Sind Jungen in der Schule benachteiligt?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
S

susann

Guest
Ich arbeite im Bereich der Lernförderung, habe Mädchen und Jungs ziemlich ausgewogen hier und bemerke eine gewisse Brutalität und Agressivität, die von vielen Jungs ausgeht. Wenn Mädchen dann den bevorzugten Rahmen bei Lehrern/Innen einnehmen,ich hätte da ein gewisses Verständnis. Es hat nichts mit schlechter Behandlung zu tun, wenn Jungs keinen Abschluss machen, eher mit Eltern, die ihre Jungs immer beschützen wollen und diese sich beruhigt zurücklehnen, bis nichts mehr geht. Wenn dann plötzlich im Raum steht, die Jungs machen keinen Abschluss oder haben schlechte Noten, wel Sie eben Jungs sind, da kann ich nur lächeln.....
 

albatros

Aktives Mitglied
Wirklich schade, dass ein überaus interessantes Thema so populistisch zerredet wird. Ich hoffe, wir finden den Weg in eine sachliche Diskussion zurück!

Original von Rebecca
Trotzdem kann man deswegen nicht sagen das Jungs in der Schule benachteilgt sind- sondern das es leider immer noch genug Eltern gibt die Jungs dieses Männlichkeitsdings anerziehen.

Sorry, Rebecca, als Jungsmama muss ich dir da leider entschieden widersprechen. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit, dachte ich das auch mal. JETZT habe ich einen Jungen und jeder Versuch einer geschlechtsneutralen Erziehung (und wir leben tatsächlich in einer Partnerschaft ohne Rollenklischees) hat mein Junior von Anfang an zunichte gemacht :rolleyes: Tja, ich hab´ mich damit abgefunden, dass Jungs eben doch anders sind als Mädchen - und ehrlich gesagt, das ist doch auch gut so :]

Original von IlkaM.
Nein - eine Lösung des Problems darf dauerhaft keinesfalls individuelle Gegebenheiten außer Acht lassen. Es KANN das Mädchen geben, das im Jungsunterricht viel besser zurechtkommt - und umgekehrt!
So sehe ich das auch. Aber genau diese "individuellen Gegebenheiten" werden eben im derzeitigen Schulsystem nicht entsprechend berücksichtigt.
 
U

User8

Guest
Du, ich bin auch ne Jungsmama- und wie ich schon irgendwo erwähnt habe- hat sich mein Sohn bei gewissen Dingen auch für das "Junge" ( ich rede hier von den Spielinteressen)sein entschieden. Logisch das man das nicht abstreiten kann.
Aber ich rede von Rollenklischess und dem "Mann" sein, also nicht weinen wenn man traurig ist, hart sein eben....also eine andere Verarbeitung von " Niederlagen"
Mal ein ganz überzogenes Beispiel: wenn ein Junge in der Familie vorgelebt bekommt das seine Mama machen "muß" was der Papa möchte. Wenn der Soh zu einem kleinen macho erzogen wird.....könnte die Folge dann nicht sein das er in der Schule ein Problem hat die "Autorität" der Lehrerin anzuerkennen? Auf Ermahnungen nicht reagieren, bei schlechten Leistungen eher die Schild von sich weisen???
Geschlechterneutral kann man meiner Meinung nach nicht erziehen( habe ich auch nie gesagt). aber man kann ein Kind so erziehen das es Respekt für alle hat die ihm irgendwann etwas beibringen wollen. Ich denke auch nicht das in so einem Forum wirklich viele sind die privat die "Geschlechterzuordnung" ausleben. Aber das ändert nichts daran das das in Familien noch sehr häufig der Fall ist.
L.G
Rebecca
 

albatros

Aktives Mitglied
Ich glaube nicht, dass das daran liegt. Jedenfalls kenn ich mehr Eltern, die ihren Jungs nicht als "echte Männer" erziehen wollen und TROTZDEM gibt es deutliche Unterschiede und zwar von gaaanz klein an, wie Jungs und Mädchen mit anderen umgehen, wie sie spielen etc. pp. Jeder, der die Möglichkeit hat, mal Kleinkinder (z.B. in einer Kinderkrippe) zu beobachten, kann das deutlich sehen (vorsichtshalber betone ich wieder, dass es Unterschiede bei den Unterschieden gibt ;-) und natürlich Mädhcen ´ne Menge "Jungsblut" haben können und umgekehrt). Und dass auf "Tränen", "Aggressivität" oder sonstiges zu reduzieren, ist nicht nur zu kurz gedacht, sondern eigentlich auch schon ein Schubladendenken.

