Allein im Zimmer schlafen

Hallo alle zusammen,
meine Frau und ich haben einen einen Sohn der jetzt ca. 3 Jahre und 3 Monate alt ist und bis jetzt immer bei uns im Elternbett geschlafen hat. Zum einen aus dem Grund, weil ich 4 Jahre in Köln eine Ausbildung gemacht hatte und ihn immer nur am Wochenende gesehen habe und deswegen ihn beim Schlafen bei mir haben wollte, zum anderen weil man machmal zu ungeduldig und faul war ihm beizubringen in seinem Bett zuschlafen.
Alleine schlafen gehen tut er überhaupt nicht, auch nicht in unser Bett. Es muss immer Mama oder Papa neben ihm schlafen.
Was würdet ihr vorschlagen wie wir ihn am besten an sein Zimmerbett gewöhnen können und am aller besten wenn er selbst nach einer Gutenachtgeschichte in seinem Bett liegen bleibt und einschläft.
Wir wären für jeden Rat dankbar. =)

gruß

Juhu,wir haben einen Sohn im gleichen alter,ich kann dir sagen es wird ein harter steiniger weg werden,aber wenn ihr durchhaltet wird es euch schon nach einer Woche gelingen große fortschritte zu machen.es ist mit VerhaltensTherapie verbunden und somit individuelle anzu gehen.außerdem viel zu viel zu schreiben in diesem Forum. Schau mal im netz mach dem Buch -jedes Kind kann schlafen lernen-das bekommst Du im ebay sehr günstig und ist absolut zu empfehlen! Das wird euch bestimmt weiter bringen.ich hoffe ich konnte helfen. Grüssle,

Es gibt wirklich wahnsinnig viele Tipps zu diesem Thema. Du könntest ein bisschen in alten Beiträgen stöbern. Mir persönlich macht es nicht sooooo viel Spaß, immer wieder die gleiche Frage zu beantworten. Was nicht heißen soll, dass sich nicht doch einige wertvolle Ratschläge in deinem neu eröffneten Thread ansammeln können.

Etwas ist an deinem Fall ja schonmal erfrischend anders: Dein Kind ist schon über drei Jahre alt. Deshalb wäre mein Tipp auch der, dass du einfach mal mit ihm redest, was du dir für die Zukunft vorstellst. Als kleinen Anreiz zum Mitmachen kann man sich auf ein tolles Abendritual einigen. Tja, und dann muss man es eben durchziehen.

Hi ihr beiden. Danke erstmal für die hilfreichen Beiträge. Das Buch "Jeder kann schlafen lernen" haben wir zuhause stehen =) Werde ich wohl nochmal reinschauen müssen, weil ich gerade eine Buch zur Trotzphase lese =)
Ich glaube, wenn meine Frau und ich ehrlich sind, ist es schwieriger für uns beide als für unseren Sohn wenn er bald alleine in seinem Zimmer schläft. Liebe es über alles neben ihm einzuschlafen =)
Danke nochmal

Gruß

hallo cyos,

dieses Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist eine Ferber Methode und das ist davon abzuraten. es ist nicht gut für Seele des Kindes.

also was ich dir sagen kann, ist, mach dir darüber keine Gedanken. dein Sohn wird eines Tages selbstständig sein. jedes Kind ist ja anders. ein braucht länger und ein anderer braucht weniger. Es gibt keine Richtlinie.

mein Sohn 3,5 Jahre schläft auch erst kurzem allein in neuem Hochbett in seinem eigenen Zimmer und einschlafen tut er auch nicht allein. immer ist sein Papa neben ihm bis er einschläft und jeden Morgen um 5-6h kommt er immer zu uns. ;-)

Geniess euer Leben mit eurem Kind. Er wird immer älter und unabhängiger. dann wird er eines Tages zu euch sagen, ich möchte allein schlafen ;-)

@cYos

Welche Gründe gibt es denn dafür, dass ihr jetzt wollt, dass euer Sohn in seinem eigenen Bett schläft?

Wenn es euch als Eltern gefällt im Familienbett zu schlafen, wo ist dann das Problem?

Ich kenne das gemeinsame Schlafen fast gar nicht. Und ich finde es einfach nur genial, wenn man seine Kinder nach 15 oder 20 Minuten Vorlesen einfach alleine lassen kann. Wenn man ab 18 oder 19 Uhr Ruhe hat und sich seinem Ehepartner widmen kann. Wenn man sich in seinem Bett ausbreiten kann, wie man will und wenn man ins Bett gehen kann, wann man will. Und letztendlich fand ich es auch immer genial, wenn man die Kinder mal weggeben konnte zu Omi oder wenn ein Babysitter abends kommen und man guten Gewissens ausgehen konnte.

