Welche Arbeiten erledigen Eure Kinder im Haushalt?

Hallo Ihr Lieben,

mal wieder ne Frage von mir.
Möchte meine Kinder mehr zur Mithilfe im Haushalt heranziehen, da ich alleinerziehend und berufstätig bin und nicht alles allein schaffe, aber auch damit sie Verantwortung übernehmen lernen und später nicht dumm dastehen wenn sie irgendwann mal selbst einen Haushalt haben.

Sie werden also in Zukunft für ihre Zimmer selbst verantwortlich sein und sollen auch täglich Aufgaben im Haushalt übernehmen. Fürs erste haben wir einen Wochenplan gemacht, und jeder übernimmt eine Aufgabe am Tag.

Bin mir allerdings nicht ganz so sicher, welche Aufgaben ich den Beiden alles zumuten kann (sie sind 9 und 6). Okay, abwaschen und Tischdienst und sowas ist klar, aber z.B. Bad putzen?

Darum meine Frage an Euch: welche Aufgaben übernehmen Eure Kinder und wie oft? Wieviel Zeit pro Tag haltet Ihr für angemessen? Bißchen Freizeit soll schließlich auch noch bleiben.

meine zwerge sind 8/14 und machen:
spülmaschine ausräumen, draußen ums haus fegen, treppenhaus putzen, ihre zimmer eigenständig, küche fegen....

das sind so die sachen, die hier jede woche freiwillig erledigt werden u. wo es auch kein "zusatzgeld" für gibt...

Also bei uns ist es ja noch ein wenig zu früh für irgendwelche Aufgaben.

aber ich finde das es dazu gehört das auch ein Kind schon sehr früh lernt Aufgaben zu übernehmen.

Was defintiv dazu gehört ist das eigene Kinderzimmer aufräumen. Je nachdem wie alt sie sind desto mehr muss man schon machen. Klar wenn sie klein sind dann erst mal Spielsacvhen weg etc und dann immer etwas mehr.

Aber im Haushalt sollte schon mitgeholfen werden.

Aber so das alle Aufgaben angenehm und altersgerecht verteilit werden.

Wir wollen schon das unser sohn, wenn er dann älter ist und evtl auch mal irgendwann alleine ist, sich selbst ohne Schwierigkeiten versorgen kann. Dazu gehört auch das er bis dahin dann weiß wie man sich was kocht, wäsche wäscht etc.Aber bis es soweit ist dauert es noch gaaanz lange.

sonst werden wir immer Stück für Stück was einführen.
Mein Mann hat auch von klein auf beigebracht ebkommen mit zu helfen. Und er machte s auch heute noch. Er kann alles von Kochen bis zu Wäsche waschen und bügeln.

Also sie halten sich nicht immer daran (Sind 11 und 9 die beiden Größten) abwechselnd Spülmaschine ausräumen (also heute die eine und am nächsten Tag die Andere) und dann einer Tisch abends decken, ein anderer abdecken und wenns anfällt Wäsche hochbringen und einsortieren, aber..

Oftmals wollen sie sich drücken, klar kann ich verstehen, die haben ja auch noch Schule und Hausaufgaben zu tun (manchmal sogar recht viel) da lass ich das auch mal aus, finde sie sollten schon auch was Ruhe haben, aber bin natürlich auch für jede Hilfe dankbar.

Mnahcmal machen sie auch Dinge freiwillig(noch die Ausnahme) aber wenn dann gibt es großen Lob und ab und zu mal ein bisl Belohnung, weil stolz macht mich das dann auch :bye:

Edit: Ach ja Lisa (4) hilft dann auch immer beim Decken und Spülmaschine ausräumen und der Joey (5) der bringt schon mal die Anziehsachen, welche sie sich nach dem KIGA vom Leib reissen, ordentlich zur Garderobe ^^

Heute hat es super geklappt mit den Aufgaben.
Leon hat sein Spielzeug ohne Aufforderung eingeräumt und das Wohnzimmer abgesaugt. Sophie hat das abgewaschene Geschirr vom Vortag in die Schränke geräumt und für alle freiwillig Abendbrot gemacht.
Ich hab den beiden gestern erklärt, daß wir alle als Familie für die Ordnung und Sauberkeit in der Wohnung verantwortlich sind und daß wir, wenn jeder mit anpackt, mehr Zeit haben zum Spielen oder um gemeinsam was zu unternehmen.
Außerdem hatte ich die Regel aufgestellt, daß erst die Aufgaben erledigt werden müssen bevor der Fernseher eingeschaltet oder gespielt wird.

