Meine Kleine (16Monate) läuft nicht

Mama_2009

Neues Mitglied
Hallo!!

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wir gehen seit April mit unserer Tochter zur Krankengymnastik, wegen "Zentrale Koordinationsstörung + Bewegungsstörungen von Extremitäten, Rumpf und Kopfmuskulatur.

Gefördert werden soll: die Motorik und Sensomotorik.

So, wir sollen von der Therapeutin Anleitungen für zu Hause mitbekommen um dort mit der kleinen weiter zu üben.

Doch alles was wir bei der Therapie machen, ist auf dem Gym-Ball hin und her Rollen und dabei Bildchen von der Scheibe knibbeln. Sie versuchen in den Kniestand zu bekommen, was unsere dann aber Lautstark ablehnt und sofort zu Mama will.

Ich muss dazu sagen, unsere Maus krabbelz nicht. Sie hat für sich das Popo-Rutschen entdeckt. So nun will die Therapeutin aber dass unsere kleine, doch noch Krabbelt und aus dem Krabbeln sich hinkniet und dann aus dem Kniestand hinstellt und los läuft.
Jetzt haben wir schon die 2te Verordnung bekommen. Nur sehe ich seit April bis jetzt keinen einizigen Fortschritt. Das ist meine Meinung. Zudem ist die Therapeutin auch noch sehr sehr Hektisch und versucht am liebsten alles aufeinmal in unsere kleine reinzupressen und das sie am liebsten schon gestern anfängt zu laufen.

Ich mein es wäre toll wenn sie läuft, keine Frage. Wäre auch eine kleine Erleichterung für mich. Denn ich bin in Umständen (16+3). Da kann ich sie nicht mehr lange tragen.

Ihre Cousine, 20Tage jünger läuft seit gestern von allein. Und unsere rutscht munter auf dem Popo durch die Wohnung, zum leid ihrer Jeanshosen. 0(


Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben, wie ich der kleinen ein wenig helfen kann.

Vlg Bianca, eine verzweifelte Mama :hilfe: :crying
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Erst mal herzlich Willkommen im EF.

Zu deinem problem.
Jedes Kind hat seine eigene Geschwindigkeit und ich weis, dass einige Babys das krabbeln einfach überspringen.
Mein großer z.B. ist gerobbt und hat sich durch die Wohnung gerollt aber Krabeln??? Ne das hat er nicht gemacht und er konnte trotzdem irgendwann laufen.
So ca. mit 15 1/2 Monaten hat er bei uns an den Händen seinen ersten kleinen Sapziergang gemacht.
Wenn dein kind noch nicht laufen möchte würde ich das noch nicht all zu sehr als Problem ansehen.
Die Krankengymastin ist für die zuerst von dir genannten punkte zuständig und nichts um ihr auf teufel komm raus das laufen bei zu bringen, was sowieso nichts bringt, wenn sie nicht will, will sie nicht. im gegenteil so ein zwang kann sogar nach hinten los gehen, dass sie verweigert und es dann noch länger dauert.
An deiner Stelle würde ich mit der Krankengymnastin das Gespräch suchen und notfals wenn keine zufriedenstellende Regelung gefunden werden kann zu jemand anderen gehen.

Vor allen wenn die kleinbe motorich ein wenig hinterherhinkt is es verständlich, dass sie noch nicht läuft, sie kann vielleicht bestimmte bewegungsabläufe noch gar nicht, die aber zum laufen notwendig sind.
 

Mama_2009

Neues Mitglied
Hi Ilona!

Danke erstmal für deinen Rat.
Ich habe da bereits mehrmals versucht das Gespräch zu suchen, aber sie blockt jedesmal ab. Mit dem Ki-Arzt habe ich auch schon gesprochen. Er sagte nach der Verordnung sehen wir erstmal weiter. Soweit alles klar, für mich zumindest.
Aber das klärt natürlich nicht meine Sorgen.

Die Therapeutin ist einfach unheimlich hektisch und es ist jedesmal stressig dahin zu gehen, unsere kleine ist danach sowas von verdreht und mag am Abend nur schwer einschlafen. Momentan bin ich ehr der Meinung es bringt nix.

Denn wenn wir die kleine "hinstellen" und unter den Armen festhalten, läuft sie.
Also muss es an was anderem liegen. Das Hüft-Sono was ja bei der U3 (glaub ich) gemacht wird, war unauffällig.
Was ich der Therapeutin nicht gesagt hab ist, dass unsere kleine nen Gehfrei hat und damit düst sie quer durch die Wohnung, bewegt super die Beine und auch auf dem Bobbycar macht sie sich super. Da ist anfangs nur Rückwärts gefahren, seit kurzem fährt sie auch Vorwärts.

