Hilfe! -  leide sehr unter dem kaiserschnitt!wem geht es ähnlich?

gala77

Aktives Mitglied
hallo!
ich hatte vor 10 monaten einen kaiserschnitt,der nicht nötig war.und es war echt ein trauma!!!
ich bin immernoch nicht darüber hinweg.ich habe mich auch shon ziemlich viel mit dem thema beschäftigt aber irgendwie fehlt mir der austausch mit anderen betroffenen.
hat jemand ähnliches erlebt?
liebe grüße
 
U

User3

Guest
Ich hatte einen Kaiserschnitt, aber keine Probleme damit.

Woran knabberst du denn?
 

Devine

Glückliche Mama
War es denn dein eigener Wunsch,das ein Kaiserschnitt gemacht wird,oder wie kam es dazu,wenn er eigentlich nicht nötig gewesen wäre?
 

gala77

Aktives Mitglied
ich hatte eine unkomplizierte schwangerschaft.eigentlich sollte es eine hausgeburt werden.ich war aber allein mit meiner hebamme und mein freund konnte nicht da sein.ich habe gedacht,daß ich dann lieber in die klinik gehe,weil ich danach dann nicht allein mit dem wurm bin.meine hebi hat mich untersucht und meinte,daß der kopf schon sehr weit im geburtskanal ist,die wehen kamen sehr stark und regelmäßig.sie fuhr mich in die klinik und durfte leider nicht dabei sen.die andere hebamme hatte ihren 2.arbeitstag,also sie war ganz neu.sie untersuchte mich und meinte auch,daß alles in ordnung sei,nur der muttermund müsse noch mehr aufgehen.die schmerzen waren unerträglich,sie meinte,daß eine pda angebracht wäre.dann kam der frauenarzt und hat mich nicht mal richtig untersucht.er hat was von geburtsstillstand erzählt(nach 5stunden wehen bei ner erstgebährenden).die hebamme konnte sich nicht durchsetzen und alles ging so schnell.ich konnte mich komischerweise auch nicht durchsetzen oder in ein anderes krankenhaus auf die schnelle.die haben mich dermaßen überredet und haben mir angst gemacht.auf jeden fall gab es keinen vernünftigen grund und die narbe sieht auch schrecklich aus.
ich komme mir halt vor,wie eine versagerin.eine frau,die es nicht mal schafft ihr kind selber zur welt zu bringen.die waren auch alle so unmenschlich und haben mich überhaupt nicht nett behandelt.
mein baby ist gesund aber das wäre er bestimmt auch bei einer spontangeburt gewesen.
dazu kommt,daß dieser arzt schon den spitznamen dr.schnibbel weg hat.hier haben wir eine kaiserschnittrate von 40%.das ist doch unnormal.nur dumm,daß er in der nacht dienst hatte.
es ist einfach ein scheiß gefühl und ich kann sowas nicht vergessen.
wenn man einen kaiserschnitt möchte,es schon vorher weiß oder ein notfall eintritt ist das auch ok.aber ich habe die befürchtung,daß alles nur ums geld ging.das normale wird langsam unnormal.
 

Hirschkäfer

Kämpferin gegen Windmühlen
Original von gala77
ich komme mir halt vor,wie eine versagerin.eine frau,die es nicht mal schafft ihr kind selber zur welt zu bringen.

Obigen Gedanken solltest Du ganz schnell beiseite schieben, vergessen etc.
Du bist auf gar keinen Fall eine Versagerin, weil Dein Kind einen anderen "Ausgang" gefunden hat, als angedacht, vorgestellt oder notwendig geworden ist.
Zu den medizinischen Dingen, ob ein KS notwendig wurde oder nicht, kann ich Dir garnichts sagen. Bin ja nicht vom Fach.

