brauche Rat -  Núll Bock auf Nix!

Hallo,

ich bin hier ganz neu und habe lange gesucht ein geeignetes Forum zu finden - ich hoffe, dass ich hier richtig bin.

Ich bin im Moment ziemlich verzweifelt, wegen meinem Sohn. Er wird im Januar 14, geht auf die Realschule, in die 8. Klasse (Bundesland Hessen) und er steckt mitten in der Pubertät.

In die Schule ist er eigentlich noch nie gerne gegangen (an seinem 1. Schultag kam er mit folgendem Satz aus der Klasse: "Mama, da kannst du mich wieder abmelden, hier ist es blöd" :rolleyes: ). Bis vor einem halben Jahr stand er notentechnisch meist auf 3, machmal sogar auf 2. Seit ca. einem 1/2 Jahr allerdings hat er den totalen Durchhänger. Er macht kaum Hausaufgaben (er gehört zu den Spitzenreitern der Klasse), Lernen Fehlanzeige, mündlich arbeitet er auch nicht mehr mit usw. Sein derzeitiger Notenstand: Deutsch/Englisch/Physik 4, Mathe 3, Chemie 5. Für seine Versetzung :Lesen sehe ich schwarz.

Wenn ich mit ihm rede, dann herrscht das Schweigen im Walde, er schaut mich mit treudoofem Hundblick :( an und wenn er mir dann eine Begründung nennt, dann diese: "Ich war zu faul" "Ich hatte keine Lust" oder seine Lieblingsantwort "Ich weiß es nicht". Ich könnte zur S.. rausreiten :angryfire

Probiert habe ich schon viel... Reden, Schreien :argue, Verbote und irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich ihn null erreiche :shake

Mit der Klassenlehrerin habe ich gesprochen und sie teilt mir mit, dass in diesem Alter viele Jugendliche mit solchen Problemen zu kämpfen haben, aber so wirklich weiter hilft mir das ja nicht. Sie hat mir empfohlen mit der Schul-Sozialpädagogin zu reden, was ich dann auch gemacht habe. Sie hatte auch ein Gespräch mit meinem Sohn, aber bisher hat das nicht wirklich gefruchtet.

Jetzt sind gerade 4 Tage Schule seit den Herbstferien und bereits am 1. Tag hat er nicht gesagt, dass er einen Vokabeltest schreibt, hat also dementsprechend nicht gelernt, hat schon wieder die HAs in Geschichte vergessen (von den Hauptfächern weiß ich es nicht) und dann sind da immer wieder diese kleinen Lügen...

Oh je... jetzt ist mein posting doch etwas länger geworden - ich hoffe, ihr habt durchgehalten und bis zum Ende gelesen.

Habt ihr Tipps für mich?

Danke schon mal...

LG Marion
 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
Achje - das könnte ein Beitrag von mir gewesen sein... Ich schick Dir erstmal ein riesiges Kraftpaket und eine Riesen Menge an Geduld :troest

Meiner wird im Mai 14 und soll ich Dir was sagen: wir kennen dieses Spielchen auch schon seit sehr langer Zeit. Bei uns hat es im letzten Herbst geknallt - ich hab ihm seine Sachen vor die Füße geworfen und ihm gesagt, dass ich ab sofort nicht mehr für ihn zuständig bin - ich würde nicht mehr die Hausaufgaben kontrollieren, nicht mehr an Arbeiten erinnern, nicht mehr irgendwelche Schulsachen in die Schule nachtragen.... Wenn er meint, dass er Hilfe braucht, kann er mich fragen, dann helfe ich - ich frag Vokabeln ab oder erklär auch mal eine Aufgabe - aber ich biete es ihm nicht mehr an und ich verlange es auch nicht mehr.

Ich habe ihm die Verantwortung für "seinen" Job - nämlich die Schule und die Hausaufgaben "richtig" zu erledigen, zurückgegeben oder besser noch: endlich echt an ihn abgeben... Dies habe ich mit der Klassenlehrerin abgeklärt - die wußte also, dass die Konsequenzen in der Schule und durch die Schule geschehen mußten.

