Hilfe! -  Ich bin sooo verzweifelt - Abstillen in der Nacht bei fast 1 jährigem

*Andrea*

Mitglied
Hallo Ihr alle,

ich hoffe, ihr könnt mir helfen oder mich zumindest moralisch unterstützen....;)
Mein Plan ist seit längerem Tim relativ direkt nach seinem 1. Geburtstag abzustillen. Der Grund ist, dass ich einfach körperlich am Ende bin, nach einem Jahr kaum schlafen und das Stillen zehrt doch auch sehr an mir.
Um meinen Entschluss zu untermauern, habe ich mir eine Woche nach seinem Geburstag gleich einen Termin zu der schon längst fälligen Darmspiegelung geben lassen.Und wegen der Narkose muss ich bis dahin fertig sein mit dem Stillen.
Also, habe ich jetzt zwei Gründe und auch noch einen Termin. Ich will es auch nicht länger rausschieben, weil die Darmspiegelung schon seit längerem sein muss und ich einfach nicht länger warten kann....

Tja, jetzt zum Problem. Ich stille eigentlich nur noch Nachts und zwar ca. 3 mal (um ca. 23 h, 2 oder 3 Uhr, und ca. 5 oder 6 Uhr).
Ich möchte eigentlich sanft aufhören und ohne das Tim groß leidet oder weinen muss. Tja, das war der PLAN...
In der Reallität sieht es so aus, dass wir gestern abend die Mahlzeit um 23 h mit einer Muttermilchflasche (die mein Mann geben sollte) ersetzen wollen. Das Resultat war panisches Gebrüll, bis ich es nicht mehr ausgehalten und gestillt habe.
Tim möchte gernerell nachts nichts ausser der Brust - sehr selten trinkt er mal Wasser, dass sind aber eher die Ausnahmen...
Um 2 Uhr habe ich dann normal gestillt, aber um 4 hatte ich die Faxen dicke und habe seine Turnstunde in seinem Bett zunächst ignoriert, bis er bitterlich geweint hat.
Dann habe ich ihn zu mir ins Bett genommen und ihn an mich gekuschelt, in der Hoffnung, dass er wieder einschläft. Leider hat er sich immer mehr rein gesteigert, bis er dann um kurz nach 5 wieder so panisch geweint hat, dass ich die Brust ausgepackt habe :pfeif

Ich habe echt keine Ahnung, wie ich das hinbekommen soll. Gibt es da irgendeinen sanften Weg? Oder muss man da mal einige Nächte konsequent durch (also quasi dann alle Mahlzeiten gleichzeitig rausnehmen)? Wie schafft man das als Mutter, wenn das Kind so erbärmlich weint?
Bei uns kommt noch dazu, dass Tim tagsüber kein großer Esser und Trinker ist. Er holt sich seinen Bedarf noch nachts. Ich weiss, dass würde sich ändern, wenn dann abgestillt ist, aber einige Nächte hat er ja dann richtig Hunger. Der Gedanke ist schwer zu ertragen.

Könnt ihr mir raten, wie ihr es gemacht habt?
Birgit, Du hast doch sicher auch ganz viele Patientinnen mit diesen "Problemen", wie haben die es gemacht?

Kann mir jemand sagen, wie lange nach einer Kurznarkose und Darmspiegelung man nicht stillen darf??

Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich bin so verweifelt. Ich wollte immer sanft abstillen und habe extra so lange gewartet, weil ich dachte, irgendwann braucht er die Brust nicht mehr. Aber ich glaube, dass er alleine abstillt wird wohl eher ein Traum bleiben....

Danke fürs Lesen und ggf. antworten...