Aber, es ist Dein Kind! Du hast es neun Monate ausgetragen, dabei ernährt etc.
Das ist die große und anstrengende Leistung. Wie auch immer es auf die Welt gekommen ist und welche Gründe es dafür gab, schmälert Deine Leistung nicht und kann Dein "Mutter-Sein" nicht im geringsten mindern.
Deinem Kind macht es wahrscheinlich auch nicht so viel aus.
Vielleicht gelingt es Dir mit diesen Gedanken, Dich über Dein gesundes Kind zu freuen, dessen Mutter Du voll und ganz bist.

LG.

Hirschkäfer
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo Gala,

hast Du mal mit Deiner Hebamme das Thema angesprochen?

Ich hatte damals ähnliches wie Du (bei der ersten Geburt), mit Stillstand etc.

Allerdings konnte bei mir kein Kaiserschnitt mehr gemacht werden. Ich litt also lange Zeit auch unter einem "Geburtstrauma"

Meine Hebamme hat mir homöopathische Mittel gegeben, die ich nahm, und ich habe sehr viel geredet mit ihr, über das Geburtstrauma.

Je nachdem, wie sehr es an Dir knabbert. Ich würde an Deiner Stelle evtl. sogar psychologische Unterstützung suchen.

Wegen Geld einen Kaiserschnitt zu machen ist, sofern mir bekannt ist, nicht nötig. Eine Entbindung wird nach einer Fallpauschale bezahlt. Heißt: Pro Geburt gibt es einen bestimmten Satz Geld. Egal wie lange diese dauert, egal, ob Du ambulant entbindest, oder 3 Wochen danach im KH deswegen bleiben mußt.

Ach ja: Ich wollte nach der 1. Entbindung nie wieder ein Kind. Und habe doch noch 2 bekommen.

Und bei mir wäre es bei der ersten wirklich besser gewesen, einen KS zu machen, aber die Ärzte zögerten, und irgendwann war es zu spät dafür. Und das nachsehen hatte ich. Denn das war auch weiß Gott keine tolle Erfahrung.

Beim entlassen werden sagte die zuständige Ärztin zu mir: Das war ja eher wie ein 7er im Lotto, das Kind und sie überlebt haben.

Und bei Deiner Ausführung oben, erinnerte ich mich gleich an meine 1. Entbindung, und dachte nur: War wie bei mir, nur haben sie scheinbar noch früh genug durch KS gehandelt.

Vielleicht fragst Du mal Deinen Frauenarzt, was so alles im Bericht vom KH steht. Vielleicht kann er es Dir medizinisch begründen, die Notwendigkeit des KS?

Und trotzdem: Suche Dir Hilfe. Bei der Hebamme von damals (also Deiner, die nicht dabei sein durfte), oder durch Gespräche mit einem Psychologen.

Wünsche Dir alles gute!!!
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hallo gala,
auf alle Fälle mit der Hebi besprechen und oder Hilfe von außen holen wenn du mir deine PLZ und Wohnort nennst evtl. kann ich dir eine Kollegin suchen die dich dabei begleiten kann.
 

lazypink

*kampfesfreudig*
Hallo gala,

hattest du denn einen KS unter Vollnarkose?
Falls nicht, versuche dich doch mal an den ersten Schrei deines Kindes zu erinnern.
Das war doch sicherlich schon mal eine erste Erleichterung, oder?

Ich hatte damals einen ungeplanten KS unter Vollnarkose. Der Erzeuger meines
Sohnes durfte ihn als allererstes in den Arm nehmen und ihm etwas zu trinken
geben. Etwa eine halbe Stunde nach der Entbindung bin ich aufgewacht und hatte
mein Kind neben mir in seinem Bettchen liegen und konnte so gar nichts damit
anfangen. Das hat leider auch noch etwas angehalten, bis mir überhaupt auch
selbst bewußt wurde, dass ich durch den KS keine schlechte Mutter oder gar eine
Versagerin bin.

Rede auf alle Fälle mit deiner Hebamme oder nimm evtl. die Hilfe von Birgit an!