Unser Leben zuhause war ziemlich schnell schlagartig entspannter, wir konnten wieder miteinander lachen und reden, ohne uns gleich in die Haare zu geraten. Das war der positive Aspekt - den negativen will ich nicht verschweigen: er wiederholt jetzt die 7. Klasse :pfeif Aber wirklich negativ ist auch das nicht, denn in der alten Klasse war es zum Schluß nicht leicht (er wurde gemobbt) und nun ist er wie ausgewechselt. Ihm macht die Schule sogar wieder Spaß :scared: Und er kommt freiwillig und läßt sich Vokabeln abfragen...

Ob es so bleibt, weiß ich natürlich nicht - aber erstens genieß ich diese Zeit jetzt sehr und zweitens weiß ich, dass ich diese Verantwortung nicht mehr für ihn übernehmen werde.

Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr einen Weg findet, mit dem Ihr leben könnt. Mir hat übrigens die Erziehungsberatungsstelle sehr geholfen - vielleicht gibt es sowas auch bei Euch in der Nähe?

LG Schiffchen
 
Hallo Schiffchen,

danke für dein posting. Bin ja froh, dass ich mit dem Problem nicht alleine dastehe. In meinem Kopf schlummert schon lange der Gedanke, dass ich mich am besten gar nicht mehr um das Thema Schule kümmere. Wäre sicher viel entspannter für mich. Ich gehe nämlich 8 Stunden arbeiten und derzeit habe ich gar keine Lust nach Hause zu gehen, weil ich weiß, dass mich dort der nächste Hammer erwartet. Allerdings habe ich das doch immer irgendwie verdrängt - ich bin allein erziehend und irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass man da besonders beäugt :wow wird. Und auf Sprüche wie "Na ja, kein Wunder, dass das nicht klappt, dem fehlt halt der Vater" oder "Was willst du den bei einer alleinerziehende Mutter erwarte" oder, oder, oder... Dann mache ich mir auch immer ein schlechtes Gewissen, weil ich denke es wäre vielleicht anders, wenn ich nachmittags zuhause wäre. Aber die meisten Leute, mit denen ich darüber rede, sagen, dass das völliger Quatsch ist.

Ich habe jetzt nicht unbedingt ein Problem damit, dass er sitzenbleibt, aber ich würde es ihm eigentlich gerne ersparen, weil ich weiß, dass er panische Angst :angst davor hat, in eine neue Klasse zu kommen. So richtig verstehe ich das allerdings nicht, weil sie in seiner Klasse nicht wirklich einen Zusammenhalt haben - er ist dort auch nur mit 5/6 Leuten befreundet.

Eine Erziehungsberatungsstelle haben wir auch am Ort - Was machen die den dort genau?

Ach ja... In Nachhilfe geht er auch seit 1,5 J. Bis die Null-Bock-Phase anfing, hat das echt was gebracht, aber jetzt trage ich eigentlich jeden Monat 90,- dort hin und bringen tut es nix mehr, weil er ja keinen Bock hat zu lernen. Ehrlich gesagt, kann ich mir was Schöneres für die 90 Tacken vorstellen...

LG Marion
 

MissSilke

Mitglied
Wieso versuchst du nicht etwas mit einem Psychologen zu machen. Die sollten sich da auskennen und die besten Methoden kennen. Es muss keine Therapie sein sondern nur ein Plan den ihr zusammen aufstellt. Vielleicht bringt das mehr als nur reden.
 
U

UserC

Guest
ich hab ja ne 16jährige zuhause.

die "verantwortung" schule hatte sie von anfang an. wir haben das am anfang so erklärt: wir gehen zur arbeit und machen da unsere arbeit - und ihre "arbeit" ist die schule. klar, am anfang brauchen die zwerge schon hilfe. aber schon am ende der ersten klasse hab ich mich net mehr neben sie gesetzt bei den hausaufgaben.

Sie macht heute noch - mit ihre 16 jahren und 10. klasse gymnasium - ihre hausis im familienesszimmer am grossen tisch. hinter geschlossenen tür. so ist das seit der 3. klasse. wenn sie was fragen will, kommt sie. wenn sie vokabeln abfragen lassen will, kommt sie auch.

klar, haben wir auch phasen "ich kann das net" "wozu muss ich sowas lernen" usw. und in den naturwissenschaften (mathe, physik und chemie) braucht sie auch nachhilfe. ich bin zur zeit arbeitslos - und ich könnte die 84 euro auch für anderes brauchen. aebr sie weiß das. und strengt sich vielleicht auch deshalb an.

achja, ich bin auch alleinerziehend. den kommentar "der fehlt der vater" musst ich mir auch oft genug anhören. aber da hab ich meistens gekontert: "ne, genau der fehlt uns nicht!"

auch wenns schwer fällt: man muss denen die verantwortung geben, sie sollen ja selbständig werden. und im prinzip wollen sie ja auch für sich selber veratnwortlich sein. und auch wenn es dann mal einen "rückschritt" gibt, wie bei schiffchens sohn das wiederholen der klasse. aber aus sowas lernen die mehr als aus immer wieder vorgertragenen belehrungen. da schalten die nämlich auf stur und taub....
 

