Beleghebammen

vasco

Neues Mitglied
Hallo, ich hätte mal eine frage zum thema hebammenauswahl. wir haben uns jetzt für ein krankenhaus entscheiden und waren nun bei einer dazugehörenden hebammenpraxis. sie bieten geburtsvorbereitungskurse an für 65 € je für mutter und vater. ist das preislich im rahmen?

es sind wohl je 120 min. an 6 terminen. finde ich preislich eigentlich fair, auch wenn ich lieber nur an 2 terminen oder so mitgegangen wäre.

außerdem haben sie für die letzten wochen eine verpflichtende rufbereitschaft, für die wir 200 € bezahlen müssten (ich glaube ab der 34 woche). diese rufbereitschaft muss man also in anspruch nehmen, wenn man sie als hebamme haben will. ist das üblich?

war das bei euch ähnlich?

wären dankbar für eure erfahrungen!

vg, vasco
 

Beckie

Aktives Mitglied
Ähm ist es neu, dass der Vorbereitungskurz überhaupt ein Geld kostet??? Sowohl für Mutter als auch Vater war er bei uns kostenfrei! Wäre mir neu habe ich ja noch nie gehört ... kann aber sein, dass unsere liebe Regierung auch hier mal wieder geschraubt hat :schiel

Die Kosten für die Rufbereitschaft kenne ich auch nicht.
Ehrlich gesagt wäre ich auch nicht bereit, dafür zu bezahlen :verleg
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Der Preis für den kurs ist O.K. aber frag mal bei der KK nach wegen kostenübernahme.
Wenn ihr diese hebamme bei der geburt dabei haben wollt fasl sie beleghebamme dieses KHs ist oder aber ihr sie am Ende hin zu jeder Tages und nachtzeit anrufen wollen könnt dann sind die 200 Euro berechtigt. Aber es dürfte eigentlich da kein Zwang bestehetn, das ist eine Leistung die ihr in anspruch nehmen könnt aber nicht müsst.
Bei meinem zweiten habe ich z.B. im Geburtshaus entbunden und ich wurde da auch von der Hebamme betreut die bei der Entbindung die ganze zeit dabei war aber ich musste keine 200 Euro für die Rufbereitschaft zahlen weil ich es nicht in Anspruch nehmen wollte.
Wäre z.B. Nachts weit vor ET was gewesen wäre ich ins KH gefahren und hätte mich da behandeln lassen. tagsüber konnte ich sie natürlich wegen aller fragen anrufen ohne Mehrkosten.
Entbindung im Geburtshaus wurde dann auch nach Antrag auf Kostenübernahme von der KK bezahlt.
 

vasco

Neues Mitglied
danke euch beiden schonmal für die antworten.

also sie hat es meiner frau gestern so erklärt, dass sie das geld für den kurs zurückbekommt von der kk (sie muss sich allerdings alle termine schriftlich bestätigen lassen und auch nachweislich an allen teilnehmen). der partner ist so oder so wohl selbstzahler.

zu den 200 € hat sie ausgeführt, dass sie sonst automatisch 24h rufbereitschaft gehabt hätten und dafür nix verlangt hätten, aber es hätte überhand genommen (es wäre laufend falscher alarm gewesen) und jetzt müssten sie sich dafür was fragen. und jetzt verlangen sie das halt wohl generell, wenn man sie als beleghebamme möchte. es geht mir nicht um die 200 €, aber ich finde das ungewöhnlich. vielleicht sprechen wir auch nochmal mit alternativen.

was für mich auch neu ist. meine frau lässt zurzeit alle untersuchungen bei der frauenärztin machen. aber vor der geburt soll sie mind. 4 mal zur untersuchung zu den hebammen, damit die sich ein genaues bild machen können. sie hat sich jetzt vorgenommen, wenn die zeit kommt, dass sie alle 2 wochen untersucht wird, immer abwechselnd zur frauenärztin und zur hebamme zu gehen. war das bei euch denn auch so?
 