Das wird schon wieder :troest
 
U

User3

Guest
Hm, dein Fall könnte ähnlich liegen wie meiner:
Ich bin auch in die Klinik gegangen in der Annahme, dass es eine Spontan-Genurt wird. Das ich aber Asthmatikerin bin habe ich mit meinem FA schon zu Beginn der SS über die mögliche Notwendigkeit einer Sectio gesprochen. Je nach dem wie sie SS verlaufen würde... Bei mir lief auch in der SS alles glatt und ohne Komplikationen. Auch als ich ins KH kam war noch alles in Richtung Spontan-Geburt ausgerichtet. Allerdings hatte ich auch als Erstgebärende dann einen Geburtsstillstand. Wie lange ich in den Wehen lag müsste ich jetzt lügen...wie rechnet man das? Die ersten "Krämpfe" habe ich Samstagmorgens gemerkt, die ersten Kontraktionen, die ich als Wehen bezeichnen würde ab Sonntag abends gegen 18.00 Uhr und um 5.30 Uhr hatte ich dann 5 Minuten Abstände, da sind wir dann auch ins KH gefahren. Erst war mein MM dann 2,5 cm offen, 2 Stunden später nur noch 1 cm und dann tat sich gar nichts mehr. Die Schmerzen wurden aber immer schlimmer, weil mein Kleiner mit dem Kopf schon so tief im Becken lag, dass er volles Mett darauf drückte. Das war also der Geburtsstillstand, noch nicht lebensbedrohlich, aber sehr erschöpfend für mich. Und deshalb haben wir dann mit den Chefarzt beschlossen eine Sectio zu machen. Mir wollte übrigens damals die Hebamme einreden, ich wäre keine richtige Mutter wenn es zu einem KS käme - so lange, bis ich sie rausgeworfen hab. So einen Blödsinn kann man in der Situation doch nun wirklich nicht brauchen.
Also ganz ähnlich wie bei dir. Allerdings habe ich mich ja vorher schon mal mit einer Sectio beschäftigt und bin daher nicht einfach damit konfrontiert worden. Und ich bin vielleicht etwas pragmatischer veranlagt: Mir war wichtig, dass mein kind gesund auf die Welt kommt - wie war mir völlig wurscht. War beim Stollen hinterher ähnlich: Hauptsache es wird satt, ob nun durch Stillen oder Flasche... Bitte versteh mich nicht falsch: Eine Spontan-Geburt ist natürlich immer besser und letztendlich immer leichter zu verkraften als ein KS, und natürlich ist Muttermilch immer besser als Flaschenmilch. Aber wenn es nicht anders geht? Das hat also gar nichts mit deinen Qualitäten als Mutter zu tun, lass dir das nicht erzählen, es ist schlicht falsch. :maldrueck :maldrueck :maldrueck
Ach ja, und wenn dir die 5 Stunden Kummer machen, weil du denkst sie haben sich zu schnell für einen KS entschieden: Die Zeit spielt dabei keine Rolle. Ob es nun 5 Stunden sind oder 10, ob du Erstgebärende bist oder nicht - bei einer Geburt spielen so viel Faktoren mit. Du hättest als Erstgebärende eine super schöne 5 Stunden Spontan-Geburt haben können oder mit deinem vierten Kind einen Notkaiserschnitt nach 15 Stunden, und auch ein Geburtstillstand kann jederzeit eintreten. Normalerweise dauert die erste Geburt immer länger, aber was ist schon normal?! Also hol dir Hilfe, es war nicht deine Schuld und auch nicht die deines Babys. Ich wünsche euch alles Gute! :zwinker:
 

tafda

Aktives Mitglied
Ging mir nach meinem ersten KS auch so. Mir hat es geholfen, stillen zu können. Außerdem hab ich das Buch "Kaiserschnitt - wie Narben an Bauch und Seele heilen können" gelesen, hat mich sehr aufgebaut.
 

Mamimelli

Aktives Mitglied
Hallo Gala!

