brauche Rat -  Richtiges abstillen

picassa84

Namhaftes Mitglied
Zu der Nacht die jetzt war, sie war anstrengend und er hat ein paar Mal geweint, aber dann ist er auch wieder fest eingeschlafen.

Heute haben wir das erste Mal eine Krabbelgruppe besucht und da sprachen wir über feste Abendrituale.

Mein Mann und ich haben uns darüber beraten, wie wir vorgehen werden, was wir jetzt jeden abend machen, ohne das es für ihn zu anstrengend wird und für uns nicht zusätzlich mehr unter Druck und Stress setzt, denn ein gemeinsames Abendritual sollte ja entspannen und beiden Spaß machen.

Jetzt haben wir es zum ersten Mal so rochtig ausprobiert und es hat ihm super gefallen, man hat gemerkt das er die Veränderung spürte, aber zum positiven. Ersthabe ich ihn ca 15Minuten Pflege(Windel wechseln, Massage, und bürsten und Intimpflege) genießen lassen und natürlich noch eine sehr schönen Gute Nacht Geschichte vorgelesen. Dann habe ich die eine Spieluhr angemacht die sehr lange geht ca 3Minuten und habe ihm auf den Arm gehaltern und geschmuselt, dann ins Bett gelegt, er wollte gleich weinen, aber ich habe ihn dann insgesamt drei gute Nacht Lieder vorgesungen und seine Hand gestreichelt. Dann wurde er auch ruhiger.

Nur leider hat er nach ein paar Minuten wieder angefangen zu weinen, aber wir gehen dann alle paar Minuten rein und zeigen ihm das alles in Ordnung ist und das er beruhigt schlafen kann.

Eigentlich gehört das ja wirklich nciht zu meinem Thema, aber ich will damit auch zeigen, das ich nciht LIEBLOS mit meinem Sohn umgehe, sondern mir schon Gedanken darüber mache wie und was ich besser machen kann.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Kannst du mir einen Gefallen tun Katharina und es einfach lassen hier mit weitere Kommentare zu schreiben.

Ich gehe nicht nach einer bestimmten Methode vor, sonern wir machen das ganze angepasst an unseren Sohn und so wie es ihm am besten dabei geht.

Egal was man hier schreibt, du musst ständig an allem etwas aussetzen und das nervt einfach.

Klar ist das hier ist ein Diskussionsforum, aber deine Kommentare sind überwiegend Unterstellungen.

Ich lasse mein Kind nicht einfach ewig schreien, nur ich renne auch nicht sofort und bei jedem pieps los. Das hatte ich nämlich mal gemacht und das Endresultat war gewesen, das er dann bei allem einfach mal so los geweint/geschrien hatte, obwohl rein garnichts gewesen ist.

Deshalb haben wir uns die Grenze von zehn Minuten gesetzt, wir testeten es nämlich mal aus. Er ist wenn er geweint hat noch nicht einmal bei den 2Minuten angelangt. Außerdem kann eine gute Mutter und das bin ich ganz genau erkenn ab welchem schreien/weinen es ihrem Kind nicht gut geht. Und auf diesen Instinkt verlasse ich mich und der hat mich noch nie enttäuscht.

Also lass es doch einfach.
 

mellipop

***Jungsmami***
zum schlafentmeha sag ich auch lieber nix, aber ich hoffe deiner brust eght es mittlerweile gut und sie stellt sich langsam drasuf ein auf weniger stillen...so dass du keine entzündung bekommen hast....
 

anna82

mami2009
also ich habe meine brust auch sehr eng gebunden hat auch geholfen minztee ist auch gut, aber versuch mal mit dem weißkohl das tut sogar gut, meine brust war heiss gewesen und sie damit abzukühlen tat echt gut. schade das du keine tabletten bekommen hast damit würdest du dir echt schmerzen ersparen.
hab gehört das es auch tropfen gibt zum abstillen die besser helfen sollten. ich weiss nur nicht mehr wie die heissen. viel erfolg beim abstillen.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Guten Morgen,

also meiner Brust geht es wunderbar. Sie ist immer noch weich trotz das ich jetzt mehr als 30 Stunden nicht mehr gestillt habe.

Ich glaube ich habs geschafft.

Bei Schlafstörungen beim Kind also jetzt bei meinem sohn mit 8 Monaten, wo muss man sich denn hin wenden?

