Rauchen?

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

die Probleme häufen sich im Moment.

Bei meiner großen Tochter, die ja nun 18 ist, lagen ein paar Zigarettenkippen unterm Fenster im Garten. Gestern war mein Sohn bei ihr und sie hatte danach extrem gelüftet, weil sie meinte, er müsse sich mal wieder duschen und würde unangenehm riechen...nun glaube ich, es hat einen anderen Grund.

Ich befürchte, dass ihr der Streß in der Ausbildung so sehr zusetzt, dass sie jetzt mit 18 das Rauchen angefangen hat. Im Moment denke ich, wie dumm kann man sein, mit 18 das Rauchen anzufangen.

Sie ist 18 und kann tun was sie will, auch Rauchen. Da ich selber mit 18 angefangen und vor 7 Jahren aufgehört habe, weiß ich wie das ist und vor allem, wie schwer das Aufhören ist.

Nun weiß ich aber nicht so Recht, wie ich damit umgehen soll: Ich würde sie am liebsten darauf ansprechen, ohne das sie denkt, ich spioniere ihr hinterher. Außerdem möchte ich eigentlich nicht, dass sie in ihrem Zimmer raucht, auch wenn sie 18 ist.

Wie ist das mit 18? Was kann man dennoch mit gutem Gewissen verbieten? Ich finde jedenfalls, dass ich es nicht dulden muss, wenn ein Kind zu Hause raucht, auch wenn es schon 18 ist.

Vielmehr würde ich aber sehen, dass sie es sein lässt, denn so lange scheint das noch nicht zu gehen, höchstens ein paar Wochen und noch könnte sie problemloser aufhören, als es später der Fall sein wird...
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Also zum thema es ist dumm so spät mit dem rauchen anzufangen. ich habe mit 20 angefangen, ja klar ist es dumm den man weis in dem alter normalerweise was Zigaretten bewirken. nur bringt alles wissen darum ncihts wenn man denkt dass man nur so einer bestimmten gruppe zugehörig sein kann und mal ehrlich jeder der mal geraucht hat kennt das gefühl die erste zigarette man fühlt sich schwerelos, ich möchte das ganze natürlich nciht beschönigen den es ist eine Sucht.

Was das ansprechen betrifft kannst du ja mal anfragen ob in inhrem freundeskreis jemand raucht weil du zufällig die zigaretten kippen gesehen hast und ihr dann sagen, dass du nicht möchtest dass ihre Freunde wenn sie bei ihr sind rauchen. Also nicht sie direkt ansprechen. Ihr aber auch klar machen dass du auch wenn du rauchen an sich nicht gut findest wegen der eventuellen folgen niemanden dafür verurteilen würdest oder deswegen ein schlechtes bild von demjenigen hättest. Letzteres kann ihr vielleicht die Sicherheit geben es dir zu sagen.
Aber eine garantie ist es natürlich nicht.
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Ich habe den Verdacht, dass einige der Kollegen in der Ausbildung rauchen. Weil sie dort schon eine Menge Schwierigkeiten hat, könnte ich mir vorstellen, dass sie jetzt angefangen hat um dort einen besseren Stand zu bekommen.
 

Jenny45

Mitglied
Ich selbst habe mit 25 angefangen zu rauchen. Mein Sohn mit 18. Da kann man nicht viel machen, sie sind erwachsen. Es darf bei uns einfach nicht im Haus geraucht werden. Mein Sohn denkt gelegentlich, mein Mann und ich seien senil oder voll doof, jedenfalls raucht er heimlich in seinem Zimmer. Wenn ich das merke, stauche ich ihn zusammen...nützt aber nicht viel...Er sagt dann: "Ja Mama, klar Mama, reg dich nicht so auf..." und bei nächster Gelegenheit lässt er es wieder drauf ankommen. Manchmal könnte ich ihn....
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Bei uns raucht nur meine Partnerin und die hat im Keller ein Raucherzimmer.

Da ist aber alles gefliest, wenn ich mir vorstelle sie liegt im Bett und schläft ein wie beim Fernsehen und die Kippe fällt aufs Parkett und es fängt Feuer....Da brennt uns die ganze Bude ab.

Da muss ich mir mal Konsequenzen überlegen, denn Rauchen ist eine Sache, aber andere gefährden und passiv belasten, muss nicht sein. Schließlich sind noch 2 Geschwister in Zimmern nebenan.
 

Jenny45

Mitglied
Ja Feivelmaus...und wenn du ne Technik gefunden hast, das deiner Tochter nachhaltig zu verklickern, dann wär ich froh, wenn du mir nen Tipp gibst. Ich sag nur: Kleine Kinder, kleine Sorgen, grosse Kinder.... :wand
 

LilliL

Neues Mitglied
Also ich würde die Tochter mal direkt darauf ansprechen, auch in Zusammenhang mit den evtl. Problemen in der Ausbildung. Sie ist zwar schon Volljährig und kann machen was sie möchte, aber Erwachsen muss man mit 18 nicht zwangsläufig sein. Evtl. sollte man ihr auch einen gewisse Vorbildsfunktion klarmachen.
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo

Die Ausbildung hat sie mittlerweile abgebrochen.