Ich hatte schon zwei Kaiserschnitte, einmal unter Vollnarkose weil sich die Plazenta vor den Muttermund geschoben hatte und einmal wegen Geburtsstillstand

Ich habe mich auch ziemlich überrumpelt gefühlt, weil ich grade beim 2. mit einer normalen Geburt gerechet und gehofft habe. Ich denke auch, das es in einem Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt normal geklappt hätte. Hatte auch das Gefühl, das es wegen des Geldes war und daß der Anästhesist und Chefarzt nicht aus dem Schlaf gerissen werden müssen, denn meine Hebi sagte das es ja schon bald Mitternacht wäre und die beiden jetzt schlafen wollten, wäre ja dumm sie später wieder zu wecken :box:.
Wir waren so überrumpelt und uns wurde soviel Angst gemacht, weil mein Entzündungswert leicht erhöht war das wir eingewilligt haben. Dazu habe ich Angst gehabt, daß wenn später eine Sectio in der nacht gemacht werden müsste irgendwas schief laufent könnte, weil die beiden stinkig oder müde sein könnten.

Mir hat nur eins bis jetzt geholfen....immer wieder drüber reden und mich an den Anblick meiner Gesunden Kinder zu erfreuen. Ich weiss das wir einiges verpasst haben aber es ist so und ich kann es nicht ändern, also mache ich das beste draus und bin genauso eine wertvolle und "richtige" Mutter wie jede andere nach normaler Entbindung auch.
Außerdem haben wir unsere Geburtsschmerzen anders und länger als manch andere Frau und müssen es aushalten. Das zeigt, das auch wir stark sind!!!

Ach und die Narbe...meine iss auch nicht schön...auf einer Seite etwas länger als auf der anderen. Aber die verblasst und sehen tut man die nichtmal im knappesten Bikini...( wenn ich sowas je wieder anziehen kann :schuettel)

Fühl dich gedrückt Melli :kisses
 

gala77

Aktives Mitglied
wenn aber die hebamme sagt,daß eine pda helfen würde,den muttermund zu öffnen und ctg unter den wehen normal ist,das köpfchen schon leicht zu ertasten ist,dann rechnet man nicht mit einer sectio.die hebamme hat den arzt nur angerufen um ihm das weitere vorgehen mitzuteilen.sie sagte sogar zu ihm,er müsse nicht kommen,alles komplikationslos,habe ich doch mitgehört.dann kam er doch und steckte einmal kurz seinen finger rein(sorry,aber so war es) und brabbelt was von kaiserschnitt wegen geburtsstillstand.die hebamme war sichtlich überrascht und hat auch noch kurz versucht ihm klarzumachen,daß es zu diesem zeitpunkt ihrer meinung nach keinen anlaß für einen kaiserschnitt gibt.dann ist er mit ihr rausgegangen und hat mit ihr geredet.als sie zurückkamen war für sie die sectio unumgänglich.sie haben mich quasi dazu überredet,indem sie mir angst gemacht haben.jetzt ärgere ich mich,daß ich mich nicht durchgesetzt habe.normalerweise laß ich mir nichts gefallen aber da?
die hebamme hat sich am nächsten tag bei mir unter 4 augen entschuldigt,daß sie sich nicht durchsetzen konnte,schließlich ist sie ja neu,ha und ich muß darunter leiden?
außerdem bekommt das krankenhaus viel mehr geld für einen kaiserschnitt,weil es nicht nur unter geburt fällt,sondern operation.es ist auch zeitsparender.leider geht der trend dort hin.ich bin nicht gegen einen kaiserschnitt,wenn er wirklich notwendig ist.nur bei mir ist es wirklich blöde gelaufen und eines weiß ich sicher:zu dem zeitpunkt war es ganz sicher nicht notwendig.das sage ich nicht,weil ich das so haben will,ich weiß es!ich bin auch vom fach(krankenschwester) und habe mich erkundigt.ich habe auch in münchen in einer geburtsklinik gearbeitet und meine beste freundin ist hebamme.
ich würde gerne sagen,wo ich wohne aber dann würde ich bestimmt probleme bekommen,da ich das öffentlich gemacht habe und ich will auch nicht der hebamme probleme bereiten,denn sie ist schon nett.
 

