Mit 5 in die Schule ? Ja oder Nein ?

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Ich komme mal wieder auf das alte Thema der "kann-Kinder" zu sprechen.

Savina ist ja mit dem 26. November 2004 für das Schuljahr 2010/2011 ein Kann-Kind (Rheinland-Pfalz schult bis 31. August regulär ein und bis 31. Dezember sind es Kann-Kinder).
Ich habe immer gesagt und auch hier geschrieben das ich nicht möchte das mein Kind früher eingeschult wird da ich Angst habe das sie immer die jüngste sein wird und später in den weiterführenden Schulen untergeht.
Nun meint die Erzieherin das noch 2 Jahre Kindergarten sie langweilen würden und ich mir doch Gedanken für eine Einschulung nächstes Jahr machen solle da sie nur mit den älteren Kindern spielt und teilweise weiter ist wie die anderen Kinder (sie schreibt halt Buchstaben, rechnet im Zahlenraum bis 20 und spielt super gerne Souko bis 6 und mit der Oma Rumikub und Dame). Mein Mann will sie auch nächstes Jahr einschulen und ich habe ganz einfach Angst es falsch zu entscheiden.

Als Entscheidungshilfe habe ich jetzt noch am 22.09 einen Kinderarzttermin zum Entwicklungsgespräch genommen.

Ich muss noch dazu sagen das sie eher klein und schmal ist (aber im Normalbereich) und sprachlich gefördert wird. Was auch so ein Faktor ist der für mich dagegen spricht.


WAS MEINT IHR ????
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Smilie Ich kann nur aus meiner Sicht sprechen. Bei uns ist es so das alle Kinder die im zeitraum vom 1.1 bis 31.12 6 werden eingeschult werden.
Somit wurde Alex dieses Jahr auch mit 5 eingeschult den er hat erst am. 4.10 Geb.
Auch er ist eher zurückhaltend klein und zierlich und ich hab immer gesagt dass ich das nicht gut finde.
Nun hat er die erste Woche Schule hinter sich und es macht ihm riesig Spaß er hat sich innerhalb der einen Woche rein vom der Psyche zu einem Schulkind entwickelt.
Gerade meine Schwiegereltern die wir gestern besuchten ist das enorm aufgefallen. Sie hatten ihn bei der Einschulung und gestern gesehen die Woche dazwichen nicht.
Er ist ruhiger geworden was den umgang mit damian betrifft.
Im nachhinein betrachtet waren meine Ängste in dem fall unbgründet.

Natürlich kann ich dir nicht sagen schick sie schon in die Schule oder schick sie noch nicht, dass musst du alleine wisse, du kennst sie schliesslich am besten.

ich will damit nur sagen, das man sich oft mehr gedanken macht als es eigentlich nötig ist.
ich finde es auch gut, das du noch mal einen termin beim kinderarzt machst und dir da Rat holst.
Warte den termin ab und verlasse dich dannb auf dein gefühl. rede aber auch mit ihr und frag sie nach ihrer Meinung bevor du eine Entscheidung triffst.
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
95% Deiner Beschreibung könnte auch auf meine Große zutreffen, ihr Steckenpferd sind halt nicht Zahlen sondern Sprache (zählt auf spanisch, französisch, englisch und italienisch bis 10, kann die üblichen Verdächtigen wie bitte und danke in diesen Sprachen und will nahezu jedes Wort immer in alle Sprachen übersetzt haben). Sie ist am 10.09. 6 geworden (also 10 Tage nach dem Stichtag) und wir haben sie am 18.08. als Kann-Kind eingeschult.
Sie ist die Kleinste und Jüngste in der Klasse aber es macht ihr nichts aus. Sie geht gerne zur Schule! Gestern hatte wir hier große Geburtstagsparty, es waren viele Kinder aus ihrer Klasse hier. Diese Mädels waren teilweise ziemlich genau ein Jahr älter als sie und ich muss sagen, das merkt man schon. Die Shirts die sie bemalt haben sahen anders aus, das Verhalten beim Spiel war "reifer" und viel schneller gelaufen sind sie auch. Aber wie gesagt, das stört Katha nicht und die Lehrerin meinte auch dass sich das im Laufe der Grundschulzeit angleicht. Es waren auch 2 KiGa Freundinnen von ihr hier die jetzt Vorschulkinder sind, aber mit denen hatte sie noch weniger gemein.
Auch wenn sie erst ein paar Wochen zur Schule geht finden wir (und die Lehrer) unsere Entscheidung absolut richtig. Im KiGa hätte sie sich nur noch gelangweilt, total unterfordert. Sie hat in der kurzen zeit einen Entwicklungssprung gemacht und es hat ihr so gut getan! Ihr ganzen Verhalten macht einen "na endlich" Eindruck, als ob sie nur auf ihre Chance gewartet hätte.