Manchmal wundert es mich, wieso eigentlich so verbissen daran geklammert wird, alles wäre nur eine Erziehungssache und Gleichberechtigung würde "Gleichsein" bedeuten? Was ist es eigentlich so schlimm daran, dass Mädchen und Jungs anders sind?
 
U

User8

Guest
Naja und ich kenne eben andere Beispiele. ;-)
Das Jungs und Mädchen verschieden sind ist toll. Und ich sage nirgendwo das man beide Geschlechter "Gleich" machen soll. Man SOLL jedes Kind( ohne geschlechter Aufteilung) dahingehend fördern wie es das braucht.
Wenn du keine Familie kennst die einer...sagen wir mal "abstufenden" Rollenverteilung lebt ist das schön, aber wie gesagt-ich kenne schon. Das hat sehr viel mit den Werten oder relgiösen Einstellungen zu tun die in einer Familie vertreten werden. In verschiedenen chrislichen Religionen (z.B)wird der Mann als Oberhaupt bezeichnet. Und die Frau hat zwar Mitspracherecht- muß sich aber letztlich dem Wort des Mannes beugen. Versteht man vielleicht nicht,ist aber so.
Ich sage nicht das Problem das Jungs eventuell einen Nachteil in der Schule haben
liegt einzig und allein daran- meine aber es könnte durchaus eine Rolle spielen.
L.G
Rebecca
 
I

IlkaM.

Guest
Original von Rebecca
Naja und ich kenne eben andere Beispiele. ;-)
Das Jungs und Mädchen verschieden sind ist toll. Und ich sage nirgendwo das man beide Geschlechter "Gleich" machen soll. Man SOLL jedes Kind( ohne geschlechter Aufteilung) dahingehend fördern wie es das braucht.
Wenn du keine Familie kennst die einer...sagen wir mal "abstufenden" Rollenverteilung lebt ist das schön, aber wie gesagt-ich kenne schon. Das hat sehr viel mit den Werten oder relgiösen Einstellungen zu tun die in einer Familie vertreten werden. In verschiedenen chrislichen Religionen (z.B)wird der Mann als Oberhaupt bezeichnet. Und die Frau hat zwar Mitspracherecht- muß sich aber letztlich dem Wort des Mannes beugen. Versteht man vielleicht nicht,ist aber so.
Ich sage nicht das Problem das Jungs eventuell einen Nachteil in der Schule haben
liegt einzig und allein daran- meine aber es könnte durchaus eine Rolle spielen.
L.G
Rebecca

Wenn wir uns - bitte ganz wertneutral - anschauen, aus welchen gesellschaftlichen Gruppen die "Bildungsverlierer" hauptsächlich kommen, dann finde ich es schon wichtig, diesen Punkt zu beachten! Was für ein Rollenbild wird diesen Kindern zuhause vorgelebt?

Und es IST so, dass sich die Gleichwertigkeit der Geschlechter noch nicht überall herumgesprochen hat. Oder, sagen wir es neutraler, dass es noch nicht in allen Denkweisen akzeptabel ist, dass Männer und Frauen ähnliche Rollen einnehmen.

Und wenn dann diese Jungs nahezu ausschließlich von Frauen betreut werden, die ihnen überdies auch noch was zu sagen haben sollen - dann kann ich mir schon Konflikte vorstellen im Selbst- und Weltbild. Konflikte, die zu einer partiellen Lernverweigerung führen (weil Lernen dann nebensächlich wird), die dann eventuell nicht mehr kompensiert werden kann.

Es ist ein schwieriges Thema, in das alles mögliche hineinspielen dürfte. Wir befinden uns seit einigen Jahren in einer Art gesellschaftlichen Spagat: Viele Lebens- und Denkkonzepte prallen aufeinander in der Schule, viele unterschiedliche Sozialisationen müssen integriert werden. Das ist beileibe kein Zuckerschlecken!

