Künstliche Befruchtung/Hormonbehandlung

Vespa-Fan

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Mein Partner und ich haben uns für eine künstliche Befruchtung in einer Kinderwunschpraxis in Gelsenkirchen entschieden. Der Ersttermin war sehr freundlich. Natürlich geht man mit großen Hoffnungen in eine solch aufwendige und kostenintensive Behandlung, sonst könnte man es gleich sein lassen. Insgesamt haben wir vier Behandlungen (2xIUI und 2x IVF) machen lassen. Mit der Zeit waren wir von dem Ton der Ärztinnen ziemlich erschrocken! Mit so Sprüchen, wie:"die Hoffnung stirbt zuletzt!" kamen wir nicht so gut zurecht. Ausserdem wurde gedrängelt und Angst erzeugt in Bezug auf "ab 35 Jahre bei der Frau singt die Fruchtbarkeit drastisch!"

Ich habe mich auch mit anderen Frauen in der Praxis unterhalten und viel Leid erfahren. Wie häufig sich so manche Frauen der belastenden Behandlung unterzogen haben und dennoch bis heute nicht schwanger geworden sind. Häufig wird eine Eizelle befruchtet, entwickelt sich dann aber nicht weiter und führt zu einer Fehlgeburt. Die dabei entstehenden Kosten sind sehr hoch und auf Dauer für Paare nicht tragbar. Viele Frauen kaufen sich auf Dauer Restarzneimittel von einer Pinnwand zusammen.
Wir kannten uns zu Anfang gar nicht aus, aber mittlerweile sind wir so realistisch, dass wir sagen können, die Aussichten tatsächlich ein gesundes Kind über eine künstliche Befruchtung zu bekommen stehen nicht gut und sind sicherlich irgendwann auch psychisch belastend. Ausserdem haben wir den Eindruck gewonnen, das mit der Not der Paare eine ganze Menge Geld gemacht wird.
Wir wünschen allen hoffenden Paaren Glück und vielleicht passiert es ja irgendwann ganz ohne Hilfe von Dritten.
 
M

Mamacati

Guest
Das tut mir leid für dich, was du erlebt hast. Dennoch muss ich sagen, wer eine Reproduktionsmedizin in Anspruch nimmt sollte sich darüber schon Im Vorraus im klaren sein dass es unglaublich viel Geld kostet(zu unrecht zu viel Geld sagen sogar Experten!) und wie "groß" die Chance ist eine gesunde intakte SS zu genießen bei erfolgreicher Behandlung.
Das sollte man sich schon klar machen. Wenn man das Risiko dann eingehen will, dann sollte man nich die erst Beste Klinik nehmen die man findet. Dh. ist man unzufrieden mit dem Personal, redet man entweder mit denen oder sucht sich eine andere Klinik.
Nicht jede Klinik ist nur auf das "leid" der Paare aus. es ist irgendwo nicht ganz fair von dir, von EINER Klinik auf ALLE zu schließen.
Für die geringe SS-rate ist das Personal nur wenig verantwortlich. Ich denke, es liegt dann viel mehr an der "Natur" dass es nicht so richtig klappt oder das Verfahren ist nicht so richtig ausgereift für eine höhere SS-rate - da muss dann die Zukunft zeigen was die Wissenschaft noch alles erfindet um die Reproduktionsmedizin zu revolutionieren.
 

harry.13

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Meine Frau wurde nachweislich vom Kinderwunschzentrum Dr. van Uem Erlangen 3 mal ICSI behandelt ohne Kontrolle der Schilddrüsenwerte ( TSH ). Im nachhinein stellte sich heraus dass sie einen TSH wert von über 4 hatte. Also 3 Behandlungen von vornherein umsonst. Kosten über 6000€.
Es wird wirklich mit der Not der Paare eine ganze Menge Geld gemacht.
 