Dominik Wendt

Neues Mitglied
Hey!

Ich kann verstehen das du große Angst um Deinen Sohn hast und ihn gerne dazu bewegen möchtest die harte Realität, dass wir z.B. in einer Gesellschaft leben in der Leistung und Schulbildung eine grundlage für alles ist, zu verstehen. Gerade zu sehen das die Jugendlichen einen eigenen Kopf haben ist glaube ich das schwerste!

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht gerade das zu sagen! Vielleicht:
Mir ist es wichtig das du in der Schule zurecht kommst und ich will dir helfen, aber dafür möchte ich wissen wie.
Ich weiß das es schwer für dich immoment ist, aber du bist nicht alleine! Ich bin bei dir.

Das Problem bei der motivation in der Pubatät ist, das mancheiner kaum selbstmotivation vorhanden ist (Abgesehen davon das nicht zu machen was die Eltern möchten).

Probier dies mal so wenn garnichts mehr geht:

Stell einen Katalog mit Verstärkern auf. Diese sollten positiv besetzt sein, also nicht bestrafen sondern ein positives Verhalten steigern und zwar ersteinmal nur das Verhalten was gerade aktuell ist.

z.B.:
Dein Sohn schaut gerne eine bestimmte Sendungen
Dein Sohn spielt gerne Gameboy, xbox, psp....
Das darf er wenn er an dem Tag 1 Stunde für die Nebenfächer oder seine Problemfächer gelernt hat.
Dein Sohn bekommt x Euro Taschengeld das in dem Alter eh nicht reicht, leg für jede 3 1 euro, 2 - 2Euro, 1 - 3 Euro drauf.

Oft kommt es auch in der Pubatät vor das die Jungs sich nicht von ihren Eltern verstanden fühlen. Nimm dir mehr Zeit für deinen Sohn, vielleicht ist euer Leben auch sehr Stressig und du hast immer im Hinterkopf das Dein Sohn die Schule gut schaffen soll. Nimm dir Momente in denen ihr einfach Zeit miteinander verbringt. Vielleicht hilft es ja etwas.

Im Heimbereich gibt es oft ein Hausaufgabenheft in dem die Lehrer und die Eltern miteinander kommunizieren. Die Hausaufgaben werden alle von dem Schüler aufgeschrieben und die Fachlehrer unterschreiben. Bistmmte Dinge die die Schüler gerne unter den Tisch fallen lassen (Tests, Klausuren, Nachsitzen) werden erängst. Der Nachteil dieses Vorgehens wäre, das der Junge sich kontrolliert fühlt und seine Unabhängigkeit - nach der er strebt - eingeschrängt wird.

Ich hoffe es lässt sich etwas verbessern
D.
 
Original von MissSilke
Wieso versuchst du nicht etwas mit einem Psychologen zu machen. Die sollten sich da auskennen und die besten Methoden kennen. Es muss keine Therapie sein sondern nur ein Plan den ihr zusammen aufstellt. Vielleicht bringt das mehr als nur reden.

Ich hatte bereits ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin und sie hatte daraufhin ein Gespräch mit meinen Sohn. Wir wollen die Tage noch mal telefonieren, wie wir jetzt weiter verfahren
 
Original von Zuckerschneckle
ich hab ja ne 16jährige zuhause.

die "verantwortung" schule hatte sie von anfang an. wir haben das am anfang so erklärt: wir gehen zur arbeit und machen da unsere arbeit - und ihre "arbeit" ist die schule. klar, am anfang brauchen die zwerge schon hilfe. aber schon am ende der ersten klasse hab ich mich net mehr neben sie gesetzt bei den hausaufgaben.