So eine Entscheidung ist immer ganz individuell! So ein fixer Stichtag ist schließlich schwierig... 2 Minuten vor Mitternacht geboren ist ein Schulkind, 2 Minuten danach nicht mehr. Sprecht mit den Erziehern, dem Kinderarzt, mit Savina und schaut Euch beim "Tag der offenen Tür" in Grundschulen mal die 1. Klasse an. Und hier bei der Anmeldung in der Schule hat die Direktorin auch ein langes Gespräch mit jedem Kind (aber besonders mit den Kann-Kindern) geführt, ihre Erfahrung haben wir auch in die Entscheidung mit einbezogen. Aber am Schluss trefft ihr die Entscheidung, ihr müsst sie schließlich auch tragen...
 

lilly7022

Ich wohne hier
Darüber habe ich heute gerade mit meiner Freundin diskutiert. Ich persönlich bin nicht dafür, Kinder unter 6 Jahren einzuschulen. Ausnahmen bestätigen die Regel natürlich und soll es ja auch geben.

Doch wenn ich mir meinen Spezi hier so betrachte, fände ich die Idee, daß er mit seinen gerade 6 Jahren zur Schule sollte, absolut daneben. Er ist noch so verspielt und unkonzentriert, das gäbe nur Dauerstreß. Da gönne ich ihm lieber noch ein Jahr Kiga.

Passend zu dem Thema mal der folgende Link:

Einschulung mit Fünf
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Nick war auch ein Kann-Kind. Er hat am 1.11. Geburtstag. Wir haben auch lange überlegt, ihn einschulen zu lassen. Tatsächlich war er auch angemeldet.
Er konnte vor der Einschulung lesen und addieren, er hatte ein unheimliches Verständnis für Zahlen schon als Kindergartenkind und ich hatte auch Sorge, er würde sich im Kindergarten langweilen.

Letztendlich haben wir uns dagegen entschieden.
In der Klasse seiner großen Schwester geht die Spanne vom Schuleintrittsalter auch von schon 7 und fast 6 und ich empfand es so, dass die älteren Kinder es vom ersten Tag einfacher hatten. Wie oben schon bemerkt - sie waren meist größer, motorisch teilweise weiter, sie hatten einfach ein Jahr mehr Reife.
Auch wenn das natürlich nicht die Regel ist.

Bei Nick war es dann so, dass ich mir überlegt habe, dass er als Junge erstmal immer der Jüngste ist. In der Grundschulzeit (die er mit Sicherheit auch als 5 jähriger Erstklässler geschafft hätte) ist das bestimmt nicht so das Ding - was aber, wenn sie älter sind. 12, 13, 14. Da merkt man ein Jahr wirklich sehr.

Unsere Entscheidung, ihn mit 6 einzuschulen und 2 Monate später wurde er 7, war genau die Richtige. Er kommt super überall mit, er hat nirgends ein Problem, es ist ein Genuss, ihn durchs Schuljahr zu begleiten. Er hat Spaß am Lernen, er hat keine Langeweile (auch wenn er vieles schon vor der Einschulung konnte), er bekommt Zusatzmaterial besonders in Mathe und liest eben gerne.

Dazu muss ich auch erwähnen, dass er motorisch nicht der am weitesten entwickelte war. Er muss sich anstrengen mit dem Schreiben. Aber das ist nur eins, was für ihn schwierig ist.
Und er ist ein ruhiger Schüler. Er meldet sich zwar, aber er stört nicht, fällt nicht auf, ärgert nicht. Die Lehrer finden das natürlich toll, denn er macht keine zusätzliche Arbeit. Nur so ruhig mit 5 ... ich hätte da Sorgen gehabt, dass er in der Klasse untergeht.