M

Mamacati

Guest
Harry, da ist das Paar aber mit unter selbst in der Pflicht und in der Verantwortung sich damit näher zu beschäftigen! Da habt ihr euch quasi selbst ein Bein gestellt, in dem ihr nicht nachgefragt habt, was mit dem TSH nu ist. Wer sich damit näher beschäftigt WEIß dass man AUCH die Schilddrüse bestimmt. Wenn das während der Behandlung nicht kontrolliert wird, dann muss man nach harken oder sich einen anderen Arzt suchen. So seh ich das. Viele Werte kennt man als Laie nicht, aber die Schilddrüsenwerte sollte man eig. kennen und = wenn man sich mehr damit beschäftigt, auch wissen sollte, dass ein schlechter Wert das schwanger werden, erschwert. Man sollte sich nicht blind auf die Ärzte verlassen, weil man glaubt die arbeiten sauber nur weil sie Medizin studiert haben.
Wie du nun schmerzlich selbst erfahren musstest, ist es besser selbst mal zu wissen was wichtig wäre um schwanger zu werden und was wichtig wäre zu untersuchen!

Für die, die den Schritt noch nicht gegangen sind: legt die Hände nicht in den Schoß nur weil ihr jetzt in einer KiWu-klinik seit. Informiert euch ob das was die Ärzte machen oder machen wollen, richtig ist.!
 

Vespa-Fan

Neues Mitglied
Ganz ehrlich "Mamacati" ich bin schon der Meinung, dass man sich, auf einen >Facharzt für Reproduktionsmedizin< schon verlassen können muss. Wenn ich einen Fachanwalt aufsuche, dann lerne ich auch nicht die Textsammlung Schönfelder auswendig um dann mehr zu wissen als der spezifische Rechtsanwalt! Das ist Blödsinn.
Allein Ihr folgender Satz, ich darf mal zitieren: "Man sollte sich nicht blind auf die Ärzte verlassen, weil man glaubt die arbeiten sauber nur weil sie Medizin studiert haben."
Entschuldigung aber, was ist das denn für eine Antwort an harry.13, dass geht ja gar nicht!
Sie schreiben ja ziemlich viele Beiträge (369 an der Zahl), aber als Zeitvertreib sollten Sie das hier nicht sehen, sondern wenn Sie schreiben, schon ein wenig Qualität herein bringen.
Ausserdem geht es hier um Paare, die sehr viel auf sich nehmen, angefangen von Termineinhaltung zum Ultraschall und Blutabnahmen während der Arbeitszeiten, denn das Geld für die teuren Behandlungen muss zunächst ersteinmal verdient werden. Insofern darf man sehr wohl bei solch hohen Arzt- und Arzneimittelkosten davon ausgehen, dass bei einem Fachmediziner eine auf eine für jedes einzelne Paar spezifische Behandlung erfolgt, und nicht etwa wie von Ihnen beschrieben.
Kein Paar wird eine "Erstbeste Klinik" wählen um dann wieder zu wechseln. Ausserdem mal "eben" die Klinik wechseln, wie von Ihnen beschrieben, ist auch nicht effektiv, denn dort beginnt der nächste Facharzt ganz von vorne und dies kostet auch wieder Zeit.
Im Fall von harry.13 wird jeder Leser erkennen das es wohl nicht korrekt sein kann, das eine Fachklinik 6000,- Euro einnimmt ohne den TSH abgecheckt zu haben. Aber dafür kann das Paar nichts, sondern der hochbezahlte Arzt. Die Wartezimmer der Kinderwunschkliniken sind voll, aber dennoch sollte sich jeder behandelnde Arzt die jeweiligen Probleme der Paare genaustens anschauen und sich Zeit für seine Patienten nehmen. Nur so könnte eine Steigerung der "tatsächlichen Schwangerschaften" vorgenommen werden, aber nicht bei halbherzigen Beratungen/Behandlungen. Dazu müsste jedoch auch das Paar im Vordergrund stehen und nicht etwa der schnelle Verdienst in Euro.
 

bodenseefee

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Hallo habe meine erste künstliche Befruchtung mit 36 durchgeführt, war alles kein Problem und hat auch beim ersten Mal gleich geklappt.Also nicht entmutigen lassen!
 

vikkimausi

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Hallo!
Ich habe gerade erst mir 49 die Eizellspende und Embryotransfer gemacht. Haben wir uns für Ausland entscheiden.Also war Indien, USA, Osteuropa. In USA ist es doch zu teuer, In der Ukraine war für uns viel günstiger. Habe nur gute Erfahrung in der Klinik ( Kiew, BioTexCom) gehabt und jetzt warte auf Ergebniss....
 

