Frage -  Wer hat einen E Book Reader

cordu

Namhaftes Mitglied
Da ich immer noch auf der Suche bin nach einem Geschenk für meinen Sohn hab ich mir überlegt ob ein E Book Reader was wäre.

Hat von euch jemand so ein "Ding" ?
Ich habe den Oyo von Thalia im Auge. Soll nicht schlecht sein.

Bitte her mit euren Erfahrungen.

Danke schon mal im Voraus.

LG :bye: Cordu
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
Mein Schwiegervater bekommt einen zu Weihnachten, in ein paar Wochen kann ich Dir bestimmt was drüber erzählen^^
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Wir haben uns dagegen entschieden.

Als ich dann Sohn erzählte das ich kurz überlegt habe ihm einen zu schenken meinte er nur das er sich nicht allzusehr drüber gefreut hätte.

LG :bye: Cordu
 

onomatomate

Mitglied
Habe selber gezögert, mir einen E-Book-reader zu holen und es dann doch unterlassen, weil es mir nicht ausgereift erscheint. Habe nämlich in einer Stiftung warentest gelesen, dass die Geräte nicht alle elektronischen Datenformate abspielen können, die es im Internet so gibt bei den E-Books - im Zweifelsfall scheitert die Lektüre dann einfach am falschen Format des E-Books, und das wäre ja... bescheiden. War ein sehr informativer Kurz-Test, der auch Akkulaufzeit/Stromverbrauch der einzelnen Geräte berücksichtigte, und ob's ein leuchtendes Display hat oder nicht, etc.
Summa summarum aber habe ich mir gedacht, ich warte mal ab, bis es da ein bisschen vereinheitlichter ist - außerdem sind die E-Book-Reader relativ teuer, über 150 Euro glaube ich. Da warte ich dann doch noch mal lieber ab. :)
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich hatte mir auch überlegt einen zu kaufen aber bin dann wieder davon abgekommen.
Die Bücher sind nicht günstiger als wenn ich sie im Buchladen kaufe. Ein großer Unterschied: Bücher aus papier kann ich verleihen, tauschen usw. Mit den Elektronichen Büchern geht das alles nicht, habe ich ein Buch gekauft kann ich es nicht weitergeben. Es bleibt auf dem Reader bis ich es lösche weil ich vielleicht keinen Platz mehr habe. Ein Buch aus Papier kann ich ins Regal stellen. Klar erreicht auch das größte Reagl irgendwann mal die Kapazitätsgrenze aber notfalls tut es dann ein Karton und der Keller auch.
bei einem E Book Reader habe ich halt nur den vorgegebenen Speicherplatz. Ich weis allerdings nicht in wie weit man Speicherkarten oder ähnliches in kombination nutzen kann.

Als letzter Aspekt der für mich dann dagegen sprach ist, dass ich am Laptop schon Kopfschmerzen bekomme wenn ich längere texte lese. Ein E Book Reader wird da wohl nicht anders sein.
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Habe mich auch dagegen entschieden, aus den gleichen Gründen wie Ilona schon geschrieben hat. Da wir zum einen viele Bücher tauschen und verleihen, ist das für uns nicht das Richtige.
Außerdem sind wir richtig stolz auf unsere großen Bücherregale. Es sieht einfach schön aus, und ich lese sehr gerne in "richtigen" Büchern, die ich umblättern kann.
Wenn mein Regal irgendwann nicht mehr ausreicht, kann ich die Bücher entweder wieder verkaufen oder der Bücherei spenden. Mit einem E-Book habe ich das Geld ausgegeben und kann niemandem mehr damit eine Freude machen.

Meine Kinder mögen übrigens aus den gleichen Gründen keine. :zwinker:
In der Schule ist es zur Zeit total modern sich gegenseitig Bücher auszuleihen.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Ich befürchte auch, daß man seinen Augen mit so einem Gerät keinen großen Gefallen tut. Schon das Lesen längerer Textseiten am PC ist schwierig, wie soll das bei einem ganzen Buch enden?! Und außerdem würde ich mir nicht trauen, mit so einem Ding in der Wanne zu lesen. Und: Ein Buch bleibt einfach ein Buch. Man kann es nicht nur ins Regal stellen, es lassen sich damit auch schöne Stapel bauen o.ä. :-D
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Original von lilly7022
Und außerdem würde ich mir nicht trauen, mit so einem Ding in der Wanne zu lesen. Und: Ein Buch bleibt einfach ein Buch. Man kann es nicht nur ins Regal stellen, es lassen sich damit auch schöne Stapel bauen o.ä. :-D

