Wir haben bergeweise selbstgenähte Säckchen aus hübschen, festlichen Stoffresten. Als die Kinder noch klein waren, habe ich das ganze Jahr Kleinkram gesammelt um sie im Advent in die Säckchen stecken zu können. Aber die Kinderzimmer wurden davon allmählich übervoll. Das meiste landete wieder beim Flohmarkt oder in der Mülltonne. Man kann einfach nicht 3 mal 24 wirklich wertvolle, brauchbare Kleinigkeiten auftreiben.
Also bin ich dazu übergegangen, Süßigkeiten in die Säckchen zu füllen. Nur am 6.12. sind Geschenke drin und manchmal an den Adventssonntagen. Einmal habe ich auch "Aktionen" verschenkt, wie z.B. Plätzchen backen oder Basteln, dann kamen eben Zettelchen aus den Säckchen.
Dieses Jahr habe ich EINE Schachtel Lebkuchen oder andere Kekse, EINE Packung Schokokugeln, usw pro Tag für die ganze Familie in die Säckchen gesteckt. Ziel der Übung ist es, mit weniger als normal auszukommen und zu teilen. Vermutlich hat aber Ilona recht: Im Dezember rollen die Süßigkeiten ohnehin von allen Seiten an. Aber diesmal eben nicht größtenteils von mir! Ich habe schon angekündigt, dass ich keine Süßigkeiten im Dezember kaufen werde (Was auch zu meiner Überzeugung passt, dass der Advent traditionell eine Fastenzeit ist).
Meine Schwester hat mal einen Adventskalender geschickt. Sie hat ihre Süßigkeiten und Kleinigkeiten (Kosmetika und Körperpflege in Miniformat aus dem Drogeriemarkt) in weihnachtliche Servietten gelegt und mit Geschenkband sackartig zugeknotet. Das hat toll ausgesehen und ist schnell und einfach zu machen.