AnnieHall

Mitglied
Wir waren auch in der Ukraine. Eigentlich zuerst waren wir in Tschechien. Dort, in der Ukraine, haben wir auch lange gewartet. Auch das billiges Land der dritten Weltes hat einen Pferdefuß. "Wir wünschen allen hoffenden Paaren Glück und vielleicht passiert es ja irgendwann ganz ohne Hilfe von Dritten."
 

Nikolia

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Hallo zusammen
Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann!So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können.
Eine der mittlerweile häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit ist eine aufgebrauchte Eizellreserve bei der Frau. Mit fortschreitendem Alter verbleiben immer weniger Eizellen in den Eierstöcken, und auch die Qualität der Eizellen verschlechtert sich ab einem Alter von 35 rasch. Ein großer Anteil der Eizellen weist genetische Defekte auf, aufgrund derer sich ein Embryo nicht entwickeln kann.
 

bertilda

Neues Mitglied
hallo an alle!
Als unfruchtbar gilt ein Paar per Definition dann, wenn es nicht schwanger werden kann, auch wenn es schon mehr als ein Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehr hat. Das ist so oft, schrecklich...Paare, die sich jetzt ernsthaft mit der Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung befassen, sollten die genauen Ursachen der Unfruchtbarkeit von einem Reproduktionsmediziner abklären lassen. Auch kommt es bei einer künstlichen Befruchtung häufiger zu Mehrlingsschwangerschaften, da mehrere Eier befruchtet und eingesetzt werden oder durch unterstützende Hormongabe mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen. Leider überleben nicht immer alle Embryonen und es besteht auch die Möglichkeit, dass der Körper die Schwangerschaft nicht annimmt...
Die sogenannte IVF und ICSI zählen zu den bekanntesten Formen der künstlichen Befruchtung bei der die Eizelle wirklich außerhalb des Körpers im Labor befruchtet wird. Bei der künstlichen Befruchtung mittels IVF werden der Frau zunächst Hormone gegeben, damit möglichst viele Eizellen heranreifen. Diese werden dann durch die Scheide abgesaugt.Anschließend werden die übrig gebliebenen Spermien in einer Glasschale mit Nährlösung mit den Eizellen zusammengefügt, sodass dort eine Befruchtung stattfinden kann. Teilen sich die Zellen und entwickeln sich zu Embryonen, werden hiervon bis zu drei befruchtete Eizellen durch die Scheide in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Eine weitere Hormonbehandlung soll die Schwangerschaft unterstützen.
 

H0lla

Neues Mitglied
Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann! So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können.

Eine der mittlerweile häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit ist eine aufgebrauchte Eizellreserve bei der Frau. Mit fortschreitendem Alter verbleiben immer weniger Eizellen in den Eierstöcken, und auch die Qualität der Eizellen verschlechtert sich ab einem Alter von 35 rasch. Ein großer Anteil der Eizellen weist genetische Defekte auf, aufgrund derer sich ein Embryo nicht entwickeln kann.
 

doberwoman

Mitglied
Als unfruchtbar gilt ein Paar per Definition dann, wenn es nicht schwanger werden kann, auch wenn es schon mehr als ein Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehr hat. Das ist so oft, schrecklich...Paare, die sich jetzt ernsthaft mit der Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung befassen, sollten die genauen Ursachen der Unfruchtbarkeit von einem Reproduktionsmediziner abklären lassen. Auch kommt es bei einer künstlichen Befruchtung häufiger zu Mehrlingsschwangerschaften, da mehrere Eier befruchtet und eingesetzt werden oder durch unterstützende Hormongabe mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen. Leider überleben nicht immer alle Embryonen und es besteht auch die Möglichkeit, dass der Körper die Schwangerschaft nicht annimmt...
Die sogenannte IVF und ICSI zählen zu den bekanntesten Formen der künstlichen Befruchtung bei der die Eizelle wirklich außerhalb des Körpers im Labor befruchtet wird. Bei der künstlichen Befruchtung mittels IVF werden der Frau zunächst Hormone gegeben, damit möglichst viele Eizellen heranreifen. Diese werden dann durch die Scheide abgesaugt.Anschließend werden die übrig gebliebenen Spermien in einer Glasschale mit Nährlösung mit den Eizellen zusammengefügt, sodass dort eine Befruchtung stattfinden kann. Teilen sich die Zellen und entwickeln sich zu Embryonen, werden hiervon bis zu drei befruchtete Eizellen durch die Scheide in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Eine weitere Hormonbehandlung soll die Schwangerschaft unterstützen.
 