Um nochmal auf das Postulat der Eigenverantwortung zurückzukommen: Ansich müsste es jeden Mann, dem solche Misstände querstehen, drängen, selber Lehrer zu werden und seinen weiblichen Kollegen, die meistens allein auf weiter Flur kämpfen, zur Seite zu springen ...
 
U

User8

Guest
:anbet Danke Ilka :-D
Irgendwie scheine ich nicht in der Lage zu sein zu vermitteln was ich sagen will.
Es ist ja so das man das keineswegs super findet.Aber man muß den Tatsachen da einfach ins Auge sehen...
Da gibts ja auch andere Beispiele, woher sonst als von zu Hause haben ein paar Jungs es, die meinen Sohn als nazi bezeichnen?In der damals vierten Klasse
Und warum habe ich mich Jahre durch meine ehe gequält--lags doch daran das ich uin einer Sekte große geworden bin, und mein Mann- Frau Bild erst in die richtige Bahn gerückt werden musste?
Ganz klar ist das etwas was zu Hause ensteht. Mene Mam hat immer gefragt. Und mein pap( ein echt lieber mann) hat schon gesagt" Ich wünsche das....." und das wurde gemacht.
Aber zurück zum Thema:
Von den Mädchen jetzt zu erwarten das sie zurückstecken halte ich für...naja :sn7
Die gleichen Fördermaßnahmen? Mir fällt jetzt nur dieser berufsorientierter Mädchentag ein, der den Mädels dabei helfen soll die richtige lehrstelle( ebenzuell in einem typischen" Männerjob") zu suchen.Im Ausgleich dazu gibts übrigens den Jungentag.
Erzähl mal von welchen Fördermaßnahmen du sprichst die den Jungs vorenthalten werden?
 

albatros

Aktives Mitglied
"Gleichwertigkeit der Geschlechter"... sagt eigentlich alles :p

Original von IlkaM.
Um nochmal auf das Postulat der Eigenverantwortung zurückzukommen: Ansich müsste es jeden Mann, dem solche Misstände querstehen, drängen, selber Lehrer zu werden und seinen weiblichen Kollegen, die meistens allein auf weiter Flur kämpfen, zur Seite zu springen ...
Ich bin zwar kein Mann, aber TROTZDEM ich allergrößtem Resepkt vor Erziehern/Lehrern aller Art habe, könnte ICH das nicht (vielleicht ist mein Respekt deshalb so groß ;-)).

Mein Vater war übrigens Lehrer und wir waren ein Junge und ein Mädchen zu Hause. TROTZ vorgelebter Gleichberechtigung (beide im Beruf, meine Mutter konnte mit Unterstützung meines Vaters ihr Studium neben dem Job nachholen und anschließend entsprechend arbeiten, der Herd ist größtenteils das Reich meines Vaters, Hausarbeit wird geteilt - bis auf das Bügeln, die Fobie habe ich aber auch als Frau :evil:) und gleicher Erziehung haben mein Bruder und ich uns komplett unterschiedlich entwickelt. Wir Beide passen ganz hervorragend in das Jungs-/Mädchenschema (also beim Thema Lernen, Verhalten etc.).

Dass ich überwiegend Leute kenne, die wie wir nicht in klassischer Rollenverteilung leben, liegt wohl daran, dass man sich mit Leuten umgibt, die einem ähnlich sind und nur bei denen hat man dann auch tatsächlich einen Einblick in den Alltag. Ich gebe also zu, dass ich deshalb nicht einschätzen kann, was denn nun heutzutage so überwiegt. Vielleicht ist das auch ein bisschen regionsabhängig - keine Ahnung.