Ich weiß echt nicht ob die Therapie noch sinn macht?!

Lg Bianca :preg(16+3)
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich muss ehrlich sagen ich bin kein Fan von diesen Gefrei, den klar sie lernt die bewegungen aber sie spürt nicht das Gewicht was sie tragen muss um ohne dieses Hilfsmittel.

Aber zur Krankengymnastin hast du ihr gesagt was nach dem ihr mit der kleinen bei ihr wart mit eurer kleinen ist?
Hektik ist sicherlich nicht fördernt ich denke das bringt sie durcheinander.

Sinn macht Krankengymnastik sicherlich nur die Bedingungen müssen stimmen.
Wie läuft der Tag ab bevor ihr hingeht?
Ist es schon zu hause stressig? Habt ihr genug zeit für den Weg und die Vorbereitung? Merkt die kleine deine Ablehnung gegenüber der Krankengymnastin? Das können auch Faktoren sein, die ein Kind beeinflussen.
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Hallo Bianca,

Erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft :druecker Meine SS ist seit knapp 6 Wochen beendet ;-)

Nun zu deinem Problem: Meine große Tochter, jetzt 4 Jahre alt, hat gar nicht gekrabbelt, gerobbt oder sonstwas. Sie war 1 Monat etwa mobil mit dem Gehfrei, und kurz vor ihrem 1. Geburtstag hat sie ihre ersten Solo-Schritte getan, einige Tage später lief sie schon komplett selbständig. Meine kleine Tochter (2,5 Jahre alt) dagegen: Krabbeln ohne Ende (alle Hosen an den Knien durchgescheuert :(), aber laufen?? Nee, das war nichts für sie. Krabbeln ist halt nicht so gefährlich, hat sie sich wohl gedacht :p Sie fing erst mit 15 Monaten an zu laufen, und mit dem Sprechen war sie auch sehr spät dran, sie fängt erst jetzt an, sich (für uns) verständlich zu machen. Unsere Große dagegen hat mit 1 Jahr schon gequasselt wie ein Wasserfall.

Was ich damit sagen will: Jedes einzelne Kind ist verschieden, und es bringt nichts, das Kind auf Teufel komm raus zu drängen, etwas zu tun. Wenn die Kleine meint, es wäre doch schneller mit dem Laufen als mit dem Popo-Rutschen, dann wird sie das auch von alleine irgendwann machen. Therapie hin oder her, ich denke, zuviel Druck ist für so kleine Kinder alles andere als gut.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Erstmal herzlich Willkommen hier im EF und natürlich auch herzlichen Glückwunsch zur SS :geb4



Zu deinem Problem, deiner Frage:

Wenn du nicht zufrieden bist mit der Krankengymnastin dann wechsel.

Allerdings ist Krankengymnastik nicht schön und macht den Kids keinen Spaß, da es "harte Arbeit" ist. Ich war selbst mit unserer Großen dort als sie 9 Monate alt war, wir mussten auch die Übungen auf dem Ball machen, das ist so anstrengend sagte man mir das sie das in dem Alter nicht länger als 5-10 Minuten mitmacht, deshalb musste ich es auch mindestens 3-5 x täglich vor dem Spiegel auf dem Gymnastikball zu Hause selbst machen, und nur unter Protest und "geknatsche". Damit wird die ganze Hüft- und Rumpfmuskulatur aufgebaut. Also schon sehr wichtig !
Gehfrei und Bobbycar sind da eigentlich eher kontraproduktiv, wurde mir damals vom Kinderarzt und auch von der Krankengymnastik abgeraten.
 

Mama_2009

Neues Mitglied
Also zu deine Fragen:

Erwähnt habe ich das letztens nur beim Ki-Arzt, dass unsere kleine danach voll durch den Wind ist. Die Therapeutin lässt kaum mit sich reden, sie besteht auf die Gymnastik so lange bis die kleine läuft. Egal ob wir es wollen oder nicht.

Die letzten beiden male ist mein Mann mit ihr allein hingegangen. Weil es mir nicht so gut ging.Kopfschmerzen und so. Aber bevor wir mit ihr dahin müssen verläuft der Tag eingentlich sehr ruhig ab. Eigentlich wie immer. Nur das sie sehr derbe an mir klebt.


Es ist von uns aus nicht weit, zu Fuß vielleicht 15min. Mit Auto natürlich schneller.
Also Zeit genug haben wir. Aber ich merke ihr schon die Anspannung zu Hause an, bevor wir losgehen. Ich denke mal das sie es merkt. Sie ist ja so Mama-bezogen. Nur die Krankengymnastin entzieht mir die kleine bei der Therapie regelrecht. Sie macht mit ihr weiter wenn sie schon weint und zwar nicht weil ihr was wehtut, sondern weil sie das nicht möchte. Und dann kreischt die kleine dabei und wird richtig wütend, erst dann bekomme ich sie zurück auf den Arm bzw Schoß, wenn sie sich schon richtig "eingeheult" hat, denn da bekommt man sie nur schwer wieder raus.

Die Krankengynastin wollte vorher 2mal die Woche. Weil es dann angeblich mehr bringt. Aber ich sehe da momentan noch kein Erfolg bzw keine Besserung. Ich mag sie einfach nicht. Sie ist mir zu hektisch und versucht wirklich alles in die kleine zu zwingen.
Donnerstag haben wir den nächsten Termin und da werde ich mal mit der Frau sprechen, lehnt sie wieder ab. Dann breche ich das ganze ab und rede mit dem Ki-Arzt, denn das bringt uns dann nicht weiter.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Machst du denn die Übungen auch zu Hause ?

Also ich denke die Therapie ist das eine, aber wenn man mit einer Therapeutin nicht sprechen kann und kein Vertrauen hat dann würde ich mir auch eine andere suchen.

So geht es mir jetzt bei meiner Kleinen, sie war in Ergotherapie, den Sinn davon habe ich auch bezweifelt aber das ist "nur" die eine Sache, den Therapeuten konnte ich gar nicht ab. Wenn sie nach der nächsten U nochmal eine Ergotherapie braucht dann fahre ich lieber weiter weg, zu dem gehe ich nicht mehr. Nicht wegen der Therapie sondern wegen seiner Art.
 

lailamausi

selten da...
Hallo erstmal und auch von mir HERZLICH WILLKOMMEN :geb4

Ich kenn das Problem mit dem laufen und krabbeln sehr gut. Unsere Lena lief erst mit 21 Monaten! Und ich denke ohne die Krankengymnastik hätte das noch länger gedauert. Sie hatte ähnliche Probleme, auch das mit der Kopf-/Rumpfmuskulatur. Das wurde als erstes "behandelt". Allerdings war das wirklich Spiel und Spaß. Natürlich für den Körper in gewisser Weise harte Arbeit, aber das war so super von der Krankengymnastik als Spiel getarnt, dass Lena da super mitgemacht hat.

Was Du da beschreibst ist reinste Dressur. Ich würde definitiv die Krankengymnastin wechseln. Meines Wissens geht das auch während der verschriebenen Sitzungen. Frag mal bei Deiner Krankenkasse nach. Uns wurde eine Therapie nach Bobath verordnet und obwohl wir auch Übungen für zuhause bekamen, war das nie Streß oder "Arbeit". Hat uns allen Spaß gemacht und Lena war richtig traurig, als sie nicht mehr hin durfte.
 

kay1973

Aktives Mitglied
Bei meinem Sohn war das ähnlich, er war spät mit der körperlichen Entwicklung. Ich habe ihn immer gefördert, und der Kinderarzt meinte dazu nur: es ist noch kein 18-jähriger hier rein gekrabbelt..... Ich denke so wie er, druck weg (die Therapeutin!!!!), zuhause fördern, das kind frei lassen, dann geht es ganz von allein...;-)
 

Mama_2009

Neues Mitglied
@ lailamausi

Hi!

Ja genau, ich finde das auch ehr wie Dressur. Was ich nicht verstehe, sie zieht unsere kleine jedesmal bis auf Pampers und Body komplett aus und grad warm in dem Raum wo wir die Therapie haben ist es auch nicht.

Das soll ja auch nach Bobath sein, aber irgendwie ist es mehr Bildchen knibbeln und auf dem Ball stützen und Rollen.
Dann bekommt sie ein Holzpuzzel vor die Nase gelegt und die Therapeutin nimmt dann ihre Hand und nimmt dann die Teile raus und packt die in eine Dose.
Ich dachte immer Kinder solllen sowas selbst machen.

Hatte mich letztens mit meiner Mama drüber unterhalten und sie hat die kleine mal beobachtet, so wie sagt wird unsere grad zur bequemlichkeit "v"erzogen.
Hier zu Hause ist sie ganz anders, aufgeweckter und nimmt selbst ihr Spielzeug und nur wirklich das was sie grad möchte. Haben hier auch ein paar Holzpuzzel, die sind nebensache, scheinbar verbindet sie damit die Therapie oder so. Keine Ahnung.

Ich glaub ich bin als Kind auch spät gelaufen. Ist sowas Vererbbar?


@Kay1973
Das sagte mir der Ki-Arzt auch, dass mit 18Jahre noch keiner in seine Praxis gekrabbelt ist. Der Arzt ist echt Klasse und macht schonmal den ein oder anderen Witz.Also meinst du Therapie ganz weglassen?

Hier zu Hause versucht sich die kleine am Meerschweinchenkäfig hochzuziehen.
Sie trägt zu Hause ABS-Socken(komplett Fliesen!!!) sonst würde sie so wegrutschen.
Aber weil ihr bei der Therapie was anderes eingeflößt wird, traut sie sich hier zu Hause kaum was. Wenn wir sie hinstellen und dabei stützen, bleibt sie stehen.
Also belastet sie ihre Beine, doch das will die Therapeutin nicht. Ich dachte die kleine soll Laufen. Ja dann helfen wir ihr doch einfach ein wenig auf die Sprünge. Oder ist das Falsch?

Die Therapeutin ist sehr schwierig zu handhaben. Sie will unbedingt das unsere kleine erst Krabbelt, sich von da in den Kniestand begibt und dann hinstellt und dann läuft.
Aber sie versteht nicht das die kleine auf dem Popo rutscht, für sie halt eine andere Art der Fortbewegung und sie ist damit verdammt schnell und kommt so auch überall hin. Man wird auch von anderen Leuten schräg angeguckt, wenn sie über den Boden rutscht oder wenn wir Spazieren gehen dass sie im Buggy sitzt statt zu laufen.


Heute haben wir den nächsten Termin um 17.30uhr, ich hab jetzt schon keine Lust wenn ich nur dran denke. Danach noch 5mal und dann werde ich den Ki-Arzt bequatschen dass ich die Therapie nicht mehr bei der Frau möchte.

Lg Bianca
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Original von Mama_2009

Wenn wir sie hinstellen und dabei stützen, bleibt sie stehen.
Also belastet sie ihre Beine, doch das will die Therapeutin nicht. Ich dachte die kleine soll Laufen. Ja dann helfen wir ihr doch einfach ein wenig auf die Sprünge. Oder ist das Falsch?

Ja, das ist falsch. Auch dieser Gehfrei Schrott. Abgesehen von den Gesundheitlichen Folgen wenn der Körper zu früh mit Stellungen belastet wird entfällt auch der Anreiz für das Kind etwas selber zu lernen.
Du kannst ein Kind hinstellen wenn es von sich aus stehen kann, du kannst es hinsetzen wenn es auch von selber sicher sitzen kann. Das hat die Natur schon so eingerichtet. Ich dneke allerdings du weißt selbst das das eigentlich falsch ist, sonst hättest du der Therapeutin den Gehfrei ja nicht verschwiegen.
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Original von Mama_2009
Aber sie versteht nicht das die kleine auf dem Popo rutscht, für sie halt eine andere Art der Fortbewegung und sie ist damit verdammt schnell und kommt so auch überall hin. Man wird auch von anderen Leuten schräg angeguckt, wenn sie über den Boden rutscht oder wenn wir Spazieren gehen dass sie im Buggy sitzt statt zu laufen.

Die Leute schauen euch schräg an, weil eure nicht mal 1,5 Jahre alte Tochter im Buggy sitzt?? Ich war letzte Woche auf ner Kirmes, und da habe ich 5-6 jährige Kinder im Buggy sitzen sehn!! Mach dir doch keinen Kopf drum, was andere Leute denken! Denk an deine Kleine und mach, was gut für SIE ist und nicht für andere Leute...
 

hitnak

Namhaftes Mitglied
Hallo,

wenn ein Kind mit 16 Monaten noch nicht laufen kann, dann ist das normalerweise kein Problem - manche Kids lernen das eine früher, andere das andere.

Aber bei Deiner Tochter bestehen eine Zentrale Koordinationsstörung und eine Bewegungsstörung der Skelettmuskulatur. Das bedeutet, sehr sehr grob umschrieben, dass das Gehirn Deiner Tochter die Bewegungen des Körpers nicht so steuert, wie es sollte, was dazu führt, dass die Spannung der Muskulatur Deiner Tochter entweder zu hoch oder zu niedrig ist und die Muskeln deshalb zusätzlich zu den ohnehin schon gestörten Bewegungsabläufen nicht richtig funktionieren.

Mit der richtigen Behandlung verschwinden solche Störungen meist wieder. Ohne Behandlungen entstehen daraus so gut wie immer extrem schwere gesundheitliche Probleme in der Zukunft: Falls das Kind überhaupt von selbst laufen lernt, passiert das extrem spät. Zudem können sich durch abnorme Haltungen des Kindes Skoliosen ausbilden und die Muskulatur verkümmern. In der Regel hat der Betroffene sein Leben lang an einer unbehandelten ZKS zu knabbern.

Einfach abzuwarten, und nichts zu tun, weil es bei den Kindern anderer Eltern auch irgendwann von alleine gekommen ist, ist also keine Option, weil Deine Tochter eine ZKS hat und die Kinder anderer Leute eben nicht. Die Kinder, die auch eine ZKS hatten, hatten allesamt ebenfalls eine Therapie. Man kann also beides nicht miteinander vergleichen. Deine Tochter braucht Hilfe.

Aber sie braucht gute Hilfe. Ob die Krankengymnastik, die sie momentan bekommt, gut ist, lässt sich aus der Ferne leider nicht wirklich beurteilen - ich kann nur sagen, dass die Arbeit der Krankengymnastin, die Du beschreibst, völlig anders ist als alle Therapien, von denen ich weiß. Natürlich ist eines der Ziele, dass sie das Laufen erlernt, aber eben nicht allein. Es ist nicht alles gut, wenn sie endlich laufen kann: Man muss ihr dabei helfen, ihren Körper zu koordinieren und richtig zu benutzen, und dafür gibt es eine ganze Reihe von therapeutischen Ansätzen, unter denen es wohl keinen "Richtigen" oder "Falschen" zu geben scheint, die aber allesamt eine Gemeinsamkeit haben - sie sind nicht wirklich eine Belastung für das Kind.

Ob Eure Krankengymnastin einen dieser Ansätze umsetzt, kann ich nicht sagen. Allerdings ist es immer ein schlechtes Zeichen, wenn solche Menschen sich nicht wirklich äußern wollen: Man hat als Patient, oder als dessen Fürsprecher, ein Recht auf Information, nicht nur über eine Krankheit, sondern auch über die möglichen Behandlungsansätze und vor allem über die Inhalte der Therapie. Denn nur so können Patienten und deren Umfeld aktiv an der Genesung mitarbeiten.

Leider gibt es nach wie vor Behandler, die die Notwendigkeit eines umfassenden Gesprächs nicht sehen. Als Patient, oder als dessen Fürsprecher, sollte man dann die Notwendigkeit erkennen, den Behandler zu wechseln, selbst wenn der fachlich durchaus auf der Höhe sein mag.

Denn Ihr seid auf Informationen angewiesen. Bei Eurer Tochter bestehen zwei Störungen, die behandelt werden müssen, und ihr seid ein sehr wichtiger, wenn nicht gar der wichtigste Bestandteil dieser Behandlung: Die Therapie muss sich nicht vor allem ein, zweimal die Woche in der Praxis der Krankengymnastin, sondern täglich bei Euch zu Hause abspielen. Und damit das möglich wird, müsst Ihr wissen, was Ihr zu Hause mit dem Kind machen sollt. Es fängt schon damit an, dass Ihr wissen müsst, ob Hilfsmittel wie Gehfrei oder Bobbycar gut oder schlecht sind, in dieser Situation - mal abgesehen davon, dass Ihr die richtigen Übungen kennen müsst. Ein Therapeut, der nicht redet, und von dem ihr das Gefühl habt, dass er Euch unter Stress setzt, kann kein guter Therapeut sein.

In Deutschland ist die freie Wahl des Behandlers gesetzlich garantiert, und das bedeutet für Euch, dass Ihr jederzeit die Krankengymnastin wechseln könnt, wenn Ihr Euch dort nicht wohl fühlt.

Aber bitte: Denkt nicht einmal im Traum daran, gar keine Therapie mehr zu machen. Eure Tochter braucht sie dringend.

Viele Grüße,


Ariel
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Ich denke du darfst nicht die 2 Sachen "Therapie" und "Therapeutin" zusammenwerfen.

Zur Therapeutin sage ich ganz klar WECHSELN, ich denke nicht das ihr jemals eine gute Basis findet so wie du das hier schilderst.

Zur Therapie, ich halte die Therapie für SEHR wichtig. Es ist nicht das Laufen sondern wie auch die Therapeutin sagt das Krabbeln. Beim Krabbeln werden Muskeln aufgebaut die sie nachher braucht sonst kommt es zu Fehlhaltungen.
Klar gibt es Kinder die nie gekrabbelt sind und sofort gelaufen sind, aber es ist nicht die Norm und es ist nicht gut für das Skelett und die Muskulatur.
 

lailamausi

selten da...
Ich habe schon oft von Kindern gehört, die erst laufen konnten und danach erst krabbelten. Ist eigentlich auch vollkommen egal wie rum, Hauptsache die Bewegungsabläufe an sich stimmen. Und das sollte die Therapie ja auch bezwecken - dass sie sich "richtig" bewegt. Mach die Therapie weiter - nur eben nicht bei ihr.

Alles Gute euch beiden :zwinker:
 

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Hallo,
mein Kleiner ist auch erst mit 16 Monaten gelaufen.
Und wegen KISS waren wir auch bei der Krankengymnasitk seit er knapp 3 Monate alt war. Die Übungen mussten wir auch zuhause machen...allerdings wurde das immer schwieriger, je mehr er seinen eigenen Kopf entdeckt hat ;-)
Bei uns hieß es auch, wir müssten gehen, bis er läuft.
Allerdings hatten wir ne sehr gute Krankengynastin und sowohl ich als auch der Kleine sind immer gerne hingegangen, auch wenn er sich während der Übungen beschwert hat. Da sie ihre Praxis in der Nähe der KÄ hat, sehen wir sie ab und zu und mein Kleiner freut sich immer, sie zu sehen.
Schau doch mal, ob du eine andere findest...

Aber es ist wirklich so, jedes Kind entwickelt sich anders....unserer ist z.B. mit knapp 9 Monaten auch alle Viere gegangen, aber das wars dann, lernte mit 10-11 Monaten sitzen, dann robben und mit 12/ 13 Monaten hat er angefangen sich hochzuziehen. Über das Hochziehen kam er wieder zum Vierfüßlerstand, weil man sich darüber besser hochziehen konnte ;-) Dann ist er noch knapp 3 Monate gekrabbelt und mit 15 1/2 Monaten hat er angefangen zu laufen. Allerdings recht sicher, mit wenigen Unfällen.

Unsere KG hat mir damals erklärt, dass das Krabbeln schon gut wäre für die Koordination von Armen und Beinen (weil es ja überkreuz laufen muss).

Das Gehfrei würde ich in den Keller stellen, damit kann deine Kleine sich auch verletzten. Wir haben Bekannte, deren Kind hatte auch so ein Teil, das hätte schon laufen können, lief aber immer auf Zehenspitzen
 

binerchen

Neues Mitglied
Hallo,
also erstmal muss ich dir sagen: Lass dich nicht verrückt machen. Jedes Kind hat seinen eigenen Rhytmus. Meine Süße hat damals so ca. im 19. Monat "den Arsch" hochgekriegt, nachdem wir im sozialtherapeutischen Zentrum waren, sie in die Röhre gesteckt wurde, wegen Verdachts auf Hirntumor usw. Ich kann nur sagen: Würde ich heute nicht mehr machen. Und alles nur, weil andere sagen: "was, die kann immer noch nicht laufen". Natürlich muss man nach seinem Kind schauen, aber nicht auf Teufel komm raus diverse "Entwicklungstabellen" einhalten.
Und ich finde, du solltest die KG wechseln. Schon alleine, weil du nicht von ihr überzeugt bist. Ihr müsst euch dort ja auch wohlfühlen, sonst sträubst du und dein Kind die innerlich gegen die Therapie.
Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute (auch für den "Neukrümel").
Liebe Grüße
Sabine
 

anna82

mami2009
ich denke das du dich selbst zu sehr unterdruck sätzt da du unbedingt möchtest das sie laufen tut. aber meinche kinder brauchen nun mal mehr zeitund deine kleine ist trotzdem was besoderes auch wenn sie länger braucht und da sie ja unter zks leidet bleibt dir nix anderes über als zu einer therapie den das ist das beste fürdeine kleine, wechseln rat ich auch denn wenn du mit ihr nicht klar kommst wird es deine kleine auch nicht den sie spürt es mama mag die nicht ich tra der person dann nicht. wie du dich in der therapie verhälst wird es dein kind auch, wenn dein kind dich ansieht und du siehst ganz bedrückt aus weinnt es sieht es das du sie lobst mit lachst und frölich bist wird es sichauf sie übertragen dann sieht sie das alles als spaß. diesache du musst wiessen das so eine therapie nun mal dauert bei den einen gehts schnell bei den anderen bis zu nem jahr und wenn es so lange dauert mach so lange weiter bis deine kleine es kann. wenn sie meinnt das das krabbeln zu erst fördern soll dann mach das, wenn die kleinen krabbeln ist auch vieleis leichter als das rum robben. du selbst musst deiner tovhter das gefühl geben das sie zeit der welt hat, denn dein druck spührt sie auch.

ich geh momentan in eine ganz andere behandlung wegen ihrem schwämchen ich muss 45 min hinfahre von 10:30-12:30warten bis ich drann bin die behandlung sieht grauenvoll aus geht schnell rum und wieder 45 min fahren. das ist super stressig da mit einem müdem kind zu sitzen das eigendlich shclafen muss.ich bin seit sie ca 3-4 monate alt war in behandlung und bin es immer noch und sie wird bald 11monate da hab ich auch das gefühl im gesichts bringt das nix aber ich zieh das durch weil ich weiss das dauert halt bis das weggeht da es noch bis zu einem jahr wechst. du selbst musst dir in den kopf setzten scheiss drauf was die anderen sagen denken und glotzen, sondern ich weiss meine tochter braucht hilfe und ich werde sie solange unterschtützen wie sie es braucht. auch wenn das so sehr lange dauert.
denn nicht nur die theraputin setzt sie unter druck auch du weil du von ihr mehr erwartest das sie schneller laufen soll damit es leichter für dich ist. klar ist sie schwer und das ist in der schwangerschaft nicht leicht dann muss dein mann dich mehr unterstützen. wenn mein mann spätschicht hat klebt sie auch schrecklich doll an mir aber wenn er frühschicht hat verbringt er den rest des tages nur mit ihr, auch wenn sie dan zwischen durch zu mir will ich geb ihr ein kuss knuddel sie und geb sie den papa wieder ab zum spielen. damit sie sich auch an ihn gewöhnt.
wie ist den die therapie verlaufen als dein man mit ihr da war, vieleicht ist es besser wenn nur dein mann da hinfährt. dann bekommt sie dein stress nicht noch dazu ab. und du kannst dich etwas erholen. natürlich nach dm wechsel.

ich würd schon gern für was du dich endschieden hast.
 

Mama_2009

Neues Mitglied
Hi @anna82,

genau so machen wir es ja. Seit der letzten Verordnung geht nur noch mein Mann mit der kleinen zur Therapie. Ich mache mit der kleinen dann die übungen zu Hause. Da macht sie auch ganz gut mit, wir haben unseren Spaß. Bei der Therapie fühle ich mich selbst unwohl und von der Frau unter druck gesetzt, dass überträgt sich dann auf unsere Maus.


Es sind bei der jetzt noch 3Termine offen, danach muss ich eh erst zum Ki-Arzt, der möchte die kleine dann nochmal sehen und entscheidet dann was wir weiter machen, danach werde ich mir dann jemand anderes suchen zu dem wir dann gehen.
Wobei mein Mann mit der Therapeutin gut klar kommt, wobei es auch da differenzen gibt.

Wie gesagt zu Hause mache ich mit ihr die Übungen, mein Mann erklärt mir das kurz und dann geht das auch. Ich habe gemerkt, wenn sie steht und ich sie an beiden Händen festhalte, läuft sie keinen Schritt. Ihr fehlt die sicherheit.

Die Übung ist folgender Maßen:
Kind in den Kniestand "setzen", dann ein Bein aufstellen und dann das andere, Kind dann hinstellen und nur mit der Hand unter dem Po stützen. Soweit klappt auch alles, sie hält sich dann meist an Ihrer Spielzeugkiste fest oder sie steht bei uns am Wohnzimmertischt. Durch das Stützen meiner Hand auch sehr sicher. Nur traut sie sich nicht einen schritt zu machen.
Sie versucht sich auch so an "glatten" gegenständen wie "Bettende" oder Meerschweinchenkäfig hochzuziehen, nur lässt sie dann wieder los.

Seit der Therapie merke ich den ein oder anderen Fortschritt, aber halt noch nicht viel. Ich denke es muss bei der kleinen einfach nur klick machen, wenn sie die nötige Sicherheit hat.

Naja, ich warte erstmal ab was der Ki-Arzt zu der kleinen sagt und die letzten 3Termine macht mein Mann mit der kleinen. Denn ich werde zu der Frau nicht mehr hingehen. Die labert mich nur zu und ich find zu der einfach keinen draht.