Ich glaube mein Mann und ich bräuchten da dringend Beratung.
 

mellipop

***Jungsmami***
wieso schlafstörung?

warte jetzt mal ne weile ab, er muss sich doch erst nachdem abstillen umstellen. abendritual einführen macht ihr ja auch..gebt in zeit, das geht nicht von heut auf morgen. anosnten ertsmal kinderarzt.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
er hatte damals schon so Phasen wo er immer ab 3Uhr Nachts aufgewacht ist. Und dann manhcmla auch stündlich. damals hatte ich ihn dann auch immer angelegt, weil ich dachte er hätte Hunger. Dann habe ich damit aufgehört und es war auch lange wieder gut. Seit Wochen wird er immer um drei Uhr Nachts wach weint, früher habe ich ihn immer angelegt, und er hat dann weiter geschlafen.

Aber seit dieser Woche wacht er nachts jede Stunde wieder auf, er nimmt keinen Schnuller und auch keinen tee. die Milchflasche will er nachts auch nicht.

vielleicht habt ihr recht und er muss sich erst an die Veränderung gewöhnen. Dann denke ich wird es auch besser, aber wir haben mal ein Schlafprotokoll angelegt, einfach für uns mal zu sehen wie sein Schlafrhythmus ist. Falls wir da merken das da was nicht stimmt, gehe wir zum Kinderarzt.
Wir haben eigentlich schon seit mehreren Monaten das Gefühl das er für sein Alter entsprechend wenig schläft, aber das schwankte zwischen durch immer mal wieder.

Man hat in der letzten Zeit immer nur weinen im Kopf und das er irgendwie schläft.

Aber heute war zumindest ein nein zwei erfolge. Er ist zweimal von alleine ohne schreien eingeschlafen. Das war so schön das ich gleich mitgeschlafen habe.
 

anna82

mami2009
weisst du man kann nicht sagen wie das kind schlafen muss es ist von kind zu kind unterschiedlich, meinche kinder sind im schlaf unruhig wachen oft auf und an irgend einem tag schlafen sie auf einmal super lange da hollen sie sich den schlaf den sie brauchen genau so wie mit dem essen mal essen die gut mal wieder schlecht sie werden sich schon hollen wenn sie es brauchen.
da dazu ja auch irgend wann die zähne in anmarsch sind und der wachstumschub auch mal kommt wird jedesmal so unruhige nächte sein, bei uns läuft es mal richtig gut dann wieder schlecht schwankungen gibt es auch wenn sie 1-2 wochen halten.
du solltest dich vieleicht nicht damit festbeissen das dein kind zuwenig schläft ich weiss das reitzt am eigenen schlafmangel aber es ist nun mal so und man muss es vieleicht lernen zu aktzeptieren vieleicht regelt sich das dann plötzlich von alleine da du dann viel entspannter bist.
es gibt kein MUSS.
man hat oft im kopf wenn das kind zu wenig isst es MUSS aber was essen genau mit dem schlaf tut es zu wenig schlafen MUSS es gleicht ein schlafstörung sein?
du solltest vieleicht dich selber damit befassen. ich hatte eine hilfreiche therapeutin die mir das so richtig klar gemacht hatte und seit dem klapt alles bei uns super auch wenn es shcief läuft ich weiss das es höhen und tiefen gibt und da will ich durch und nehme es locker auf statt sich drüber zu ärgern.
nimm das bitte nicht böse an aber vieleicht ein kleiner tip zum nach denken.
 

Katharina20

*junge Mami..*
picassa,

nicht das Kind hat das Probleme, sondern du selbst.

Tu du mir einen Gefallen und lies alle Links durch, die ich dir gegeben habe.

5-10Minuten schreien lassen bedeutet auch ferbern.
Lies es auch die Erfahrungsberichte anderer Mütter von ferbern homepage.
Es ist völlig NORMAL, dass das Kind in diesem Alter noch nicht durchschläft und wenn du ihn schreien lässt, lernt er dann kennen, dass er dir nicht mehr vertrauen kann, dass du nicht immer da bist. ER leidet dann an Urvertrauensverlust.

Du sollst bitte jetzt einsehen und mit diesem Thema befassen, als ständig zu denken,
mit dem Kind stimmt was nicht.

Es widerspricht sogar der Natur, wenn das Baby so früh durchschläft. Das Baby hat schon von Geburt an die Instinkt, immer ganz nah an der Bezugsperson bzw. Mutter sein zu müssen.
Dieses Sicherheitsgefühl braucht dein Sohn noch, was du ihn ja nicht geben willst, indem du ihn nachts allein schlafen lässt oder schreien lässt.
Es stresst deinem Baby.