Vielfach wurde im Kiga angesprochen, dass er ja eher ruhig ist. Und sie meinten dann, dass er vielleicht im letzten Kiga-Jahr lauter und lebhafter wird. Wurde er aber nicht.
Im letzten Kigajahr habe ich auch nicht angefangen, dass er noch zusätzlich Frühenglisch macht oder ein Instrument lernt. Ich habe ihm mal so ein Vorschulbuch mit rechnen gekauft und das hat er gerne gemacht. oder so Zahlen verbinden und dann kommt ein Bild raus. Oder Labyrinthe. Gelesen hat er viel, am liebsten die Aufstellung von Werder bei den Spielen und die Spielberichte in der Zeitung. Damit war er zufrieden. Ich denke, man muss das Kind nicht extrem beschäftigen, damit es keine Langeweile entwickelt.
Wenn man herausgefunden hat, womit es sich sehr gerne beschäftigt, kann man so individuell viel besser Dinge fördern oder fordern.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Einige (viele???) Insider - Lehrer, Kinderpsychologen - vertreten die Ansicht, daß man es anfange nicht so sehr merken würde, die zeitig eingeschulten Kinder aber später Probleme hätten. Irgendwann wären sie überfordert, würden dann sitzenbleiben und erst in ihrer alterentsprechenden Klasse richtig ankommen.

Das hat mir auch meine Schwägerin berichtet, daß einer ihrer Söhne erst nach dem Sitzenbleiben richtig gut wurde in der Schule.

Wie gesagt, das betrifft ja nicht alle Kinder, die zeitig(er) eingeschult werden, aber der Prozentsatz wäre wohl auffallend hoch. Na und daß die 15jährigen mit ihren 16jährigen Klassenkameraden nicht ins Kino oder die Disko können, ist ja wohl auch eher auf der Negativ-Seite anzusiedeln. :D
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Hallo Lilly7022,

Sieh mal bei "Idee,Erstklässler ein Jahr zurückstellen".

Hier habe ich ähnliche bedenken angesprochen.
Ich wünsche deiner Savina eindeutig alles Glück und Freude für die Schule. Wie jedem Kind welches so früh eingeschult wird.

Ich denke in so gut einem Jahr wirst du wissen ob deine Entscheidung die richtige war.
Noch ist es ein wenig Früh und ein Schuljahr dauert ja länger als man meint.

Für meinen Sohn war es zu früh. Für deine Tochter kann es genau richtig sein.

Ich drück euch die Daumen. :sonne
Grüße aus Essen
 

lilly7022

Ich wohne hier
Hallo Mirabelle,

:hae? jetzt bist Du aber wirr. :-D


Savina und die evl. frühere Einschulung gehören zu Smilie.

Zu mir gehören Cedric und Katharina und Cedric kommt nächstes Jahr in die Schule. Mit dann fast 7.

:ablachen
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Sorry Lilly, :anbet :-D

Ja nä ist klar! :shake
:weg
Hallo Smilie du warst gemeint. :druecker

Besser?

Ich grüße aus Essen
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich würds nicht machen.
Ich würde mit einem Hobby (Sport, Musik) dafür sorgen das es nicht zu Langweilig wird. Außerdem glaube ich das eine gute Portion Langeweile im Kindi nur förderlich sein kann für die Schule.

LG :bye: Cordu
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Original von mirabelle
Sorry Lilly, :anbet :-D

Ja nä ist klar! :shake
:weg
Hallo Smilie du warst gemeint. :druecker

Besser?

Ich grüße aus Essen


:ablachen

Aber auch Savina ist noch nicht in der Schule.
Es geht erst um das Einschulen im nächsten Jahr vorzeitig oder aber im übernächsten Jahr regulär :zwinker:
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Hallo Smiliy,

:-D Ist ja gut, ich habe nur auch schon ein Jahr früher geantwortet auf ein Problem welches du in einem Jahr haben wirst.

:lgh :lghWeil du eben ein Jahr im Voraus dieses Problem ansprichst.

:banane:

Grüße aus Essen
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Original von mirabelle
Hallo Smiliy,

:-D Ist ja gut, ich habe nur auch schon ein Jahr früher geantwortet auf ein Problem welches du in einem Jahr haben wirst.