Venka

Aktives Mitglied
für die 24h Rufbereitschaft sollte ich damals meiner Hebi auch 200 Euro zahlen. Hab darauf verzichtet, denn sie hätte mir (so dachte ich), in dem KKH, in dem ich entbinden wollte, ohnehin nur als "Freundin" beistehen können, und ich kam mir blöd vor, jemanden dafür zu bezahlen, dass er mir Händchen hält.

Bei mir war es nicht so, dass mich die Hebi aufgefordert hätte, zu ihr zu Untersuchungen zu kommen.
 

cde

**verwirrt**
Original von vasco
Hallo, ich hätte mal eine frage zum thema hebammenauswahl. wir haben uns jetzt für ein krankenhaus entscheiden und waren nun bei einer dazugehörenden hebammenpraxis. sie bieten geburtsvorbereitungskurse an für 65 € je für mutter und vater. ist das preislich im rahmen?

es sind wohl je 120 min. an 6 terminen. finde ich preislich eigentlich fair, auch wenn ich lieber nur an 2 terminen oder so mitgegangen wäre.

außerdem haben sie für die letzten wochen eine verpflichtende rufbereitschaft, für die wir 200 € bezahlen müssten (ich glaube ab der 34 woche). diese rufbereitschaft muss man also in anspruch nehmen, wenn man sie als hebamme haben will. ist das üblich?

war das bei euch ähnlich?

wären dankbar für eure erfahrungen!

vg, vasco


Hallo du,

also im Geburtshaus Rosenheim musste mein Mann 90,- Euro zahlen bei einem Paarkurs um dabei zu sein. Bei mir zahlte alles die KK. Aber wenn du nur 1-2 dabei sein willst, kann sie doch auch einen alleine machen und da gibts dann Paarabende etc.!

Zum Thema Hebamme. Ja so wars bei uns auch, bei Hanna. Mit Mike´s Geburt hatte ich bei den Hebammen richtig Pech und das Risiko wollt ich nicht mehr eingehen. Deshalb hab ich mir ne Hebamme "gekauft".

Die war dann ab der 36. Woche immer im Schichtdienst mit zwei anderen rund um die Uhr für mich und meine Probleme da. Sie wäre auch vor der Geburt noch gekommen oder bei Unsicherheit bei Wehen (fiel bei Zweitgebärenden natürlich weg!) und wir haben uns dann im KKH getroffen. Sie wäre auch über 24 Std. da geblieben, aber Hanna hatte es sehr eillig. Sie war absolut ne tolle Hebamme und wenn man einen gewissen Draht zu der Hebamme hat, dann würde ich das sofort wieder machen.

Nie wieder würd ich mich drauf verlassen, dass man ne nette Beleghebamme fidnet, die dann ständig woanders ist und alles aus Routine macht. Niemals wieder! Und keinen Schichtwechsel während der Presswehen usw.! NEE!

Bei Fragen gerne auch per PN!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Das mit den untersuchungen kenne ich auch. Aber wie gesagt ich habe ja auch im geb.-Haus entbunden und es war nur sie da und sie m usste sich halt auch selbst ein bild machen. Während mein FA mich damals irre machte mit das Kind ist zu klein beruhigte mich meine hebamme dann immer in der folgenden Woche mit "Es muss halt auch kleinere babys geben"
Am Ende war wer genau Durchschnitt. :rofl

Gut wenn alle nase lang jemand anruft wegen nix, dann kann ich sie verstehen aber vielleicht könnt iher mit ihr ausmachen, dass ihr die 200 nur dann bezahlt wenn wirlklich mal ein Notfall eintritt.
Ansonsten ist das normal mit den 200 für den bereitschaftsdienst.

Es ist auch richtig, dass die KK der frau den geb.-Vorbereitungskurs zahlt und der mann muss alleine zahlen war bei usn auch so, allerdings war es da ein wenig anders weil die KK es generell für mich übernommen hatte und cih halt nur unterschreiben musste dass ich da war was dann die KK bekam. Wäre ich nicht da gewesen hätte cih die Kosten für die von mir nicht wahr genommenen Stunden selbst bezahlen bzw der kk zurück zahlen müssen.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
hallo vasco so wie du oben schreibst ist das nichts aussergewöhnlich bie mir müssen die Männer auch zahlen und können aber die Rechnung zur KK schicken und manche zahlen auch für die Männer die Kursgebühr.