Das erste ist ein gaaaaaaaanz wichtiger Grund.
Da könnte ich ja keine Bäder mehr nehmen die so an die 1 1/2 St. dauern. :rofl
Ausserdem eignen sich Bücher auch wenn sie dünn genug sind hervorragend dazu unebenheiten unter Tischen, Schränken etc. auszugleichen. Vorzugsweise mit solchen die man sowieso nicht mehr liest. :pfeif
 

lilly7022

Ich wohne hier
Genau! Ein wichtiges Argument dagegen - wie ich heute erfahren habe - ist, daß man so ein e-book nicht einfach so weitergeben kann. Das ist ja echt doof!

Meine Alternative zum Lesen für unterwegs sind immer noch Hörbücher! So kann man sich auch noch im Eilschritt belesen lassen :-D
 

lilly7022

Ich wohne hier
Das wußte ich bis dahin aber gar nicht. Und ich denke mal, das wird nicht nur mir so gehen. Deshalb habe ich es nochmal als besonders großen Minuspunkt erwähnt ;D
 

Wölkchen74

Neues Mitglied
Also ich kann nur sagen, dass ich mit meinem Ebook sehr glücklich bin!
Zum einen, weil in den Bücherregalen einfach kein Platz mehr ist und ich Bücher nur schlecht wegwerfen oder aussortieren kann - in meinen Reader passen jetzt ca. 3500 Stück! Zum anderen, weil der Koffer im Urlaub jetzt nur noch halb so schwer ist. :zwinker:

Und zum Lesen und den Augen: Die reinen Ebook-Reader arbeiten mit dieser Ink-sowieso-Technologie. Das ist ganz anders als bei den PCs und sieht aus, als hätte man ein Blatt Papier in der Hand. Eben genau deshalb, damit die Augen sich nicht anstrengen müssen, wie sie es beim Computer täten.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Letztes Jahr ist es dann doch passiert. mein geburtstagsgeschenk an mich selber war ein kindle (der kleinste)
Mich hat es einfach gestört, dass ich auf den Weg zur Arbeit schon Rückenschmerzen von den HCs bekommen habe, die ich für die bahnfahrt mit mir rum geschleppt habe.

mittlerweile möchte ich ihn nicht mehr missen, den er ist echt um einiges leichter als viele Bücher, nimmt in meiner Tasche weniger Platz weg.

Das Lesen ist fast wie bei einem normalen buch. Bücher verleihen geht sofern derjenige auch einen kindle hat und ich dabei bin um mich in mein Amazonkonto einzuloggen, dann kann cih demjenigen ein Buch für 2 Wochen leihen. In der zeit kann cih selber es nicht lesen.
Es gibt massen an kostenlose Bücher und auch viele die sehr günstig sind.

Aber ganz ohne richtige Bücher komme ich auch nicht aus. e-Reader für unterwegs. Zu hause dann aber das richtige Buch.
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo zusammen,

also nach der ersten Seite dieses Threads war ich total mit Luft vollgepumpt, weil ich immer nur dachte, "Nee, stimmt nicht!!", "Geht wohl!" etc. pp. Ab der 2. Seite konnte ich dann wieder ausatmen und kann jetzt ganz entspannt schreiben. :-D

Aaaaaalso: Meinen Kindle habe ich letztes Jahr (im Sommer) zum Geburtstag bekommen. Mein Mann ist der totale Technik-Freak und schaute ganz gespannt und erwartungsfroh, wie hoch meine Luftsprünge denn nun reichen würden.

Ich gebe es zu: Damit tat ich mich dann doch sehr schwer, eben weil ich auch diese ganzen Vorurteile hegte, die auf Seite 1 der Antworten gelistet sind. Allem voran die schlechte Lesbarkeit elektronischer Texte. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das angenehm sein sollte.

Kurz danach flogen wir in den Sommerurlaub. Normalerweise schleppe ich immer 4-5 dicke Wälzer mit, da ich ein Urlaubs-Bücherfresser bin. Diesmal hatte ich mir 3 heruntergeladen (und 1 Printversion für den Notfall eingepackt, dazu die Hoffnung, in diesem Fall iiiirgendwie noch an weitere Lektüre zu kommen :ausheck). Was soll ich sagen: Die Printversion habe ich ungelesen wieder mit zurückgebracht; meinen Kindle möchte ich seitdem nicht mehr missen. Für mich gibt es kein angenehmeres Lesen mehr.