:lgh :lghWeil du eben ein Jahr im Voraus dieses Problem ansprichst.

:banane:

Grüße aus Essen

:baeh: Bist wohl etwas wirr gestern gewesen ! :zwinker:

Aber in einem Jahr stellt sich die Frage "Ja oder Nein" für mich nicht mehr, denn ich habe mich spätestens in einem Monat entschieden damit meine Süße ggf. das Vorschulprojekt mitmachen kann.
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Guten morgen Smiliy,

Du bist frech! :unsch

Ich auch! :zwinker: Aber eine alte Frau für wirr halten? :wow

mach das nicht.Sonnst bin ich 0(

Bis dann grüße aus Essen :D :D
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Ich halte dich lieber einmalig (also gestern) für wirr wie für eine alte Frau :engel

Ist doch charmanter, oder :zwinker:
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Na,ja Smiliy egal. Da mein Sohn seit Samstag Krank ist und ich nicht so wirklich weiß ob es nur eine normale fieberhafte Erkälltung ist bin ich vielleciht ein wenig durch den Wind.
Immerhin hat er ein kratzen im Hals,Husten und Schnupfen und 38,3 Fieber.
Aber ich glaube nicht das es sich um die Schweinegrippe handelt. Unser Kinderarzt ist im Urlaub und die Vertretung macht erst um 9.00 Uhr auf.
Von der Schule haben wir zu beginn des neuen Schuljahres die Auflage erhalten die Kinder bei diesen Symtomen nicht in die Schule zu schicken. Und erst beim Artzt vorstellig zu werden. Ich habe erst seit dem 1sten den Ganztagsjob.
Ja möglich das ich etwas wirr bin.

Bin dir aber nicht böse. :D

Grüße aus Essen
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Oh je, das machen wir auch gerade mit.
Morena hat angefangen, nun hänge ich in den Seilen und mein Mann fängt auch an. Nur unsere Große ist bisher verschont geblieben. Wünsche deinem Sohn gute Besserung.
Mit der Schweinegrippe ist so ´ne Sache, die meisten Schnelltest stimmen nicht.

Ich werde heute aber auch auf der Arbeit anrufen und fragen ob ich daheim bleiben soll oder nicht und ob ich mir so einen Test machen soll.

Drücke euch ganz fest die Daumen das es "nur" eine Erkältung ist :druecker
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Danke dir Smily, wünsche euch auch gute Besserung.
Ist echt blöde wegen der SG die machen einen total irre.

Bisher habe ich immer zeimlich ruhig auf Erkältungen reagiert.
Aber durch diese Panikmache bin ich (so was blödes) auch ziemlich nervös.

Und da mein Sohn sich so nehme ich an Gesund schläft hab ich Zeit hier im Forum.
Wohl auch um mich abzulenken.
Tja, wird schon.

G.a.E
 

ayala

Mitglied
Morgen Smile,
wir haben Hannah auch mit 5 einschulen lassen (sie hat am 11.11.Geburtstag) auf Anraten der Grundschullehrerin von Yasmin (sie kannte Hannah) und einer Psychologin. Sie hat sich im Kindergarten sehr gelangweilt. Die Grundschule hat sie sehr gut gemeistert und ist jetzt auf dem Gymi. Manchmal merkt man schon, dass sie noch so jung ist, da manche Kinder viel reifer sind als sie. Sie kommen jetzt in die Pubertät und da ist es stellenweise sehr krass. Aber ich denke es war die richtige Entscheidung.
Mir hat damals jemand gesagt, “ hören sie auf ihren Bauch, sie kennen ihr Kind am besten“ Daran denke ich öfter.
Ich hoffe, ihr findet die richtige Entscheidung für eure Tochter
 

Tanja

Namhaftes Mitglied
Ich habe Nick übrigens als Kannkind das Vorschulprojekt mitmachen lassen. Ich hab im Kiga gefragt, ob das geht und das war kein Problem.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Original von Tanja
Ich habe Nick übrigens als Kannkind das Vorschulprojekt mitmachen lassen. Ich hab im Kiga gefragt, ob das geht und das war kein Problem.