Andrea
 

Capricorn70

Aktives Mitglied
Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Ich hatte ein ähnliches Problem mit meiner kleinen. Sie hat allerdings nachts durchgeschlafen und wollte tagsüber ausschließlich gestillt werden. Sie hat wenn sie hunger hatte nichts anderes akzeptiert.
Auch ich musste abstillen, weil ich dringend ein Antibiotikum nehmen musste.
Meine kleine war 7 Monate alt zu dem Zeitpunkt. Ich habe als sie 6 monate war versucht sie abzustillen. Einen Monat lang habe ich den sanften Weg versucht, leider ohne Erfolg.
Als dann die Diagnose kam und ich wirklich dringend abstillen musste, habe ich die nicht so schöne Art gewählt. Ich habe versucht mir klar zu machen, dass ich sie ja nicht hungern lasse. Ich biete ihr ja was an und irgendwann wird sie es schon nehmen. So war es dann auch. Ich habe sie allerdings den ganzen Tag auf dem Arm gehabt, damit sie meine Nähe hatte. Sie konnte ja nicht verstehen, warum sich plötzlich was ändert.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich mich dabei verdammt schlecht gefühlt habe.
Allerdings glaube ich im Nachhinein auch nicht, dass es ihr gross geschadet hat.
Welchen Weg Du wählst, kannst nur Du entscheiden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Abstillen und alles Gute für Deine Darmspiegelung.
 

*Andrea*

Mitglied
Hi Ihr,

danke für Eure Einschätzungen.
@Capricorn70: Ich fühle mich auch verdammt schlecht. Ich habe heute schon den ganzen Tag so ein schlechtes Gewissen. Ich war mir so sicher, dass ich jetzt endlich abstillen will aber nach heute Nacht hab ich einfach nur Angst ihn irgendwie zu quälen.

@Zuckerschneckle: Ich habe die Flasche gebracht, bin dann aber sofort raus gegangen und hab mich wieder ins Bett gelegt. Als mein Mann die Flasche iin seinen Mund gesteckt hat, fing die Brüllerei an. Ich hab das nicht so lange ausgehalten, mein Mann war ziemlich sauer, als ich dann gesagt habe, ich stille ihn doch.
Ich glaub, Männer empfinden die Qual nicht so extrem, wenn das Kind schreit. Bei mir krampft sich mein ganzer Bauchbereich zusammen und ich bin immer kurz davor mit zu weinen - ich machs natürlich nicht ;)

LG
Andrea
 
U

UserC

Guest
es kommt jetzt eben drauf an, ob du es wirklich willst - oder nur, weil die dramspiegelung mit narkose ansteht...
wenn nur letzteres der grund ist: erkundige dich beim arzt, wie lange du nicht stillen darfst.
bei ersterem: dein mann soll ihm die flasche geben - am besten sie auch gleich mitbrigen. der kleine wird brüllen. dein mann scheint da ja geduldiger zu sein. auch wenns schwer ist, wie capricorn70 schon schreibt, aber wenn du nicht mehr stillen willst, dann müsst ihr das durchziehen.
wenn du allerdings noch die option hast, langsam zu machen und trotz der darmspiegelung weiter zu stillen, dann warte bis er so weit ist...
 
I

IlkaM.

Guest
Ich bin mir nicht sicher, ob Du überhaupt eine Stillpause machen müsstest, wenn Du die Narkose zum Beispiel morgens bekommst und Du ja nachts erst wieder stillst. ?(

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir Folgendes sagen:

Ich habe meine Tochter gestillt bis kurz vor ihrem dritten Geburtstag. Da hatte sie einen Magen-Darm Infekt und ich habe beschlossen, das zu nutzen, um abzustillen. Es ging leider auch nicht ohne Weinen, aber alles in allem war es bei weitem nicht so schlimm wie ich befürchtet hatte. Sie WAR ein oder zwei Nächte verzweifelt und traurig und sie hat auch einige Zeit lang immer mal wieder nach der Brust gefragt (und da der Milchfluss relativ schnell zurückgegangen ist, habe ich sie auch durchaus nochmal nuckeln lassen - sie hat dann ja selber gemerkt, dass nix mehr kam). Aber definitiv hat sie nicht langfristig gelitten!