Sie macht heute noch - mit ihre 16 jahren und 10. klasse gymnasium - ihre hausis im familienesszimmer am grossen tisch. hinter geschlossenen tür. so ist das seit der 3. klasse. wenn sie was fragen will, kommt sie. wenn sie vokabeln abfragen lassen will, kommt sie auch.

klar, haben wir auch phasen "ich kann das net" "wozu muss ich sowas lernen" usw. und in den naturwissenschaften (mathe, physik und chemie) braucht sie auch nachhilfe. ich bin zur zeit arbeitslos - und ich könnte die 84 euro auch für anderes brauchen. aebr sie weiß das. und strengt sich vielleicht auch deshalb an.

achja, ich bin auch alleinerziehend. den kommentar "der fehlt der vater" musst ich mir auch oft genug anhören. aber da hab ich meistens gekontert: "ne, genau der fehlt uns nicht!"

auch wenns schwer fällt: man muss denen die verantwortung geben, sie sollen ja selbständig werden. und im prinzip wollen sie ja auch für sich selber veratnwortlich sein. und auch wenn es dann mal einen "rückschritt" gibt, wie bei schiffchens sohn das wiederholen der klasse. aber aus sowas lernen die mehr als aus immer wieder vorgertragenen belehrungen. da schalten die nämlich auf stur und taub....

Ich denke schon, dass ich hier Fehler gemacht habe. Bei Yannick bestand lange der Verdacht auf AD(H)S und dadurch habe ich ihm halt immer sehr viel geholfen und ihm auch das "Füßchen gehalten". Auch heute tu ich mich ziemlich schwer ihm die Verantwortung alleine zu überlassen.
 
Original von Dominik Wendt
Hey!

Ich kann verstehen das du große Angst um Deinen Sohn hast und ihn gerne dazu bewegen möchtest die harte Realität, dass wir z.B. in einer Gesellschaft leben in der Leistung und Schulbildung eine grundlage für alles ist, zu verstehen. Gerade zu sehen das die Jugendlichen einen eigenen Kopf haben ist glaube ich das schwerste!

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht gerade das zu sagen! Vielleicht:
Mir ist es wichtig das du in der Schule zurecht kommst und ich will dir helfen, aber dafür möchte ich wissen wie.
Ich weiß das es schwer für dich immoment ist, aber du bist nicht alleine! Ich bin bei dir.

Das Problem bei der motivation in der Pubatät ist, das mancheiner kaum selbstmotivation vorhanden ist (Abgesehen davon das nicht zu machen was die Eltern möchten).

Probier dies mal so wenn garnichts mehr geht:

Stell einen Katalog mit Verstärkern auf. Diese sollten positiv besetzt sein, also nicht bestrafen sondern ein positives Verhalten steigern und zwar ersteinmal nur das Verhalten was gerade aktuell ist.

z.B.:
Dein Sohn schaut gerne eine bestimmte Sendungen
Dein Sohn spielt gerne Gameboy, xbox, psp....
Das darf er wenn er an dem Tag 1 Stunde für die Nebenfächer oder seine Problemfächer gelernt hat.
Dein Sohn bekommt x Euro Taschengeld das in dem Alter eh nicht reicht, leg für jede 3 1 euro, 2 - 2Euro, 1 - 3 Euro drauf.

Oft kommt es auch in der Pubatät vor das die Jungs sich nicht von ihren Eltern verstanden fühlen. Nimm dir mehr Zeit für deinen Sohn, vielleicht ist euer Leben auch sehr Stressig und du hast immer im Hinterkopf das Dein Sohn die Schule gut schaffen soll. Nimm dir Momente in denen ihr einfach Zeit miteinander verbringt. Vielleicht hilft es ja etwas.

Im Heimbereich gibt es oft ein Hausaufgabenheft in dem die Lehrer und die Eltern miteinander kommunizieren. Die Hausaufgaben werden alle von dem Schüler aufgeschrieben und die Fachlehrer unterschreiben. Bistmmte Dinge die die Schüler gerne unter den Tisch fallen lassen (Tests, Klausuren, Nachsitzen) werden erängst. Der Nachteil dieses Vorgehens wäre, das der Junge sich kontrolliert fühlt und seine Unabhängigkeit - nach der er strebt - eingeschrängt wird.

Ich hoffe es lässt sich etwas verbessern
D.

