brauche Rat -  Stiefvater adoptiert Kind in Pflege!?

_BabyMiss_

Neues Mitglied
Hallo!

Es geht um Folgendes:

Letztes Jahr Januar kam mein Sohn auf die Welt. Da es mir nach der Geburt gesundheitlich zu schlecht ging, um mich richtig um den Kleinen zu kümmern, stand im März dann fest, dass er vorrübergehend in eine Pflegefamilie kommen soll.

Ich hatte eine sehr schwere Zeit und es war mir Monate lang nicht möglich Kontakt zu halten.
Nun ist seit diesem Januar wieder regelmäßiger Kontakt da.
Jedoch versucht die Dame vom Pflegekinderdienst die Besuchskontakte ein zu schränken und eine Rückführung zu verhindern.

Wir mussten jetzt so weit gehen und auf Herausgabe klagen. Die klage wird Montag eingereicht. Da in diesem Fall ein Eilantrag nicht von Vorteil wäre, wird es wohl bis zu 2 Monate dauern, bis was geschieht.

Nun hat unsere Anwältin vorhin etwas gesagt, worauf wir noch garnicht gekommen sind.
Mein Mann könnte den Kleinen auch adoptieren.

Der leibliche Vater wollte dasr Kind von Anfang an nicht und hat sich schon von mir getrennt, bevor die Schwangerschaft überhaupt bemerkt wurde.
Er hat sich auch erst letztes Jahr Dezember bei der Pflegefamilie gemeldet und meldet sich seit dem, wenn überhaupt, alle 2 Monate. Er wohnt weit weg.
Mit meinem Mann bin ich seit dem 4. Schwangerschaftsmonat zusammen und seit Februar auch verheratet. Er war quasie der Vater fürs Herz. ;)

Wir hatten vorhin leider keine Zeit mehr weiter auf das Thema an zu gehen und ich möchte erst mehr wissen, bevor ich mit meinem Mann ernsthaft darüber rede.

Kann mir hier vielleicht jemand etwas dazu sagen!?
Also, was das an der Situation ändern würde. Und wie sowas von statten geht.

LG, _BabyMiss_
 
U

User3

Guest
Meines Wissens muss der leibliche Vater der Adoption zustimmen.
Außerdem ist er dann natürlich dem Kind gegenüber nicht mehr unterhaltspflichtig.
Die Unterhaltspflicht geht dann im Fall einer Trennung auf deinen jetzigen Mann über.
Genaueres sollte dir deine Anwältin sagen können.
 

Enterprise

Aktives Mitglied
Merkwürdig ist nur wieso der PKD gegen eine Rückführung bzw. Kontakte
"arbeitet". Welche Gründe werden angeführt ?

Solltest Du wegen psychischer Probleme das Kind abgegeben haben, dann hast
Du von vorneherein erstmal ganz schlechte Karten, auch vor Gericht.
Und je länger es dauert umsomehr ist das Kind in SEINER Familie sozialisiert, und,
ENTGEGEN anderen Meinungen, sind Deine Chancen auf Rückführung dann später
real gleich 0. Denn das Kindeswohl steht heutzutage an erster Stelle.

Ich würde als erste und einzig vernünftige Maßnahme dafür sorgen das der
Kontakt zu den Pflegeeltern gut wird und bleibt, auch wenn's schwerfällt.
DAS bringt Dir in naher Zukunft mehr als jeder Rechtsstreit. Kampf bringt Krampf.
 
U

User8

Guest
Ich denke um weiter zu kommen mußt du tatsächlich wissen welche gründe von seiten des Kinderpflegedienstes angeührt werden die sogar den Besuchskontakt schwer machen.
Wie schon erwähnt geht es eben um das Wohl des Kindes und du mußt alle Zweifel beiseite räumen das du dieses gefährdest.
Darum denke ich nicht das das Eewägen einer Adoption dein "Problem" löst.
Frage was du tun sollst um dein Kind zB regelmäßig zu sehen und ändere das was gendert werden soll...
 
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