Schreien und allein lassen bedeutet Stress für ihr Baby

Um Babys an die täglichen Schlafenszeiten zu gewöhnen, wird heute noch oft empfohlen, das Kind ins Bett zu legen und das Schreien systematisch zu ignorieren. Es wird suggeriert, dass ständiges in den Arm nehmen das Baby "verwöhnt" und somit "verzieht". Es ist nicht zu leugnen, dass die Methode funktioniert. Ein Kind, was keine Reaktion auf sein Rufen erfährt, wird irgendwann aufhören zu schreien. Die Frage ist wie gefährlich das Anwenden dieser Technik ist? Dieser Artikel beschäftigt sich mit Forschungen, die zeigen wie der Stress durch langes Schreien und Alleingelassen-Werden das sich entwickelnde Gehirn des Kindes beeinflusst.

Warum schreien Babys?
Das einzige Kommunikationsmittel zwischen Babys und Eltern ist es, ihnen durch schreien zu signalisieren, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ihr Gehirn ist noch nicht ausreichend entwickelt, um klar denken zu können und Pläne zu schmieden. Das Ammenmärchen, dass Babys schreien, um ihr Eltern damit zu manipulieren und zu kontrollieren, ist somit hinfällig.

Die Unfertigkeit des Gehirns beruht auf der Entwicklung, die wir im Lauf der Jahre vollzogen haben. Vor ca. 4 Millionen Jahren konnte der Mensch sich das erste Mal auf zwei Beinen bewegen. Durch diesen Fortschritt und die gewonnene Freiheit der Hände war er in der Lage komplexere Aufgaben zu erfüllen. Dadurch wuchs im Lauf der Zeit die Intelligenz und somit auch das Gehirn.

Durch den aufrechten Gang verengte sich das Becken der Mutter. Ein größeres Gehirn bedeutet auch ein größerer Kopf, der nun nicht mehr durch das Becken passte. Die Natur löste diese Problematik durch einen Geburtszeitpunkt, an dem der Kopf des Kindes noch durch das verengte Becken passt. Die frühere Geburt des Kindes hatte zur Folge, dass das Gehirn noch nicht in vollem Umfang entwickelt ist. Das menschliche Junge kommt von allen Säugern am wenigsten entwickelt auf die Welt.

Das Warnsystem für mögliche Gefahren funktioniert von Geburt an, weil dieses das überleben des Kindes sichert. Ein Baby reagiert sehr empfindlich auf äußere Einflüsse. Laute Geräusche könnten für ein Kind ein möglicher Angreifer sein. Es kann nicht unterscheiden, ob es sich um den Staubsauger oder ein angreifendes Tier handelt. Es hat nur die Möglichkeit um Hilfe zu rufen und das wird durch schreien vermittelt. Anders können Babys ihre Furcht nicht zum Ausdruck bringen. Das ist ihre Art mit uns zu kommunizieren.

Schreien bedeutet Stress - Stress schädigt das Gehirn ihres Kindes
Babys reagieren sensibel auf unsere Umwelt, dieser Zustand nimmt mit dem Älterwerden des Kindes ab. Es kommen allerdings neue Ängste hinzu, wie z.B. die Trennungsangst. Auch ältere Babys und Kleinkinder sind also noch sehr empfindlich und es ist schädlich sie in ihrer Trauer alleine zu lassen.

All diese empfundenen Emotionen bedeuten für das Gehirn ihres Kindes eine Welle von Stresshormonen. Beruhigen sie ihr Kind nicht durch trösten, schwirren diese Hormone lange Zeit im Gehirn ihres Kindes umher, wirken toxisch und schädigen es irreparabel.

Dazu muss man klar stellen, dass sich die Informationen auf lang anhaltendes, ungetröstetes Schreien bezieht. Schreien, das sich erst legt, wenn das Kind entweder erschöpft eingeschlafen ist oder es hoffnungslos erkennt, dass keine Hilfe zu erwarten ist.

Wenn ein Baby allein gelassen wird:

wird sein Gehirn von einer Welle toxischer Stresshormone überrollt,
werden keine Opioide in seinem Gehirn frei gesetzt,
können die Stressreaktionssysteme des Gehirns und des Körpers auf Überempfindlichkeit programmiert werden,
werden Schmerzschaltkreise im Gehirn aktiviert, die denen durch körperliche Schmerzen ähnlich sind.
Es gibt weltweit eine Fülle von Studien, die belegen wie frühkindlicher Stress dauerhaft negative Veränderungen im Gehirn eines Kindes hervorruft. Ein überempfindliches Stressreaktionssystem kann bedeuten, dass das Weltbild und die Erfahrungen überwiegend grundlos von einem Gefühl der Bedrohung und Anspannung gefärbt sind.