Aber vielleicht auch gar nicht so wichtig für diese Diskussion. Ich war - wie schon erwähnt - bereits auf ´nem interessanten Vortrag zu diesem Thema und habe mich in der letzten Zeit viel damit beschäftigt (reiner Zufall, dass jetzt auch hier darüber diskutiert wird). Und scheinbar ist es doch so, dass es wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Gehirne/Gehirnströme/Synapsenbildungen etc. pp.) geschlechtsabhängig unterschiedlich funktionieren, nicht zu vergessen, der Einfluss der Hormone. Das hat zunächst erstmal nichts mit Erziehung zu tun, sondern ist eben gegeben. Ich habe nicht vernommen, dass das "eine Meinung" ist, sondern dass das "wissenschaftlicher Konsens" ist. Und damit kann man eben nicht alles durch Erziehung ändern. Um zum Ausgangsthema zurückzukommen: derzeit wird man den natürlichen Gegebenheiten der Mädchen im Schulsystem (in der Regel!) besser gerecht. Und den Auswertungen (wissenschaftlicher!) Studien zufolge, ist das auch sehr wohl schon erkannt qworden, nur eine Lösung gibt es noch nicht....
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Mal zum thema rollenbild NICHT NUR die Eltern bestimmen die Rolle des Kindes sondern auch ihre umgebung. Wenn ich meine beiden Jungs nun neutral erziehe aber er im kiga von einem anderem Kind lernt das Männer/Jungs so und so zu haben sein, dann beeinflusst ihn das schon.
Kleines beispiel.
Wie geasgt wir erziehen unsere Jungs zur Gleichberechtigung von männern und Frauen. wir gehen beide arbeiten wir machen beide den haushalt.
So nun war im kiga ein Junge bei denren Eltern die Typchein geschlechterrollen gelebt wurden, mit allem übel. Frau unterdrückt, darf nciht arbeiten udn hat nichts zu sagen, Mann verdient das geld und motzt die Frau schon mal an wenn das Essen nicht pünktlich auf den tisch steht. ob da auch gewalt mit bei war kann ich nicht sagen würde mich aber ehrluich gesagt nicht wundern. So nun erzählt dieser Junge meinen Sohn, das Frauen ja nciht zu arbeiten haben udn nur zu hause sauber machen dürfen.
Klar als Alex dann zu mir kam habe ich versucht dem entgegenzuwirken aber er hat es aufgenommen udn irgendwo abgespeichert.

Ich selbst kann mein kind so neutral wie nur möglich erziehen aber die Gesellschaft oder besser gesagt deren Einflüsse kann ich nicht beeinflussen. Wenn ich keine weiteren Eniflüsse von aussen wünsche müsste ich meine Kinder vollkommen isoliert groß ziehen.
Also ist demnach enie komplet neutrale Erziehung nicht möglich.
 

lonsi

Mitglied
Original von Hextina

Ich habe eh kein Prob mit irgendwas davon, ich finde es nur immer spannend wenn man Feministin als Schimpfwort benutzt.

ich hab auf der seite von manndat.de auch noch nicht alles durchgelesen,

Solltest du aber wenn dudie Seite als 'deine' HP verlinkst....


Ich kann dir auf Anhieb diverse Foren nennen in denen genau das gleiche nur dem anderen Geschlecht passiert. Und nu?

Es bringt doch nichst dem jeweils anderen als völlig Schuld an empfundenen eigenen Leid zugeben.

du widersprichst dir ja schon in einem einzigen abschnitt. zuerst verharmlost du feminismus, dann sagst du wieder, es bringe nichts, den anderen die schuld am eigenen leid zuzuschieben.

es tut mit ja auch wirklich leid für die frauen, die bis in die 60-er jahre schlechter gestellt waren!!! wirklich, es tut mir leid! aber was kann ich dafür? nichts! ich war damals noch nicht einmal auf der welt! muss ich jetzt den hass ausbaden, die die frauen deshalb empfinden? ich bin nicht bereit, die heutigen unmenschlichen zustände zu verharmlosen oder feministisches verhalten mit alten geschichten zu entschuldigen. ich glaube ja, dass es früher gründe gab, mit denen fminismus zu erklären war (auch wenn ich jede form sexistischer auswüchse verurteile)... aber dass es heute noch leute gibt, die feminismus akzeptieren, das lädt mich zum kotzen ein.

der feminismus, der einst aus erklärbaren gründen entstand, ist heute leider so weit gekommen, dass zumindest im bildungsbereich aber auch in der justiz schon ein menschenverachtender terror gegen jungs, die nun wirklich nichts dafür können, entstand. meine verachtung für diejenigen, die so etwas noch rechtfertigen, ist zu gross, als dass ich mich auf das niveau einer feministin herablasse.