Vlg Mama_2009
 

anna82

mami2009
haupt sache weiter machen und lasst der kleinen viel zeit bei welcher therapeutin ist egal, unsere maus wollte lieber erst laufen und krabeln nicht so hab ich sie ummer unter der brust abgestuzt so das sie auf allen vier steht und ihre kniehe geschoben erst das eine und die richtige hand nach vorne genauso umgekert dann hat sie es mit den händen kapiert aber nicht mit den beinen, so hat sie schon geschaft sich auf allen vier ab zu stützen und da hab ich ganz vorsichtig ihr knie nach vorn geschoben dann das andere und sie hat selbst mit den händen aber sie wollte lieber immer aufstehen hat sich oft steif auf den bauch gelegt, wenn sie nicht mehr wollte hab ih es auch gelassen es sollte schon spaß machen ich habe ihre liebsten spielsachen in ihrer sicht hingelegt und sie wollte sie haben kommt aber nicht drann da packte ihr ergeiz und ich konnte weiter üben.und das hab ich so lange geübt bis sie selbst von alleine auf einmal versuchte auch wenns ganz wackelig und unsicher war ist auch oft auf die nase gefallen hab sie immer weiter ermutigt.und der rest kommt schneller als man denkt.
klar ist es für dich ne harte umstellung die anderen kinder an zusehen wie schnell die laufen es gitb kinder die das nicht haben und bis zum 20monat erst laufen können. haupt sache du läst ihr die zeitauch wenns gerade nicht leicht ist wegen der ss, aber du wirst das schon schaffen du hast einen gesunden mann der dich unterstützen kann da muss er jetzt mehr dran und so gewöhnt sich dein kind an euch beiden und wird kein mama kind.
klappt das den mit den arbeitszeiten bei dein mann?
das echt toll das er das acuh macht, wenn er mit der kleinen dahin geht weinnt sie da trotzdem oder ist sie dann ruhiger.
die zeit kommt noch wo deine kleine rum flitzen wird da wunschte dir wieder das sie lieber nur liegen kann weil sie soviel blödsin machen.
meine läuft auch noch nicht und ich überlasse ihr das laufen wann sie soweit ist.
wenn eure kleine steht ist sie wackelig auf den beinen oder steht sie aufrecht.
unsere stand ganz steif so wuste ich das sie so weit ist mit stehen. aber wenn sie wackelig ist, würdich mich erst nur auf das krabbeln konzentrieren wenn sie das schaft dann ist sie sicherer und dann kann ruihg ausprobieren wie das mit stehen klappt.
wir haben einen lerntisch sie ist von dem so begeistert da hat sie zb das hochziehen gelernt dann stehen ganz von alleine wir haben nur auf gepasst immer daneben gesessen. das bücken auf die hocke gehen das hat sie mit dem tischchen gelernt. da oben so viel tolle sachen drann sind und ich lege oft was mit drauf damit es auf den boden fällt und sie es aufheben muss. wir arbeiten sehr viel mit spielsachen um sie anzu spornen und das klappt super. bei euch ist wiederum ein anderer fall wegen dem ZKS deswegen dauert das einfach alles.

mal eine andere fragen so mit dem becken und so ist bei ihr alles ok oder so so mal einen check gemacht bei ner massage?
ich weiss das viele von diesen massören nicht halten, aber ich bin dankbar dafür sonst würde meine kleine immer noch liegen und wegen schmerzen weinnen.
bei meiner maus waren beide beine draussen das musste öfters massiert werden, genau so am nacken die vierbeln waren leicht draussen so hat sich nur auf eine seite gedreht, sie hat oft geweint und genörgelt weil sie schmerzen hatte.
ich bin super glücklich das ich da wäre den meine KÄ sagte nur breit wickeln würde reichen aber wenn das beinchen ganz drausen war wie soll das gehen sie hat nur geschriehen als ich sie breit gewickelt habe das war horro, und bei der massage hat sie einmal geweint weils ja weh getan hat und dann die anderen male nicht mehr war ihr sogar angenehm.
ich sag mal so bei meiner bekannten lief die kleine auch nicht erst als sie bei einer massörin war und sie gesagt hatte das ihr becken schief wäre und sie so niemals laufen lernen könnte, sie hat das behandelt und dann nach paar wochen war die kleine auf den beinen und nicht länger her lief sie darauf hin alleine.
es ist nur echt schwär einen gutn massö zu finden, bei mir war halt eine alte oma sie hat viele babys von den leid mit hüfte und wierbel befreit, und jetzt ist sie leider verstorben, und bis ich eine neue gefunden hab hat es gedauert. massieren kann jeder aber nicht jeder machts richtig. durch bekannten und freunde hab ich jetzt einen neue gefunden und da gehen wir samt familie immer hin. und unsere maus will ich auch wieder mal checken lassen ob alles ok ist.
ich weiss das viele anderer meinung sein werden aber mich kann keiner mehr davon abraten.
 
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