brauche Rat -  Meine frau hat keine gefühle mehr für mich

Olli79

Mitglied
Original von hitnak
und warum denkst Du, dass Du jetzt eine weitere Chance verdient hast?
Weil ich es jetzt richtig machen würde. Soweit war es noch nie, es waren für mich immer nur leere drohungen. Aber ich habe jetzt eingesehen, wie ernst es ihr damals schon war.
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Ok Olli,
habe ich vernommen, dass Drogen/Alk bei dir kein Thema mehr sind. So bist du spitze, gratuliere.

Vielleicht noch die Frage, gibt es einen Grund für die Drogen - und spielt dieser Grund auch heute noch eine Rolle?

Wie die nächste nähere Zukunft bei dir aussehen, oder sich entwickeln wird, kann ich natürlich nicht sagen.
Es gibt aber etwas, was mir dringend am Herzen liegt: Achte auf deine Gesundheit. Bischen Sport. Mache mal Blutcheck, Puls, Zucker, etc., pipapo, du kennst das. (Aber wegen den Medikamenten wird das vermutlich schon geschehen sein.) Denn Zwangs-Trennungs-Vätern geht es erwiesenermassen sehr sehr schlecht. Wer hierin anderer Ansicht ist, kennt die Fakten nicht. Von Frau+Kind getrennt zu werden ist ein so gewaltiger "Eingriff" in dein Leben, mehr als nur ein momentaner Schock.
Das Kind kann dich vermutlich jetzt nach der Trennung nicht mehr selbstverständlich jeden Tag sehen. Als ihr noch eine Familie wart, hast du dich vielleicht nicht jeden Tag mit deinem Kind beschäftigt, aber (so denke ich wenigstens) zumindest hat man sich täglich gesehen, dass der Papa "da" ist. Es ist daher auch für euer Kind eine sehr belastende Situation.

Tja nun, trennen und nicht-mehr-lieben dürfen sie. Daran lässt sich wahrscheinlich nichts (so schnell) rütteln.

Fragen zum momentanen Stand:
- bei welchem Elternteil lebt euer Kind?
- Kannst du euer Kind jederzeit besuchen/sehen - oder gibt es Einschränkungen, und wenn ja, von wem, wodurch? (unter der Annahme, dass euer Kind bei Mama wohnt)
- Wie oft oder wieviel möchte dich euer Kind sehen? Dich besuchen? Wie sieht derzeit die/eure Praxis aus?
- wie lebst du derzeit? alleine?
- Gibt dir deine noch-Frau Gründe, aus denen du annehmen kannst&sollst, dass diese ihre Trennung eine "Erziehungsmassnahme" sein soll - und sie irgendwann später durchaus bereit wäre, die Gemeinschaft wieder mit dir aufzunehmen? Hat sie etwas derartiges mal geäussert?
- Sie sieht es aus mit den Finanzen und Portemonitäten?
- Was macht der Arbeitsplatz?
- Kannst du mit jemand vertraulich sprechen? (und wenn es ein Psychologe ist)

Und um die femininen Wesen nicht unberücksichtigt zu lassen:
Es steht für mich ausser Frage, ein trinkender Partner ist eine sehr schwere Belastung. Und kann sie zur Verzweiflung getrieben haben, vielleicht nicht nur einmal. Auch ich kenne hierzu leidvolle Erfahrung; hauptsächlich im ausser-partnerschaftlichen Bereich. Und auch ich gehe solchen Mitmenschen nach Möglichkeit lieber aus dem Weg.
Was Olli & wir hier wahrscheinlich nicht wissen können: Auch sie könnte sich (schon länger) behandeln lassen.
:anbet

@Tina
"Herd und Küche" sind völliger quatsch und auf so ein Niveau lasse ich mich nicht herab. (Aber ich habe mich sicherlich missverständlich ausgedrückt; mangels Zeit.)
Auf jeden Fall aber auch dir selbstverständlich weiterhin schönen Urlaub und (leider unbekannterweise) Grüsse an die Badegäste im Hintergrund - hat ja nicht mit den EFzu tun.
:blumengeb
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Olli79
Aufgehört zu trinken. Das,was meine frau dazu gebracht hat,mich nicht mehr zu lieben.

Deine Frau hat doch ziemlich sicher nicht aufgehört dich zu lieben, weil du jetzt 11 Tage trocken bist.

