brauche Rat -  meine schreckl pubertierenden kinder

marie1959

Neues Mitglied
hallo zusammen, habe euch gerade im netz gefunden und brauche auch einen rat..wie geht ihr mit respektlosigkeit und persönlichen angriffen um...heute hat mein sohn mich von hinten gepackt, weil ich ihm den schlüssel von der tür weggenommen habe, denn vorher hat er meine tochter zum heulen und zum verzweifeln gebracht und mir gesagt, ich wäre nicht in der lage meine tochter zu erziehen, dann müßte er das machen. leider werde ich auch nicht von meinem mann unterstützt; er sieht die kinder nur ein paar stunden abends und dann ist immer heiler sonnenschein angesagt und die "böse mama" und so weiter und so weiter und so weiter...ich weiß, daß ich das nicht persönlich nehmen darf, alles, sie probieren sich an der mama aus, weil sie da den sichersten ort verspüren, aber manchmal geht mir auch mein selbstbewußtsein aus, daß ich nicht mehr sagen kann, der meint dich nicht persönlich, sondern die mama...nicht dich als person..was habt ihr für erfahrugen mit euren pubertierenden kindern..es grüßt euch ganz nett marie...bin dochziemlich traurig...
 

marie1959

Neues Mitglied
meine tochter ist 11 und mein sohn 17 und ich bin in den wechseljahren..tolle kombi...bin heute auch nicht so gut drauf...glg
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Mit 17Jährigen kenn ich mich noch nicht aus.

Aber ich vermute, dass man sie in diesem Alter schon wie Erwachsene behandeln muss. Nicht weil sie sich wie Erwachsene benehmen, sondern weil sie das einfordern. "Schlüssel wegnehmen" habe ich nicht ganz kapiert, hört sich für mich aber eher wie maßregeln eines jüngeren Kindes an.

Die Kleine braucht dagegen noch echt strenge Regeln und Konsequenz.

Die Kombi ist natürlich spannend. Der Große darf fast alles, die Kleine fast nichts und du bist gerade angeknackst.

Mehr Details über euch zu wissen, würde es sicherlich leichter machen, einen Rat zu geben. Vielleicht bringt es dir ja auch schon viel, dich mitzuteilen.
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

@Maju: Woher weißt Du, dass der Große alles und die Kleine nichts darf? Das erschlißt sich mir nämlich gerade aus dem Eingangsposting gar nicht.

Ich schließe mich Maju aber an: Ohne dass Du, Marie, uns genau beschreibst, was passiert ist, können wir Dir keine Ratschläge geben.

Ganz allgemein kann ich aber sagen, dass die Pubertät nichts weiter beschreibt, als die körperlich sichtbaren, hormonellen und emotionalen Veränderungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Der Jugendliche sucht seine Identität, während er sich zum Erwachsenen entwickelt - was in sich eine Entwicklung ist, die sowohl Eltern als auch Kinder stark überfordern kann, weil das Kind aufhört zu existieren. Mit der Entwicklung zum Erwachsenen kommt selbstverständlich auch die Entwicklung einer eigenen Lebenssicht, die nicht mehr ohne weiteres von den Eltern bestimmt werden kann, und die zu teils extremen Konflikten führen kann, wenn die Eltern versuchen, ihre Ansichten mit aller Macht durchzusetzen, anstatt den Jugendlichen in dieser schwierigen Lebensphase zu begleiten und anzuleiten.

Ich habe ein bisschen den Eindruck, dass Du, Marie, diese Probleme, wie immer sie sich auch äußern mögen, auf die Hormone, Deine, und die Deiner Kinder, schiebst, während Du Dich überfordert und auch allein gelassen fühlst.

Um Dir aber einen Rat geben zu können, der Dir vielleicht hilft, ist es notwendig, dass Du ausführlich erzählst, was gerade vor sich geht.

Viele Grüße,

Ariel
 

freddilysie

Urlaubsreif
Also das einer in der Familie (meistens derjenige der einfach mehr zu Hause ist - meistens Mama) immer der Bumann ist ist doch überall so. Deshalb lieben dich deine Kinder nicht weniger.


Aber was gar nicht geht ist das dein 17 jähriger Sohn dich anpackt. Erkläre ihm das in Streitigkeiten zwischen Dir und der Tochter er nichts zu suchen hat. Er möchte schließlich auch nicht das sich die Schwester einmischt. Und was wichtig ist erkläre ihm das er dich nicht körperlich anzugreifen hat, das möchte er doch bestimmt von dir auch nicht.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
"Der Große darf fast alles, die Kleine fast nichts"

Ich meinte das nicht speziell auf diese Familie bezogen sondern auf das Alter allgemein. Entschuldigung, wenn ich mich zu undeutlich ausgedrückt habe.
 

marie1959

Neues Mitglied
das stimmt eigentlich so nicht...meinetochter darf auch viel, aber die will ja noch nicht weg und solche sachen..das ist auch kein thema bei uns..ich denke..ich nehme nur alles zu persönlich und das darf ich einfach nicht machen und manchmal finde ich das soooo ungerecht, daß der papa immer der beste ist, wenn e da ist..lg marie ;Dund dann noch die wechseljahre...ist wahrscheinl eine feurige kombi...heute gehst schon wieder besser...
 

marie1959

Neues Mitglied
ich kann das mit dem bumann aber auch bestätigen, derjenige der abends nach hause kommt wird immer anders behandelt. aber mich tröstet das ungemein, daß das auch bei euch so ist..bei den meisten jedenfalls.glg marie
 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
Also ich kann das auch bestätigen mit dem Buhmann der Nation - der bin nämlich auch ich... Und ich kann ein bißchen nachvollziehen, wie Du Dich fühlst, Marie.

