, ausgezogen auf das Bett gelegt, zwei mal gepresst, und ich hab sie selbst "aus mir heraus gehoben"! War unbeschreiblich! Und ich war fit, genauso wie sie!
Als es muß nicht heißen einmal beschissen, immer beschissen!
Aber ich kann deine Indikation total nachvollziehen!

Übringens hab ich das Stillen mit der Natur gemeint!
Also nicht veralgemeinern!
Das sterben können wir nicht immer verhindern!
Denn dann wären wir Gott!!!!!
Gruß
Lara
 

Vanessi

shrewd and forward
Lara - deine 1. Geburt klingt fast 1:1 wie meine, nur dass bei meiner eben dann zusätzlich die Saugglocke verwendet wurde & ich dann unter Vollnarkose genäht werden musste. Ansonsten sind die Parallelen wirklich unglaublich! :(
 

Susi

Aktives Mitglied
Hallo.. ich möcht mich auch mal kurz einklinken.

Die Geburt von meiner Tochter war auch so ähnlich. Zeitlich ging es relativ schnell (nur 2 Stunden) aber es war höllisch. Bei ihr hat die "letzte Drehung" gefehlt und daher durfte ich auch nicht pressen, obwohl der Drang danach extrem war.
Ihre Herztöne waren dann so schlecht, dass mit der Zange blitzschnell nachgeholfen wurde. Dementsprechend sah ich auch unten aus. Ich war gerissen und es wurde geschnitten. Außerdem drückte die Hebamme mit all ihren Kräften auf meinem Bauch.

Ich haben wirklich Angst vor einer 2. Spontanentbindung, und vor allem Angst um das Kind. Zange und Glocke sind ja nicht ohne Risiken für so ein kleines Köpfchen.
Ich überlege wirklich, ob das 2. Kind später per KS "geholt werden soll.
 
C

cleo

Guest
Ich hatte 2 KS. Der 1. war ein NotKS. Nico ist nicht mehr gewachsen und wurde nicht mehr richtig versorgt. Ich hatte eine Spinale. Stillen konnte ich leider nicht, da er nicht die Kraft hatte um richig zu saugen. Auch mit der Flasche hat er sich sehr schwer getan. Der 2. war ein geplanter KS. Ich wollte auf jeden Fall stillen. Leider wollte Kiana nicht :( Sie konnte nicht richtig saugen. Habe dann abgepumpt und ihr aus der Flasche gegeben. Kaum war das getrunken hat sie wieder Hunger gehabt, ich durfte wieder pumpen und füttern und immer so weiter. Habe dann abgestillt.

Meine Freundin dagegen konnte nach ihrem KS ohne Probleme stillen. Ich denke das kommt immer auch aufs Kind an.
 

keona

Neues Mitglied
Hallo,

ich hatte ehr unfreiwillig bei meiner letzten Geburt einen Kaiserschnitt (Zwillinge). Ich stille beide Babies von Beginn voll. Bitte doch im Krankenhaus die Schwestern das Kind nicht mit der Flasche zu füttern, sondern den Flaschendeckel als Becher zu benutzen, auch sehr hilfreich, wenn die Brust wund ist. Die kleinen Mäuse stellen sich dabei erstaunlich gut an, Tipp: Lätzchen oder Küchentücher unter das Kinn legen.

Gruß
keona
 

Hexi

Aktives Mitglied
Ich hatte auch einen KS, allerdings nicht geplant. Vor der Austreibungsphase kam es zu einem Geburtsstillstand.
KS wurde per Spinalanästhesie gemacht, also war ich bei Bewusstsein. Das ist wichtig, dann kannst du das Kind, wenn es da ist direkt anlegen!!!
Bei mir hat das mit dem Stillen ganz normal geklappt. Milcheinschuss nach vier Tagen und genug Milch bis heute. In der ersten Nacht habe ich eine Paracetamol bekommen, sonst ging es ohne Schmerzmittel. Paracetamol darf man ja auch bei Kopfschmerzen in der Stillzeit nehmen (mach ich trotzdem nicht).
Während der ganzen Schwangerschaft war für mich klar: Ich will unbedingt stillen. ich habe auch kein einziges Fläschen angeschafft. Die Einstellung ist sicher auch nicht ohne Bedeutung und du willst ja auch so gerne stillen. ;D

Auch wenn das Kind geplant kommt, also vielleicht früher als nach eigenem Willen, kommt die Milch meistens. Frühchen können ja auch Mumi bekommen.