Yannick führt schon seit der Grundschule ein HA-Heft. Es gibt Tage an denen die Lehrer das Heft unterzeichnen, aber auch Tage an denen sie das nicht tun, weil sie der Meinung sind, dass sowas im 8. Schuljahr nicht mehr nötig wäre. Yannick hat mir auch schon erzählt, dass die Deutschlehrerin zwar ihr Kürzel hinter die HAs gemacht hat, aber gar nicht geschaut hat, was er reingeschrieben hat.

Beim Elternabend wurde dann gesagt, dass eben manchmal nicht die Zeit da wäre bei so vielen Kindern zu kontrollieren und abzuzeichnen. Ohne Worte!

Derzeit muss sich Yannick seine Controller für PS2 und PC "verdienen". Wenn ich von der Arbeit komme und die HAs kontrolliert habe und sie für ordentlich befinde, dann darf er die Controller für 1 Std. haben.

Die Sache mit der Taschengeldaufstockung finde ich nicht schlecht, aber für mich auch schwierig, weil ich jetzt nicht soooo viel Geld zur Verfügung habe, weil ich halt der Alleinverdiener bin...
 
Hier mal kurzes update:

Die 2. Woche lief eigentlich ganz gut, bis auf den einen Tag, an dem er verabredet war. Immer wenn er sich verabredet, dann macht er schnuddelig die Hausaufgaben, vergisst wieder alles guten Vorsätze und schwindelt mir vor, er hätte alles erledigt und abends wenn er dann heim kommt, finde ich heraus, dass er eigentlich gar nix gemacht hat :evil:

Nach dem Gespräch hat er wieder angefangen regelmäßig jeden Tag ein paar Vokabeln zu lernen und siehe da... Der letzte Vokabeltest brachte eine 1 *stolzbin*

Drückt mir die Daumen, dass er sich etwas gefangen hat. :druecker
 
I

IlkaM.

Guest
Wie sieht's denn aus, wenn Du ihn die Hausaufgaben abends machen lässt, wenn er vorher verabredet ist?

Beziehungsweise: Gib ihm die Verantwortung dafür, wann und wo er seine Aufgaben erledigt. Er ist 14, er sollte nicht mehr Deine ständige Kontrolle brauchen. Er sollte bis jetzt gelernt haben, sich mit der Welt da draußen verantwortlich auseinanderzusetzen und für sein Tun bis zu einem gewissen Grade grade zu stehen (nicht umsonst sind Jugendliche ab 14 strafmündig ...).

Wenn Du Dich ständig dahinterklemmst, kann er es nicht lernen.
 
U

User8

Guest
Wenn ich mich mal daran erinner wie das war wenn ich so als Teeny mit meiner Freundin verabredet war....da war für die hausi auch nicht gerade große Motivation vorhanden :engel
Ich denke auch das die Kids Eigenverantwortung lernen müssen. Also er will erst zum Freund, dann Hausis machen??
Dann soll er beweisen das das geht- wenn nicht kannst du das nächste mal anführen das er ja selber mal daran denken kann das es abends( nach der Verabredung) NICHT klappt mit dem Lernen.
So behandelst du ihn nicht wie ein Kind( das er ja nicht mehr sein will)
L.G
Rebecca
 
Hm.... also teilweise haben die 1-2 Std. Hausaufgaben zu machen und wenn er dann erst um 19h heim kommt, dann finde ich das schon spät, wenn er dann erst mit den HAs anfängt. Außerdem hat er große Schwierigkeiten sich zu konzentrieren und je später es wird, um so schwieriger wird es mit konzentrieren...

Mir ist schon klar, dass ich ihm nicht mehr so oft den Bobbo pudern darf, aber so ganz ins offene Messer will ich ihn nicht rennen lassen. Da blutet mein Mutterherz doch zu arg...
 
I

IlkaM.

Guest
Vielleicht läuft er ja gar nicht ins offene Messer sondern findet einen Weg, sich durch die Schulzeit durchzubringen, trotzdem seine eigenen Interessen wahrzunehmen und NICHT zu scheitern. Kann doch sein?!
 
Hi Ilka...

dein Wort in Gottes Ohren... Klar wäre es möglich, dass er sich durch die beiden restlichen Schuljahre mogelt, aber er braucht den Stoff für die Abschlussprüfung und wenn er das jetzt nicht schnackelt, dann sehe ich eben für diese Prüfung schwarz....
 
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