Ich weiß nicht ob sie dir eine Chance gibt und ob die Liebe neu aufflammen kann. Es ist halt viel passiert und wirklich ernst nehmen tust du sie erst jetzt.

Lass dem ganzem mal ein biißchen mer Zeit als 11 Tage ;) Geh zu deinem Profi und dann schau mal in frühestens 3 Monaten wo du stehst und wo sie stehst.

VG,
Tina
 

Olli79

Mitglied
Original von Hextina
Original von Olli79
Aufgehört zu trinken. Das,was meine frau dazu gebracht hat,mich nicht mehr zu lieben.

Deine Frau hat doch ziemlich sicher nicht aufgehört dich zu lieben, weil du jetzt 11 Tage trocken bist.

Ich weiß nicht ob sie dir eine Chance gibt und ob die Liebe neu aufflammen kann. Es ist halt viel passiert und wirklich ernst nehmen tust du sie erst jetzt.

Lass dem ganzem mal ein biißchen mer Zeit als 11 Tage ;) Geh zu deinem Profi und dann schau mal in frühestens 3 Monaten wo du stehst und wo sie stehst.

VG,
Tina

Nein, das ich getrunken habe, hat meine Frau dazu gebracht, mich nicht mehr zu lieben. Ich war so doof und habe gedacht, dass ich kein Problem mit Alkohol habe. Konnte ohne Probleme 1-2 Wochen aufhören ohne zittern oder sonst was. Ich habe mir halt immer gedacht: "sind doch nur ein paar Feierabend Bier. Meine Frau liebt mich doch. Das wird schon nichts daran ändern". Und das war mein Fehler. Oft genug hat Sie es mir angekündigt. Wenn ich jetzt zurück denke kann ich Sie auch voll und ganz verstehen. Aber wir haben vor kurzem erst geheiratet und wollten noch ein Kind zusammen.

Ich werde Sie jetzt gehen lassen. Sie soll Ihren Spass haben und ich werde mich soviel wie es geht um unser Kind kümmern. Werde meine Probleme, die zum Alkohol & Drogen geführt haben nach und nach abarbeiten und mir helfen lassen. Ich weiss, dass Sie mich sehr geliebt hat. Und ich kann nicht glauben, dass das alles aufeinmal weg ist.

Habe selber eine Alkoholiker als Vater. Für mich waren es immer zwei. Der nette liebe Papa, wenn er nüchtern war, und der Unmensch der geschlagen und geschrien hat, wenn er betrunken war. Diesen Vater habe ich so sehr gehasst. Ihr Vater ist/war auch Alkoholiker. Wobei es nicht die typischen Trinker sind, die morgens anfangen. Sondern so wie es bei mir war, mit dem Feierabend Bier. Trotz allem lieben wir unsere Väter. Denn Sie waren ja nicht nur schlecht.

Ihr geht es bestimmt genauso wie mir. Und Ihre Entscheidung war, dass Sie sich und unserer Tochter das ersparen will. Vielleicht wäre ich auch so geendet wie unsere Väter, wenn Sie diesen Schritt nicht gemacht hätte.

Aber ich habe die Hoffnung, wenn Sie sieht, dass es den schlechten (trinkenden) Menschen in mir nicht mehr gibt, dass Sie unserer kleinen Familie vielleicht doch noch eine Chance geben kann.

Unsere Beziehung hat durch mein Bier trinken sehr gelitten. Sie mochte mich nicht mehr küssen oder mit mir schlafen, weil ich fast immer eine Bierfahne hatte. Wenn ich trank, saß ich meists vorm Computer und habe gezockt. Jetzt wo ich nicht mehr trinke und Sie weg ist, ärgere ich mich, dass ich es nicht schon früher sein gelassen habe und mit Ihr zusammen etwas unternommen habe. Kuscheln oder einfach zusammen einen Film anschauen.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 

Olli79

Mitglied
Original von Gerhard S.
Ok Olli,
habe ich vernommen, dass Drogen/Alk bei dir kein Thema mehr sind. So bist du spitze, gratuliere.

Vielleicht noch die Frage, gibt es einen Grund für die Drogen - und spielt dieser Grund auch heute noch eine Rolle?