Mach dich nicht verrückt, es wird schon klappen!!!
(Und wenn nicht, ist das auch kein Weltuntergang)
:sonne :sonne :sonne
 
N

NicoleM

Guest
Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, aber eine Frage zum Kaiserschnitt und dem Stillen danach hätte ich auch noch ^^ ( ja ich weiß, ich bin noch gar nicht soo weit.. aber :D )

Ich werde definitiv einen KS machen lassen müssen - das steht fest. Leider. Allerdings möchte ich gerne und umbedingt stillen, wenn es geht. Nun heißt es ja wirklich oft, dass die Milch dann länger auf sich warten lässt. Und nun zu meiner, vielleicht dummen, Frage: Gibt man wirklich keine Ersatzmilch in der Anfangszeit? Ich kann mir das nur schwerlich vorstellen, wie mein Kleiner genug bekommen soll, wenn die Milch erst nach 3 oder vier Tagen einschießt. ??
Gibt man ungesüßte Tee*s, damit der Flüssigkeitshaushalt stimmt? Oder reicht das wenige an vorhandener Vormilch wirklich aus? Mir ist das so schwammig. Mein FA meint, Babys kommen gut ohne zusätzliche "Nahrung" aus, bis die Milch gut eingeschossen ist. Meine Mutter sagt das auch.

Aber verdammt - ich kann doch den Kleinen nicht 3 oder 4 Tag hungern lassen....

Hmm.. ich weiß nicht, was ich davon halten soll.


( Im Übrigen bekomme ich eine Vollnarkose - mein Arzt meint, ich dürfte trotzdem Stillen. Ich müsste nur 24 lang abpumpen, damit keine Medis verfüttert werden ) Irgendwie macht mich das alles kirre. In meiner Gegend gibt es kaum Stillberatungen - selbst meine Klinik ist nicht umbedingt stillfreudig ( aber ansonsten sehr gut - haben auch die Intensiv für Neugeborene gleich angebunden - und sie kennen mich da eh wegen der anderen Diagnosen )

Ich weiß nicht.. soll ich das Stillen vielleicht erst gar nicht versuchen?

Liebe Grüße
 

face-off

Namhaftes Mitglied
Hallo ihr Lieben,
ich hatte drei Kaiserschnitte, der erste war nicht geplant,die anderen beiden jeweils 14 Tage vor Termin geplant.
Ich habe alle drei Kinder gestillt,von Anfang an,ohne Zufüttern (außer ein bisserl Glucose die ersten beiden Tage),völlig problemlos.
Schmerzmedikamente gibt es heute von der stillfreundlichen Sorte!
Ihr seht,es kann alles gut funktionieren :druecker
Unbestritten ist, dass man bezüglich der Narbe beim Stillen die ersten Tage ein wenig mehr Schmerzen hat, da sich ja alles wieder zusammenzieht, aber das kann man ertragen,wenn man will :druecker

LG Claudia
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
@ Nicole hast du dir mal überlegt wie groß der Magen von einem Baby ist :zwinker: da passen ca 4 ml rein am 1. Tag

und nein es ist nicht notwendig wenn das kind um den ET geboren wird zuzufüttern im Gegenteil das verzögert die Milchbildung.

und übrigens nach einer Vollnarkose darf Mutter direkt stillen sobald sie wach und in der Lage ist (das mit 24 Std. und so war früher!)

was hälst du davon dich mal bei einer Kollegin kundig zu machen bzw. einen Stillvorbreitungskurs zu besuchen
 
N

NicoleM

Guest
@ Birgit: Was hält mich davon ab? Nun, ehrlicher Weise die Stillunfreundlichkeit meines Umfeldes, denke ich. Mein Arzt will sich da raushalten, er gab mir eben nur den Hinweis, dass ich Stillen dürfte.

Die Klinik, bzw. eher die Schwestern dort sowie Ober- und Chefarzt meinten, ich solle mir das mit dem Stillen noch überlegen - grade weil ich ja 1-2 Monate später die OP am G.mutterhals habe.
Ende September habe ich den Besprechungstermin dort ... hoffe, dass ich das mit denen noch klären kann.

Die Hebammenpraxis, die hier in der Nähe ist - ist für mich nicht erreichbar .... knapp 10 km entfernt - da gibt es zwar einen Stillvorbereitungskurs .. aber ich bin nicht mobil und soll sowieso so viel wie möglich liegen. ?( Und die zwei Hebammen, die möglich wären.. sind mir so.. ich weiß nicht..
unsympathisch? Vielleicht sollte ich es trotzdem mit ihnen versuchen - so ganz alleine finde ich das Thema wirklich schwierig.