kpooa

Neues Mitglied
Das tut mir leid für dich, was du erlebt hast. Dennoch muss ich sagen, wer eine Reproduktionsmedizin in Anspruch nimmt sollte sich darüber schon Im Vorraus im klaren sein dass es unglaublich viel Geld kosten (zu unrecht zu viel Geld sagen sogar Experten!) und wie "groß" die Chance ist eine gesunde intakte SS zu genießen bei erfolgreicher Behandlung.

Das sollte man sich schon klar machen. Wenn man das Risiko dann eingehen will, dann sollte man nich die erst Beste Klinik nehmen die man findet. Dh. ist man unzufrieden mit dem Personal, redet man entweder mit denen oder sucht sich eine andere Klinik. Nicht jede Klinik ist nur auf das "leid" der Paare aus. Es ist irgendwo nicht ganz fair von dir, von einer Klinik auf ALLE zu schließen.

Für die geringe SS-rate ist das Personal nur wenig verantwortlich. Ich denke, es liegt dann viel mehr an der "Natur" dass es nicht so richtig klappt oder das Verfahren ist nicht so richtig ausgereift für eine höhere SS-rate - da muss dann die Zukunft zeigen was die Wissenschaft noch alles erfindet um die Reproduktionsmedizin zu revolutionieren.
 

osis

Neues Mitglied
Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann! So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können.
Eine der mittlerweile häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit ist eine aufgebrauchte Eizellreserve bei der Frau. Mit fortschreitendem Alter verbleiben immer weniger Eizellen in den Eierstöcken, und auch die Qualität der Eizellen verschlechtert sich ab einem Alter von 35 rasch. Ein großer Anteil der Eizellen weist genetische Defekte auf, aufgrund derer sich ein Embryo nicht entwickeln kann.
 

Jun0

Neues Mitglied
Ich habe auch fünf stimmulierte Zyklen hinter mir. Ausbeute waren immer zwischen 12-16 Eizellen, es wurde immer alles auf Blastos kultiviert. Für Kryos blieb nie was übrig. Bei zwei Versuchen waren die besten drei dann nur lumpige Vielzeller, ansonsten hatte ich schon die eine oder andere Blasto oder Morula dabei. Mittlerweile habe ich aber auch schon oft gelesen, dass es oftmals gar nicht erfolgreicher ist, wenn man Blastos züchtet sondern dies nur tun sollte, wenn man genug noch zum einfrieren hat. Ich würde es nicht mehr machen. Ich war beim 6. Versuch im April zumindest so erfolgreich, dass ich schwanger war. Leider mit keinem guten Ausgang. Diesmal war es unstimmuliert und aus der einen Zelle war sogar an PU+2 ein schöner 8zeller geworden. Ich werde nicht aufgeben und es weiter probieren. Ich wünsch dir auch viel Kraft zum weitermachen und vor allem viel Glück!
 

dom1nika

Neues Mitglied
Als unfruchtbar gilt ein Paar per Definition dann, wenn es nicht schwanger werden kann, auch wenn es schon mehr als ein Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehr hat. Das ist so oft, schrecklich...Paare, die sich jetzt ernsthaft mit der Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung befassen, sollten die genauen Ursachen der Unfruchtbarkeit von einem Reproduktionsmediziner abklären lassen. Auch kommt es bei einer künstlichen Befruchtung häufiger zu Mehrlingsschwangerschaften, da mehrere Eier befruchtet und eingesetzt werden oder durch unterstützende Hormongabe mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen. Leider überleben nicht immer alle Embryonen und es besteht auch die Möglichkeit, dass der Körper die Schwangerschaft nicht annimmt...

