Traurig -  Ausbeuterische Kinderarbeit durch Textilfirmen!!

hotdevil

*frisch verheiratet*
Original von Maju

Wer es sich nicht leisten kann, der muss eben billig kaufen, das ist klar. Aber es ist wie immer das alte Prioritätenspiel: Wenn Eltern rauchen, ins Fitness-Studio gehen und Diätmittel zu sich nehmen, Kaffee in Massen, Handys, Fernseher, Computer immer auf dem neuesten Stand, usw, dann ist schon klar, dass für Kleider und Biolebensmittel nicht mehr viel drin ist.

Und du meinst das kann man sich mit ALG II jeden Monat leisten? Wie usagi sagt, wir spenden in alle Länder aber im eigenen passiert nix. Wieviele haben nicht mal ne warme Mahlzeit am Tag?
Schaut erst mal aus eurem Fenster in unser Land bevor ihr über die Kinder in anderen Ländern jammert.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Also ich spende erst mal lieber für die Arche bevor ich woanders hin spende.
Hier gibt es genug Kinder die ohne diese Einrichtung nicht einmal am Tag was warmes zu essen bekommen würden.

Sorry aber da bin ich egoist und denke lieber erst mein Land als ein anderes.
Und hey ja ich war sogar schon mal in einer Einrichtung der Arche und habe mir das alles angeschaut. Alle die nun sagen oh gott wie kann man nur Produkte kaufen die von Kindern hergestellt sind, schaut euch das Elend in Deutschland an es ist vor der Haustür, da brauche ich nicht erst nach sonstwohin zu schauen oder fahren.

Klar ich weis das klingt egoistich
Oder vielleicht doch eher nach erst mal schauen welcher Dreck vor meiner Haustür liegt und den versuchen wegzukehren bevor ich den des Nachbarn wegkehre.
 

hotdevil

*frisch verheiratet*
Das klingt nicht egoistisch Ilona! So denke ich auch! Wir haben genug Leid in unserem eigenen Land! Uns spendet auch keiner was. Wir sind immer diejenigen die die Taschen für alle anderen aufmachen aber fürs eigene Land gibts eine Kürzung nach der anderen.
 

Katharina20

*junge Mami..*
Maju,
Danke und es tut mir gut, zu wissen, dass jemand auch so sieht wie ich.

usagimoon,
fehlende Impressum?
siehe terre des hommes:

Daten und Fakten zum Thema Kinderarbeit
Zur Definition von Kinderarbeit und Ausbeutung


Indien: Kinderarbeit am Webstuhl
Foto: terre des hommes
Nicht jedes Kind, das arbeitet, wird ausgebeutet. Nicht jede Form der Kinderarbeit muss bekämpft werden. In vielen Gegenden der Welt hat die Mitarbeit von Kindern eine wichtige Funktion in der Erziehung: Kinder wachsen so in ihre spätere Rolle hinein und übernehmen mit ihren wachsenden Fertigkeiten Stück für Stück Verantwortung. Allerdings darf solche Arbeit nicht in Ausbeutung münden.

Eine international anerkannte Definition von ausbeuterischer Kinderarbeit liegt seit 1999 mit der ILO-Konvention 182 gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit vor. terre des hommes geht bei seiner Arbeit von dieser Definition und von der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen aus. Wichtige Gesichtspunkte dabei sind die Verfassung und die Persönlichkeit jedes einzelnen Kindes und die Frage, ob Arbeit die Bildungschancen beeinträchtigt.

Ausbeuterische Kinderarbeit ist laut ILO-Konvention 182 :

Sklaverei und Schuldknechtschaft und alle Formen der Zwangsarbeit
Arbeit von Kindern unter 13 Jahren
Kinderprostitution und -pornographie
der Einsatz von Kindern als Soldaten
illegale Tätigkeiten, wie zum Beispiel Drogenschmuggel
Arbeit, die die Gesundheit, die Sicherheit oder die Sittlichkeit gefährdet, also zum Beispiel Arbeit in Steinbrüchen, das Tragen schwerer Lasten oder sehr lange Arbeitszeiten und Nachtarbeit.
Laut ILO arbeiten zurzeit 126 Millionen Kinder unter solchen ausbeuterischen Bedingungen.

Zahlen zum Phänomen Kinderarbeit


Kinderarbeit an einem Webstuhl
Foto: terre des hommes
Niemand weiß genau, wie viele Kinder arbeiten: Besonders die schlimmsten Formen der Kinderarbeit finden in jeder Hinsicht im Verborgenen statt.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat im Frühjahr 2006 einen Bericht über die Situation der Kinderarbeiter vorgelegt. Laut ILO sind 317 Millionen Kinder erwerbstätig. 217 Millionen dieser Kinder benennt die ILO als Kinderarbeiter, das heißt, diese Kinder arbeiten regelmäßig mehrere Stunden. Unter ihnen sind 126 Millionen Mädchen und Jungen, die ausgebeutet werden

Die ILO unterscheidet im Bericht »Das Ende der Kinderarbeit - zum Greifen nah« drei Kategorien:

Erwerbstätige Kinder: Alle Kinder, die mindestens eine Stunde an einem Tag arbeiten, innerhalb eines Referenzzeitraums von sieben Tagen. [ 1 ]
Kinderarbeiter: Die ILO-Statistiker grenzen im Weltreport diese Form der Arbeit von der erwerbstätiger Kinder ab. Nicht unter die Kategorie »Kinderarbeit« fallen demnach Kinder über zwölf Jahren, die einige Stunden pro Woche eine erlaubte leichte Arbeit verrichten, sowie Kinder über 15 Jahren, deren Arbeit als nicht »gefährlich« eingestuft ist. [ 2 ]
Kinder in gefährlicher Arbeit: Kinder, die Tätigkeiten verrichten, die ihrer Natur nach schädlich für die Sicherheit, die körperliche oder seelische Gesundheit und die sittliche Entwicklung des Kindes sind. Gefahren können auch von übermäßiger Arbeitsbelastung, den physischen Arbeitsbedingungen und der Arbeitsintensität (Arbeitsdauer) ausgehen. [3 ]
Was Verbraucher tun können

Bolivien: Kinder verkaufen Eis
Foto: terre des hommes
Jeder kann etwas gegen die Ausbeutung von Kindern tun. Wichtig bei allen Anstrengungen gegen ausbeuterische Kinderarbeit ist, dass jedes einzelne Kind tatsächlich eine sinnvolle Alternative bekommt: In der Regel ist das der Besuch einer Schule oder eine Ausbildung.

