Frage -  An alle Männer/Väter

Gartenliese

Aktives Mitglied
Ich wüsste gerne von den Männern, wie sie ihre Jugend/Pupertät
mit ihrem Vater erlebt haben.
Wie war eure Beziehung zu euren Vätern?
Was habt ihr vermisst?
Was hättet ihr gerne erlebt mit euren Vätern?
Wie würdet ihr heute mit euren Söhnen umgehen?

Mein Grund für die Umfrage:Ich bin der Meinung,
das Jungs ab einem gewissen Alter unbedingt eine
männliche Bezugsperson brauchen.


Ich bin gespannt auf eure antworten.

Gartenliese
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Hallo,
ob und was ich vermisste in meiner Kindheit/Jugend, weiss ich nicht. Ich bhin in einer Familie groß geworden.

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, daß Mädchen als auch Jungs, einen Vater brauchen. Vorausgesetzt, der Vater liebt sein Kind. Männer haben eine etwas andere Art, mit Kindern umzugehen; Frauen sollten dies respektieren, auch wenn es ihnen schwerfällt.

mfg
 

Sam Hain

Incubus
Original von Gartenliese
Wie war eure Beziehung zu euren Vätern?
Immer supergut, ist sie immer noch. Mein Vater war und ist für mich Respektsperson, Freund, Ratgeber, Vertrauter, Lehrer und und und.
Klaro hat der mich auch ab und an genervt, wir haben uns gestritten und sowas, aber ich hab immer gewusst der liebt mich, will bloß das Beste für mich und der tut nix ohne Grund, auch wenn ich den Grund nicht eingesehen hab.
Davon mal ab bin ich nie von ihm geschlagen worden, auch von meiner Mutter nicht oder von anderen Erwachsenen, jedenfalls nicht als ich n Kind oder Teenie war.

Original von Gartenliese
Was habt ihr vermisst?
Nix. Ich kann mir keinen besseren Vater vorstellen, ich wollte nie nen anderen oder hab andere Kids um ihren Vater beneidet, hab die teilweise bedauert und bin von anderen beneidet worden.

Original von Gartenliese
Was hättet ihr gerne erlebt mit euren Vätern?
Ich hab alles mit dem erlebt, was mir wichtig ist. Ich fahr auf Heavy Metal ab und hätte es cool gefunden, wenn er mal mitgekommen wär zu nem Gig oder so, aber das ist mir nie so wichtig gewesen, dass ich mir das gewünscht hätte. Wenn, dann wär der mitgekommen.
Ich muss nicht alles mit meinem Vater machen, wo ich drauf steh, ich hab mein eigenes Leben. Dafür hat der mich auch nicht mit seiner Religion genervt oder hat mich zu irgendwas gezwungen, auch wenns dem ne Menge bedeutet hat.

Original von Gartenliese
Wie würdet ihr heute mit euren Söhnen umgehen?
Genauso, ich hoff ich werd n genauso guter Vater wie meiner. Meine Lady und ich haben keinen Dunst, ob unser Ableger, den sie grade im Bauch hat, n Junge oder n Mädchen wird, wir lassen uns überraschen.
Ich glaub aber nicht dass ich n Mädchen anders erziehen würd als nen Jungen, von den typischen geschlechtsspezifischen Dingen mal ab.

Original von Gartenliese
Mein Grund für die Umfrage:Ich bin der Meinung,
das Jungs ab einem gewissen Alter unbedingt eine
männliche Bezugsperson brauchen.

Deine Meinung teil ich so pauschal nicht. Wenn n Kind oder n Teenie das Gefühl hat, mit ner kompetenten Person über alles reden zu können, machen die das auch mit ner Frau. Hab meine Mutter auch Kram gefragt, für den viele andere Kids erstmal zu nem Mann gehen.
Wenns um typisch männliche Erlebnisse geht, kann man jeden Kerl fragen, dem man vertraut, das muss nicht unbedingt ne Bezugsperson sein.
N Junge muss kein Waschlappen oder sowas werden, wenn der keinen Vater hatte oder n beschissenes Verhältnis zu dem hat. Ich kenn genug Kerle, die keine Väter im sozialen Sinn hatten, sondern bloß im biologischen, und die die selten mal was gefragt haben und sagen, die waren kein Beispiel und auch keine Hilfe, sondern mehr ne Abschreckung.
 

defroschn

Mitglied
Ich hatte zwischendurch große Probleme mit meinem Vater.

Als kleines Kind wurde ich liebevoll von ihm erzogen und behandelt, wir hatten ein schönes Verhältnis.

Das änderte sich dann in der Pubertät, da haben sich unsere Interessen einfach ganz unterschiedlich entwickelt; ich fühlte mich nicht mehr verstanden, aber ich denke mal das ist bei Jugendlichen mehr oder weniger normal. Ich hatte aber zu dieser Zeit immer das Gefühl, dass er in allem besser sein würde als ich... Keine Ahnung, woher dieses "Konkurrenzdenken" kam, wenn man das so ausdrücken kann.

Heute verstehen wir uns wieder gut; räumlich sind wir getrennt, das hat uns beiden gut getan. Seit ich meinen Platz gefunden habe, bin ich mit mir im Reinen und kann mich auch wieder besser auf ihn einlassen.
 

Empfänger

Neues Mitglied
Ich fand meinen Vater immer toll, als Kind. Er hatte zwar wenig Zeit (berufsbedingt) aber war sonst immer da.
Meine Mutter hat uns deswegen erziehen müssen, mit allen konzequensen,deshalb war Sie nicht so "beliebt ".
Jetzt sehe ich das genau umgekehrt. Man lernt halt immer dazu.....
 
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