Problem mit der Krippe

Sonne.23

Neues Mitglied
Hallo, ich bin neu hier und möchte euch gerne mal nach eurer Meinung fragen.

Folgender Sachverhalt:
Meine Tochter ist 17 Monate alt und geht seit April zwei Tage die Woche zur Krippe. Wir befinden uns immer noch in der Eingewöhnung. Es handelt sich um einen krippen-sharingplatz, daher auch nur zwei Tage die Woche. Ein aufnahmegespräch hat nichts stattgefunden, da man uns vergessen hat. Die Eingewöhnung gestaltet sich recht schwierig, da unsere Tochter sehr an uns hängt. Sie findet die Krippe total klasse, solange ich dabei bin. Kommt es dann zum Trennungsversuch weint sie und läuft mir nach. Sie lässt sich dann auch nur schwer beruhigen. Es hat zwar auch schon zwei mal geklappt, dass ich bis zu dreißig Minuten fort war, aber das ist eher die Ausnahme. Nun hat man natürlich aich jedes Mal das Gefühl, dass man jede Woche von neuem startet, da auch 5 Tage zwischen den Treffen liegen. Sind wir dann in der Krippe sind wir meist auch nur ca. 1 Stunde vor Ort.

Bis jetzt hatten wir also 14 Treffen in der Krippe, die jedes Mal gleich abliefen. Wenn wir um 10 Uhr kommen, gehen die Kinder gerade nach draußen. Die Erzieherin, die für unsere Tochter zuständig ist, ist mit dem abziehen der Kinder beschäftigt und hat keine Zeit sie zu begrüßen. Dann geht es nach draußen. Die Erzieherin versucht unsere Maus ins Spiel zu verwickeln mit mehr oder weniger Erfolg. Ich ziehe mich immer etwas zurück. Wenn es meine Tochter zulässt. Eine andere vogehensweise, z.b. Mal ein Buch mit unserer Tochter anschauen oder Musik anmachen, weil sie dies gerne mag, hat nicht stattgefunden.

Nun haben sich die Erzieherinnen überlegt, dass eine andere Kollegin die Betreuung von unserer Tochter übernehmen soll, um zu prüfen, ob dies eventuell besser klappt. Beim zweiten Treffen mit der neuen Erzieherin hat dise mir nun nahegelegt, während wir im Spiel mit den Kindern waren, dass ich mit unserer Tochter zum kinderpsychologen gehen solle.

Macht es Sinn mit einem 17 Monate alten Kind, dass an der Mutter hängt und sich nach 14 Stunden krippe noch nicht eingewöhnt hat zum Psychologen zu gehen? Privat hat unser Kind keine Angst vor anderen Menschen oder ähnlichem.

Ich glaube eher, dass unser Kind noch nicht so weit ist. Vielleicht taucht sie noch ein bisschen Zeit.

Ich bin etwas schockiert und habe nun in der Krippe um ein Gespräch gebeten.
Meiner Meinung nach haben die Erzieherinnen keine Lust individuell auf unser Kind einzugehen. Von unserer Seite aus haben wir keinen Druck ausgeübt. Wir zahlen den Beitrag obwohl wir immer nur eine Stunde da sind, das ist uns auch nicht wichtig. Wichtig ist uns eine gute Betreuung.

Was meint ihr? Habt ihr ähnliche erfahrungen...
 
Hi,
meine Kleine war ähnlich - wir haben sie mit 18 Monaten in die Krippe gebracht.
Ich war mit ihr durchgehend fast 4 Wochen in der Krippe - täglich. Es war anstrengend - und selbst danach hat sie immer noch geweint, wenn ich gegangen bin - hat sich aber jedesmal sehr schnell beruhigen lassen.

Das mit dem Sharring ist natürlich blöd - gibts nichts anderes? So wird das niemals Alltag.
 
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