Allein mit Aufrufen zum Boykott von Firmen und Produkten ist es nicht getan. Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass solche Aufrufe nur zur Entlassung der Kinder führten, ohne ihnen aber eine alternative Überlebensperspektive anzubieten. Eine andere Gefahr besteht darin, dass Firmen, die in die Kritik geraten, ihre Produktionsstätten in politisch abgeschottete Länder wie China oder Burma verlagern. Dort sind sie vor kritischen Nachfragen und Recherchen sicher. Vor diesem Hintergrund ist terre des hommes gegen solche Boykottaufrufe. Erfolg versprechender sind Ansätze, die das soziale Umfeld arbeitender Kinder verbessern.

Kaufen Sie, wo möglich, Produkte aus Fairem Handel oder mit einem seriösenSozialsiegel. Diese Kennzeichnungen sind eine Möglichkeit zu erkennen, unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt wurden. Die Angabe des Herstellungslandes sagt wenig aus, denn dort kann es Betriebe ohne Kinderarbeiter geben und solche, die Kinder ausbeuten. Auch Markenartikel und teure Designerprodukte können unter Beteiligung von Kindern hergestellt sein. Der Endpreis einer Ware allein lässt in der Regel keine Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen zu.




Fair gehandelte Produkte und Sozialsiegel
Der Faire Handel hat das Ziel, das Überleben von Kleinbauern zu sichern und Sozialstandards für Plantagenarbeiter durchzusetzen. Faire Preise über dem Weltmarktniveau ermöglichen es Bauern und Plantagenarbeitern, ihre Familien zu ernähren und Kinder zur Schule zu schicken. Fair-Trade-Aufschläge werden auch für Gemeinschaftsprojekte genutzt: So werden Schulen und Gesundheitsstationen gebaut und unterhalten, von denen ganze Regionen profitieren.

Einige Waren aus Fairem Handel sind - wegen des fairen Preises - teurer als Waren vergleichbarer Qualität.

Fairer Handel bedeutet
Für jedes Produkt existieren verbindliche Kriterien:

Verbot von illegaler Kinderarbeit und Zwangsarbeit
Menschenwürdige Arbeitsbedingungen
Garantierte Mindestpreise
Fair-Trade-Prämien für soziale Projekte
Aufschläge für kontrolliert biologischen Landbau
Langfristige und direkte Lieferbeziehungen
Nachhaltige und umweltschonende Wirtschaftsweise
Ursprungsgarantie und kontrollierter Warenfluss

Produkte aus Fairem Handel
Kaffee, Tee, Kakao
Süßigkeiten, Honig
Bananen, Südfrüchte
Fruchtsäfte, Wein
Reis
Rosen
Sportbälle
Kunstgewerbe
Die Akteuere: TransFair, Gepa und Weltläden

TransFair


TransFair, der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der »Dritten Welt« e.V., wurde 1992 gegründet. In Deutschland gibt es Produkte mit dem TransFair-Siegel in 27.000 Supermärkten, im Naturkosthandel und in allen Weltläden. Darüber hinaus bieten über 800 Kantinen, Cafés, Mensen und Hotels fair gehandelte Waren an.

Mehr als 60 Prozent der Produkte tragen neben dem TransFair-Siegel auch ein Biolabel. TransFair ist Teil der internationalen Fairtrade-Familie: Das Siegel gibt es in Europa, den USA und Japan.

TransFair Deutschland wird von 39 Hilfswerken, Gewerkschaften und Umweltverbänden getragen, darunter auch terre des hommes.

In welchen Supermärkten, Lebensmittelgeschäften und Weltläden Transfair-Produkte verkauft werden, entnehmen Sie bitte der Transfair-Händlerliste .

http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/kinderarbeit/

Spende tue ich auch. Ich erwarte ja nicht von Euch, dass ihr den Kindern in Fernost spendet, sondern ich finde, dass ihr kein Recht habt, ihre Lebensgrundlage wegzunehmen. Nämlich das Wasser. Wir haben hier 100% Zugang zum sauberen Wasser und sie haben es nicht mal.
Ich finde es fairer, dass ihr, wenn ihr mit denen nichts zutun haben wollt, auch Finger weg davon lässt.
wenn ihr aber die Kleider aus dem Fernost bzw. Asien haben wollt, dann sorge auch dafür, dass sie auch gerecht bezahlt bekommen.

Aber gut, dieses Argumentation: Kein Geld. Aber es wäre nett, wenn ihr euch etwas bemüht, zb n paar Kleider pro Jahr aus fairem Handel zu kaufen. Das bewirkt auch.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von Katharina20


Allein mit Aufrufen zum Boykott von Firmen und Produkten ist es nicht getan. Beispiele aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass solche Aufrufe nur zur Entlassung der Kinder führten, ohne ihnen aber eine alternative Überlebensperspektive anzubieten. Eine andere Gefahr besteht darin, dass Firmen, die in die Kritik geraten, ihre Produktionsstätten in politisch abgeschottete Länder wie China oder Burma verlagern. Dort sind sie vor kritischen Nachfragen und Recherchen sicher. Vor diesem Hintergrund ist terre des hommes gegen solche Boykottaufrufe. Erfolg versprechender sind Ansätze, die das soziale Umfeld arbeitender Kinder verbessern.

Kaufen Sie, wo möglich, Produkte aus Fairem Handel oder mit einem seriösenSozialsiegel. Diese Kennzeichnungen sind eine Möglichkeit zu erkennen, unter welchen Bedingungen Produkte hergestellt wurden. Die Angabe des Herstellungslandes sagt wenig aus, denn dort kann es Betriebe ohne Kinderarbeiter geben und solche, die Kinder ausbeuten. Auch Markenartikel und teure Designerprodukte können unter Beteiligung von Kindern hergestellt sein. Der Endpreis einer Ware allein lässt in der Regel keine Rückschlüsse auf die Herstellungsbedingungen zu.



Fair gehandelte Produkte und Sozialsiegel
Der Faire Handel hat das Ziel, das Überleben von Kleinbauern zu sichern und Sozialstandards für Plantagenarbeiter durchzusetzen. Faire Preise über dem Weltmarktniveau ermöglichen es Bauern und Plantagenarbeitern, ihre Familien zu ernähren und Kinder zur Schule zu schicken. Fair-Trade-Aufschläge werden auch für Gemeinschaftsprojekte genutzt: So werden Schulen und Gesundheitsstationen gebaut und unterhalten, von denen ganze Regionen profitieren.

Einige Waren aus Fairem Handel sind - wegen des fairen Preises - teurer als Waren vergleichbarer Qualität.

Aber das genau mache ich doch wenn ich Läden meide die Kinder arbeiten lassen bzw. über drittanbieter das ganze abwickeln ich boykotiere sie.
Fabriken werden geschlossen und in anderen Ländern wiedereröffnet.
Die Kinder die zurückgelassen werden haben so leid es mir tut meistens gar keine andere Perspektive.
Klar das macht das ganze nicht besser nur ohne Perspektive und ohne Geld und wenigsten ein wenig Essen, was meinst du wie lange sie dann überleben?

Anhand der zahlen sieht man doch wie wenig wirklich Faire bedingungen haben.
 

hony41

Mitglied
Muß doch noch mal meine Senf dazu geben 8)

100% Kinderarbeitfreie Textilfirmen??? ESPRIT????

Nähen für ESPRIT
Mohammed ist hungrig und müde. Er kauert auf dem Fußboden eines engen Zugabteils im „Sampoorna Kranti Express“. Gleich werden die Waggons von Patna, der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Bihar, in Richtung der 13-Millionen- Metropole Neu-Delhi rumpeln. In 20 Stunden werden rund 800 Kilometer Eisenbahnfahrt Mohammed von seinen Eltern trennen. Mohammed ist zehn Jahre alt. Die Jungen sind bestimmt für die boomende Bekleidungsindustrie der Stadt. Kinder sind dort schlicht ein Kostenvorteil im globalen Standortwettbewerb. Sie arbeiten für ein Fünftel dessen, was ein sowieso nicht gut bezahlter indischer Näher nach Hause bringen würde - wenn sie überhaupt bezahlt werden.
(Quelle: Stern-Artikel)

Ich glaube, wenn man genau sucht, würde man immer etwas negatives finden, ob bei Markenwaren oder noname Produkte.Wie gesagt, ich respektiere die Meinungen andere und würde sie daher auch nicht verurteilen oder daruf rumhauen, denn Streit bringt eh nicht.
 

Katharina20

*junge Mami..*
hony,

wie alt ist diese Artikel? Es gab eine Stellungsnahme von ESPRIT und Esprit hat das nicht gewusst und hat sofort dagegen unternommen und diesen Jungen gesucht und dann hat Esprit die Ausbildung finanziert für den Jungen.

siehe:
Produktionsorte

Woher kommen die Produkte bzw. wo wird produziert?

Weltweit. Keine genauen Angaben.
Indien1)
Unternehmenspolitik

Wie ist die allgemeine Unternehmenspolitik bezüglich Kinderarbeit?

Verhaltenskodex von "Business Social Compliance Initiative" (BSCI):
Kinderarbeit ist verboten.
Jegliche Art von Ausbeutung der Kinder ist verboten.
Sklavenähnliche und für die Gesundheit der Kinder schädliche Arbeitsbedingungen sind verboten.
Die Rechte junger Arbeiter müssen geschützt werden.

Vorwürfe

Gibt es Vorwürfe zu Kinderarbeit?

Nach Informationen des Nachrichtenmagazines „Stern“ von Anfang Juni 2007, wurde ein viel verkauftes Damen-Top der Marke Esprit von Kindern in Indien gefertigt. Das Top mit Perlenbesatz der Modellnummer S40762 soll von 11-jährigen Jungen in einem Sweat-Shop in Neu Delhi unter unmenschlichen Bedingungen bestickt worden sein. Zwar sollte dies laut den Einkaufsverträgen der Firma unmöglich sein, doch der Esprit-Chef Thomas Grote teile „Stern“ mit, dass ein Betrug vorliege.2)
Darüber hinaus bestehen ältere (vom 18.04.2005) Vorwürfe der Clean Clothes Campaign über zu lange Arbeitszeiten (durchschnittlich 93h/Woche) in einer Produktionsstätte in China.3)
Reaktionen

Wie hat das Unternehmen auf die Vorwürfe reagiert?

Zum Fall von 2007: Die Kooperation mit dem Auftragnehmer wurde abgebrochen und die Werkstatt geschlossen.
Es soll nach allen Jungen gesucht werden, die dort arbeiten mussten. Einer wurde bis jetzt gefunden und ihm wird eine Ausbildung finanziert.4)
Soziales Engagement

Engagiert sich das Unternehmen herausragend im sozialen Bereich?

SOS-Kinderdorf ist seit vielen Jahren Kooperationspartner von Esprit. Aktuell finanziert Esprit den kompletten Bau eines SOS-Kinderdorfes in Alibaug, südlich von Mumbai, Indien. Zudem engagierte Esprit sich 2008 mit sechs unterschiedlichen Projekten im Raum Neu Delhi für die Stärkung von Familien5).
Außerdem wurden Spendenaktionen für die Opfer von Umweltkatastrophen wie dem Tsunami 2004 in Süd-Ost Asien und dem Erdbeben in Sichuan, China organisiert. Grundlage vieler dieser sozialen Hilfsmaßnahmen bilden Stiftungen, die Esprit in verschiedenen Ländern in den letzten Jahren gegründet hat. Schwerpunkt aller Hilfsaktionen bilden Projekte für Kinder und Jugendliche in Not 6).
Esprit hat sich für den Erhalt des Regenwaldes sowie gegen die Verwendung von echtem Pelz engagiert7).


Ilona,
nicht unbedingt.
Wenn immer mehr Menschen die Kleider aus fairem Handel kaufen, dann werden die andere Firmen bemerken und werden dann auch handeln, indem sie auch faire Kleidung anbieten. ( um die Kunden zurück zu gewinnen)

Wie bei Bio Produkte in Discountern bzw, Supermärkte
 

Fallada

Aktives Mitglied
Wie wäre es, wenn man dann eben "SO VIEL WIE eben MÖGLICH"
von den Marken kaufen würde, deren Firmen nachgewiesener Maßen ohne Kinderarbeit produzieren?!

Wenn man es sich nicht leisten kann, dann muss man sich dessen dennoch bewußt sein und dieses Wissen gegebenen Falls auch an seine Kinder weitergeben
(wenn sie ins Teeniealter kommen z B)

Wenn jeder dann so gut er geht diese Marken und Geschäfte meidet und es auch weiterträgt, statt zu sagen:
"Das kann ich mir eben nicht leisten daher ist das Thema für mich keines, über das ich weiter nachdenke oder über das ich mit meinen Kindern oder anderen Müttern diskutiere"

Wir müssen einander informieren und einfach unser Bestes beitragen.

Ich habe es beispielsweise nicht gewußt, daher werde ich künftig genauer hinschaun.

Denn das Leben eines Kindes ist soviel Wert!
Es ist es beispielsweise Wert, dass wir es rumerzählen, wenn wir schon sonst nicht all zu viel beitragen können!

Und der Satz:"Wir können sowieso nicht viel tun" ist vollkommen falsch.
Wir Verbraucher sind das Zünglein an der Waage, wir können so einiges bewirken.

ZB dass Dinge nicht immer doppelt und dreifach eingeschweißt werden und so ein Haufen Verpackungs(plastik)Müll entsteht.

Seitdem viele Verbraucher die Verpackung iim Supermarkt lassen (ausgepackt werden muss der Einkauf so oder so, ob zu Hause oder gleich im Supermarkt :zwinker:)
sind einige Produkte schon nicht mehr so dolle verpackt.

Wir können auch beginnen, Fleisch nur alle 2-3 Wochen einmal zu essen und dafür das Fleisch kaufen, dass ohne Tierquälerei und Antibiotika auskam.

Wir dürfen nur nicht glauben, wir könnten gar nichts verändern.

Hätten das die Frauen vor uns geglaubt, es gäbe das Wahlrecht für Frauen heute noch nicht :druecker

Wir müssen ja nicht immer gleich ALLES geben, zumal, wenn es uns nicht möglich ist, doch weitererzählen wäre schon mal ein Anfang :argue

In dem Sinne:

Danke für den Hinweis, ich werde versuchen, öfter drauf zu achten, sofern meine Finanzen es zulassen.
Und ich werde es weitertragen.

LG Fallada
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ein Kritikpunkt am fairen Handel ist die oft fehlende Transparenz der Preiszusammensetzung von Produkten des fairen Handels: Für den Verbraucher ist oft nicht genau nachzuvollziehen, wer in der Wertschöpfungskette welchen Anteil an den Mehrpreisen erhält. Die Preisdifferenz fair gehandelter Produkte im Vergleich zu konventionell gehandelten sei deutlich höher als der Mehrbetrag, den die Produzenten erhalten – der übrige Teil werde teils von Einzelhändlern abgeschöpft, teils mit den Verwaltungs- und Kontrollkosten der Organisationen erklärt, was jedoch von außen schwer nachzuprüfen sei. Das Label "aus Fairem Handel" sei vor allem ein Instrument der Preisdifferenzierung, so dass der Preis nicht die marginalen Kosten und den Zusatzgewinn für die Produzenten widerspiegele. Costa Coffee bot eine Tasse Kaffee aus fairem Handel für 10 Pence teurer an als konventionell gehandelten Kaffee. Dadurch würde dem Kunden suggeriert, der Preisunterschied würde den Kaffeebauern zugute kommen, hingegen betrage das tatsächliche Zusatzeinkommen lediglich einen halben Pence pro Tasse. Dies liege vor allem an dem geringen Anteil der Kaffeebohnen an den Kosten einer Tasse Kaffee. Neuneinhalb Pence pro Tasse gingen so möglicherweise an Costa Coffee. Nachdem Costa Coffee darauf angesprochen wurde, begann das Unternehmen Ende 2004, Kaffee aus fairem Handel ohne Aufpreis anzubieten.[9]

So viel zu Fair Trade

Gefunden bei Wikipedia.de
Wer sagt mir, dass das nicht andere auch so machen?

Ausserdem müssen Händler und Käufer für das Sigel bezahlen, den es wird nicht umsonst vergeben.
Geld für ein einfaches Siegel/Logo, was wiederum besser bei den Herstellern angelegt wären.
 

Katharina20

*junge Mami..*
Fallada,
genau diese Einstellung ist wichtig. ;-)


ilona,
noch was.
Schwarzes Schaf gibt's überall. Wichtig ist, dass der Betrug immer wieder aufgedeckt wird durch strenge Kontrolle. Wenn der Betrug aufgedeckt wird, dann ist ja doch gut.
 

Fallada

Aktives Mitglied
Hier gibt es genug Kinder die ohne diese Einrichtung nicht einmal am Tag was warmes zu essen bekommen würden.

Na, also bitte. DAS liegt aber ganz sicher nicht an der Tatsache, dass ihnen dafür jegliches Geld fehlt!

Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass sie nicht entsprechend einkaufen.

Hier in Deutschland sind die Lebensmittelpreise so niedrig , wie in keinem anderen Europäischem Land.

Pellkartoffeln und Vollkornnudeln mit Salat sind auch eine ausgewogene "warme Mahlzeit"-
wobei der Wert einer "W A R M E N Mahlzeit ohnehin überschätzt wird.
Ein Salat ist nicht zwangsäufig warm, aber wichtiger und ausreichender als 'ne Portion Fritten und Hamburger :tasty
Der Salat kostent auch nicht so viel, als dass man sich ihn sich von Harz 4 nicht alle 2 Tage leisten könnte.
Ein Vollkornbrot mit Buter ist auch lecker...und günstig.

Das waren jetzt nur 2 Beispiele.

Es müssten also die Eltern geschult werden, wie sie mit dem wenigen, dass sie haben die Kinder dennoch gesund ernähren könnten.

Am Geld allein liegt es jedenfalls nicht!
(ich bekam auch bis vor nicht all zu langer Zeit Sozialhilfe)

G Falla
 

usagimoon

sadness
Soweit ich weiß ist Wasser nun zum Menschenrecht erklärt worden!

Sorry, aber ich glaube nicht alles was im Netz steht.

Wo bleibt Deine Gerechtigkeit in eigenem Land Katharina20? Wie viel tust Du hier für Kinder und was machst Du, damit hier kein Kind verhungern muss?

Immer müssen wir zusehen, dass es allen Ländern gut geht. Wir zahlen zig Steuern und greifen dazu anderen Ländern unter die Arme (siehe Griechenland). Ich finde wir tun genug für andere und wenn ich dann 2 mal im Jahr für hungernde und krebskranke Kinder spende, finde ich ich gebe schon viel, denn ich habe selber 4 Kinder und muss auch zusehen wo wir bleiben.

Ich finde es beeindruckend wie viel Energie du für Kinder in andere Länder produzierst. Wie viel erzeugst du denn für Kinder hier in Deutschland? Lese doch erst mal Hier http://www.kinder-armut.de/ und hier http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=5176 http://www.caritas.de/kinderarmut

Na wie viel hilfst Du hier?

Ich habe es satt diskriminiert zu werden, weil man an die Familie denkt, immer bekommt man die Schuld zugeschoben, wenn man dafür sorgt, dass es den Kindern gut geht. Ich verstehe Dich nicht!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Fallada hast du das Video gesehen?
3 Euro pro kind pro tag für essen.
1,90 war bei dem beispiel schon alleine das Schulessen. bei Alex in der Schule kostet es 2,10 Euro
Bleiben 90 Cent als rest für frühstück und Abendbrot und das wichtige Obst und Gemüse zwichendurch, wenn ich jetzt mal von den preisen ausgehe die ich kenne.

Brot selbst das günstigste Brot kostet bei uns 50 Cent und das ist kein vollkornbrot. Da sind 9 Scheiben drin. Reicht bei uns für 2 mal Abendessen bei 4 personen.
Frühstück Toast/Cornflakes/Müsli mit frischen Obst. Kostetfolgendes Toast 50 Cent Cornflages Packung ca. 2 Euro Müsli auch ca. 2 Euro und Obst dafür gebe ich in der Woche schon alleine 10 Euro aus und da ist das gemüse noch nciht mkt dabei.
15 Euro + belag und ich würde sicherlich nciht die Wurst kaufen die aus weis ich was besteht wo dann das packet 50 Cent oder so kostet.
Also sagen wir mal noch mal ca. 10 Euro für Balag und Butter.
beispiel also für eine Woche
3 Mal Brot 1,50
2 Toast 1,00
Obst 10
Müsli/Cornflkes 4,00
Belag 10
26,50 Wöchentlich.
+
Das Essen was ich am WE mache
sagen wir mal wenn ich immer nur Nudeln mit tomatensoße mache auch noch mal 2 Euro pro tag für 4 personen
28,50
+
Schulessen
2 Euro p.T
macht 10 Euro in der Woche

38,50 Euro
+
Essensbeitrag für Damian im kiga
10,00 Euro

48,50 Euro

So und welches Kind möchte ncht mal ein wenig Schokolade?



Kinder bekommen aber nur 3 Euro pro tag.
Erwachsene sicherlich nur unmerklich mehr.

Nicht umsonst hat das karlruher Bundesverfassungsgericht die Hartz IV reglung für verfassungswiedrig erklärt. den einfach so bestimmen, das ein kind nur 60% des geldes braucht als ein Erwachsener ist unsinnig, den ich gebe mehr geld für meine Kinder aus als für mich. ich brauche nicht jeden monat neue Klamotten.
ich brauche keine Schulsachen udn die ich glaube 100 Euro die man für de Schulsachen bekommt sind ein Witz.

Ich habe auch einige zeit von Hartz IV gelebt udn nur weil es mir nun besser geht und ich nicht mehr am 20 des monats überlegen muss wie ich von 5 Euro den rest des monats essen kaufen soll habe ich die zeit nicht vergessen und ich vergesse sicherlich nicht das gerade die Allerinerziehenden meistens noch schlimmer dran sind, den die Miete kostet genausoviel ob ich mit 3 oder 4 personen in der Wohnung lebe.

Zumal gerade in Berlin nur noch in den Gethos Wohnungen für Hartz IV bezieher bezahlbar sind dort wo alle Hartz IV bezieher leben und ich aufgrund der negativen Gedanken der gewalt und des ständigen Jammerns was sicherlich teilweise berechtigt ist depressionen bekomme und dann kommt man aus dem kreislauf gar nicht mehr raus.
Kindern wird indirakt beigebracht du beziehst hartz IV du bist nichts wert und schaffst sowieso nichts und irgendwann glauben sie leider daran und ergeben sich ihrem Schicksaal.
Mal für ein paar Tage au dem Trot raus? Wie Urlaub kann man sich nicht leisten um den Elend mal zu entkommen.

So und nun sag noch mal es gibt keine Armen Kinder sondern nur Eltern die nicht fähig sind mit dem Geld zu haushalten.

Ach so die Durchschnittliche Inflation beträgt pro jahr 3% aber es gibt für Hartz IV empfänger deswegen nicht 3% mehr geld.
Wobei die echte inflation also die, die man spürt beträgt ca.14% den das ist die INflation der Dinge die man Täglich braucht, da aber in die durchschnittliche Inflation auch solche Dinge wie Waschmachienen, Kühlschränke, Autos etc. mit hineinfliessen also Dinge die man nicht jeden tag kauft drückt das die Inflationsrate auf 3% den die Dinge werden durchschnittlich immer güstiger wohingegen Dinge des Täglichen gebrauches immer teurer werden.


Katharina hmm links Posten und Meinungen anderer einfach so annehmen kann ich auch nur das ist nicht sinn und zweck.
Ich bilde mir lieber selber eine Meinung und das aus mehreren Informationsquellen. Klar das es Seiten gibt die das ganze NUR positiv schildern und dann gibt es Seiten die das Positive erwähen aber auch die kritikpunkte aufdecken und das fängt für mich z.B. da an, dass nur dafür, dass jemand das Logo von fair trade auf seine produkte drucken darf er schon x Euro dafür bezahlen muss und das Geld behält die Organisation angeblich um weitere betriebe zu unterstützen. Allerdings frage ich mich wie, den die Löhne bezahlen die Betriebe und nicht die Fair Trade Organisation.
Dann ist die ganze Kostenauflistung nicht Transparent also Fair Trade hat bisher nie aufgelistet wie die preise Zustande kommen. Was für mich ebenfalls ein Punkt ist wo ich mich frage warum machen sie das nicht wenn doch alles mit rechten Dingen zugeht.
Klar sie werfen mit % zahlen um sich aber ohne Nachweise und auch ohne beispiele.
Um noch mal das beispiel Kaffee zu nehmen.
Normaler günstiger Kaffee 3 Euro
Fair Trade Kaffe ich glaube 6 Euro also mehr als das doppelte nur ich glaube kaum, dass die Arbeiter auch das doppelte an Gehalt bekommen die die Kaffebohnen Pflücken und weiterverarbeiten.
 

Pfannenwenderin

Aktives Mitglied
@ hotdevil:

Laut H4-Rechner würden wir 1.126,00€ bekommen (inkl. Kindergeld, exkl. Elterngeld) und ob du's glaubs oder nicht, das reicht.
Ich habe geschrieben, dass wir 90% der Kleidung für den Kleinen geschenkt bekommen, der von uns gekaufte Anteil ist wirklich minimal und wie ich geschrieben habe ist auch nicht alles von Esprit, aber gelegentlich halt schon mal ein Teil.
Ich habe auch nicht geschrieben, dass wir nur Bio kaufen, aber bei tierischen Produkten (Milch, Eier, Butter, Joghurt, Käse) achte ich drauf.
Alle 2 Wochen kriegt mein Freund auch mal ein schönes Stück Bio-Fleisch, ich selbst bin Vegetarier, der Kleine wird noch gestillt.
Wir kaufen auch viel auf dem Wochenmarkt von regionalen Bauern, ist oft sogar günstiger als beim Aldi...

Wir rauchen nicht, haben kein Auto und Alkohol trinken wir nur zu besonderen Anlässen.
Wir gehen ins Fitnesstudio, mein Freund spielt WoW, ansonsten gönnen wir uns kaum teuren Luxus.
Momentan verdient mein Freund Netto 1050€, Elterngeld+Kindergeld gehen auf ein seperates Konto und werden gespart. Und am Monatende ist immer noch was übrig ;)

Ich studiere, zahle aber dank eines Stipendiums keine Studiengebühren.
Denkt was ihr wollt, aber wir kommen super mit dem Geld aus, obwohl wir deutlich mehr ausgeben könnten, wenn wir wollten :)

LG
 

usagimoon

sadness
@ Fallada: Nur so zur Info: Brot ist teuer, kaufe ich ein ganzes Brot pro Tag, da bin ich 3 Euro los (das Brot muss bei 6 Personen groß genug sein). das sind mal locker 90 Euro im Monat nur für Brot. Kaufe ich jeden 2. Tag einen Salat zahle ich locker 10 Euro. Davon werden aber die Menschen nicht satt.Würden wir wirklich jeden Tag Pellkartoffeln essen dann werde ich mal locker 54 Euro los. So dann fehlt mir noch Milch, da kauf ich immer die günstige fettarme in der Palette, das sind dann im Monat 23,04 Euro. Kommen noch Übungswindeln, dass sind dann 20 Euro im Monat, wenn ich die billigen im LIDL hole, dazu dann noch 3 mal Klopapier, dass sind ca 9 Euro, Margarine, dass sind dann nochmal ca 4 Euro und da nach deiner Rechnung nun nix aufs Brot kommt: gebe ich dann im Monat nur für deine Rechnung = 210,04

300 Euro Öl im Monat (kann ja alternativ die Kinder in Decken wickeln!)
150 Strom (ja bestimmt muss ich jetzt alle Elektrogeräte abschaffen, einschliessl. Wäschetrockner und wieder alles aufhängen!)
50 Telefon (braucht man dann wohl nicht?)
1200 Miete (hmm ka wo ich hier noch sparen soll!)
300 Kindergarten
50 versicherung
ich hab nen Auto mit 4 Kinder Luxus? 190 mit Versicherung und Tanken im Monat
weiss nicht ob ich was vergessen habe = 2450 Euro im Monat und das ist ohne die Rechnungen die ich noch regelmäßig zu zahlen habe. Dazu kommt meine Ausbildung, die auch kostet und mein Mann verdient schon gut, aber nicht genug, so muss ich arbeiten!