Wegen anderer Probleme hatte ich sie vor einigen Tagen zu einem Erstgespräch bei einem Psychologen begleitet. Da habe ich auf dem Rückweg das Thema angesprochen. Sie meinte, ich solle mir keine Sorgen machen, denn sie "Paffe" nur und rauche nicht auf Lunge.
Ich habe ihr dann nur gesagt, sie solle sich das genau überlegen, was sie tut, den so fing es bei mir auch an und bis ich dann davon los kam, hat es Jahrzente gedauert. Zudem habe sie ja schon andere Probleme bezüglich Sucht und sie solle einfach auch darüber nachdenken, ob sie sich noch ein neues Problem dazu einfangen möchte.

Auch hier kann ich nicht mehr tun.
 

josybabe

Neues Mitglied
Ich habe auch viele Jahre geraucht und hatte anfangs so meine Probleme aufzuhören. Besonders in der Ausbildung. Manchmal ist der Druck einfach so groß :shake

In der Schwangerschaft habe ich keine Zigarette mehr angefasst und danach wollte ich nicht mehr. Heute rauche ich gelegentlich mal auf einer Party oder wenn ich mit meinen "Mädels" unterwegs bin.

Meine Mutter konnte mich auch nicht davon abhalten. Aber ich denke schon, dass du als Mutter das Recht hast, ihr zu sagen, sie soll draußen rauchen, weil du das in der Wohnung nicht duldest. :nanana

Das sie die Ausbildung abgebrochen hat, tut mir leid. Darf ich fragen, was falsch gelaufen ist in dem Betrieb?

Liebe Grüße
josy :blumengeb
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Hallo,

ich bin "Nicht die Mama", sondern der Vater und die Tochter lebt bei mir.

Das mit der Ausbildung ist eine lange Geschichte. Ich glaube, sie hat sich mit der Ausbildung übernommen und sie war den Anforderungen in keiner Weise gewachsen. Dies führte wiederum zu einigen "Anpfiffen", die natürlich im Alltagsstress nicht sehr freundlich waren. Mit viel Drängen hat sie 2 1/2 Monate durchgehalten und als man ihr nach einem größeren Fehler nahelegte, selbst zu kündigen, druckte man ihr ein Schreiben aus und das hatte sie dann unterschrieben.
Es war halt schon eine härtere Gangart dort, wie es eben im Berufsleben manchmal so ist. Das hat sie nicht ausgehalten.

Nun sucht sie nach einem Praktikum, um erst einmal ihre Neigungen auszutesten. In 1 Woche wird sie ein Praktikum für 6 Monate machen und dann wird sich zeigen, ob es, wie sie sagt, nur am falschen Beruf gelegen hat.

Liebe Grüße
Micha
 

josybabe

Neues Mitglied
:wow
Oh Gott, wie peinlich. Ich habe mir deinen Account nicht näher angesehen, bitte entschuldige. :tml

Natürlich hast du als Vater genauso das Recht zu bestimmen, welche Regeln im Haus herrschen...

Ich wünsche deiner Tochter, dass sie einen Beruf findet, der ihr wirklich Spaß macht. ;-)

Entschuldige nochmal :weg
 

Kamira

Aktives Mitglied
Ich würde deine Tochter auch direkt darauf ansprechen. Es hinten rum zu versuchen oder es ihr zu verbieten, hat etwas von Heuchelei wenn man bedenkt das du selbst geraucht hast. Wenn du nicht möchtest das in deiner Wohnung geraucht wird ist das allerdings in Ordnung und das muß sie auch akzeptieren. Wenn sie meint sie müßte rauchen dann schick sie ins Raucherzimmer deiner Partnerin. Du kannst versuchen ihr klar zu machen das du rauchen nicht gut findest, du hast schließlich nicht ohne Grund aufgehört.
Wünsch dir viel Erfolg bei deinem Problem.

LG
 
hmmm ... ich denk direkt ansprechn und klare regeln aufstellen ... was komplett verbieten in meinen augen ausschliesst da deine frau ein raucherzimmer hat. deine tochter ist 18...... verbieten ist da nicht mehr wirklich drin.
Vorleben ist das beste was es aber auch nicht verhindern kann denk ich
 

feivelmaus

Aktives Mitglied
Naja, wir haben ja geredet, wie ich geschrieben hatte.
Daheim raucht sie nicht, nur wenn sie weg geht.

Das Raucherzimmer meiner Partnerin ist tabu, dass ist ihr privater Rückzugsbereich im Keller und dafür habe ich vollstes Verständnis.

Nachdem ich viele Jahre rauchfrei bin, lebe ich ja vor, dass es ohne geht.
 
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