ausserdem habe ich diese angeprangerte seite manndat.de nochmals angeschaut und wirklich nichts unanständiges, menschenverachtendes gefunden. es ist schlicht und einfach seriös und sachlich formuliert und absolut ohne vulgäre ausdrücke und ohne gewaltaufrufe oder so etwas. wer ein problem mit dieser seite hat, hat wohl ein problem, der wahrheit direkt ins gesicht zu schauen. wir können nichts ändern, wenn wir die wahrheit nicht kennen. die wahrheit ist leider so, leider leider ist es so, ich hätte ja auch gerne, es wäre besser, aber leider ist es nun mal die wahrheit, da hilft totschweigen auch nichts. und versuche, solche wahrheiten zu zensieren, werden auch nicht lange anhalten, sa es im alltag schon zu oft sichtbar ist, wie gross die auswüchse solcher verbrechen sind.

ich hoffe von ganzem herzen, dass sich ab dem schuljahr 09 die verhältnisse zwischen jungs und mädchen umkehren, dass zukünftig 55% aller abiturenten männlich sind und sich die unis langsam aber sicher wieder mit jungs füllen, dass 70% aller schüer, die einen notendurchschnitt von besser als 1,5 haben, männlich sein werden und endlich auch jungs die möglichkeit haben, erwachsen zu werden und die menschenwürde, die ihnen in den letzten jahrzehnten genommen wurde, wieder bekommen. ich hoffe doch sehr, dass das ohne grosses blutvergiessen geht.
 
I

IlkaM.

Guest
Original von lonsi
im bildungsbereich aber auch in der justiz schon ein menschenverachtender terror gegen jungs

Sag mal ganz offen: Weißt Du eigentlich WIRKLICH, was Du da schreibst?

Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass Du das weißt.

Wie kann man nur mit solchen Begriffen um sich schmeißen? Bei einem Thema, in dem solche Begriffe - als Vorwürfe! - wahrlich, wirklich und zweifellos nichts, aber auch gar nichts zu suchen haben?!

"Menschenverachtender Terror"??

MENSCHENVERACHTENDER TERROR???

:wand :wand :wand
 
I

IlkaM.

Guest
Thema "Erziehung zur Gleichberechtigung":

Mir fällt irgendwie auf, dass ich sehr oft diesen Zusammenhang höre: Ich versuche wirklich, mein Kind so zu erziehen, dass es Geschlechter neutral empfindet, aber sobald es Einflüssen von außen ausgesetzt ist, übernimmt es die überkommenen Rollenbilder ...

Ich frage mich, ob wir da nicht etwas zu viel bzw. etwas Falsches in das Verhalten der Kinder reininterpretieren?

Ich glaube NICHT, dass die Kinder Rollenbilder reflektieren, wenn sie Mutter/Vater/Kind spielen. Nur bis zu einem gewissen Grade.

Was sie tun, ist, eine Ordnung zu entwickeln: So sollte es sein.

Und das - ganz unabhängig von Genderpolitik und -ideologie - heißt für Kinder nunmal "Ich wünsche mir tief in meinem Inneren, dass meine Mutter zuhause ist, bei mir. Dass sie mich versorgt und pflegt - immer für mich da ist."

So ist die Welt instinktiv in Ordnung für ein Kind. Die tatsächliche Ordnung läuft dem natürlich nicht selten zuwider - aber dafür haben sie ja die Rollenspiele, die Kinder. Dass sie dahin kommen, diese tatsächliche Ordnung zu akzeptieren und zu verarbeiten.
 

lonsi

Mitglied
mich würde auch interessieren, was junge schulmädchen dafür tun, dass sich die menschenrechte in diesem fragwürdigen staat etwas bessern. eine idee wäre zum beispiel, wenn möglichst alle schulpflichtigen mädchen durch verweigerung des schulbesuchs einen humantären protest auslösen würden. mädchen sollten sich auch mal für etwas stark machen, da sie ja selber wissen, dass sie die einzigen sind, auf die die öffentlichkeit hört. wenn alle mädchen ab sofort den schulbesuch verweigern würden bis die volle und ganze bildung für jeden jungen dieser welt 100% voll und ganz zugänglich ist, hätte dies wahrscheinlich schon eine wirkung. ich denke, in diesen zeiten ist es schon angebrach, wenn mädchen ihre bildungsansprüche etwas zurückschrauben, damit der staat nicht weiter die ausrede "geldmangel" vorgauelt, um den jungs eine angemessene bildung zu garantieren.
 

