Anhänglichkeit bei 6jährigen

OpaKnack

Neues Mitglied
Hallo,
erstmal vorneweg:
ich bin nicht selber Vater.
Allerdings habe ich etwas bei dem Sohn (im Aug. 7 Jahre) meiner Lebensgefährtin festgestellt.
Und zwar ist er in unseren Augen sehr sehr anhänglich. Das heißt dass eine für einige Zeit selbstständige Beschäftigung nicht zu schaffen ist, er findet alle 2 - 4 minuten einen Vorwand uns (vor allem seine Mutter!) aufzusuchen und irgendetwas zu berichten.
Es geht dann zum Teil auch schon so weit, dass sie selbst bei einem Toilettengang von ihm gerufen, bzw. angefordert wird. Auch bei Hausarbeit mit mehrmaligen Ermahnen dass man gerade keine Zeit hat wird man entsprechende oft unterbrochen.

Ziemlich stark aufgefallen ist es mir letztens als meine Lebensgefährtin am Bankautomaten (im Einkaufszentrum) war und er nicht die 2 Meter entfernt warten konnte sondern sich direkt neben sie stellen musste.(Einem befreundeten Erzieher ist das auch schon aufgefallen)
Im Zentrum selber hat er außerdem recht widerwillig darauf reagiert, dass ich mit ihm schonmal in eine andere Abteilung (Süßigkeiten) gehe ,während seine Mutter noch etwas anderes besorgt. Er kam dann zwar am mit mir mit, hat sich aber sichtlich unwohl gefühlt.

Es kann aber nicht meine Gegenwart sein, in der er sich unwohl fühlt, da es keinerlei Probleme mit mir gibt wenn seine Mutter mit dabei ist.
Also scheint er recht mutterbezogen zu sein.

Meine Frage wäre nun ob es da irgendwelche Strategien oder zumindest Erklärungen gibt warum er so auf die Mutter fixiert ist.

mfg!
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Kinder in dem Alter erzählen viel und gerne und ihr solltet da auch drauf einsteigen, ein Gespräch mit ihm führen, ihm positive Rückmeldung geben usw. Wenn er das oft genug bekommt, wird er es auch aushalten, wenn er mal warten muß, weil ihr etwas anderes zu tun habt.

Daß er nicht gerne mit Dir mitgeht, ist ein anderes Thema - er hält Dich schlichtweg für nicht vertrauenswürdig. Arbeite daran, sei annehmend und verlässlich.
 
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