Was genau geschieht im Körper ihres Kindes?
Wenn ein Kind schreit, wird das Stresshormon Kortisol in den Nebennieren ausgeschüttet. Lässt man ein Kind einfach schreien, bleibt der Kortisolspiegel hoch, nur durch Trost kann dieser wieder gesenkt werden. Der Spiegel kann eine toxische Höhe erreichen. Das kann dazu führen, dass Schlüsselstrukturen und -systeme im sich entwickelnden Gehirn des Kindes zerstört werden. Kortisol ist ein langsam wirkender biochemischer Stoff, der in hoher Konzentration über Stunden im Gehirn verbleiben kann, bei klinisch depressiven Menschen sogar über Tage und Wochen. Trösten sie ihr Kind, wird der beruhigende Botenstoff Oxytocin im Gehirn frei gesetzt. Dieser lässt den Stresshormonspiegel wieder sinken.

Welche Folgeschäden können auftreten?
Wissenschaftler gehen davon aus, dass ein Zusammenhang zwischen frühkindlichem Stress und der rapide ansteigenden Anzahl an Menschen besteht, die bereits als Heranwachsende unter Angststörungen und Depressionen leiden.

Ein überempfindliches Stressreaktionssystem ähnelt einer fehlerhaften Alarmanlage im Kopf, die bei der kleinsten Kleinigkeit reagiert. Situationen, die für gesunde Menschen unbedenklich sind, werden von welchen mit einem überempfindlichen Stressreaktionssystem oft als bedrohlich oder Angst einflößend interpretiert.

Diese Stressprogrammierung in der frühen Kindheit kann einen Menschen im späteren Leben anfällig machen für:

Depressionen
Angststörungen
Stressbedingte körperliche Erkrankungen
Panikattacken
Trennungsangst
Angst vor dem Alleinsein
Alkoholmissbrauch
Nikotinabhängigkeit
 

Katharina20

*junge Mami..*
Babys schlafen nicht nach Plan

Dass Babys erst langsam einen Tag-Nacht-Rhythmus entwickeln, ist hinlänglich bekannt. Aber dass der Schlaf als solcher sich deutlich von dem eines Erwachsenen unterscheidet, wissen nur wenige.

Schlafphasen
Der Schlaf wird generell in zwei Phasen unterteilt: In den aktiven und den ruhigen Schlaf, bestehend aus vier Stufen. Da sich in der aktiven Phase die Augen hin- und herbewegen, wird diese Phase auch REM-Phase (Rapid-Eye-Movement) genannt. In der ruhigen Phase sind auch die Augen bewegungslos, so dass diese Phase auch Non-REM-Phase genannt wird. Welche Mutter kennt nicht das Erlebnis, wenn sie ihr Kind in einer REM-Phase versucht, ihr Kind abzulegen, nachdem es an der Brust eingeschlafen ist. Keine Chance. Je kleiner das Kind ist, umso höher ist der Anteil an REM-Schlaf.


Quelle: SEARS, W. 1996: Schlafen und Wachen. Ein Elternbuch für Kindernächte.


Die Grafik zeigt, dass der Anteil an REM-Phasen bei Neugeborenen 50% des Gesamtschlafes umfasst. Bei Zweijährigen sind es noch 25%. Die Verteilung dieser Phasen ist von verschiedenen Faktoren abhängig und verändert sich auch immer wieder einmal. Den Rest der Schlafzeit verwenden Babys zu 35-45% auf Non-REM-Schlaf und zu 10-15% auf die Übergangsphasen. Bei Erwachsenen hingegen wird der Anteil an Übergangsphasen immer geringer. Auch die einzelnen Stufen der Non-REM-Phase sind bei Babys nur schwach ausgeprägt, so dass ein Großteil des Schlafs aus Übergangs- und unbestimmbarem Schlaf besteht. Vor diesem Hintergrund leuchtet es ein, warum Babys so oft erwachen, wenn man versucht, sie abzulegen.