Kindergeld kommt Mitte Monat: Davon wird restliche Lebensmittel gekauft und natürlich Anziehsachen (bei KIK und C+A wo denn sonst?). Du kannst Dir jetzt ausrechnen, was noch über ist für Extrakosten und Schulsachen und was glaubst Du kann ich jetzt auch in Esprit für Kinder kaufen? was ist mit meinem Mann und mir, wir brauchen auch Anziehsachen, oder sollen wir da aus der Kleiderkammer holn?

Das ist jetzt wohlgemerkt eine Beispielrechnung, wenn ich den Nahrungsvorschlag befolge Pellkartoffeln/Nudeln mit Salat, Brot, Milch und keine Wurst, kein Käse, keine Butter, keine Eier und Quark, kein Obst, kein Fleisch oder Fisch und natürlich kein bisschen Süsskram!!

Und ich frag jetzt nochmal ernsthaft: Wer glaubt hier eigentlich an das was er sagt? Soll das ein großer Witz sein? Macht ihr euch lustig über Familien? Das Geld wächst nicht an Bäumen, jeder muss in dieser verdammten Welt kämpfen um zu überleben.

Um der Ecke verhungern Kindern. H4 ist ein Lachkrampf, damit kann man nicht mal jeden Tag Pellkartoffeln essen, billige Lebensmittel? Gut geb Doch deinem Kind jeden Tag Pellkartoffeln, ich kaufe dann lieber bei LIDL, dann kriegen sie nämlich ausgewogenes Essen.

Eure Argumente ziehen nicht!
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Pfannenwenderin 1050 Euro? Das ist ungefähr der Betrag den wir an miete + Nebenkosten zahlen müssen.

In der ersten Wohnung ca. 55 qm haben wir kalt 300 bezahlt dafür hatten wir dann täglich die Polizei vor der Tür und kostenlose Drogendealer im Hausflur, die auf die Schulkinder aus der benachbarten Schule gewartet haben um denen erst kostenlose Proben zu geben und darauf zu hoffen, dass sie wiederkommen um ihr Taschengeld oder das Geld was sie anderen geklaut haben bei ihnen zu lassen.
Da wollte ich keine Kinder groß ziehen

2. Wohnung 500 kalt 60 qm und kein Grün drum herum. Hauptstraße vor der Tür.

Jetzt 780 kalt für 100 qm immer noch keine besonders gute Gegend, Gewalt, Wandalismus und Diebstähle sind hier auch an der Tagesordnung und die Hausverwaltung setzt sogar einen Wachschutz ein der hier nachts Patroliert. Also auch eine Gegend die nicht unbedingt gut für die Entwicklung der Kinder ist, weshalb wir schon überlegen nächstes Jahr ein weniteres mal umzuziehen.

In keiner der Wohnungen hat laut Regelsatz das Geld von Hartz IV für die Miete ausgereicht und wir haben es dann woanders abgezweigt nämich bei uns Erwachsenen.
Wobei in der ersten Wohnung weis ich es nicht da haben wir keines bekommen. in der 2 Wohnung 2 Jahre lang und hier auch noch mal 2 Jahre wobei das mit steigenden Provisionszahlungen natürlich auch immer weniger wurde.
 

Pfannenwenderin

Aktives Mitglied
Wir zahlen keine Miete, das Haus in dem wir wohnen gehört meinen Schwiegereltern. Wir zahlen nur Nebenkosten, dafür mussten wir alles selbst sanieren.
 

Katharina20

*junge Mami..*
Usagimoon,
300 euro heizung und 150 euro strom pro monat? :sn7
das ist definitiv gar nicht normal.
wieviel kWh verbraucht ihr denn pro Jahr? Oder such dir doch nen günstigeren Stromanbieter. Es gibt auch viele Tipps wie man Energie sparen kann.
wir zahlen ja nur 80 Euro für die Heizung und 35 Euro für das Strom.

zu deiner Frage, was ich für Deutschland mache.
Vieles:
1. ich kaufe regional, damit bewahre ich den Leuten vor Insolvenz. Viele Verkäufer müssen ihre Geschäfte oft dichtmachen wegen große Kettenfirmen zB Discountern usw.
2. Ich beziehe Ökostrom von Naturstrom. Die Leuten leiden weniger an Atommüll.
(Ökostrom ist nämlich noch billiger als Strom von E.ON zB)
3. ich spende die gebrauchte Kleider an Rotes Kreuz oder Caritas.
4. Wir essen Bio -> weniger CO2, keine Pestizide am Ackerland, Bio-Bauern werden gerecht bezahlt.
5. Wir kaufen nur Wasser aus Glas -> weniger Müll

Wir haben kein Auto. Wir haben uns sehr lange überlegt, ob wir das Auto wirklich brauchen. Mein Mann geht mit SBahn zur Arbeit und ich bin Hausfrau.
Wir stellten fest, dass wir nur 4-5mal pro Monat das Auto dringend brauchen und das macht kein Sinn, ein Auto zu kaufen. Deswegen verzichten wir erstmal.


Ilona,
doch es steht drauf. genauer gucken. ist aber in englisch.


Fallada hat schon Recht.

