Problem -  ich habe in probelm

marie1959

Neues Mitglied
hallo zusammen, ich hab mal eine frage: meine tochter hat keine freunde; viele kinder zeigen ihr totale abneigung mit ziemlich schlimmen verbalen äußerungen und meine tochter zweifelt nun total an sich. ist ja klar, wenn sie immer oder sagen wir fast immer auf abneigung bei den kindern stößt. sie ist sehr ehrlich und nicht hinterhältig, sehr sozial, hilft eigentlich kindern, die z.b. von anderen geschlagen werden, geht dazwischen und genau die machen sie dann hinterher wieder schlecht. sie tut mir so leid und ich weiß überhaupt nicht wie ich ihr helfen soll. sie ist 11 jahre und in der pubertät, zu hause ist sie das biest und in der schule läßt sie sich alles gefallen bzw. antwortet auch ziemlich heftig, wenn sie angegriffen wurde, aber daß haben wir gesagt soll sie nicht mehr machen, die leute stehen lassen und weggehen. das ist dann auch besser geworden. abends liegt sie im bett und weint fast, weil sie keiner leiden kann und jeden mittag erzählt sie mir neue gruselgeschichten, die sie erleben mußte. wie kann ich ihr nur mehr selbstbewußtsein geben oder wie kann sie besser freunde gewinnen. wäre sehr froh über ein paar ratschlage..glg marie
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
ich würde ganz schnel Kontakt mit der Schule suchen. Den es könnte sich um mobbing handeln was in der Klasse besprochen werden muss. Es gibt für die lehrer auch tolle Möglichkeiten das als projektarbeit mit den kindern zu machen.
Wende dich an die Klassenlehrerin und schildere das Problem.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Oh, nein! :troest leider kann ich dir nur die Daumen drücken, dass alles besser wird :druecker und dich bitten, nimm Ilonas Rat an. Vielleicht kann der Klassenlehrer helfen. Wenn er (oder sie?) ein wenig will, haben die Möglichkeiten...
 

marie1959

Neues Mitglied
den gedanken hatte ich auch schon gehabt, aber meine tochter sagt dann es würde dann nur noch schlimmer werden und die würden dann sagen..die petzt. die lehrer heutzutage sind diesbezgl. auch nicht mehr so wie früher, die interessiert das nicht so sehr oder ich müßte einfach mal beim nächsten lehrersprechtag das ansprechen. mir fehlt auch manchmal so die kraft das alles durchzustehen, denn mich zieht das alles auch wahnsinnig runter. trotzdem erstmal vielen dank für die antwort; ich werde mal überlegen was ich mache, denn einen direkten klassenlehrer haben die nicht mehr. marie
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Ich kenn das, wir haben ein ähnliches Problem. Es ist sehr kräftezehrend, aber der Einzige Weg. Erst Klassenlehrer (an wen können die Kinder sich sonst wenden, wenn sie keinen haben? Vertrauenslehrer?), als nächstes Schulleitung.
Aber irgendwas musst du tun, wenn es deiner Tochter so schlecht geht. Vielleicht solltest du auch mal zu einer Beratungsstelle gehen.
Hat sie außerhalb der Schule Freunde? Hat sie Hobbies, wo sie andere Kinder kennen lernen kann?
 
D

die_andere_Mama

Guest
mmh .. erstmal tut es mir sehr leid! Aber wende dich an die Schule... Deine Tochter meint dann, es wird schlimmer? Ich kann mir momentan nichts schlimmeres vorstellen... Kläre das mit der Schule, lass deine Tochter in einen Verein mitmachen, wo sie andere Leute kennenlernen kann und sich mit den befreundet... Sie brauch einen Ausgleich dazu, was sie in der Schule erlebt und das sie erfolge haben kann...
 

marie1959

Neues Mitglied
sie ist schon so verschüchtert und voller zweifel, daß sie es nie lange in einem verein aushält und noch dazu, wenn sie dort keinen kennt. sie ist vielleicht auch ein bischen schwierig; sie sitzt nur nachmittags zu hause, fernsehen, hausaufgaben und computer. habe aber gerade bei der schule angerufen und um rückruf des klassenlehrers gebeten. ich halte das selbst nicht mehr aus. vielen dank für die hilfe...meine tochter ist zu hause schwierig, aber woanders ist sie eigentlich nur sonnenschein und lieb..vielleicht wird sie deshalb so ausgenutzt und fertig gemacht...lg marie
 