Zwar lese ich auch ab und zu zu Hause noch normale Bücher, aber nur, wenn ich sie geliehen oder geschenkt bekommen habe. Ansonsten nur noch e-Books. Neulich habe ich - im Bett liegend - einen Band einer mehrbändigen Saga ausgelesen und habe mir (ganz ohne aufstehen zu müssen :gap) rasch den nächsten Band mittels W-LAN heruntergeladen. Einfach genial ist das. Löschen kann ich die Bücher auf dem Kindle zwar, das ist aber nicht unwiederbringlich, denn ich kann sie mir ja auf dem Rechner abspeichern und so jederzeit wieder herunterziehen. Da ich kein Mehrfachleser bin, ist mir dieser kleine Umstand aber ohnehin nicht wichtig.

Gut, verleihen kann ich so nur an Leute, die ebenfalls einen Kindle haben und ich kann mir auch nur die e-Books kaufen, deren Format mein Kindle lesen kann. Lieferant Amazon also.. bisher habe ich allerdings noch kein Buch gefunden, das ich lesen wollte und das es in dem Format noch nicht gab. Mag Zufall gewesen sein, ist aber so.

Ehrlich gesagt finde ich es sogar angenehm, nicht mehr diese unendlich vielen Bücher in meinen Schränken stehen zu haben. Ich lese überwiegend belletristische(Taschen-)Bücher und finde die in Bücherwänden ohnehin nicht so attraktiv. Also habe ich sie in den Keller verbannt - dort quillt das Regal über; die Bücher stehen Heerscharen gleich in mehreren Reihen hintereinander. Sie zu verkaufen war ich bisher zu faul (ich verkaufe die Kindersachen meiner Tochter bei Ebay, das ist schon immer Arbeit genug), also stehen sie da einfach nur so herum, beanspruchen Platz und verstauben.

Den größten Vorteil bietet der Kindle für mich aber tatsächlich auf Reisen. Man kann trotz des Bildschirms blendfrei in der Sonne lesen, der Wind blättern einem nicht mehr die Seiten um und man kann - bei so manch eigenwilliger Liegeposition am Strand - die Seiten mit einer Hand, genauer gesagt per Daumentouch- umblättern. Lesezeichen braucht man auch nicht mehr, da der Kindle exakt die Seite speichert, an der man aufgehört hat zu lesen. Und überhaupt ist er leicht wie 1,5 Tafeln Schokolade - egal wie viele Bücher enthalten sind. :-D

Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann man bequem im E-Book-Shop stöbern. Ich kann auch nicht bestätigen, dass die e-Books genauso teuer sind wie die Printfassungen. Im Gegenteil habe ich das noch NIE erlebt, e-book ist grundsätzlich günstiger - zumindest ausgehend vom Neupreis.

Einzig dass der Kindle kein beleuchtetes Displan hat ist verbesserungswürdig, ansonsten ist er m. E. genial. Die Lesequalität (Buchstabendarstellung) ist genau wie beim gedruckten Buch sehr angenehm. Man kann sich die Buchstabengröße und das Schriftbild - so man denn möchte - auch noch individuell einstellen. Wer also nicht gerne mit Lesebrille liest, vergrößert sich einfach das Schriftbild und gut ist.

Was also von mir anfangs eher misstrauisch beäugt wurde, habe ich mit der Zeit lieben gelernt und möchte es nicht mehr missen. Ich glaube doch, dass sich die e-books mit der Zeit durchsetzen werden. Zumindest dann, wenn man bereit ist, einfach mal einen Testlauf damit zu unternehmen und ihn nicht schon aus Prinzip ablehnt. Solls ja geben.. :ausheck

Viele Grüße
Kirsten
 

lilly7022

Ich wohne hier
Ich kann mich trotzdem noch nicht damit anfreunden, noch so ein technisches Gerät mit mir herumzuschleppen ...

Wobei ich zugeben muß, daß ich so ein Teil noch nicht in der Hand hatte, also auch nicht sehr kompetent bin in dieser Hinsicht. :whatever


Kikra, gibt es bei Euch keine öffentlichen Bücherregale oder Bücherflohmärkte, wo Du Deine Schätze weitergeben kannst? Selbst bei uns gibt es jetzt so ein Bücherregal, wo man sich ein Buch mitnehmen kann, wenn man selbst ein ausgelesenes hinstellt. Eine tolle Aktion, muß direkt mal wieder schauen, ob es was Neues dort gibt.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Alles hört sich prima an über den E-Book Reader und man würde am liebsten gleich losrennen und einen kaufen.