Wie die nächste nähere Zukunft bei dir aussehen, oder sich entwickeln wird, kann ich natürlich nicht sagen.
Es gibt aber etwas, was mir dringend am Herzen liegt: Achte auf deine Gesundheit. Bischen Sport. Mache mal Blutcheck, Puls, Zucker, etc., pipapo, du kennst das. (Aber wegen den Medikamenten wird das vermutlich schon geschehen sein.) Denn Zwangs-Trennungs-Vätern geht es erwiesenermassen sehr sehr schlecht. Wer hierin anderer Ansicht ist, kennt die Fakten nicht. Von Frau+Kind getrennt zu werden ist ein so gewaltiger "Eingriff" in dein Leben, mehr als nur ein momentaner Schock.
Das Kind kann dich vermutlich jetzt nach der Trennung nicht mehr selbstverständlich jeden Tag sehen. Als ihr noch eine Familie wart, hast du dich vielleicht nicht jeden Tag mit deinem Kind beschäftigt, aber (so denke ich wenigstens) zumindest hat man sich täglich gesehen, dass der Papa "da" ist. Es ist daher auch für euer Kind eine sehr belastende Situation.

Tja nun, trennen und nicht-mehr-lieben dürfen sie. Daran lässt sich wahrscheinlich nichts (so schnell) rütteln.

Fragen zum momentanen Stand:
- bei welchem Elternteil lebt euer Kind?
- Kannst du euer Kind jederzeit besuchen/sehen - oder gibt es Einschränkungen, und wenn ja, von wem, wodurch? (unter der Annahme, dass euer Kind bei Mama wohnt)
- Wie oft oder wieviel möchte dich euer Kind sehen? Dich besuchen? Wie sieht derzeit die/eure Praxis aus?
- wie lebst du derzeit? alleine?
- Gibt dir deine noch-Frau Gründe, aus denen du annehmen kannst&sollst, dass diese ihre Trennung eine "Erziehungsmassnahme" sein soll - und sie irgendwann später durchaus bereit wäre, die Gemeinschaft wieder mit dir aufzunehmen? Hat sie etwas derartiges mal geäussert?
- Sie sieht es aus mit den Finanzen und Portemonitäten?
- Was macht der Arbeitsplatz?
- Kannst du mit jemand vertraulich sprechen? (und wenn es ein Psychologe ist)

Und um die femininen Wesen nicht unberücksichtigt zu lassen:
Es steht für mich ausser Frage, ein trinkender Partner ist eine sehr schwere Belastung. Und kann sie zur Verzweiflung getrieben haben, vielleicht nicht nur einmal. Auch ich kenne hierzu leidvolle Erfahrung; hauptsächlich im ausser-partnerschaftlichen Bereich. Und auch ich gehe solchen Mitmenschen nach Möglichkeit lieber aus dem Weg.
Was Olli & wir hier wahrscheinlich nicht wissen können: Auch sie könnte sich (schon länger) behandeln lassen.
:anbet

@Tina
"Herd und Küche" sind völliger quatsch und auf so ein Niveau lasse ich mich nicht herab. (Aber ich habe mich sicherlich missverständlich ausgedrückt; mangels Zeit.)
Auf jeden Fall aber auch dir selbstverständlich weiterhin schönen Urlaub und (leider unbekannterweise) Grüsse an die Badegäste im Hintergrund - hat ja nicht mit den EFzu tun.
:blumengeb

Sport mache ich ja jetzt wieder. Auf Arbeit ist alles gut soweit. Finanizell geht es im Moment. Muss halt noch sehr viel zurückzahlen. Unsere Tochter wohnt bei Ihr. Geht aber auch nicht anders, da ich zum einen sehr früh aufstehe, zur Arbeit gehe, und meist erst um 18 oder 19 Uhr zu Hause bin. Zur Zeit wohne ich noch bei Bekannten, bis ich eine eigene WOhnung habe. Muss mir alles neu besorgen, da ich Ihr zugesichert habe, dass Sie alles behalten kann. Das gehört auch ihr. Und bezahlen werde ich Unterhalt und was ich sonst noch kann auch. Möchte, dass es meiner Tochter gut geht.
 

Jucke1

Neues Mitglied
Echt krasses Thema. Als neues Mitglied liest man sich so durch die einzelnen Foren und ist erstaunt, was manche Leute alles erleben.

Drüber schreiben ist vielleicht auch eine Form der Therapie.

@olli wie geht es Dir? Wie oft siehst Du Deine Tochter?
 

Olli79

Mitglied
Meine Tochter sehe ich 3-4 mal die Woche. Am Wochenende übernachtet sie bei mir, in der woche sehe ich sie nur für 1 std. Aber meine ex hat eine neue Liebe gefunden. Der ganze Kampf war umsonst...
 
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