Ist es bei uns auch nicht aber Savina möchte ja unbedingt mit in die Schule und weiß und hat sich damit abgefunden das sie ein Jahr später reingeht als ihre Freundinnen. Wenn ich ihr jetzt wieder Hoffnung gebe ist die Enttäuschung einfach zu groß.
Und außerdem ist das Vorschulprojekt ziemlich gleich jedes Jahr und das wäre dann auch blöde für Savina das 2x zu machen, dann ist die langweile noch größer das letzte Jahr wenn ich mich dagegen entscheide.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Also mein Bauchgefühl sagt auf jeden Fall NEIN, aber ich bin bei Savina immer so ängstlich, bei allem gewesen.

Mein Bauchgefühl sagte auch das sie mit noch nicht mal 2 noch Pämpi braucht, sie wollte aber nicht mehr und hatte auch recht, sie war vor ihrem 2. Geburtstag trocken und ich hätte ihr am liebsten noch 1 Jahr die Pämpi gelassen.
Mein Bauchgefühl sagte mir das ich meiner Maus Stützräder ans Fahrrad machen wollte, hatte viel zu viel Angst und sie und ihr Papa sagten das sei was für Baby´s und sie konnte nach 2 Tagen fahren.

Also bin ich wohl doch eher die Glucke und muss jetzt schauen ob mein Bauchgefühl recht hat oder ich "loslassen" muss.
Bin mal gespannt was die Kinderärztin sagt, ich halte sehr sehr viel von ihr und ihrer Meinung.
 

freddilysie

Urlaubsreif
Lysanne wurde ja auch mit 5 eingeschult (09.11.) und sie ist noch hochbegabt. Der Kindergarten und auch alle anderen haben gesagt sie soll rein in die Schule. Sie ist in der Klasse die Jüngste. Schulisch war sie immer unterfordert (heute auch noch) aber das hat ja mit ihrer HB zu tun.

Wir hatten leider nicht das Glück tolle Lehrer zu haben die ersten 3 Jahre waren der Horror und wir haben damit immer noch zu tun. Aber das kann ja bei Euch anders sein.

Wenn Savina angepasst ist wird sie ein leichtes Spiel haben und das schon schaffen.

Wir merken leider jetzt mit 10 Jahren ganz doll das Lysie die Jüngste ist. Die Mädchen in ihrer Klasse sind alle 11 oder teilweise schon an die 12 und die sind voll in der Pupertät und sooooooooooooooooo krass drauf. Sie haben schon andere Interessen teilweise geht es auch mit den Jungs los. Tja meine ist da noch weit weg von gut und böse. Sie interessiert das alles noch nicht, findet das Getue voll doof und kann auch noch nicht mit den Gemeinheiten "mithalten". Sie ist in der Hinsicht noch total naiv. Dadurch gerät sie immer mehr in die Schußlinie. Schulisch können sie ihr nichts anhaben (ist die beste der Klasse) aber wenn sie dann mal einen wunden Punkt gefunden haben agieren sie sofort los.

Das ist unser eigentliches Problem mit der frühen Einschulung. Nicht das schulische sondern das sie eben emotional noch unreifer ist wie der Rest der Klasse.
 

mirabelle

Aktives Mitglied
Hallo freddilysie,
:comp:

Ja, es ist sehr wahr,das bei den Eignungsstest wohl die Emotionale Reife der Kinder eben nicht sonderlich beachtet wird.

Möglich das die einzelnen Bundesländer das verschieden Handhaben.Hier in NRW wird vor der Einschulung beim Gesundheitsamt der Sogenannte Eignungstest gemacht.
Hier wird nur sehr Oberflächlich (meiner Meinung nach) die Geistige Intelligenz geprüft.
Nach diesem Test kamen Augen,Ohren und Zähne dran.
Alles im grünem Bereich.
Auch die Empfehlung aus dem KG war ausschließlich positiv.
Das alles ist leider viel zu wenig um auf die emotionale Reife zu schließen.
Zur Einschulung war mein Sohn gerade sechs geworden und der Jüngste seiner Klasse.
Der Haupanteil waren siebenjährige Kinder und auch einige achtjährige.
Was so ein Jahr oder mehr gerade in diesem Alter ausmacht in der Entwicklung zeigt sich dann auch bald.
Grundsätzlich sind wohl die meisten Kinder Stolz in die Schule zu kommen.Klar das die Kinder zu den großen gehören wollen. Doch diese sogenannten Kann-Kinder werden nicht die gleichen voraussetzungen geschaffen. Ein Jahr Reifeprozess fehlt ihnen.
In der Schule/Klasse wird Einheitlich von allen Schülern das gleiche abverlangt.
Das 45 Minuten Stille zuhören zum Beispiel wird in keinem Kindergarten trainiert.
Für einen Neuling ist das sehr lange.
Fünf Stunden Schule war für meinen Sohn in der ersten Klasse auf den Stundenplan.
vier verschiedene Unterrichtsfächer.
Der große Unterschied zeigt sich hier sicher im alter. Wobei der Unterschied sicher noch gravierender ist wenn Kinder dabei sind die die erste Klasse wiederholen.
Sie kennen ja den Ablauf bereits und sind dahingehend schon "geschult".