allyson

Aktives Mitglied
Original von lonsi
mich würde auch interessieren, was junge schulmädchen dafür tun, dass sich die menschenrechte in diesem fragwürdigen staat etwas bessern. eine idee wäre zum beispiel, wenn möglichst alle schulpflichtigen mädchen durch verweigerung des schulbesuchs einen humantären protest auslösen würden. mädchen sollten sich auch mal für etwas stark machen, da sie ja selber wissen, dass sie die einzigen sind, auf die die öffentlichkeit hört. wenn alle mädchen ab sofort den schulbesuch verweigern würden bis die volle und ganze bildung für jeden jungen dieser welt 100% voll und ganz zugänglich ist, hätte dies wahrscheinlich schon eine wirkung. ich denke, in diesen zeiten ist es schon angebrach, wenn mädchen ihre bildungsansprüche etwas zurückschrauben, damit der staat nicht weiter die ausrede "geldmangel" vorgauelt, um den jungs eine angemessene bildung zu garantieren.

Ich schwanke grade zwischen lachen, weinen und fassungslosem Kopfschütteln. Das ist doch Polemik pur.

Also:
Es wird hier in Deutschland keinem Jungen aus "Geldmangel" oder anderen Gründen eine angemessene Bildung verweigert.

Und für dein proklammiertes Zurückschrauben von weiblichen Bildungsansprüchen verdienst du wirklich die goldene Himbeere für den schlechtesten Scherz aller Zeiten!

Deine Geforderte Gleichheit einer angeblichen Tatsache, die ich hier übrigens nicht so sehe, mit Ungleichheit "wieder gut machen" zu wollen ist gehört ebenfalls in die Kategorie: Thema verfehlt, setzen, sechs (wenn wir schon bei dem Thema Schule sind, hm?).

Deine Forderungen sind absolut überzogen, realitätsfern und ja, nicht menschenachtend.

Denke das nächste Mal doch einfach nochmal über deine Meinung nach und stelle sie in einen Bezug zur Wirklichkeit.

Aber, und das muss ich mir bei solchen Beiträgen immer wieder selbst sagen: es gibt nunmal Menschen, die einer konstruktiven Diskussion nicht fähig sind und lieber mit Stammtischpolemik aufwarten und meinen, damit einen wertvollen Beitrag zu leisten.

Und zum Abschluss: Die Begriffe (Selbst)Reflexion, Wirklichkeitsbewusstsein und Fairniss sollten in solchen Beiträgen vielleicht auch ein wenig Beachtung finden.
 
U

User8

Guest
Also ich schwanke da nicht mehr...ich lache..... :rofl
:bye:
Rebecca
(p.s: und frage mich erneut wie alt machner hier ist....)
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ja klar und Frauen brauchen dann ja auch keine Ausbildung und gehören sowieso an den Herd und sollten sich nur um Haushalt udn Kinderbetreuung kümmern
:shake :shake :shake :shake :shake :shake
Hatten wir das nicht schon mal?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Damit ich nciht noch weitere threats von dir Löschen oder schliessen muss.

hier die Erklärung warum ich geschlossen habe.
1. Du hast deine Meinung ja klar hat jeder. aber du versuchst noch nicht mal auf Argumente anderer einzugehen. Da dies nun ein Diskussionsforum ist finden hier nun mal Diskussionen statt.
Hier mal die Deffinition

Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.
...
Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Oftmals ist z. B. in der Politik zu beobachten, dass die Diskussionskultur von Aggression geprägt ist.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion

2. Du nennst schimpfst mich Feministin? Wenn es für dich heist, dass ich einfach gleiches Recht für alle egal ob Mann, Frau, schwarz, weiß, usw. möchte, dann hast du wohl recht nur dann solltest du auch noch mal nachschlagen was die eigentliche bedeutung des Wortes iost.
http://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus

3. Hast du auch diesen threat hier schon im Falschen unterforum gepostet. hier geht es um kinder im allgemeinen. Das Thema Schule ist ein gesonderter bereich.-
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben