*Freu* -  Lucy - Cora´s Nachfolgerin

Hallo ihrs,

wir werden bald unseren Hund einschläfern lassen.

Ich bin unendlich traurig und hab ein furchtbar schlechters Gewissen deshalb. Ich fühle mich schrecklich das ich darüber bestimme das sie nicht mehr leben soll.

Auf der anderen Seite weiß ich das sie nie wieder auch nur einen Tag ohne Schmerzen haben wird. Unsere Cora hat sehr große Probleme mit der Wirbelsäule und Arthrose in beiden Kniegelenken. Sie bekommt tgl. starke Schmerzmittel damit sie den Spaziergang durchhält.
Sie zieht sich auch immer mehr zurück, möchte ihre Ruhe. Vor kurzem dachte ich sie hätte noch Probleme mit dem Herzen bekommen weil sie immer sehr stark und auch stoßweise hechelt. Aber lt. Tierärztin sind das die Schmerzen die sie so hecheln lassen.
Fressen tut sie auch nur sehr unregelmäßig. Manchmal reicht eine Portion für drei Tage und dann frisst sie wieder 2 - 3 Tage ihre ganz normale Potion. Das sieht man natürlich an der Figur. Sie ist sehr dünn.
Außerdem hatte sie neulich mal Epileptische Anfälle. Die schiebe ich aber auf einen Unterzucker weil sie die Anfälle an Tagen hatte an denen sie sehr wenig frass.
Aber:
Sie sieht noch total super aus. Das Fell glänzt und sie ist einfach nur ne ganz Süße.

Wer von euch musste auch schon diese Entscheidung treffen? Wie habt ihr das verkraftet? Dachtet ihr auch ihr könntet es noch rausschieben? Ich fühl mich einfach nur be........ . Aber es wird wohl in 2 od. 3 Wochen soweit sein.

LG :bye: Cordu

Meine liebe Cordu
Leider mußte ich schon zwei mal diese Entscheidung fällen . Es ist sehr schwer , aber ich habe meine Lieblinge bis zum schluss begleitet . Ich war bei ihnen und habe ihren Kopf gehalten und sie gestreichelt . Letztes Jahr mußte ich dann noch die Entscheidung fällen ob ich unse Zwergkaninchen erlösen lassen soll oder eine Operation verlange . Die Ärztin riet mir aber davon ab .
Da du nun so eine schwere Entscheidung machen mußt , schicke ich dir alle Kraft die ich habe .Klar , es ist schwer ein geliebtes Tier zum Arzt zu bringen , aber ich sage mir immer das ist der letzte Liebesbeweiß dem ich ihm noch geben kann . Endlich befreit von Schmerzen .
Genieße die Zeit mit deinem Liebling noch und verwöhne ihn .
Meine Gedanken sind bei dir :maldrueck

Ich drücke dich erst mal ganz doll: :maldrueck :maldrueck :maldrueck :maldrueck :maldrueck

Ich persönlich habe bisher immer das "Glück" gehabt, dass mir der Lauf der Natur diese Entscheidung abgenommen hat.
Aber in unserer Familie haben wir schon bei einem Pferd, einer Katze und einem Hund die Entscheidung treffen müssen.
Dabei ging es immer nur darum, wirklich zu schauen, was für das Tier das Beste ist. Presönliche Bedürfnisse ganz hinten an.
Das ist sehr schwer, aber das einzig Richtige. Eine große Verantwortung, die man da hat...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und auch viel Mut, die Richtige Entscheidung treffen zu können. :troest

mein Hund (Deutsche Dogge, blau) musste am 31.10.97 im Alter von 6 Jahren eingeschläfert werden. Digagnose Lungenkrebs im Endstadium.
Wir hatten die Wahl, den Hund entweder qualvoll ersticken zu lassen oder aber die Spritze.

Wir hatten glücklicherweise 3 Std. Zeit um uns von ihm zu verabschieden bevor wir nochmals zum Doc mussten wegen der Spritze.

Mein Hund bekam erst eine Beruhigungsspritze, wo er sehr weggetreten war u. dann die "Todesspritze" ins Herz. Er ist friedlich in meinen Armen eingeschlafen.

Es waren sehr schlimme Wochen danach u. ich habe mir danach keinen Hund mehr angeschafft. Seit 5 Jahren haben wir einen Stubentiger, den ich auch nicht missen mag.

Ich wünsche dir viel Kraft u. es wird nicht leicht :heul2

Vielen Dank für eure Worte.

Das meine Cora eingeschläfert wird steht ja schon fest. Auch das ich wieder einen Hund möchte weiß ich jetzt schon. Ich glaube das es dann schon ein Ersatz für Cora werden soll. Vielleicht möchte ich einfach auch ihren leeren Platz wieder belegen.
Ich mach mir einen Kopf ob das richtig ist. Ich sags mal krass "ich werf den einen Hund weg und hol mir einen neuen". Wie ein Elektrogerät das defekt ist. So komme ich mir vor. Deshalb kann ich sie nicht mit guten Gewissen gehen lassen.
Ich hab ja auch schon meine Katze einschläfern lassen müssen. Aber die war so krank das fiels mir leichter. Ich hab gesehen das es ein Erlösen ist.
Bei Cora hab ich noch nicht das Gefühl das es ein Erlösen ist. Die Familie und die Tierärztin sehen das anders.
Irgendwie hoffe ich das es ihr bis in zwei Wochen noch wesentlich schlechter geht. Dann würde ich sie leichter gehen lassen können. Am Allerliebsten wäre es mir aber wenn ich mal morgens in die Küche komme und sie ist friedlich eingeschlafen. Aber vermutlich wird es so nicht sein und ich plage mich noch Ewigkeiten mit meinem schlechten Gewissen rum.

LG :bye: Cordu

edit: die Rechtschreibung :sn7

...

Cordu , glaub mir , ein anderer Hund kann Cora nicht ersetzen .
Cora lebt in deinem Herzen weiter und der andere Hund ist etwas ganz neues für dich . Mit eigenem Karakter
Und du wirfst sie nicht weg und holst dir einen neuen wie ein altes Gerät .
Sie hatte schöne Jahre bei euch und wurde geliebt . Sie hatte ein schönes Leben und nun bist du noch einmal dran ihr deine Liebe zu beweißen indem du sie erlöst

:bigkiss Danke Schnecke.

Ich weis , es ist verdammt schwer so etwas zu tun . :maldrueck

Kann mich Denise nur anschließen. :maldrueck

Tut mir wirklich sehr leid das zu lesen, ich wünsche dir viel Kaft für eure Entscheidung, Alles andere wurde schon gesagt :troest

Gestern und Heute waren wirklich sehr schlechte Tage für Cora.

Von Sonntag auf Montag muss sie bei Nacht einen Anfall gehabt haben und hat auf ihren Schlafplatz gepinkelt. Wer einen Hund hat weiß das die das normalerweise nie machen.
Das Laufen wird auch immer schlimmer. Heute ist sie beim Sch...... mit den Hinterläufen weggeknickt. Nicht mal das klappt mehr auf Anhieb.

Es wäre für mich wirklich einfacher wenn sie einfach nicht mehr aufwachen würde aber nach diesen beiden Tagen fällts mir etwas leichter sie zu erlösen. Wenn sie die nächste Woche weiter so abbaut ist es auch für mich klar das die Entscheidung richtig ist.

LG :bye:Cordu

Fühl Dich mal gedrückt :troest
Meine Eltern mussten letztes Jahr diese Entscheidung bei unserem Familienhund treffen. Er wurde 18 Jahre alt und zum Schluss hat er sich nur noch gequält. Letztendlich haben immer mehr Organe versagt und der TA meinte damals, dass nur sein starkes Herz ihn noch am Leben erhält. Und dass es ihm noch schlechter ging als gedacht hat sich nach dem Einschläfern leider bestätigt.
Er wurde dann eingeäschert.

Ich denke, dass es ist der letzte Liebesbeweis, dem man seinem Tier tun kann, es zu erlösen, wenn es leidet und kein schönes unbeschwertes Leben mehr führen kann.

Ich weiß auch, dass meine Eltern sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.
Ebensowenig bei den kleineren Tieren, unseren Meerschweinchen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man es eindeutig merkt, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Ich kann nicht eindeutig sagen, worauf man achten soll, nur dass man es einfach weiß.

Ansonsten kann ich mich auch nur Denise anschließen, deine Cora kann nie ersetzt werden. Sie wird immer einzigartig sein...

Meine Eltern haben es bis jetzt noch nicht "geschafft" sich einen neuen Hund zu holen.

:troest

Ich hatte eine Katze, der ging es gesundheitlich sehr schlecht doch man sah es ihr nicht an. Wer eine Katze hat, weiß das Katzen sich nich so schnell hinlegen und sterben.
Ich stand auch vor dieser Entscheidung zumal sie diese Erkrankung schon zum dritten mal wieder hatte, nur diesesmal soooo schlimme das es keinen anderen ausweg gab. Die Alternative wäre gewesen sie qualvoll verdursten und verhungern zu lassen. Es gibt viele Tiere die leiden so sehr und für uns Menschen nicht ersichtlich. Auch wenn einem die Entschudung sehr schwer fällt, aber muß man ein Tier so leiden lassen? Das hab ich mich damals gefragt. Klar war ich auch total traurig und hab mich schrecklich gefühlt, aber ich war froh das ich meinem Tier dieses Leid abnehmen konnte. Ich konnte ihr die Schmerzen und die Qualen nehmen, sie mußte nich noch Tag um Tag leiden.
Leider konnte ich den letzten Weg nicht mit ihr gehen, ich hatte niemanden der auf meine (damals 3 jährige Tochter aufpassen konnte) somit haben wir uns von ihr verabschiedent und haben dann ca 10 min vor der Praxis gewartet und sind dann nochmal rein. Meine Katze war so schwach das sie nur die Betäubungsspritze brauchte um über die Regenbogenbrücke zu gehen. Achje auch wenn es schon 1,5 Jahre her ist, es treibt mir grad wieder die Tränen in die Augen. :heul2

Wir haben Cora heute einschlafen lassen.
Um 20:30 Uhr durfte ihr Herz sehr schnell und einfach aufhören zu schlagen.

Wir sind sehr traurig. Trotzdem werden wir morgen ins Tierheim fahren und uns mal umschauen. Wir werden uns sich nicht sofort einen anderen Hund holen weil wir ja im Juli für zwei Wochen in Urlaub fahren aber umschauen darf man sich ja.

Ich wünsche Cora das sie sich dort wo sie jetzt ist wohl fühlt und freue mich für sie das sie endlich nach langer Zeit mal wieder ohne Schmerzen umhertollen kann.

Traurige Grüße :heul2 Cordu

:troest

Ich bin sicher jetzt gehts ihr viel besser ohne Schmerzen und ihr könnt alle auf das schöne Leben zurückblicken das sie unter lieben Menschen hatte.

Liebe Cordu,

ich kann genau nachempfinden wie Du Dich jetzt fühlst. Der Hund meines Mannes (also seiner Eltern) war schon sehr alt und hat ähnlich abgebaut wie Euer Hund.Es wurde von Tag zu Tag schlimmer und im November letzten jahre kam dann der Tierarzt und hat ihn eingeschläfert. Es war genau wie bei Euch eine Erlösung für das Tier.

Da sist kein Trost, ich weiß. Trauer ruhig, das gehört dazu. Schon bald werdet Ihr Euch aber auch an all die schönen zeiten mit Euren Hund zurückerinnern können und die Trauer wird nach und nach weniger werden. Hab Geduld. Und schaut Ech ruhig im Tierheim mal um.

Ich bin mir auch sicher das sie nun schmerzfrei jenseits der Regenbogenbrücke ist und auf ein schönes Hundeleben zurück blicken kann. Bald kommt auch bei euch der Tag an dem ihr nicht mehr so traurig seit und ihr euch an viele schöne Momente erinnert.

:troest

:maldrueck auch mal ganz doll.