Danke für den Hinweis mit den 24 h... mein FA hat wohl viele veraltete Ratschläge parat.. :scared:
 

albatros

Aktives Mitglied
Nicole, mach dich nicht verrückt. Ich hatte auch nen geplanten Kaiserschnitt unter Vollnarkose. Allerdings nicht, weil ich es wollte, sondern es aufgrund der Lage und einer festgestellten Blutgerinnungsstörung bei mir nicht anders ging. Freiwillig würd ich es nach DER Erfahrung allerdings nicht tun, aber das ist ein anderes Thema ;D

"Gute" Krankenhäuser warten heute bei unkomplizierten Schwangerschaften auch bei ´nem geplanten Kaiserschnitt im Übrigen die Wehen ab. Das ist sowohl für das Kind besser, als auch für das Stillen, weil sich eure beiden Körper halt entsprechend vorbereiten können. Auch das mit den Schmerzmitteln und sofort Stillen ist kein Problem. Da gibt es keine Wartezeit. Leider hat man mich da nicht entsprechend aufgeklärt und ich habe die Schmerzen ertragen, weil ich meinem Kind nicht schaden wollte. Im Nachhinein völliger Schwachsinn, weil die heutigen Mittel dem Kind nicht schaden, i.d.R. sowieso die ersten Tage nicht wirklich Milch fließt und durch die Schmerzen nicht wirklich der Milchfluss angeregt wurde :(

Zugefüttert wurde das Kind trotzdem nicht, nur besagte Glucose. Die Ärzte überwachen das Kind und passen schon auf, dass ihm nicht geschadet wird. Mein Sohn hat im KH nicht zugenommen und wir konnten trotzdem nach Hause, weil er fit und mobil war. Ich wollte unbedingt stillen und wurde entsprechend unterstützt und beraten. Das passiert leider nicht in jedem Krankenhaus. Erkundige dich also vorher, falls du verschiedene Entbindungsmöglichkeiten hast oder suche dir vorher eine "stillbegeisterte" Hebamme.

Mein Hebamme hat mir mit Globuli enorm geholfen. Leider dann eben erst richtig, als ich zu Hause war. Aber dann ging es (nach 1 Woche und zittern, weil die Gewichtszunahme bis dahin immer noch nicht erfolgte) plötzlich super gut. Ein bisschen mehr Durchhaltevermögen bei Kaiserschnitt ist also öfters erforderlich -jedenfalls dann, wenn man nicht den natürlichen Zeitpunkt der Geburt abwartet/abwarten kann.

Ich habe 6 Monate voll gestillt (trotz Rückschlage mit wachsender Begeisterung), dann zwar zugefüttert, aber noch bis zum 1. Lebensjahr weiter gestillt. Mein Sohn und ich haben dann gleichzeitig beschlossen, jetzt reicht es und weder er noch ich hatten nach diesem Entschluss noch das Verlangen nach Stillen.
 

MäuserichsMama

Neues Mitglied
Hallo,

also, mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und ich stille noch ziemlich intensiv (im Moment wieder stärker weil er krank ist und kaum andere Nahrung zu sich nimmt weil das meisten Essen ihn leider zum Husten reizt und das ihn dann wieder zum Brechen bringt)

Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt, es musste dann aber eine Vollnarkose sein (weil die Wehen schon so oft kamen, dass das Kind sonst dagewesen wäre bevor die PDA gewirkt hätte - ich stand schon kurz vor den Presswehen)

Ich war eine halbe Stunde nach dem Kaiserschnitt wieder wach und meine Schwester - die mich begleitet hatte (habe keinen Partner mehr weil ich mich in der Schwangerschaft trennen musste) - hat ihn mir dann sofort auf den Arm gegeben.

Stillen war mir dann aber doch zu anstrengend, sie hat ihn dann erstmal auf dem Arm gehabt und ich habe geschlafen - am nächsten Tag habe ich ihn dann angelegt und er hat wunderbar gesaugt, als hätte er nie was anderes gemacht.

Es hieß dann zwei Tage später ich hätte nicht genug Milch weil der Junge so abgenommen hätte. Ich hatte schon die Pumpe an der Brust als eine ältere Schwester reinkam, sagte "Was soll denn der Blödsinn". Dann hat sie mein Kind nochmal gewogen, hat ihn mir zum Stillen gegeben - und er hatte an "einer" Brust schon 180 ml getrunken.... Komischerweise hat er dann einen Tag später fast genausoviel wie bei der Geburt gewogen - es war also einfach nur ein Messfehler gewesen das er soviel abgenommen hätte.

Stillen war für uns zwei nie problematisch - eher toll :)

Und ich hoffe, ich kann noch eine Weile weiterstillen.

Alles Gute!!!

LG

Angelina

alleinerziehende Mama vom Mäuserich (16 Monate)
 
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