brauche Rat -  Sie isst so wenig...

tafda

Aktives Mitglied
Hallo Birgit und erfahrene Mütter!

Meine Kleine ist jetzt 11 1/2 Monate alt und will am liebsten nur gestillt werden. Seit August ist sie vormittags in der Kita und seitdem isst sie wenigstens mittags Gemüsebrei (60 - 80 g) und Obstmus (bis zu 80 g). Sonst ist sie zwar an vielem interessiert, probiert auch und knabbert etwas, aber es bleibt bei Minimengen. Getreidebrei waren vielleicht 3 Löffel, Brot beißt sie kleine Stücke ab.
Wenigstens habe ich mittlerweile einen Trinkaufsatz gefunden, der ihr zusagt, so dass sie kleine Schlucke Wasser trinkt - ich kann mir kaum vorstellen, wie daraus mal eine Pulle Milch werden soll. Vorher hat sie alle Fläschchen (mit abgepumpter Muttermilch) verweigert und lieber gehungert, bis ich wieder da war.
Ich möchte gern weniger stillen, nachts am liebsten gar nicht mehr (zur Zeit ca. 4 mal), Ende November will ich ein Wochenende weg...

Hat jemand Ideen, Vorschläge, was ich tun könnte?
 
U

UserC

Guest
wenn sie in er kita brei und obst isst - habt ihr schon mal probiert, wenn ein anderer sie füttert? und sie dich nicht sieht/hört dabei???
 

tafda

Aktives Mitglied
Sie isst auch zu hause Obst und Gemüsebrei, leider nur in kleinen Mengen. Das ist in der Kita ähnlich. Wenn der Papa sie betreut, isst sie auch nicht mehr. Hat auch keine Fläschchen getrunken, wenn ich gearbeitet habe.
 
U

User4

Guest
Miniportionen sind doch eigentlich normal.
Sie hat doch noch einen sehr kleinen Magen.
Da bekommt man nicht riesige Portionen rein.
Feste Nahrung, wie Getreidebrei bzw. Brot sättigt auch mehr als flüssige.
Also schon allein deswegen die kleinen Portionen.
In Wachstums- und Entwicklungsschüben wird sie sicher wieder mehr essen.

Vertrau einfach deinem Kind. Normalerweise haben Kinder einen gesunden Sinn für Mahlzeiten, dafür, wann sie satt sind und wieviel sie brauchen.
Solange sie sich gesund weiterentwickelt, solltest du ihr selbst überlassen, wieviel sie zu sich nimmt.
Biete ihr lieber mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt an, als die klassischen 3 Hauptmahlzeiten.
Das verkraftet der kleine Magen auch besser.
 

tafda

Aktives Mitglied
@ monqruadh - du hast natürlich recht mit den kleinen Portionen, wobei mir ihre Essmengen im Vergleich zur großen Schwester, die immer sehr zart war, wirklich sehr klein vorkommen. Das "Hauptproblem" für mich ist, dass ich keine Mahlzeit ersetzen kann und sie immer wieder lieber an die Brust möchte.
 
U

User4

Guest
Wenn du zB nachts nicht mehr stillen möchtest, dann solltest du das auch nicht mehr tun.

Ich hatte mit Rouven massive Probleme dabei. Letzten Endes bin ich aus dem Schlafzimmer ausgezogen, während mein Geliebter sich nachts um das Kerlchen gekümmert hat.
Die ersten Nächte hat Rouven sehr geweint. Aber Papa war da, hat ihn getröstet und ihm immer wieder Nuckel und Wasserflasche angeboten.
Rouven hat nach ca. 3 Nächten nicht mehr geweint und nach zwei weiteren Wochen hat er durchgeschlafen.

Tagsüber solltest du dann eben einführen, dass es die Brust immer erst NACH den Mahlzeiten bzw. nur noch zu bestimmten Zeitpunkten - wie zB vor und nach dem Schlafen.
Also nach und nach feste Rituale fürs Stillen einführen.

Und wie gesagt:
Wegen der Portionen mach dir mal keine Gedanken. Da ist jedes Kind verschieden.
Selbst mein Großer hat manchmal Zeiten, wo er weniger isst, als sein 2 Jahre jüngerer Bruder.
 

tafda

Aktives Mitglied
Danke für die Vorschläge!
Wahrscheinlich werde ich erst mal nachts stillen "abschaffen". Bisher hat mir dafür noch die Konsequenz gefehlt, aber mittlerweile bin ich so ko, dass ich da wohl durch muss...
Die festen Zeiten bzw. Rituale sind eine gute Idee, da muss ich gucken, wann es am besten passt. So weiß sie dann auch, woran sie mit mir ist.
 
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