Früher oder später ist es einfach der normale Weg, dass die Muttermilch versiegt. Wichtig ist, ob Du selber es noch willst oder nicht - ich glaube nämlich, dass die Natur den Müttern da einen durchaus guten Instinkt mitgegeben hat.

Also: Wenn Du abstillen möchtest, wenn also mehr bzw. gewichtigere Gründe für das Abstillen sprechen als dagegen, dann musst Du ein oder zwei Nächte das Weinen ertragen und trösten und dasein und konsequent bleiben.

Wenn Du weiterstillen möchstes, dann tu es.
 

*Andrea*

Mitglied
ja, dass es schwierig wird, war mir klar....aber sooo schwierig....

Ich möchte definitiv abstillen, aber ich möchte definitiv nicht, dass er so leidet.

Heute Nacht hat er sich offenbar so furchtbar aufgeregt, dass er heute morgen fast 2 Stunden länger geschlafen hat als sonst.
Jetzt ist er wieder ganz normal, fröhlich und aufgeweckt und mich bringt mein schlechtes Gewissen noch um.

Ich weiss halt auch nicht, ob es einen richtigen Zeitpunkt zum Aufhören gibt. Auf keinen fall möchte ich noch ein weiteres Jahr stillen. Und ob er in ein paar Monaten eher bereit ist auf die Brust zu verzichten...Dein Bericht, Ilka, und auch andere machen mir da wenig Hoffnung.
Es ist halt auch einfach eine schöne Angewohnheit sich Nachts an Mamas Brust wieder müde zu nuckeln. Wieso sollte er sich von sich aus andere Strategien zum Wiedereinschlafen ausdenken, wenn er doch diesen Weg hat....

Ach ja, man merkt meine Ambivalenz, aber nach wie vor überwiegen die Gründe für das Abstillen.
Wie lange (wie viele Nächte) dauert es denn ungefähr (klar, jedes Kind ist anders), bis die Kinder das aktzeptieren???

LG
Andrea
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Heißt das nicht, daß die Kinder die Milch der Mutter riechen? was ist denn, wenn Ihr an einem Freitag anfangt, oder wenn MÄnne Urlaub hat und er geht ausschließlich in sein Zimmer, mit Schnuller bewaffnet? Oder Flasche? Aber dann mußt Du durchhalten...und ihn machen lassen.....die Kinder verkraften das besser, als wir Mütter würde ich sagen.....

Und ist das bei einem Einjährigen nicht eher eine nette Gewohnheit, nachts 3x gestillt zu werden? Es gibt ja auch Kinder, die dann schon durchschlafen.....was ist denn, wenn Du Dich sanft "verabschiedest"? Ich habe mich auch nicht wirklich trennen können und lange Zeit eine gemütliche Morgenmahlzeit eingehalten. da lagen wir kuschelnd zusammen im Bett und er konnte nuckeln und trinken, das war dann aber auch die einzige Stillmahlzeit - und diente mit Sicherheit nicht mehr dazu, satt zu werden, sondern eher die Körpernähe zu spüren. Wir haben es beide genossen!

Als er dann krank wurde, Magen-Darm-Infekt, und der Kinderarzt mich bat, doch wieder voll zu stillen, habe ich fast rotiert, es war Hölle auf Erden von 1 Mahlzeit auf komplett überzugehen!! Sobald er gesund war, habe ich von jetzt auf gleich mit allem aufgehört, ich hatte die Faxen dicke, war total fertig, körperlich, ich konnte nicht mehr - und ich war richtig entschlossen - und siehe da, als hätte er meine Entschlossenheit gespürt, es ging problemlos! Auf einmal....vielleicht bist Du noch nicht soweit? Vielleicht kriegst Du es hin, Dir eine Stillzeit auszusuchen, die nicht nachts ist, so daß Du schlafen kannst und mehr Kraft bekommst - vielleicht ist das der Grund, weshalb Du so platt ist? Dann könnt Ihr noch genießen, bis Ihr beide (oder Du?) keine Lust mehr habt???
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Hi Andrea,

mensch wie die Zeit vergeht bald wird er 1 Jahr. :inlove

So zu deiner Frage:
Du must gar keine Stillpause machen nach der Narkose :D
ich weiß das wolltest du jetzt evtl. nicht hören aber so ist es

zum rest melde ich mich später ausführlicher......
 