Die sogenannte IVF und ICSI zählen zu den bekanntesten Formen der künstlichen Befruchtung bei der die Eizelle wirklich außerhalb des Körpers im Labor befruchtet wird. Bei der künstlichen Befruchtung mittels IVF werden der Frau zunächst Hormone gegeben, damit möglichst viele Eizellen heranreifen. Diese werden dann durch die Scheide abgesaugt. Anschließend werden die übrig gebliebenen Spermien in einer Glasschale mit Nährlösung mit den Eizellen zusammengefügt, sodass dort eine Befruchtung stattfinden kann. Teilen sich die Zellen und entwickeln sich zu Embryonen, werden hiervon bis zu drei befruchtete Eizellen durch die Scheide in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Eine weitere Hormonbehandlung soll die Schwangerschaft unterstützen.
 

Starpizza

Mitglied
Leider kann man, denke ich, keine pauschale Aussage darüber treffen. Nach Erfahrungsberichten und Statistiken habe ich noch nicht recherchiert. Nur leider ist das genau der Punkt der uns momentan noch von der ganzen KIWU-Behandlung Abstand nehmen lässt. Da wir uns des Alters wegen noch nicht so unter Druck setzen müssen (ich 27, er 31) und wir momentan eh noch in der Hausbauphase sind werden wir, um nicht ganz so untätig zu sein, jetzt erst einmal eine Behandlung beim Osteopathen und Heilpraktiker machen. Sollte das allerdings nicht das gewünschte Ergebnis bringen, werden wir wohl um eine ICSI-Behandlung nicht drum herum kommen. Und ich, mit meiner hypochondrischen Veranlagung, werde diese Gedanken wohl die ganze Zeit im Hinterkopf haben. Aber leider bleiben einem ja nur 2 Möglichkeiten: Entweder man akzeptiert sein Schicksal und versucht sich das Leben ohne Kinder schön zu machen oder man akzeptiert das man gegebenenfalls auch ein Stückchen mit seiner eigenen Gesundheit spielt. Diese Gedanken beschäftigen mich jetzt schon seit mehr als einem viertel Jahr und je mehr Zeit ich habe um darüber nachzudenken, desto unsicherer werde ich. Es ist eh schon alles so nervenaufreibend und kompliziert, warum muss man sich dann auch noch damit auseinander setzen.
 

Starpizza

Mitglied
Hallo zusammen. Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann! So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können.

Eine der mittlerweile häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit ist eine aufgebrauchte Eizellreserve bei der Frau. Mit fortschreitendem Alter verbleiben immer weniger Eizellen in den Eierstöcken, und auch die Qualität der Eizellen verschlechtert sich ab einem Alter von 35 rasch. Ein großer Anteil der Eizellen weist genetische Defekte auf, aufgrund derer sich ein Embryo nicht entwickeln kann.
 

Lektraa

Neues Mitglied
Das tut mir leid für dich, was du erlebt hast. Dennoch muss ich sagen, wer eine Reproduktionsmedizin in Anspruch nimmt sollte sich darüber schon Im Voraus im Klaren sein dass es unglaublich viel Geld kosten (zu unrecht zu viel Geld sagen sogar Experten!) und wie "groß" die Chance ist eine gesunde intakte SS zu genießen bei erfolgreicher Behandlung. Das sollte man sich schon klar machen. Wenn man das Risiko dann eingehen will, dann sollte man nicht die erst Beste Klinik nehmen die man findet. Dh. ist man unzufrieden mit dem Personal, redet man entweder mit denen oder sucht sich eine andere Klinik. Nicht jede Klinik ist nur auf das "leid" der Paare aus. Es ist irgendwo nicht ganz fair von dir, von einer Klinik auf ALLE zu schließen. Für die geringe SS-rate ist das Personal nur wenig verantwortlich. Ich denke, es liegt dann viel mehr an der "Natur" dass es nicht so richtig klappt oder das Verfahren ist nicht so richtig ausgereift für eine höhere SS-rate - da muss dann die Zukunft zeigen was die Wissenschaft noch alles erfindet um die Reproduktionsmedizin zu revolutionieren.
 