Ich mache auch so, ich stecke das Geld sofort ins Sparbuch, wenn das Kindergeld übrig bleibt. Da ich Eneas stille, verbrauche ich das Geld nur für die Windeln, sonst nix. Restgeld wird gespart. Weil der Bedarf später ja steigen wird und da habe ich Geldreserve.
 

Fallada

Aktives Mitglied
Es ist die Verteilung.
Wenn ich rauche , ins Solarium gehe, ein Hany finanziere und am besten meiner 8 jährigen Tochter auch gleich eines,
wenn ...
ach, egal. 'Rede ich eh gegen Wände.

Sicher, ich habe keine 4 Kinder,- meine Hochachtung dafür!

Doch es geht ja auch darum, den Kindern ein Bewußtsein anzuerziehen.
Kann ich es mir so gar nicht leisten, erzähle ich meinem Kind zumindest, dass ich gerne versuchen würde, mit meinem Einkaufsverhalten etwas zu verändern.
Das ist doch schon eine ganze Menge.

By the way...ICH quatsche nicht nur blöde, ich helfe jungen Müttern (und deren Männern, fals vorhanden), ihre Kinder möglichst gesund zu ernähren.
Das bedeutet auch, ihnen zu erklären, wie man am "besten" einkauft.

Es ist schade, dass sowas nicht zur Alllgemeinbildung gehört und beispielsweise in Schulen gelehrt wird.
Man kann kaum glauben, bei all der Informationsflut im TV, dass es immernoch sehr viele Muttis gibt, die nicht "haushalten" können.
Damit meine ich natürich niemanden, der hier Anwesenden, sondern lediglich meine "Klienten" :zwinker:

Es geht zunächst einmal darum, überhaupt ein Problembewußtsein zu schaffen, wenn es ums Thema Einkaufen geht!
Sei es die zum Himmel stinkende, ungerechte Ausbeutung von Tieren , der gespritzte und über 100erte von Kilometern herangekarrte Blumenkohl oder eben die Kinderarbeit in fremden Ländern. :evil:

Ich bin auch nicht vollkommen, und kaufe ausschließlich das, was "richtig" wäre,
doch wir sind ja auch alles nur Menschen und müssen eben auch auf unseren Geldbeutel schaun.
Doch ich versuche zumindest meinem Kind gegenüber selbstkritisch zu äußern, was ich besser machen könnte und wo die Probleme liegen.
Nur, soweit ich die Zusammenhänge denn auch wirklich verstehe, versteht sich. :sn7

Ich bin jedenfalls dankbar, diese Liste nun zu haben und kann
(wenn es finanzierbar ist) somit auch mein Kaufverhalten anpassen .

Es gibt auch eine Liste von Hygieneartikeln, die ohne Tierversuche auskommen,
bzw eine Liste, auf der alle Firmen aufgeführt sind, die noch immer mit Tierversuchen arbeiten...
Ich finde es anstrengend, sowas ständig zu beachten, doch peux a peux prägen sich einige Namen ein und ich versuche, mein Kaufverhalten dementsprechend umzustellen.

Schwer isses, das gebe ich zu

Gruß Falla
 
oooojeeee kein auto? ... Dann könnte ich nicht arbeiten gehen oder ich wäre pro weg fast 2 stunden unterwegs.... mit dem auto 15 minuten da ich so den direkten weg nehmen kann ohne umwege
150 euro strom im monat?? naja bei einem 6 personen haushalt kann ich mir das schon vorstellen.
wenn ich ehrlich bin geh ich auch lieber den direkten weg zu aldi oder lidl einkaufen da ich das dann in meiner mittagspause machen kann und das dann schon erledigt ist.
biofleisch???? .... wow .... nein das geht schonmal gar nicht da das bei uns wirklich teuer ist ..... zeit rumzufragen wo es günstiger ist??? ganz ehrlich ??... die verbringe ich mit meinen kindern.
nochmal klamotten schau ich wenn ich second hand kaufe auh auf marken ansonsten bekomm ich einiges von ner bekannten die ich dann aber auch bezahle....
von 1100 euro leben ,,,, hm schwer schwer schwer und da kann mir einer sagen was er will es ist nicht einfach......
Ich geh 50% arbeiten hab die kids nebenher schau dass ich alles auf die reihe bekomm und bin alleine.
Und bio hmhmm naja muss ich ehrlich sagen da ist mein vertraue sehr gering .... aber das ist eine persönliche einstellung...
und meine kids bekommen ihr schokolade und bekommen ihren salat ihr essen.
Und zum thema kinderarmut hier im land .... es mag sein dass man keine warme mahlzeit am tag braucht aber es ist in meinen augen so dass es nicht sein kann dass ich in anderen ländern anfangen will zu retten was man dabei ist im eigenen land zu verdappern.... die kluft hier ist gross zu gross will ich sagen
wenn ich kinder unterstütze dann gerne die hier im eigenen land
wenn ich kinder unterstützen will dann nehme ich an sachen wie *weihnachten im schuhkarton* teil das sind meiner meinung nach sachen die ankommen. ich bin auch gern bereit kids die nicht gut gestellt sind aus dem kiga oder der schule zu unterstützen denn die haben es auch nötig .
 

Katharina20

*junge Mami..*
Falla,
ja am Anfang war es auch eine Umstellung für uns. Jetzt sind wir gewohnt dran und bemerken nicht mal, dass es mal eine Umstellung war :)


winnie,
jo wie schon gesagt, wenn wir zB mindestens 15x pro Monat das Auto dringend brauchen, dann würden wir auch eins kaufen.
Das Entscheidende ist, wie hoch der Bedarf ist.

150 Euro für Strom ist nicht normal. Meine Eltern haben n Haus und damals mit 5 Personen im Haushalt mussten sie nur 80 Euro mtl. für Strom zahlen.
 
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