Schlafzyklen
Als Schlafzyklus wird die Zeit bezeichnet, die für einen Durchgang REM- und Non-REM-Schlaf gebraucht wird. Ein durchschnittlicher Erwachsener durchläuft im Schnitt vier solcher Zyklen à 90 Minuten pro Nacht. Ein Baby hingegen hat deutlich kürzere Schlafzyklen und häufigere REM-Phasen: In etwa doppelt so viele wie ein Erwachsener, demzufolge auch deutlich mehr Übergangsphasen. Es gibt also bei einem Baby deutlich mehr kritische Momente, in denen es aufwachen könnte.

Babys schlafen anders ein
Oft berichten Mütter, dass ihre Babys erst nach 20 oder 30 Minuten ruhiger werden. Vielen fällt das negativ auf, weil ein Erwachsener recht schnell aus dem Wachzustand in den ruhigen Schlaf gleiten kann. Ein Baby muss diese Fähigkeit erst entwickeln. Sie durchlaufen zunächst eine REM-Phase, die etwa 20 Minuten dauert, gefolgt von einem Übergangsschlaf und schließlich die Non-REM-Phase. Mit zunehmendem Alter erlangen die Babys mehr und mehr die Fähigkeit, direkt vom Wachzustand in den ruhigen Schlaf zu gleiten. Das Alter, in dem diese Entwicklung abgeschlossen sein wird, ist genauso individuell verschieden wie bei allen anderen Entwicklungsschritten auch. Und ebenso wie bei allen anderen Entwicklungsschritten auch, ist es nicht notwendig, diesen zu beschleunigen. Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Tag und Nacht-Rhythmus
Wir Erwachsenen haben für gewöhnlich kein Problem damit, dass nachts Schlafenszeit und tags Wachzeit ist. Babys haben jedoch die ganze Schwangerschaft mehr oder weniger in Dunkelheit verbracht und haben keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht erlebt. Wann und wie ein Baby seine Wachphasen am Tag und die Schlafphasen in der Nacht ausweitet, ist ebenfalls eine ganz individuelle Entwicklung, die von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird.

Schlafen „lernen“
Wie wir oben gelesen haben, ordnet das Baby sein Schlafmuster im Laufe des ersten Lebensjahres. Es erwirbt so etwas wie Schlafreife: die Schlafstunden werden insgesamt weniger, die Menge der REM-Phasen wird geringer, der ruhige Schlaf wird mehr und die Schlafzyklen verlängern sich. Das bedeutet auch, dass die kritischen Momente, in denen das Baby durch Reize aufwachen könnte, weniger werden. Die meisten Kinder schlafen dann auch durch, d.h. von Mitternacht bis 5 Uhr morgens. Natürlich kann dies nur ein Richtwert sein, denn jedes Kind entwickelt sich anders. Es soll hier vor allem verdeutlicht werden, dass im ersten Jahr eine Entwicklung stattfindet. Auch bei den älteren Kindern ist der Schlaf immer wieder veränderbar. Es sind dann nur andere Einflüsse: Angst, Albträume, Zähne, Infekte oder Impfungen führen immer wieder dazu, dass Kinder ihre Schlafgewohnheiten verwerfen. Da hilft es nur, flexibel zu sein und sich als Eltern an die Gegebenheiten anzupassen.

Vorteile
Sears schreibt in seinem Buch, dass der REM-Schlaf und die Gehirnentwicklung signifikant voneinander abhängen. Demnach ist der REM-Schlaf als Autostimulierung des sich entwickelnden Gehirns zu betrachten, indem er visuelle Bilder produziert, die die Entwicklung fördern sollen. Die verschiedenen Schlafmuster bestätigen dies. Mit zunehmendem Alter wird der Anteil an REM-Schlaf kleiner und kleiner, da das Gehirn zunehmen Reize von außen erhält und die Reize von innen während der REM-Phase nicht mehr braucht. Als weiterer Vorteil dieses Schlafmusters ist die Bedürfnisbefriedigung zu sehen. Je kleiner das Baby, umso geringer sind seine Möglichkeiten, seine Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Würde es im gleichen Muster schlafen wie ein Erwachsener, würde es vielleicht verschlafen, dass das Bäuchlein leer ist und es dringend mal wieder stillen müsste. Oder es würde nicht bemerken, dass ihm zu kalt oder zu warm ist. Oder sogar, dass seine Nase verstopft ist und es nicht richtig atmen kann.

Warum erzählen wir Ihnen all dies?