gala77

Aktives Mitglied
an birgit:
ich habe schon kontakt zu meiner hebamme,nicht die aus dem krankenhaus,die andere.sie hat die nachsorge gemacht und ich treffe sie auch beim babyschwimmen und krabbeltrteffen.sie ist auch entrüstet und weiß ja,daß der arzt meistens kaiserschnitte macht.wir haben hier 40% sectios.du weißt als krankenschwester,da´ß dies nicht normal ist.das problem ist nur,daß die meißten frauen sich nicht trauen,was dagegen zu tun.sie finden sich damit ab und reden sich ein,daß der arzt es schon wisse.er ist ja schließlich arzt.das ärgert mich maßlos!
auch ich möchte irgendwann damit abschließen aber nicht indem ich mir einrede,daß es das beste war.es ist wirklich schwer!
mfg!
gala
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
ich meinte auch deine nachsogende Hebi nicht die aus der Klinik, KAnn sie dir nicht helfen?

zur Sectiorate möchte ich mich weiter äußern ich habe in einer Klinik gearbeitet da war sie noch höher ich weiß das hilft dir nicht.

Ich weiß welche Probs da anstehen

Wohnst du denn in meiner Nähe?
 

gala77

Aktives Mitglied
hallo birgit!
ich wohneganz in norddeutschland.und ich habe schon viel mit meiner hebi geredet.sie sieht das alles auch so und sie hat jedesmal angst,wenn sie eine ihrer patientinnen in die klinik bringt(weil die das so wünschen,wie ich,ich hatte angst vor einer hausgeburt),daß der doktor schnibbelt.sie meint auch,daß es sehr typisch für ihn ist.er ist echt ein arsch!sorry!!!und immer sagt er hinterher,daß das kind stirnlage hatte oder das das becken eh zu eng für dieses große kind gewesen wäre.
klinik mit mehr als 40%.das ist echt kraß!normal ist 10 bis max.20%.
sectio sollte nur eine notfallindikation sein.
liebe grüße!
gala
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Ich hoffe du verstehst das jetzt nicht falsch.

Denke das du als allererstes einfach damit zurechtkommen musst wie es ist.
Klar ist er ärgerlich aber nun ist es geschehen und fertig.
Es ist schwer, aber versuch dich nicht an der Trauer aufzuhalten das du nicht natürlich entbunden hast und halt dich nicht an dem Ärger gegen den Arzt fest, denke dann kommst du auch besser mit der Situation klar.

Vielleicht schreibst du dem Arzt einen Brief in dem du alles reinknallst was dir durch den Kopf geht und was du ihm vorwirfst. Musst ja keinen Namen drunter schreiben, aber dann hast du es aufgeschrieben und er liest es, vielleicht ist es dann sowas wie "luft machen" für dich und du kannst es abschließen.
Verstehe das bitte bitte nicht falsch, ich bin ein Mensch der sehr lange an was nagt und immer wenn ich mir die Gedanken drüber mache Tränen kommen, deshalb denke ich das das der beste Weg wäre obwohl es einfach klingt und schwer ist.
 
U

User3

Guest
Ich muss Smilie zustimmen.
Natürlich bist du enttäuscht, dass es nicht so gelaufen ist wie du es dir vorgestellt hast. Darüber solltest du natürlich grübeln dürfen, reden, reden, reden (ganz wichtig, hilft mir immer bei Sachen jeglicher Art, die mich wurmen) und dann aber auch irgendwann einen Weg finden damit abzuschließen. Es ist wie es ist, das ist nicht mehr zu ändern. Dein Kind braucht dich jetzt, ich finde das wichtiger als weiterhin mit deinem Schicksal zu hadern. Wenn du denkst, dass der Arzt und auch die Hebamme ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben, kannst du sogar vor Gericht ziehen (über die Erfolgsaussichten kann ich dir nichts sagen). Du sollst dir nichts einreden, was nicht stimmt, aber vielleicht solltest du es von der Seite sehen, dass alles gut gegangen ist, es deinem Zwerg und dir gesundheitlich gut geht und es beim nächsten mal vielleicht besser läuft. Dann gehst du einfach in ein anderes KH oder eben ins Geburtshaus und wartest ab, wie es dann läuft. Vielleicht solltest du dir noch überlegen, ob du psychologische Hilfe in Anspruch nehmen möchtest. Mehr kannst du einfach nicht tun.
Ach ja: Und Narben sind nie schön, es sind eben Narben. Sie können durch eine schöne Erinnerung, die man damit verknüpft, verschönert werden (wie z. B. die Geburt deines Kindes) genau so wie man ein schwere Bürde damit verknüpfen kann. Aber letztendlich ist es eben auch nur eine Narbe.
 