Aber brauchen tu ich ihn halt nicht! Ich gehe für 13 Euro im Jahr in die Bücherei, ich gehe an das Bücherregal meiner Oma, ich gehe über Flohmärkte, ich bekomme Bücher geschenkt...
Und wenn mein Mann und ich neue Bücher kaufen, dann verschenken wir sie gleich nach dem Lesen wieder. Kein Buch bleibt bei uns länger als ein halbes Jahr und wir haben alle Bücherregale im Wohnzimmer abgebaut. Über unsere Bücher freut sich jeder, denn sie sind neuwertig, aktuell und als gut befunden (die schlechten werfen wir gleich ins Altpapier). Ich mag es nicht missen, überall mit einem Geschenkbuch aufzukreuzen.

Meine Töchter verdienen mit ihren Büchern rund 150 Euro im Jahr über ebay oder auf dem Flohmarkt. Wenn man schnell wieder verkauft, bekommt man den halben Anschaffungspreis raus. So gesehen ist das Buch aus Papier dann doch wieder günstiger.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Dazu muß man aber schnell lesen. Das klappt bei mir nicht immer. Ich kaufe dann wiederum gern auf dem Flohmarkt für einen Bruchteil des Neupreises. Außerdem gibt es ja auch noch Hörbücher, auch eine praktische Erfindung :-D
 

Pfannenwenderin

Aktives Mitglied
Ich habe meinen Kindle jetzt seit einem Jahr und ich liebe ihn. Er kann schon recht viele Formate, wenn ich trotzdem mal ein anderes erwische wandel ich es halt um, keine große Sache. Viele alte Bücher sind kostenlos- eine tolle Sache wenn man, wie ich , auf klassische Literatur steht. Andere kosten deutlich weniger als die gedruckten Ausgaben und sie nehmen keinen Platz im Regal weg (da stehen sowieso immer mehr als genug Bücher und es werden auch immer mehr). Vor ein paar Monaten habe ich für 99 Cent eine Sammlung von Grimms Märchen erstanden. Über 17000 Seiten mit tollen Bildern, damit sind die Gute-Nacht-Geschichten für die nächsten Jahre gesichert.

Neulich gab es bei Amazon auch wieder jeden Tag ein Kindle-Ebook gratis, so hole ich mir auch mal Bücher die ich sonst wohl eher nicht kaufen würde und stelle gelegentlich fest, dass man ja auch mal was anderes lesen kann ohne gleich in Flammen aufzugehen.
Mit meiner Schwester tausche ich regelmäßig Ebooks, wir leihen sie uns einfach gegenseitig aus. Bis vor kurzem hatte sie noch ihre kindle-App auf dem handy, zu Weihnachten hat sie sich jetzt einen richtigen geholt. Erst hatte sie den OYO, war damit aber total unzufrieden. Akkulaufzeit war nicht so super und sie hatte öfters Probleme mit der Technik. Sie hat ihn dann zurückgegeben und sich den Kindle geholt. Seitdem kamen von ihr keine Beschwerden mehr.

Da das Display nicht beleuchtet ist und durch die E-Ink-Technik wird nur beim Umblättern Strom verbraucht. Der Akku hält bei mir je nach Seitenzahl für 1-3 Bücher, dann muss er mal wieder für ein paar Stunden an die Steckdose.

In die Badewanne würde ich ihn auch nicht mitnehmen, das wäre mir zu riskant. Aber für unterwegs oder auch mal auf dem Sofa ist er schon super. Klein, leicht und platzsparend. Durch die App auf meinem Handy kann ich sogar weiterlesen, wenn ich den Reader mal Zuhause liegengelassen habe. Einfach synchronisieren und mein Handy weiß was ich grade lese und auf welcher Seite ich war.

Als ich den Kindle 2011 zu Weihnachten bekommen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich damit glücklich werde. Gedruckte Bücher waren einfach ständige Begleiter und sie zu ersetzen erschien mir absolut unmöglich. Nagut, letztlich bekomme ich immernoch regelmäßig normale Bücher geschenkt und lese sie auch. Aber auf den Kindle würde ich auch nichtmehr verzichten wollen.

LG
die Pfannenwenderin
 
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