So sitzen Kann-Kinder mit den Wiederholungskindern im gleichen Zimmer.

Allein diese Tatsache denke ich ist eine möglichkeit warum es "Störenfriede" in der Klasse gibt. Es sind wohl eher nicht die einzelnen Kinder die sich hier mit Absicht gegen das Gesamtbild stellen,doch der Reifegrad hat auswirkungen auf die allgemeine Ruhe.

Doch das kann im Vorfeld nicht geprüft werden.
Hier,meine ich sind vorrangig, die Lehrer gefordert.
Wir Eltern sind nun mal im Klassenraum nicht dabei und haben nur Theoretisch ein Mitspracherecht.
Wir können eigentlich nur im Hintergrund Agieren. Alle Sorgen und Nöte unserer Kinder können wir nur erahnen. Theorie und Praxis gehören wohl zusammen aber hiergehen sie meist getrennte Wege.
Zum Beispiel kann ich sehr wenig damit anfangen wenn die Lehrkraft sagt, Ihr Sohn hat den Unterricht gestört. Gut, soweit. Aber der Zusammenhang der Störung wird nicht genau unter die Lupe genommen. Wie setzt sich so eine Störung zusammen?
Wie beginnt die Störung,besser gesagt wann nimmt die Lehrkraft die Störung wahr?
Oder alle anderen Beweggründe die zu einer Klassendisziplin gehören.

Ich plädiere schon dafür das den Eltern die möglichkeit gegeben wird an einem Tag mal im Unterricht anwesend sein zu dürfen.
Stille, und nur von einem hinteren Platz beobachtend dem Unterricht zu folgen.

Aber das haben die Lehrkräfte bisher abgelehnt.
?Warum ?

Ich kenne viele die das für eine gute Idee halten.
Problem, die Lehrer haben wohl so ihre befürchtungen.Wir Eltern könnten vielleicht aus einer völlig neutralen Position die Dinge anders betrachten?
Hat der Störenfried vielleicht 20 mal aufgezeigt und kommt einfach nicht zum Zug?
Hat die Lehrkraft vielleicht ihre Lieblinge?
Vielleicht ihre ganz persönlichen "Looser"?

Klar ist für mich das ich denke das es sicher nicht ganz Fair in der Schule zugeht.
Und das wir unseren Kindern nicht wirklich helfen können wenn wir in so vielen Dingen an den Rand gestellt werden.

Wobei all zu gerne dann aber auch das Elternhaus in den Vordergrund gerückt wird wenn Dinge vorkommen die nicht gewünscht werden.

Als ich das mit dem Mobbing gelesen habe war ich sehr geschockt und zugleich auch sehr wütend.
Die Lehrer wissen von all dem nichts? Wohin schauen sie denn?
Und dann die Sache mit dem stören in der "erst" zweiten Klasse (schon seit monaten),
Eine Direktorin die sich nicht äussern kann?

Ich meine wir Eltern müssen eingreifen denn es geht um unsere Kinder.
Wir müssen aber auch ein Recht dazu erhalten.

Es kann ja nicht sein das alles was Brach liegt einfach ins Elternhaus geschoben wird aber ein Eingreifen nicht erwünscht ist.
Wer emotionale Reife erwartet muss sie vorleben.

Eine Direktorin die sich nicht zu Helfen weiß sollte ihren Beruf und ihren Stand noch mal überdenken.

G.a.E.
 
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