ngeline

Neues Mitglied
Der primäre Grund, warum Paare eine künstliche Befruchtung in Betracht ziehen, ist, dass sich eine Schwangerschaft nach längerem Versuchen nicht einstellt. Es gibt sehr viele Gründe für Unfruchtbarkeit, die sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen können. Häufige Ursachen, bei denen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nur eine künstliche Befruchtung zu einer Schwangerschaft führen kann! So oft oder immer, eine künstliche Befruchtung erhöht die Chance auf eine Schwangerschaft. Das ist darin begründet, dass viele Schritte, die bis zum Wachsen eines Embryos notwendig sind, bei kleinen medizinischen Problemen aber anfällig auf Fehlentwicklungen sind, bei der künstlichen Befruchtung optimiert werden können. Eine der mittlerweile häufigsten Gründe für Unfruchtbarkeit ist eine aufgebrauchte Eizellreserve bei der Frau. Mit fortschreitendem Alter verbleiben immer weniger Eizellen in den Eierstöcken, und auch die Qualität der Eizellen verschlechtert sich ab einem Alter von 35 rasch. Ein großer Anteil der Eizellen weist genetische Defekte auf, aufgrund derer sich ein Embryo nicht entwickeln kann.
 

pepssi

Neues Mitglied
Leider kann man, denke ich, keine pauschale Aussage darüber treffen. Nach Erfahrungsberichten und Statistiken habe ich noch nicht recherchiert. Nur leider ist das genau der Punkt der uns momentan noch von der ganzen KIWU-Behandlung Abstand nehmen lässt. Da wir uns des Alters wegen noch nicht so unter Druck setzen müssen (ich 27, er 31) und wir momentan eh noch in der Hausbauphase sind werden wir, um nicht ganz so untätig zu sein, jetzt erst einmal eine Behandlung beim Osteopathen und Heilpraktiker machen. Sollte das allerdings nicht das gewünschte Ergebnis bringen, werden wir wohl um eine ICSI-Behandlung nicht drum herum kommen. Und ich, mit meiner hypochondrischen Veranlagung, werde diese Gedanken wohl die ganze Zeit im Hinterkopf haben. Aber leider bleiben einem ja nur 2 Möglichkeiten: Entweder man akzeptiert sein Schicksal und versucht sich das Leben ohne Kinder schön zu machen oder man akzeptiert das man gegebenenfalls auch ein Stückchen mit seiner eigenen Gesundheit spielt. Diese Gedanken beschäftigen mich jetzt schon seit mehr als einem viertel Jahr und je mehr Zeit ich habe um darüber nachzudenken, desto unsicherer werde ich. Es ist eh schon alles so nervenaufreibend und kompliziert, warum muss man sich dann auch noch damit auseinander setzen.
 

Soya

Neues Mitglied
Ich und mein Mann haben uns für eine künstliche Befruchtung entschieden. Unser Ersttermin war sehr freundlich. Natürlich geht man mit großen Hoffnungen. Insgesamt haben wir 4 Behandlungen (2 ICSIs und 2 IVFs) machen lassen. Mit der Zeit waren wir von dem Ton der Ärztinnen ziemlich erschrocken! Mit so Sprüchen, wie: "die Hoffnung stirbt zuletzt!" kamen wir nicht so gut zurecht. Außerdem wurde Angst erzeugt in Bezug auf die Worten "ab 35 Jahre bei der Frau singt die Fruchtbarkeit!"

Ich habe mich auch mit anderen Frauen in der Praxis unterhalten und viel erfahren. Ich war erschrocken, wie viele und wie häufig sich die Frauen der belastenden Behandlung unterzogen haben und dennoch bis heute nicht schwanger geworden sind. Häufig wird eine Eizelle befruchtet, entwickelt sich dann aber nicht weiter und das führt zu einer Fehlgeburt. Die entstehenden Kosten sind sehr hoch und auf Dauer für Paare nicht tragbar. Viele Frauen kaufen sich auf Dauer Restarzneimittel von einer Pinnwand zusammen.