marie1959

Neues Mitglied
sie hat nur die musikschule 1 x in der woche in den chor und da muß ich sie auch zu zwingen dahin zu gehen, sie hat schon tennis, handball gemacht und wieder ganz schnell aufgehört,w eil sie die leute nicht kannte und sie sich allein gefühlt hat. was kann eine beratungstelle machen, von psychologen halte ich nicht viel, die sind meistens selber nicht ganz von dieser welt. aber den ersten schritt hab ich jetzt getan und hab den klassenlehrer, de war wieder gesund, um rückruf gebeten. glg marie
 

marie1959

Neues Mitglied
wollte nur ganz schnell erzählen, daß ich mir heute nachmittag zufällig in der stadt das mädchen gepackt habe was meine tochter so fertig macht. ich ihr gesagt, daß ich das nicht mehr möchte wie sie mit kristin umgeht und daß sie sie nicht mehr so behandelt. ich wüßte alles und sie soll das bloß nicht mehr tun, ja, was denn und irgendwie hat sie mir wohl zugehört und ich hoffe, daß sie jetzt alles ändert. meine tochter ist in den boden versunken und hat nur gesagt, mama..mama..jetzt wird es nur noch schlimmer. ich denke und hoffe nicht; sonst muß ich mit der mutter telefonieren, weil der lehrer sich noch nicht gemeldet hat, denn so geht es nicht mehr weiter und irgendwie macht meine tochter mich auch unsicher mit ihrer behauptung, daß es nur noch schlimmer wird. ich hab ihr gesagt, sie soll überhaupt nicht antworten, wenn wieder sowas kommen sollte. ich hoffe es läuft jetzt alles besser..glg marie
 

Schiffchen

Namhaftes Mitglied
ohaoha.... tut mir ganz doll leid, aber ich muss Dir jetzt ehrlich sagen, dass Du da sehr wahrscheinlich Deiner Tochter keinen Gefallen getan hast... Warum hörst Du nicht auf sie, wenn sie Dir sagt, dass es alles nur schlimmer wird - sie kennt doch die Klasse und ihre Mitschüler!

Nein, der Weg war nciht wirklich gut, vor allem nicht, wenn Du dem Mädchen drohst. So kann die nach Hause gehen und dann ihren Eltern erzählen, dass Du sie bedroht hast! Und dann hast Du wirklich ein Problem.

Also, der beste Weg ist in meinen Augen auch nciht der Klassenlehrer, sondern der Elternvertreter. Der kann versuchen, über den allgemeinen Weg mit den Lehrern und/oder den Eltern zu sprechen. Erst wenn dieser Weg nciht geht, dann den Lehrer direkt ansprechen. Und danach weiter in der Hierachie nach oben.

Aber immer und das mein ich ganz ernst - immer in Absprache mit der Tochter! Die ist diejenige, die später allein vor der Klasse ist und den Lehrer und die Mitschüler ertragen muss. Da muss sie mitentscheiden!

Ich drück Deiner Tochter ganz fest die Daumen, dass sich der heutige Tag nicht negativ für sie auswirkt - vielleicht habt Ihr ja auch Glück und es geht gut! Aber bitte vergiss nicht, dass Du Deine Tochter ernst nehmen musst!

LG Schiffchen
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Meine Kinder gehen zum Reiten, das macht jeder für sich, aber in der Gruppe. Man hilft sich gegenseitig und lernt sich so kennen. Pferde helfen Kindern sehr oft, da es sehr sensilble Tiere sind und werden häufig sogar für Therapien eingesetzt.
Bei uns im Stall kommt auch manchmal eine Wohn-Gruppe von schwererziehbaren Kindern, die blühen mit den Pferden immer richtig auf. Pferde sind gute Zuhörerer, ich will nicht wissen, was unser Pferd alles von meiner Tochter weiß :rofl

Vielleicht versuchst du das mal noch? Oder Kampfsport? Da konzentriert sich auch jeder auf sich, aber es wird zusammen gemacht, und man lernt sich automatisch kennen. Da geht auch kein Weg dran vorbei. Oder eine Theatergruppe? Im Chor singt man zusammen, aber man spricht nicht mitteinander oder beschäftigt sich sonst wie mit den anderen. Genau wie beim Tennis, man konzentriert sich auf den Ball und anschließend geht jeder nach Hause. Es geht mir darum, dass sie die anderen auch wahrnehmen muß!
 