Ich kann das auch nachvollziehen,bin immer mit Hunden aufgewachsen.Wir(meine Eltern)hatten eine Hündin,die hatte Krebs und wäre sie an dem Tag nicht alleine eingeschlafen,hätten wir sie auch erlösen lassen.Mein Papa hat sie dann,bei uns im Garten,eingegraben-so war es auch etwas leichter Abschied zu nehmen,da man ja jederzeit mal hin gehen konnte


Mein Hund ist auch schon alt(13 Jahre,habe sie,seit sie 8 Wochen alt ist)und ich hoffe,ich muß nicht vor dieser schweren Entscheidung stehen-aber falls es doch sein sollte,werde ich ihr so meinen letzten "Liebes"Beweis zeigen und sie nicht leiden lassen

Irgentwann werden wir alle unsere "Lieblinge" wieder sehen und merken,das es "richtig" war,sich so zu entschieden zu haben


:bye:
june

:troest es tut mir sehr leid fürdich!

Cordu - wie geht es Dir inzwischen? Wie war es im Tierheim?

Danke Katrin für die Nachfrage.
Es geht mir erstaunlich gut. Klar gibts viele Momente in denen ich an Cora denke und ich vermisse sie auch. Aber ich weiß auch das wir ihr nur noch schlimmere Schmerzen erspart haben. Ihr Herz hat ja schon bei der normalen Narkosedosis aufgehört zu schlagen. Für mich ein Beweis wie schwach sie schon war.

Im Tierheim wars nicht so der Knüller.
Im ersten war sehr viel los, gut samstags lässt sich das wohl nicht verhindern. Da werde ich in der kommenden Woche nochmal hinfahren.
Ins zweite geh ich nicht mehr hin. Ich hätte mich dort gleich für ne hübsche Hündin entscheiden können. Nur wir wollen sie erst nach unserem Urlaub mitte August abholen. Die Leiterin war sowas von unverschämt als ich das gesagt hab, die sieht mich nicht mehr. Sie könne den Zwinger nicht wegen unserm Urlaub 8 Wochen mit dem Hund besetzt lassen. Nee, das macht sie nicht. Wenn der Hund nicht in 14 Tagen vermittelt ist geht er ans nächste Tierheim. Na ob das besser für den Hund ist bezweifle ich. Wenns nach der guten Frau gegangen wäre hätte ich meinen Urlaub absagen müssen.
Ich bin überzeugt das 8 Wochen Tierheim besser sind als 6 Wochen bei mir und dann wieder 2 Wochen Pflegestelle. Ich nehme nämlich keinen Hund mit bis Spanien in Urlaub. 1500 km Fahrt ist nicht schön für einen Hund, mal abgesehen von der Hitze da unten.
Für den Hund tuts mir echt leid. Ich hoffe nur das die Kleine einen lieben Besitzer findet und das recht bald. Auch für die anderen Hunde find ichs schade. Ich werd definitiv nicht mehr hingehen.

Fest steht für mich das es auf alle Fälle ein Hund aus dem Tierheim das Rennen macht. Wenn man sieht wie die leben, und wenns noch so schön ist, wird einem ganz bang ums Herz.

LG :bye: Cordu

:hae? Was hat die gute Frau denn geritten-so zu reagieren? Soll sich sich doch freuen,wenn sie einem Tier wieder ein besseres zu Hause bieten kann,als das Tierheim und wenn das Tier dann "noch" 8 Wochen da bleiben muß,besser als immer hin und her. Sie hätte sich ja auch "absichern" können,das Ihr den Hund auch wirklich holt-falls sie da Bedenken gehabt hat-aber so eine Reaktion :shake

Ich würde da auch nicht mehr hin gehen-schade für das Tier/Hund

Aber vielleicht seht Ihr ja in Eurem Urlaub einen Hund und nehmt den mit? In Spanien sind ja auch sehr viele Herrenlose Tiere-die es dort sehr viel schlechter haben,als die Tiere hier

:bye:
june

Aber wieso lasst ihr eure Tiere einschläfern? Ich meine nur weil ein Mensch Schmerzen hat, wird er ja nicht eingeschläfert. Wieso sollte das bei Tieren anders sein. Vielleicht möchten die Tiere ja trotz Schmerzen weiterleben, das wisst ihr doch alle gar nicht -.-