Wir kannten uns zu Anfang gar nicht aus, aber mittlerweile sind wir so realistisch, dass wir sagen können, die Aussichten tatsächlich ein gesundes Kind über eine KB zu bekommen stehen nicht sehr gut und das ist psychisch belastend. Außerdem haben wir den Eindruck gewonnen, dass mit der Not der Paare in einigen Kliniken eine ganze Menge Geld gemacht wird. Wir wünschen allen hoffenden Paaren Glück und vielleicht passiert es ja irgendwann ganz ohne Hilfe
 

fewe

Neues Mitglied
Ich habe eine ähnliche Geschichte. Mit meiner großen Tochter wurde ich ganz leicht und schnell schwanger, dann aber nicht mehr. Nach 2 Jahren Untersuchungen wurden es bei mir verschlossene EL festgestellt. Mit einer recht aufwändigen OP (viele Verwachsungen) wurden sie wieder geöffnet, aber sie haben sich vermutlich rasch wieder geschlossen. Ich bin weiter nicht schwanger geworden. Ich wusste, dass die ersten 5 Monate nach BS vielversprechend sind. Ich wollte aber auf keinen IVF. Aber andererseits wollte ich unbedingt auch noch ein Kind. Ich habe mich wirklich mit dem Thema beschäftigt, überlegt, gezögert. Schließlich war es für mich eine Entscheidung zwischen zwei Übeln: Was ist schlimmer, IVF oder kein Kind mehr bekommen? Und dann habe ich mich doch getraut, weil ich wusste, dass es für mich viele Jahre, sehr schwer werden würde, mich damit abzufinden, kein Kind mehr zu bekommen, und dass ich es mein Leben lang mit Sicherheit sehr bedauern würde. Bei der IVF bestand allerdings die Chance, dass wir ein wunderbares Geschenk bekommen könnten.

Wir haben uns also getraut und das liebste wunderbarste Kind bekommen, dass es neben seinem Bruder gibt. Das war wie ein wunderbares Geschenk, über das ich mich täglich freue. Was ich sagen will: Ich verstehe deinen momentanen Schock, dein Zögern und deine Überlegungen total. Ich glaube, vielen hier geht das so. Lass dir Zeit. Alles Liebe!
 

Muar

Neues Mitglied
Ich kann nur aus meiner Erfahrung schreiben. Also mein Problem ist dass ich allgemein zu wenige Hormone hatte, mein Hormonhaushalt war fast auf 0 gesetzt. Ich hatte keinen Zyklus, kein Eisprung, nichts. Und da mein Mann und ich doch einen Kinderwunsch hatten, gingen wir zum FA, der uns zu einer Hormontherapie geraten hat. Wir haben damit gleich angefangen. Die ersten 2. Monate sah es mit der Therapie ziemlich gut aus, aber dann fing es an. Innerhalb von den nächsten Monaten habe ich 50 kg zugelegt, davon nur Wasser. Meine Haut war so empfindlich war, dass jede Berührung wehtat, ich wurde immer rundlicher und fühlte mich dementsprechend noch unwohler. Ich hatte dann einen starken psychischen Stress, es war eine schwere Zeit! Mein FA wollte diese negativen Aspekte nicht sehen, und hat alles ignoriert mit Bemerkungen wie "Wer Kinder will, muss auch was dafür tun..." Ich habe dann die Therapie abgebrochen, und bin nie wieder zu diesem FA gegangen. Diese Therapie hat bei mir 3 Jahre Nachwirkungen gezeigt. Ich versuche jetzt mit dieser Wasser in meinem Körper zu kämpfen.

Nach ca. 3 Jahren ist mein Hormonhaushalt von selber wieder so eingependelt, das zwar so alles passt, aber das Schwanger werden ein Kampf ist. Ich kann es auch nur noch so versuchen, aber Hormone kommen bei mir nicht mehr in Frage. Das war halt meine Erfahrung dazu.
 
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