Weil wir vermitteln wollen, dass wir als Eltern nur wenig bis gar keinen Einfluss darauf haben, wann unser Kind besser oder durchschläft. Natürlich können wir eine angenehme Umgebung schaffen, es liebevoll betreuen und begleiten. Aber es muss nicht mit sechs Monaten zwölf Std. am Stück schlafen, vielleicht macht es das mit zehn Monaten oder erst mit drei Jahren. Und weil wir aufzeigen wollen, dass die Fähigkeit, durchzuschlafen, z.B. nicht davon abhängt, wie viel Brei ihr Kind am Abend verspeist hat. Es wird das Durchschlafen von ganz allein entwickeln. Und dass das seine Zeit dauert, ist von der Natur so gewollt und eingerichtet. Dem Kind einen Behandlungsplan aufzuzwingen, halten wir für einen massiven Eingriff in ganz normal entwickelte und vollkommen normale Schlafmuster. Und auch in die Ernährung. Antrainiertes Durchschlafen greift auch in das individuelle Essverhalten des Kindes ein. Die Natur hat Babys so programmiert, dass sie mehrmals täglich kleinere Mengen Muttermilch trinken, und nicht nach Plan bestimmte Mengen verspeisen. Wird ein Kind nun darauf dressiert, nachts mehr zu schlafen als es vom Entwicklungsstand her kann, greifen wir auch in das Essverhalten massiv ein. Daraus resultiert dann u.U. auch ein Problem mit der Milchmenge, die nicht mehr in dem Maße abgefragt wird, wie es das Kind bräuchte. Die Milchproduktion geht zurück. Sie sehen, die Dinge greifen unmittelbar ineinander. Gerade der Schlaf ist eine grundlegende Sache, die nicht unnötig beeinflusst werden sollte. Natürlich gehen wir hier von einem zeitgerecht entwickelten Kind ohne besondere Auffälligkeiten aus.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Katharina, ganz ehrlich zu deinen Berichten antworte ich nicht mehr.

@anna

ich glaube du hast recht. Es liegt vielleicht wirklich daran das wir einfach übermüdet waren und einfach alles so bisschen aus den Augen verloren haben.
Also haben wir uns gestern also eigentlich vorgestern Nacht Gedanken darüber gemacht wie wir das ändern können, damit alles wieder harmonisch und ohne großen stress abläuft.

Wir haben uns dann für ein Schlafprotokoll entschieden. einfach damit wir auch sehen auf schwarz und weiß was man vielleicht am tag garnicht mehr so wahrnimmt aufgrund der Müdigkeit etc.

Du glaubst es kaum. Er ist am Tag 2Mal ohne schreien eingeschlafen. Ich merkte nach dem spielen das er müde wurde, bin mit ihm herum gelaufen, habe mit ihm geschmust und seine neue Leidenschaft ist seitdem rücken streicheln. Dabei ist er auf meiner Brust eingeschlafen, zweimal. Ich natürlich auch. am Nachmittag drohte alles wieder zu kippen, aber wir haben mit ihm dann lauter faxen gemacht, und getobt. Das fand er richtig klasse.

Und schon war die Stimmung wieder Top.

am abend führten wir dann unser Schlafensritual aus, wunderbar er war so müde. Wir lagen zu dritt in unserem Bett und sangen noch ein wenig. Er schlief im Arm meines Mannes ein. dann lag er später halb quer auf meinem Bauch und dann öegten wir ihn ins Bett.
Später so um halb elf meldete er sich für die flasche. Super alles leer getrunken, er rülpste zufrieden und schlief wieder in seinem Bettchen ein. So kurz nach zwei weinte er kurz ich streichelte ihm de rücken und er schlief weiter bis um halb vier. Da wurde er wach.
Wir dachten uns aber dieses Mal, das wir ihn nicht so lange beruhigen werden bis er wieder schläft, sondern habe ihn ein kleines Flässchenvorbereitet, was er auch bis zur Hälfte getrunken hat. Er schlief weiter bis halb sieben war dann aber wach.

Ich glaube unser Problem war mitunter auch, das wir dachten gut, jetzt klappts auch ohne Essen in derNacht. Das war ein Fehler. Jetzt machen wir langsam immer etwas weniger rein um ihn dadurch langsam das essen in der Nacht abzugewöhnen.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ich bin heute Morgen aufgewacht und war dann völligst entspannt. Klar ist halb sieben super früh.
Aber das die Nacht dafür ohne großes Schreien und allem abgelaufen ist, war schon ein super Gefühl. Und sein Lachen am Morgen einfach toll.
 
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