Mein großer Sohn ist knapp 15 und auch schon soooo erwachsen. Aber Du wirst Deinem Sohn deutlich machen müssen, dass er nicht der Vater ist und sich in die Erziehung nicht einzumischen hat. Natürlich kann er seine Sicht darlegen - manchmal sind wir Erwachsenen/Eltern ja auch betriebsblind. Und was natürlich wirklich nicht geht, wie Freddilysie schon schrieb: er darf Dich nicht "anpacken" - aber er ist wahrscheinlich auch hilflos mit Eurer Situation.

Ich würde Euch raten, setzt Euch zu einer Familienkonferenz hin und besprecht die Dinge, die Euch stören. Laß den Kindern aber auch ihren Raum, um Dir zu sagen, was ihnen nicht gefällt. Meistens helfen diese Konferenzen, um Absprachen zu finden und Fronten zu klären. Ich drück Euch die Daumen! :druecker

LG Schiffchen




@ Maju - Ich drück Dir die Daumen, dass Du nie der Buhmann wirst... ;D
 

marie1959

Neues Mitglied
hallo schiffchen, ja, eigentlich ist wieder alles so weit geklärt, aber ungerecht finde ich es trotzdem, daß ich immer der buhmann bin, aber seit dem ich es alles nicht mehr so persönlich nehme, läuft alles viel einfacher. die brauchen ihre mama ja um sich auszuprobieren..ist aber trotzdem schrecklich..alles liebe marie
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

ich fände es sehr wichtig, dass Marie uns sagt, was da genau läuft im Moment, und die Situation genau beschreibt, denn im Moment gibt es nichts, an dem man einen fundierten Rat festmachen könnte. Wir können natürlich auch alternativ erheben, wer alles hier im Elternforum Buhmann oder Buhfrau für seine Kids ist, daraus einen pseudo-statistischen Norm-Wert erheben, der dann Marie sagt, dass ihre Situation zwar nicht in ideal, aber normal ist, weshalb man dann auch Entwarnung geben kann, auch wenn sie sich schlecht dabei fühlt.

Ich fürchte aber, dass wir damit nicht weiter kommen, denn ich habe nicht den Eindruck als gehe es hier nur um die "üblichen" Reibereien, die entstehen, wenn man so viele Jahre auf engstem Raum zusammen lebt: Marie deutet einiges an, was mir zu denken gibt. Da ist zum einen die körperliche Konfrontation zwischen Mutter und Sohn (ich beschreibe das bewusst neutral, weil wir nicht wissen, was da war), die Aussage, sie habe ihm die Haustürschlüssel weg genommen, die Aussage, er habe die Tochter zum Heulen und zum Verzweifeln gebracht, und ihr gesagt, sie wäre nicht in der Lage, ihre Tochter zu erziehen. Da ist aber auch die Aussage, abends, der Ehemann leiste keine Unterstützung; abends, wenn er zu Hause sei, herrsche eitel Sonnenschein.

Das alles ist sehr bruchstückhaft, und um wirklich einen Rat abgeben zu können, müssen diese Bruchstücke zusammen gefügt werden - bis dahin kann man nicht mehr machen, als Marie in ihrer Selbstdiagnose zu folgen und es auf den Sohn zu schieben, der seine Mutter in den Wechseljahren ob seiner Pubertät respektlos behandelt, und auf den Vater, der die Liebe seiner Kinder erntet, obwohl er nichts macht, weshalb Marie einen leichten Groll zu hegen scheint. Wenn das die Norm ist, dann muss man etwas unternehmen, um sie zu ändern, und der erste Schritt dazu ist, dass sie die Lage genauer beschreibt.

Viele Grüße,

Ariel
 
D

die_andere_Mama

Guest
ich habe das Gefühl, das Marie sich nicht wirklich die antworten durchgelesen hat, die ihr bisher gegeben wurden.. Sie hat sich selbst geantwortet "ich darf nicht alles persönlich nehmen" und "jetzt läuft es besser, wenn ich nicht alles persönlich nehme.." STOP! Innerhalb von 2 Tagen stellt sich nicht der große Umschwung ein. Das die Kinder sich auszuprobieren, okay. Aber Respekt sollte trotzdem vorhanden sein! Sie schrieb im ersten beitrag

wie geht ihr mit respektlosigkeit und persönlichen angriffen um.

:nanana

Da kommen bei mir schon Zweifel hoch
 
Oben