*Andrea*

Mitglied
Hi Katy,

danke für Deine lieben Worte..Ich glaube halt auch, dass es mehr eine liebe Gewohnheit ist. Klar, Hunger hat er bestimmt, weil er eben tags dementsprechend reduzierter isst. Manchmal haben wir Tage, wo er von jedem Brei nur die Hälfte isst :crying
Das Problem ist, dass ich eigentlich nur noch Nachts stille. Klar, ich könnte versuchen eine Mahlzeit in den frühen Morgen zu schieben und diese noch zu stillen. Das wäre vielleicht ne Idee...
Andererseits denke und befürchte ich, dass wir wohl nur mit dem "radikalen" Weg zum Ziel kommen, zumindest kurzfristig. Ich glaube, sonst begreift er nicht, warum er manchmal was bekommt und manchmal nicht. Zumal er tags eigentlich auch kein Interesse mehr an der Brust hat. Das ist wirklich Nachts zum ruhig werden und wieder einschlafen....

Hi Birgit,

ja, schnell ist ein Jahr vorbei! :wow Gesundheitlich geht es ihm auch prima, wir haben jetzt sogar mit Sauglingsmilch angefangen (bekommt Abends Nestle Beba sensitive 1 in den Abendbrei sozusagen als Milch) und seit vorgestern bekommt er einige ml Kuhmilch zum probieren (die will er aber nicht, wozu auch, er hat ja seine private "Milchkuh" :engel.

Du must gar keine Stillpause machen nach der Narkose großes Grinsen ich weiß das wolltest du jetzt evtl. nicht hören aber so ist es

*gggg* Spielverderberin ;) Ne, im Ernst, dass ist die erste gute Nachricht heute!! Das nimmt mir einfach den Druck, dass ich bis Ende Februar mit der Stillerei durch sein muss...
Ist das denn bei jeder Narkose so?? Und diese Abführpräperate, die man am Vortag nehmen muss? Machen die auch nix?? Ich habe bisher jede Medikation vermieden (sogar Paracetamol), weil ich ihn nicht belasten wollte....Ist halt mein Baby :inlove

Ja, dann bin ich gespannt, was Du nachher schreibst!! Freu mich schon!

LG
Andrea
 
N

NicoleM

Guest
Original von Katharina20
ich kann nur sagen, dass du ihn weiter stillen musst.
Er ist definitiv noch nicht bereit, es abzustillen.

Ganz ehrlich? Das klingt schon fast unverschämt, Katharina! <sie muss gar nichts.

Versuch es einfach langsam .. erst eine Stillmahlzeit usw.

Alles Gute,
Nic
 
M

Mella83

Guest
@NicoleM

:anbet :anbet :anbet :anbet
Danke! Ich wollte schon etwas ähnliches schreiben und ich kann mich dir nur anschließen.
Es ist ihre Entscheidung ob sie abstillt oder nict, das kann sie machen wie sie will!

Mella
 

Ysahi

auf dem sonnendeck
als wir das erste mal mit abgepumpter muttermilch aus der flasche gearbeitet haben/mussten, wars auch n ewiger krampf.

in den ersten beiden tag hab ich auch meine brüste immer wieder ausgepackt und mein freund war sauer. am dritten tag hat er mich mit ipod in den garten geschickt... nach 3 stunden durfte ich wieder kommen. er meinte es war wohl ein kampf, aber dann hats irgendwann geklappt. er hat den kleenen erst am finger saugen lassen und dann langsam den sauger der flasche rein und den finger rausgezogen...

seitdem klappts!
also :druecker und durchheltevermögen und vielleicht klappt es jetzt ja, wenn es weniger druck wegen der zeit gibt!