Okay, das war Tag 1.
Mal sehen wie es weitergeht...

Meine Kinder helfen meist nur einmal in der Woche, zwei Stunden am Samstag. Sie putzen dann ihr eigenes Bad, saugen ihren Teil der Wohnung und fegen die Treppe dorthin. Weil die Familienkatze bei ihnen eingezogen ist, müssen sie auch mehrmals täglich das Katzenklo reinigen. Ein bis zwei Mal in der Woche bringen sie ihren ganzen (getrennten) Müll und die Wäsche runter.

Bei den Tätigkeiten im täglichen Ablauf frage ich hin und wieder nach Hilfe. Aber wie usagimoon schon andeutet: Die Kinder haben locker eine 40-Stunden-Woche mit Schule, Hausi, Lernen, Instrument üben... Dafür halte ich ihnen gerne den Rücken frei (muss aber dazusagen, dass ich auch nicht Vollzeit arbeiten gehe).

Maju: Meine Kids sind 9 und 6, also mit Hausaufgaben hält es sich noch in Grenzen.Leon macht seine im Hort und Sophie ihre nachmittags bevor ich nach Hause komme (was so gegen 16 Uhr / 16.30 Uhr ist).
Sophie hat Donnerstags nur Tanzen, aber das findet in der Schule direkt nach dem Unterricht statt, um zwei ist sie dann zuhause. Leon hat noch keine Aktivitäten
nach der Schule. Also haben sie massenhaft Zeit, die sie (vor allem jetzt im Winter) meist mit Fernsehen oder DS-Spielen verbringen. Was ich nicht unbedingt so gut finde. Also habe ich vor ein paar Monaten beschlossen, daß sich das ändern muß und ich mich trotz Job und Haushalt mehr mit ihnen beschäftigen muß (und auch will). Wir machen seit dem jeden Mittwoch "Kochabend", an dem abwechselnd jeder mal bestimmt was wir kochen oder backen wollen (Gerichte die wir sonst nicht auf dem Speiseplan haben). Alle helfen mit beim rühren und schnibbeln usw.
Das finden beide total gut und können mittlerweile vieles allein zubereiten.
Am Donnerstag ist dann Spiel-/Mal-/Bastelabend, da spielen wir entweder Gesellschaftsspiele oder basteln Deko für die Wohnung oder machen andere Dinge die uns Spaß machen. Diese Woche wollen wir Kosmetiksalon spielen, mit Quarkmaske und Gukenscheiben für die Augen und so.
Also sind sie schon mal 2 Abende weg vom Fernsehen & Co.
An diesen beiden Abenden komm ich also nicht dazu, irgendwas im Haushalt zu machen und das merkt man schon, also manchmal siehts halt aus wie bei Hempels.
Deswegen hab ich mir eben überlegt, daß alle mit anpacken sollen, wenn wir weiterhin viel Zeit zusammen verbringen wollen. Ich will nicht, daß alles liegen bleibt und ich an den restlichen Tagen wie ne Blöde schuften muß um alles zu schaffen. Also haben die Beiden jetzt die alleinige Verantwortung für ihre Zimmer, ich hab ne Checkliste für jeden gemacht, die sie abhaken können. Im Zimmer sollen sie während der Woche nur den Fußboden freiräumen, ihre Wäsche in den Wäschekorb bringen und den Müll in den Mülleimer tun. Am Wochenende: Schreibtisch aufräumen, staubwischen und absaugen. Außerdem 1 x im Monat alles feucht abwischen, Fußboden wischen und Betten beziehen (dabei helfe ich ihnen natürlich).
Der Wochenplan sieht so aus, daß jeder täglich 1 Aufgabe im Haushalt übernimmt, die sie sich selbst aussuchen können. Die nehmen auch nicht mehr als 10 - 15 Minuten in Anspruch: 1 Zimmer absaugen, in 1 Zimmer Staub wischen, abwaschen (3 Teller, 3 Tassen, 3 x Besteck dauert nicht lange), 1 Spiegel putzen oder das Waschbecken saubermachen.
Momentan ist ja noch Testphase, wir müssen erst sehen wie es sich entwickelt.
Am heutigen Tag 2 hat es wieder gut geklappt, Leon hat abgewaschen und Sophie Staub gewischt. Dann kam Sophie noch bei mir an und wollte freiwillig ihren Kleiderschrank aussortieren, was wir dann beide zusammen gemacht haben. Ich hab so den Eindruck, daß ihr das alles richtig Spaß macht, sie hat sich dann abends sogar noch ihre Schulbrote für den nächsten Tag allein geschmiert.
Also bis jetzt läuft es super (hoffentlich hält das auch länger vor).
Vorher haben die Beiden übrigens auch schon sporadisch geholfen, Tisch decken und abräumen vor allem und mal gesaugt oder Staub gewischt.
Aber jetzt soll es eben regelmäßig sein.