Das alles wird schwieriger, wenn man das Kind einschlaftechnisch abhängig von sich macht. Es scheint mir ein Stück Unfreiheit, das man nicht nur sich, sondern auch dem Kind antrainiert.
Auch wenn es vielleicht eine kurze Zeit hart wird, dem Kind das Einschlafen im eigenen Bett beizubringen, schenkt man sich und ihm doch ein Stück Freiheit damit. Man signalisiert dem Kind vielleicht, wenn man sich immer dazulegt, dass es das noch nicht alleine kann, dass alleine schlafen bedrohlich ist, o.ä. Es ist aber einfach nur eine Gewohnheitssache. Größere Kinder brauchen das nicht wirklich um seelisch gesund zu bleiben.

Nach dem Babyalter schläft sogar jeder besser und tiefer, wenn er im eigenen Zimmer liegt, Eltern und Kinder.

Ich kann leider auch keinen wirklichen tipp geben den meine beiden haben als sie dann die Flasche bekommen haben mit 3 und 4 Monaten in ihren Betten in ihren zimmern geschlafen. Ich war heilfroh endlich mal wieder eine nacht richtig schlafen zu können, den mit einem Kind im Bett ging es gar nicht (hatte Angst mein kind im Schlaf zu erdrücken wenn ich mich drehe) und auch im Kinderbett neben meinem Bett konnte ich so gut wie gar nicht schlafen.

Ich wünsche euch auf jeden fall viel Geduld, denn die werdet ihr brauchen.

Das Buch empfehle ich auch gern, man kann viel lernen. Über die Methode läßt sich super streiten :nudelholz, das muß jeder für sich wissen. Ich selbst habe sie so nicht angewandt, fand aber das Buch sehr interessant, um sich über kindlichen Schlaf zu informieren. Schau auf jeden Fall mal rein!

Was mich irritiert, ist die Aussage, daß Ihr als Eltern Euer Kind eigentlich gar nicht aus dem Bett haben wollt. Dann könnt Ihr Euch den Aufwand und den Streß doch sparen und wartet lieber, bis Euch Euer Schlaf und Eure Zweisamkeit wichtig genug sind, um das Projekt "Kind ins eigene Bett bringen" wirklich durchzuziehen.

Ich denke auch, erst einmal müsst ihr wissen, ob ihr es wollt. Wenn ihr es nicht wollt, lasst ihn doch....und auf die Umwelt würde ich nicht hören.

Ich denke das Buch kann Ansätze geben, aber es komplett wie beschrieben durchzuziehen finde ich nicht gut.

Wenn ihr ihn wirklich "raus" haben wollt, könntet ihr es ja mal mit ner belohnng versuchen oder mit nem neuen tollen Bett etc...

Unserer ist ein wenig älter als Deiner und schläft schon seit er 6 Monate alt ist in seinem Zimmer, weil er zu dem Zeitpunkt immer aufgewacht ist, wenn wir ins Bett sind.
Manchmal klappt das bettgehen problemlos, also Geschichte vorlesen und es wird geschlafen, manchmal fallen ihm 100000 Sachen ein, die er noch machen muss...

Hi ihr lieben,
danke für die ganzen Beiträge!
Wir werden das versuchen mal langsam anzugehen. Ins Buch habe ich zu dem Thema noch nicht reingeschaut und werde es erst einmal lassen.
Einerseits lieben wir es, wenn er mit uns im Bett schläft, aber andererseits würden wir so gerne mal um 19 Uhr zeit für uns haben.
Bis jetzt ist es leider so, dass er entweder mit meiner Frau auf der Couch im Wohnzimmer einschläft oder mit uns beiden im Schlafzimmer wenn wir ein Buch lesen. Aber wir würden ihn gerne ins Bett legen, was vorlesen und noch Zeit für uns haben. Das wär schön. Habe jetzt grade ihm zb. gesagt, dass er noch ein bisschen im Zimmer spielen kann bevor ich ihn gleich versuche im Zimmer schlafen zulegen. Wünscht mir Glück =) und Geduld!

gruß

Sorry, aber das klingt mir nicht überzeugt genug. Nur mal versuchen und eigentlich ist es uns gar nicht sooo ernst? Wenn der Kleine jetzt nicht will und wieder im Elternbett landet, dann habt ihr es euch für den nächsten Versuch, wo ihr es dann eventuell wirklich durchziehen wollt, schonmal doppelt schwer gemacht.