darksaga

Namhaftes Mitglied
hatte auch KS unter Vollnarkose! "Licht aus-Licht an" - Kind ist da! War auch nicht so schön, aber es ging nicht anders. Leider merkt Frau die KS-Narbe noch bis zu einem halben Jahr, da die Muskel und Nervenstränge durchtrennt werden (tauber Bauch). Hast/hattest Du Probleme beim Stillen oder noch andere Wehwehchen?
 

gala77

Aktives Mitglied
an black cat und smilie.
ich bin ja trotzdem für mein kind daer leidet ganz bestimmt nicht darunter!und ich grüble auch nicht nur den ganzen tag darüber.ich wollte einfach mit leuten austausch haben,die ähnliche erfahrungen haben.ich gehe auch nicht vor gericht obwohl meine hebi mir dazu geraten hat.der typ bin ich auch nicht.trotzdem werde ich nicht die augen verschließen und diese ungerechtigkeit einfach hinnehmen.ich habe ja auch schon mit dem arzt darüber geredet und ihm meine sicht erklärt aber das interessiert den nicht.der sieht eh nur die kohle,die er damit macht.
die meißten frauen sagen sich,hauptsache das kind ist gesund und schließen schnell damit ab.ich aber eben noch nichtauch wenn ihr recht habt!
zum psychologen gehe ich deshalb nicht.habe schon therapieerfahrung und weiß,daß dies keine möglichkeit darstellt mir zu helfen.ich muß einfach darüber reden und dann wird das schon irgendwann.will auch nicht ewig leiden!!!
 

gala77

Aktives Mitglied
an darksaga:
hallo,ich merke die narbe immernoch bzw.innen,dort sind wahrscheinlich verwachsungen,die auf die nerven drücken und in der höhe von der narbe habe ich rückenschmerzen.deshalb mache ich jetzt physiotherapie und gehe auch zu einer osteopatin 2 mal die woche.
das stillen hat gut geklappt und das tut es auch noch immer.ich wollte noch regelmäßig stillen,bis er mindestens 1 jahr alt ist und dann langsam reduzieren.ich füttere schon zu bzw.mag er nur fingerfood und keinen brei.ich glaube,das es garnicht so leicht ist,ihn von der brust wegzubringen aber ich möchte nach dem stillen noch 10 kg abnehmen,zur zeit klappt das nicht,soll man ja auch nicht.und ich gehöre leider nicht zu den glücklichen frauen,die vom stillen soviel abgenommen haben.das ist doch auch nur ein gerücht.
ks unter vollnarkose ist natürlich auch nicht so toll.wußtest du das vorher?wie war das bei dir mit dem bonding?sicherlich hast du dein baby erst stunden später gesehen!?
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
ich kann sehr gut nachvollziehen wen du im Kopf hattest ne Hausgeburt und bist beim KS gelandet..... da ist nicht so einfach zu sagen naja hauptsache Gesund usw.......
 