@katahrina, mella, nicole:
der ton war sicher unpassend, kann mir aber vorstellen, dass sie es nicht ganz so böse gemeint hat, wie es klingt.

und wenn andrea sich beim weiterstillen nicht gut fühlt, hat das auch keinen sinn! ich find immer: fürs kind ist genaus das gut, wobei mama (oder eltern) sich gut fühlen und wo sie auch 100% hinterstehen. ob nu weiterstillen, oder abstillen ...
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
auch das abführzeugs macht nix außer das evtl. deine Milchbildung abnimmt, da du ja dich nicht so gut ernährst an dem Tag.
 

Katharina20

*junge Mami..*
ysahi,
danke ;D

ich habe schnell geschrieben ohne richtig zu überlegen. ich habe eher gemeint,
dass das kind will, dass ihre Mutter ihn weiter stillen "muss"
 

*Andrea*

Mitglied
Ihr seid echt total lieb hier :kisses

und wenn andrea sich beim weiterstillen nicht gut fühlt, hat das auch keinen sinn! ich find immer: fürs kind ist genaus das gut, wobei mama (oder eltern) sich gut fühlen und wo sie auch 100% hinterstehen. ob nu weiterstillen, oder abstillen ...

Das Problem ist nicht mal, dass ich mich nicht mehr wohl fühle. Nur, Tim schläft so derart schlecht und es wird auch immer schlechter, dass ich eigentlich nur noch müde bin. Durch die Müdigkeit bin ich dann manchmal so gereizt, das wiederum muss dann immer mein armer Mann ausbaden :(
Zudem möchte ich einfach meinen Körper mal wieder "für mich" haben, essen und trinken was ich will, abnehmen, Haare färben, Medis nehmen - wenn ich welche brauche etc. Und mir eben auch mal ne Nacht rausnehmen und meinem Mann sagen: Heute machst Du es mal ganz alleine ;-))
Wenn ich wüsste, dass gibt sich irgendwann in den nächsten Wochen von alleine, dann hätte ich auch die Geduld. Aber daran glaub ich eben nicht...

Naja,mal sehen, was Birgit sagt ;)

LG
Andrea
 
U

User8

Guest
Hallihallo,
ich sag jetzt auch mal was dazu, ich habe etwa 8/9 Monate gestillt, danach habe ich ganz deutlich gemerkt mein Sohn will nicht mehr so wirklich und habe darauf auch sofort reagiert.....
Ich kann das schon nachvollziehen wie es dir geht....das du hundemüde bist...war bei mir auch so. Das war dann auch teilweise rund um die Uhr so und ch hab nur noch "Schlafen" gedacht.
Ich glaube das dein Tim( ich finde übrigens den namen total toll- er passt nur leider sowas von gar nicht zu meinem Nachnamen) hat sich daran gewöhnt das Bedürfnis nach dir, den Durst, das "huch ich bin wach" damit zu verbinden das er gestillt werden möchte.
Wenn du dich dabei nicht mehr wirklich wohl fühlst dann hör als Erstes auf dir deswegen einen Vorwurf zu machen. Es hat nichts über deine Mutterqualität aus wenn du dir eingestehst das du nicht mehr möchtest.
Wenn du nicht mehr kannst dann solltest du abstillen. Und das sage ich obwohl ich stillen toll finde....
Aber ich denke das das abstillen vielleicht nicht so sanft gehen wird wie du gern möchtest.....also ich würde anfangen ihm nachts Tee zu geben und drauf achten das er ausreichend ißt. das mag esrtmal hart klingen, wird aber nicht anders gehen, Tim weiß halt auch was er will- und du nmußt ihm jetzt halt zeigen das das nicht immer genauso geht wie er es gern möchte. Also überlass ihn ruhig länger vetrauensvoll seinem Vater- und geh zur Not eine lange Runde um den Block...
L.G
Rebecca
 