auch die Rufpascuhale ist völlig okay vom preis da gibt es bei uns andere Summen ;o)
 

vasco

Neues Mitglied
Hallo, danke für die hilfreichen antworten. also bei uns ist es so, dass meine frau gesetzlich ist und ich privat versichert. ich werde auf jeden fall versuchen die kosten für den vorbereitungskurs erstattet zu bekommen. wenn es nicht klappt ist es mir das aber auch wert. wir haben jetzt auch mal bei einer anderen hebamme vorgesprochen, die uns auch privat jemand empfohlen hatte, was natürlich ein vorteil ist, weil man schon ein konkretes erfarhungsbild vermittelt bekommt. sie macht den GVK auch 6 termine, aber ich muss nur zu drei terminen hin (passt mir auch besser, muss ich zugeben, weil ich durch arbeit und lange fahrt zur arbeit schon gucken muss, alles zusammenzukriegen).

sie verlangt 150 € für die bereitschaft und ist auch damit sogar 50 € günstiger. sie war auch sehr nett und von daher werden wir wohl jetzt zu ihr gehen. die untersuchungstermine möchte meine frau alle beim FA machen und auch damit hat die hebamme in diesem fall keine probleme.

danke euch allen nochmal für eure hilfe!

vasco
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Also wir hatten das mit den 200 Euro auch, aber nur, als wir eine Beleghebamme hatten!

Die Beleghebamme hat mich vorher betreut, kam häufiger zu uns, als es losging, haben wir sie angerufen und sie kam sofort zu uns nach Hause, hat mich untersucht - und hätte mich theoretisch dort erst mal weiter betreut, allerdings mußte ich liegend im Krankenwagen ins Krankenhaus...sie ist dann hinterher gefahren, hat meinen Mann mitgenommen, war ab dann ständig bei mir, hat uns sogar was zu Essen organisiert, Entbindung erledigt.....und da wir vorher drüber gesprochen hatten, auch dafür gesorgt, als alles in Ordnung war, daß wir nach 4 Stunden nach Hause durften - sie hat uns dann auch gefahren. Und ist dann 10 Tage täglich zu uns gekommen.

Bei unserer Tochter hatten wir keine Beleghebamme, da hatten wir dann einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht, sind zur Entbindung ins Krankenhaus gegangen und hatten dann dort Hebammen, die gerade da waren, allerdings war wir die meiste Zeit auf uns alleine gestellt, klappte zwar gut, aber immerhin war es eine viel intensivere Betreuung durch die Beleghebamme! Außerdem wollte ich keinen Schichtwechsel mit machen und viele Hebammen haben, sondern eine, die schon vorher unsere Wünsche weiß und diese auch vertritt und durchsetzt!

Tja, da sie dann Tag und Nacht auf Warteposition ist, haben wir dann halt auch die Bereitstellungskosten gezahlt....aber das war es mir wert! Nach der 1. Geburt wollte ich lange kein 2. Kind, nach der 2. Geburt sofort wieder eines, die war irre....
 

kat-fish

kat-fish
Hallo,

bei dem Vorbereitungskurs, wo ich war, gabs 10 Termine. Für mich hat die KK bezahlt, ich mußte immer unterschreiben, daß ich da war. Wenn ich einen Termin unentschuldigt versäumt hätte, hätte ich den selbst bezahlen müssen. Fand ich irgendwie komisch, ist aber nicht passiert. Mein Mann hätte selbst bezahlen müssen für seine Teilnahme. Die Hebamme sagte aber, wenn er nur 3-4x mitkommt, dann muß er nichts bezahlen. So haben wir das dann auch gemacht.

Für die Entbindung selbst habe ich mir keine Hebamme besorgt, wohl aber für die Nachsorge zu Hause. Das mußte ich auch, weil ich ambulant entbunden habe. Die Hebamme hat dann ca. zwei Monate lang die Nachsorge bei mir gemacht. Ich fand das ganz großartig. Gerade weil es mein erstes Kind war. Sie konnte mir jede Menge Tipps geben. War sehr hilfreich.
Die Nachsorge hat natürlich auch die KK bezahlt.

Gruß
kat-fish
 
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