Hallo,
also gestern ist er in seinem Zimmer eingeschlafen, musste aber bei ihm liegen bleiben bis er eingeschlafen ist. Dann, als meine Frau und ich um ca 24 Uhr schlafen gingen, wollte meine Frau den kurzen mit ins Schlafzimmer nehmen, weil er ihr so leid täte und sie Angst um ihn hätte (warum auch immer). Ich hab ihr gesagt, sie soll ihn im Zimmer schlafen lassen und wenn er Nachts wach wird, kommt er von allein schon rüber. Aber Frauen sind halt manchmal das stärkere Geschlecht
Hab heute beim Frühstück meinem Sohn gesagt, dass er gestern allein in seinem Zimmer eingeschlafen ist und er meinte darauf, dass er heute wieder in seinem Zimmer schlafen will. Mal gucken, ich denke ich werde mich noch ab und zu, dazulegen, bis er endlich alleine liegen bleibt und ich aus dem Zimmer gehen kann, damit er alleine einschläft, ohne dass jmd. bei ihm liegen muss.

gruß

Hm, mal abgesehen davon das unsere Tochter in ihrem Bett schläft.
Ich glaube ich würde erst mal dafür sorgen das mein Kind gerne in das Bett geht, vll, erstmal nicht zum schlafen, sondern als Kuschelecke (auch zum vorlesen), oder für ein Nickerchen. Wenn es ein normalgroßes Bett ist kann man sich ja auch mal für den Mittagschlaf gemeinsam reinlegen. Ich würde ein Möbelbrett vorbauen damit mein Kind nicht rausfällt. Damit mein Schatz sich sicher und geborgen fühlt und ein positives Gefühl hat. Und dann braucht es ganz viel Geduld und Zeit und irgendwann will euer Sohn dann bestimmt, als großer Junge, von alleine im eigenen Bett schlafen.
Ich lege mich bisher immer dabei bis unsere Kurze eingeschlafen ist und ich denke das wird auch in 2 - 3 Jahren (jetzt ist sie 2 Jahre alt) noch so sein, aber die paar Minuten für ein Sicherheitsgefühl meines Schatzes sind es wert.
Vielleicht wenn ihr gemeinsam sein Bett nach seinen Vorstellungen gestaltet (anmalen oder bekleben) oder ein Neues besorgt. Ein neues Bett eine neue Regel, wenn euer Schlafzimmer groß genug ist kann er vll. im eigenen Bett aber vorerst noch mit euch in einem Zimmer schlafen.

Von oben genanntem Buch halte ich nicht viel. Das wichtigste ist meiner Meinung nach das ein Kind sich sicher fühlt und dazu trägt ein allein lassen sicher nicht bei.
Wie auch immer ich wünsche euch viel Glück und Kraft bei eurem Weg.

@Sala
Wenn ein Kind sich nicht sicher fühlt, dann ist es sicherlich richtig es nicht alleine zu lassen. Aber man sollte nicht fraglos davon ausgehen, dass sich jedes Kind beim Einschlafen unsicher ist. Manchmal ist diese Unsicherheit künstlich am Leben erhalten von den Eltern, die sich immer dazulegen.

Alleine lassen beim Schlafen ist sicherlich nicht in Ordnung. Aber es genügt schon, wenn sich die Eltern in der selben Wohnung aufhalten. Wenn das Kind ruft, dann sollte man auch kurz nach ihm schauen. Wenn es weint, ohne Licht und großem Tamtam, trösten. Wenn gar nichts mehr geht, dann kann man es ja ins eigene Bett umquartieren. Das wäre aber die Notlösung, die normalerweise die Schlafqualität runtersetzt.

Aus der Tatsache, dass ein Kind alleine in seinem Zimmer ein- und durchschlafen kann, erwächst das größte Sicherheitsgefühl. Wie kann sich ein Kind sicher fühlen, wenn Eltern ständig danach schauen? Es hört sich paradox an. Aber wenn jemand ständig auf mich als Kleinkind aufpassen muss, selbst im Schlaf, dann sagt mir das doch, dass die Nacht wohl unheimlich sein muss und ich Schutz brauche.

@cYos
Ihr habt ja einen ganz taffen Sohn!!! Er scheint eure Unsicherheit (noch) nicht bemerkt zu haben. Ihr solltet euch mal ganz schnell einigen, sonst verunsichert ihr den Kleinen unnötig.

Hallo, ich denke, da kann man vieles mit Geschichten erreichen. Seine Lieblingsfigur muss das tun und dadurch wird auch das Kind beeinflusst.