U

User3

Guest
Original von *Andrea*
Das Problem ist nicht mal, dass ich mich nicht mehr wohl fühle. Nur, Tim schläft so derart schlecht und es wird auch immer schlechter, dass ich eigentlich nur noch müde bin.
Vielleicht stört ihr euch auch einfach gegenseitig? :schiel
Also ist vielleicht eine schöne Gewohnheit zu einer hinderlichen geworden und ihr findet den Absprung beide nicht?
Ist jetzt nur so ein Gedanke gewesen...
 

Katharina20

*junge Mami..*
oder kann sein dass er die neue Zähne bekommt?

Als mein Kleiner sein erstes Zahn am 15. Dez bekam, schläft er seitdem in der Nacht schlecht und es wurde nicht besser, weil er im Januar drei weitere Zähne bekommen hat. Vor 2 Tagen gehts wieder besser und er schläft länger.
 

*Andrea*

Mitglied
Naja, es gibt bessere und schlechtere Nächte. Er hat bisher nur zwei Zähne und deren "Ankunft" habe ich eigentlich nicht bemerkt.
Er hat halt noch nie gut geschlafen. Vielleicht 3 x 6 Stunden am Stück in den 11 Monaten. Meistens sind es eher 2-3 Stunden, die er am Stück schafft.

Heute Nacht war allerdings super. Als hätte er mitgelesen ;) Ich habe nur 2 x gestillt. Allerdings hat er auch bei mir im Bett geschlafen :weg

LG
Andrea
 

tafda

Aktives Mitglied
Hallo Andrea,
meine Kleine hat auch bis zum ersten Geburtstag fast nur Muttermilch gewollt und dabei auch Fläschchen vehement abgelehnt. Wir haben nachts angefangen, die Mahlzeiten (ähnlich häufig wie bei euch) abzugewöhnen. Mein Mann hat mit ihr in meinem Bett geschlafen und wenn sie aufgewacht ist, hat sie Wasser und Kuscheleinheiten bekommen. Ich bin ausgezogen. Das hat ein paar Nächte mit Gebrüll gedauert, vor allem, als ich dann wieder bei ihr war, aber nach ca. 10 Tagen hat sie angefangen ganz gut durchzuschlafen.
Tagsüber war es unterschiedlich. Mittags hat sie in der Krippe gegessen (ohne Murren!). Nachmittags war sie einige Tage sehr wütend auf mich. Und abends und morgens hat sie von ganz allein nach einigen Wochen nicht mehr gewollt - im Gegensatz zu mir. Anscheinend hat sie dann gemerkt, dass auch das andere Essen sehr lecker ist (vor allem Kindermüsli :sabber).
Abgestillt war sie dann mit gut 14 Monaten.
Alles Gute :druecker
 

*Andrea*

Mitglied
Hi Tafda,

tagsüber hat Tim eigentlich kein Problem mit der Beikost.Er isst halt oft nicht viel, aber er verlangt dann auch keine Alternative oder möchte unbedingt an die Brust.
Naja, mir ist gerade aufgefallen, dass ich gestern abend zum ersten Mal den Brei mit Beba Milchpulver angerührt habe (habe ich sonst immer morgens gemacht) und prompt hat er diese Nacht viel besser geschlafen. Naja, könnte auch Zufall sein.
Mal sehen, wie es weiter gehen.

LG
Andrea
 
U

User3

Guest
Dann mach es einfach nochmal, vielleicht klappt es ja wieder.
Könnte mir vorstellen, dass es länger liegt und daher auch länger satt hält.
Und dann schläft er bestimmt auch ruhiger, weil sich ja kein Hunger meldet.
 
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