gala77

Aktives Mitglied
eben!ich hatte ne total unkomplizierte schwangerswchaft,alles war normal,bis dr."schnibbel"den kreissaal betrat.
ich bin mir sicher,ein anderer arzt,ne andere hebamme und ich hätte ne spontangeburt gehabt.ist auch nicht immer toll,das weiß ich.wäre mir trotzdem lieber gewesen.
das war ne op keine geburt!ich empfinde körperverletzung! :angst
 

darksaga

Namhaftes Mitglied
Original von gala77
an darksaga:
hallo,ich merke die narbe immernoch bzw.innen,dort sind wahrscheinlich verwachsungen,die auf die nerven drücken und in der höhe von der narbe habe ich rückenschmerzen.deshalb mache ich jetzt physiotherapie und gehe auch zu einer osteopatin 2 mal die woche.
das stillen hat gut geklappt und das tut es auch noch immer.ich wollte noch regelmäßig stillen,bis er mindestens 1 jahr alt ist und dann langsam reduzieren.ich füttere schon zu bzw.mag er nur fingerfood und keinen brei.ich glaube,das es garnicht so leicht ist,ihn von der brust wegzubringen aber ich möchte nach dem stillen noch 10 kg abnehmen,zur zeit klappt das nicht,soll man ja auch nicht.und ich gehöre leider nicht zu den glücklichen frauen,die vom stillen soviel abgenommen haben.das ist doch auch nur ein gerücht.
ks unter vollnarkose ist natürlich auch nicht so toll.wußtest du das vorher?wie war das bei dir mit dem bonding?sicherlich hast du dein baby erst stunden später gesehen!?

Nein, Probleme mit der Bindung zum Kind war gut. War ja schon nach einer halben Stunde wieder Fit und meine Kurze herzhaft am Brüllen vor Hunger ;D. ?Papa mußte ihr 20 Minuten seinen Finger "leihen" zum Nuckeln :applaus. Josie hat auch 3 Tage nur Fruchtwasser gespuckt und wollte nicht trinken 0(.

Leider haben die mir im KH das mit dem Stillen versaut. Da ich widersprüchliche Infos zum Stillen bekam. Eine sagte pro Mahlzeit eine Seite und ne andere dann wieder bitte beide Seiten.

Hatte links beim Milchschuß über 70 ml (aua- nur der Gedanke daran) und rechts normale 20 ml. Am Entlassungstag war die Milch weg 0(. Bekam von der Kasse für einen Monat eine Elekropumpe dann klappte es wieder besser, aber die Milch reichte nicht, mußte immer zufüttern (Aptamil pre). Hab dann mit 4 Monaten abgestillt, da Josie tagsüber gar nicht mehr wollte nur noch nachts und da bekam ich auch grade mal 50 ml zusammen.

Wegen meiner Behinderung wurde mir zum Vollnarkosen-KS geraten, der Arzt hatte Skrupel mir ans Rückenmark zu gehen. Auf natürlichem Wege wäre Josie nicht gekommen, da ich ein zu enges Becken hatte für sie (4300g, 54 cm und 37 cm KU)
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Original von gala77
eben!ich hatte ne total unkomplizierte schwangerswchaft,alles war normal,bis dr."schnibbel"den kreissaal betrat.
ich bin mir sicher,ein anderer arzt,ne andere hebamme und ich hätte ne spontangeburt gehabt.ist auch nicht immer toll,das weiß ich.wäre mir trotzdem lieber gewesen.
das war ne op keine geburt!ich empfinde körperverletzung! :angst


Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch, ich kann dich auch sehr sehr gut verstehen. Meine erste Entbindung war auch alles andere als schön und ich habe auch nie einen Geburtsbericht geschrieben da ich das dann nochmal alles aufwühle und ich meiner Tochter niemals den zeigen wollte. Die SS war super super toll und ich wollte auch eine normale Geburt OHNE PDA, aber es kam alles anders als geplant und obwohl ich keinen KS hatte war meine Geburt auch keine "natürliche/spontane.

Wollte auch nicht daran zweifeln das du für dein Kind dar bist oder dein Kind drunter leidet, denke nur wenn man mit so einer unschönen Erinnerung irgendwie abschließen kann wär es besser. Wenn das hier über´s reden und erzählen ist um so besser.
 
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