D

die_andere_Mama

Guest
Meiner hat auch Angst in einen neuen Verein zu gehen, da er dort keinen kannte.
ich habe ihn bisher zu jeden einzelen probetraining begleitet und war an seiner Seite, falls was wäre, damit er keine Angst haben muss. Du sollst sie nicht zwingen, aber such etwas aus den Internet raus was ihr spaß bereiten könnte, reiten ist auch eine gute Idee! Und unternimm die ersten Stunden gemeinsam mit ihr. Ich denke, das sich da ein wenig der unmut lösen sollte.
 

marie1959

Neues Mitglied
hallo erstmal vielen dank für den zuspruch, reiten haben wir schon versucht, sie hat angst vor den tieren, wir haben jetzt überlegt, weil sie gerne tanzt in eine tanzgruppe zu gehen und da geht auch eine schülerin mit, mit der sie sich versteht. kampfsport ist auch eine gute idee, das gibt vielleicht selbstvertrauen oder?wir müssen gucken, daß wir was anderes für sie finden. sie ist schon ein bischen mehr aufgeblüht; hatte aber trotzdem heute angst in die schule zu gehen, wegen diesem mädchen. wir sagen ihr dann, daß sie wenn sie fies ist sie einfach stehen zu lassen und wegzugehen und wenn sie nett ist auch nett zu ihr zu sein. ich denke schon die ganze zeit daran, mal gucken was sie gleich erzählt. es ist schlimm nicht wahr, wo die gerade in der pubertät sind und sowieso alles so schrecklich an sich selber finden...glg marie
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Tanzen gehen meine auch. Bei Gruppentänzen lernen sie sich auch kennen und müssen auf andere sehen. :zwinker:
 

marie1959

Neues Mitglied
tanzen möchte sie auch nicht, aber jetzt haben wir sie zum volleyball hindirigiert, mal schauen, was sie macht und ich werde mich erstmal dazu setzen, bis sie eine freundin bzw. bekanntschaften geschlossen hat. es ist schon heftig alles...aber es war total richtig, daß ich mich mit dem lehrer bzw. dem besagten mädchen gesagt habe, daß sie meine tochter nicht so behandeln sollte, denn es war alles supi in der schulde. das mädchen war einigermaßen nett zu meiner tochter und meine tochter war entschieden besser drauf. allerdings hat sie zwischendurch wieder phasen wo sie wieder ganz böse zu mir wird und das tut mir natürlich auch weh, denn man ist ja auch nicht immer so gut drauf und ist dann sehr enttäuscht, aber ich muß wieder daran denken, daß sie mich nicht selber damit meint, sondern sich irgendwo ja ausprobieren muß. glg marie
 

Anakokos

Neues Mitglied
Ich kann dein Problem gut verstehen. Ich selbst hatte eine Tochter, die ähnliche Probleme hatte. Bei uns war die Lösung ein schulwechsel. Das hört sich sehr dramatisch an, ist es aber nicht. Denn manchmal muss man eben ins kalte Wasser springen, damit es besser wird. Bei uns hat es sehr gut funktioniert, sie hat nach der Eingewöhnungsphase bald einige Freunde gefunden. Wichtig ist bloß, dass ihr sie unterstützt, wann immer ihr könnt. Sie muss wirklich wissen, dass ihr immer für sie da sein werdet, egal ob sie nun einen guten oder einen schlechten Tag hat. Wenn sie eine gute Beziehung zu ihrer Familie aufbauen kann, dann kann ihr das auch helfen andere Freundschaften zu knüpfen und ein Selbstbewusstsein aufzubauen.
Meine Tochter hat außerdem noch einen Töpferkurs belegt. Das waren dort eher jüngere Kinder. Und oft ist es so, dass Kinder in diesem Alter besser mit jüngeren umgehen können, weil vielleicht der Druck zu gefallen nicht so groß ist.
Ich wünsche euch alles Glück der Welt.
Grüße ana
 

marie1959

Neues Mitglied
hallo...wir stärken sie sehr von zu hause aus und nachdem ich dem besagten mädchen bescheid gesagt habe und sie sich auch mehr alleine wieder um ihre freundschaften kümmert, läuft es eigentlch wieder. hin und wieder mal erzählt sie mal wieder irgendwas, aber es hält sich die waage mit positiven und negativen mitteilungen von den freundinnen. sie hat gott sei dank ein elternhaus, daß sie stärkt und das ist auch sehr wichtig in so einer zeit. desweiteren hat sie im musikchor eine andere freundin kennengelernt und die beiden wollen nach den ferien volleyball machen. hoffentlich klappt das, denn sie hat auch probleme mit dem gewicht und in der pubertät muß ich ihr jeden tag mdsts 1000 mal sagen wie gut sie aussieht...glg
 
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