Kinder helfen im Haushalt

meine mädels haben nur 2 feste aufgaben zuhause, zimmer aufräumen und ihre wäsche raus tragen. die grosse (10) sträubt sich gern dagegen wogegen die kleine (fast 6 ) ihre aufgaben jeden tag mit freude erledigt.
die kleine hilft 3 mal die woche beim tisch decken und auch wieder abdecken,da ist sie gar nicht zu bremsen. söhnchen (3jahre) findet langsam auch gefallen daran den tisch zu decken und wieder ab zu decken.

Meine beiden müssen natürlich ihre zimmer in ordnung bringen, ihre Wäsche in den Wäschekorb bringen.
Der große bringt ab und an mal den Müll raus und was halt normal ist mal den tisch decken, mal tisch abwischen nach dem Essen und ihr geschirr bringen sie auch in die Küche.
Da mein großer so gerne mit glasreiniger fenster putzt darf er dann auch mal Fenster und/oder Spiegel putzen. Wobei ich da dann aber immer noch nachputzen muss den ganz so ordentlich bekommt er es natürlich noch nicht hin.

Mein Großer (6) ist für sein Zimmer verantwortlich. Er hilft aber auch gerne das Bad zu putzen, zu fegen und staubsaugen.
Er muss nicht täglich was machen, denn Schule hat vorrang! Und ich merke genau wenn er platt ist, da drängel ich ihm auch nichts mehr auf.
Noch bin ich ja täglich daheim.

Das ist sehr vom Alter abhängig finde ich.

Mit sechs muss das Kind weniger schwere oder verantwortungsvolle Sachen machen wie mit neun.

Das ZImmer selbst aufräumen finde ich gut. Und nach dem Essen den Tisch abräumen zum Beispiel. Gemeinsam können die Kinder auch die Spülmaschine einräumen.

Mit neun kann man ruhig auch Staubsaugen, Blumen gießen, Spülmaschine ausräumen und sowas.

Wenn der ältere schwierigere Sachen aufbekommt, dann spornt es ihn eventuell auch ein wenig an.

Ich finde das ein schwieriges Thema. Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Mädels (4 + 7) einigermaßen freiwillig helfen. Unter dem Motto "bin Teil der Familie, leiste einen Beitrag, erfahre Wertschätzung" etc. (Montessori lässt grüßen). Aber während meine kleine immer helfen will (vor allem bei gefährlichen Sachen!) und sich total freut, wenn sie es auch echt schon kann (Besteck ausräumen, Tisch abdecken) muffelt meine große rum und hat einfach keine Lust. Man könnte jetzt sagen, sie ist in der Hinsicht faul...
Jetzt kann ich natürlich mit Belohnungen anfangen (Süßigkeiten o.ä.), oder mit Erpressung (sonst kein Taschengeld, kein TV oder so) - aber irgendwie widerstrebt mir das total, weil ich finde, es gehört enfach selbstverständlich dazu und sollte auch ohne externen Druck irgendwie zu schaffen sein.
Wer hat Erfahrung damit, kleine Muffel oder Muffelinen zu motivieren???
LG Tabea

Original von tabea.76...oder mit Erpressung (sonst kein Taschengeld, kein TV oder so) - aber irgendwie widerstrebt mir das total, weil ich finde, es gehört enfach selbstverständlich dazu und sollte auch ohne externen Druck irgendwie zu schaffen sein.

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Richtig, kein Druck, sondern Zug,
d.h. mehr Taschengeld für diejenige, die gern mehr hilft, so einfach.
es muß natürlich für die beiden immer nachvollziehbar und gerecht sein.

Bei uns gab es damals eine Aufgabentafel. Jeden Sonntagvormittag haben wir die Aufgaben für die Woche verteilt. Jeder hat sich sieben Aufgaben ausgesucht, mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.
Je nach Schwierigkeitsgrad waren die Aufgaben in verschiedene Kategorien unterteilt und dafür gab es dann unterschiedlich viele Punkte, die man dann gegen zusätzliches Taschengeld eintauschen konnte.
Blumen gießen bringt nur einen Punkt, Fensterputzen bringt einen Punkt pro Fenster, einmal Wohnzimmer staubsaugen waren glaub ich zwei Punkte...
Hat meistens ganz gut funktioniert, aber natürlich auch nicht immer feif