Eizellspende

Tirata.cp

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Aus meiner Sicht sind Eizellspende und Adoption ganz weit voneinander entfernt, wenn ich die Motivation der leiblichen Mutter betrachte. Bei der Adoption entscheidet sich die Mutter immer aus einer Notlage heraus, sich von ihrem geborenen Kind, was im günstigsten Fall aus Liebe entstanden ist, zu trennen. Die Eizellspenderin dagegen handelt meiner Ansicht nach aus finanziellen Motiven und riskiert ihre Gesundheit (Narkose und Stimulation), ohne einen Bezug zu dem möglichen entstehenden Kind gehabt zu haben. Aus diesem Grund geht mein Plädoyer immer zu dem verlassenen, schon lebenden Kind, also zur Adoption. Das sind meine Argumente, die aber gar nicht zu deiner Lebensgeschichte passen müssen, nur als kleine Gedankenanregung.
Wie auch immer die Entscheidung ausfällt: Alles Gute dafür.
Liebe Grüße
 

meiEngel

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Ich kann dich sehr gut verstehen, ich denke schon seit einiger Zeit über diese Möglichkeit nach. Mein Gefühl ist dabei, dass ich das Kind als mein eigenes ansehen würde, da es in mir wächst und ich es zur Welt bringe. Daher ist diese Option im Augenblick mein Favorit. Auch mit der Fremdsamenspende ginge es mir gut, ich bin aber nicht sicher, ob ich es für meinen Mann so toll fände und ihm das zumuten will. Wenn es in unserem Land erlaubt ist, bis zum 3.Monat straffrei abzutreiben, mit dem Argument, das sei nur ein Zellklumpen und kein Leben, dann kann ich doch bei einer gespendeten, zunächst unfruchtbaren Eizelle erst recht davon reden, dass es sich nur um eine Zelle handelt. Im Blut sind schließlich auch Zellen, die gespendet werden und kein Mensch würde auch nur im Entferntesten daran denken, dass deshalb darauf verzichtet werden muss oder sich der Empfänger der Blutspende auf einmal anders fühlt oder ein anderer Mensch geworden ist. Ich gebe zu, dass der Vergleich etwas hinkt, aber letztlich ist das Entscheidende, dass DU zu diesem Schritt bereit bist, weil DU dir ein Kind wünschst und so wie dein Post geschrieben ist, wirst du die beste Mutter sein, die dein Kind sich nur wünschen kann und die ihm alle Liebe und Fürsorge schenken wird, die es braucht und die es selbst über alles lieben wird. Welche Rolle spielen da schon die Gene? Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem weiteren Weg und dass dein Herzenswunsch in Erfüllung geht!
Fühl dich gedrückt!
 

amkes

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Wir stehen vor demselben Problem. Ich (46) und meine Mann (48) wünschen sich schon seit langem ein eigenes Kind. Man kann jetzt nicht unbedingt behaupten, dass wir nicht schon alles Mögliche dafür getan und haben und jede erdenkliche unterstützende Maßnahme dabei außer Acht gelassen hätten. Da bei beiden so langsam die innere biologische Uhr tickt und die Zeit davon läuft, blieb nur noch eine Methode übrig – die Eizellenspende. Problem war nur, dass diese laut Embryonenschutzgesetz in Deutschland verboten ist. Nach langem hin und her und der zwischenzeitlichen Überlegung ein Kind zu adoptieren, entschlossen wir uns gegen eine Adoption und für den Versuch einer Eizellenspende in der Ukraine. Nach einer intensiven Recherche in Bezug auf eine passende Klinik und der Klärung aller rechtlichen und bürokratischen Hürden, machten sich gemeinsam auf den Weg nach Kiew, wo sich eine Fachklinik für Fruchtbarkeit befindet. Hier konnten wir, dank der vielen Erfahrungsberichte und positiven Ausgängen dieser Klinik, neue Hoffnung schöpfen und ließen es zumindest auf einen ersten Versuch ankommen.
Der Grund warum wir ausgerechnet für diese Klinik entschieden, lag in erster Linie an der äußerst hohen und vor allen Dingen nachgewiesenen Erfolgsquote. Dies kommt nicht von ungefähr, denn das Verfahren welches hier in der Kiewer Klinik eingesetzt wird, ist längst noch nicht überall üblich. Hier wird nämlich eine fortschrittliche Technologie angewendet. Dieses Verfahren, erhöht natürlich die Chancen schwanger zu werden bzw. diese Eizelle auch wirklich befruchten zu können um ein vielfaches.
Also nachdem ich und auch die anonyme Spenderin einer hormonellen Stimulation unterzogen haben, werden an dem vom behandelnden Arzt geplanten Tag der Befruchtung auch Samenspende meines Mannes abgegeben. Da drei von den gespendeten Eizellen hervorragende Merkmale besaßen, wurden mir genau diese drei befruchteten Eizellen eingesetzt. Dadurch trug ich dann quasi gesehen drei Embryonen in sich, wo es abzuwarten galt, ob sich diese dann auch in eine tatsächliche Schwangerschaft entwickelten. Nach nervenzerreißenden vier Wochen Wartezeit, lag dann endlich das Ergebnis vor, von dem wir uns so viel erhofften. Geht uns Wunsch nach einer „richtigen“ Familie nun endlich in Erfüllung oder blieb es bei einem erneuten Versuch ein Kind zu bekommen? Uns gingen tausend Gedanken durch den Kopf, als der schriftliche Bescheid ankam und wir trauten uns kaum den Brief aufzumachen. Nachdem wir uns dann doch endlich dazu durchgerungen haben den Brief zu öffnen und uns das Ergebnis anzuschauen, kam dann doch die Überraschung: Ich bin schwanger! Eines der befruchteten Eizellen hat es wirklich geschafft und entwickelt sich bereits zu einem heranwachsenden Baby.
Mittlerweile sind einige Monate vergangen und wir sind stolze Eltern eines kleinen Mädchens. Die Schwangerschaft verlief unproblematisch und ohne große Zwischenfälle. Tag für Tag entdecken wir neue Ähnlichkeiten zwischen uns und unsere Tochter. Gedanken an die Eizellen Spenderin haben wir nur selten, dennoch sind wir froh, dass das Verfahren einer Eizellspende in der Ukraine angeboten wird!
 

Nina92

Mitglied
Vor 10 Jahre würde ich mir nie vorstellen, dass ich mich für Leihmutterschaft entscheide. Doch jetzt habe ich keine andere Wahl außer Leihmutterschaft und Eizellspende. Wir haben mit meinem Mann Leihmutterschaft und Eizellspende in Spanien gemacht, doch alle sechs Versuche kein Resultat gebracht. Haben insgesamt 80,000 Euro bezahlt und sind noch immer kinderlos. Wir geben aber nicht auf. Spanien hat uns nicht geholfen, wir fahren nach Ukraine. Ich habe gelesen, dass Ukraine frische Eizellen bei der künstlichen Befruchtung verwendet. Das erhöht die Chancen für positives Resultat.
 

sgae

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Ich leide jetzt seit Monaten an einer Krankheit, wo die Ärzte einfach nicht rausfinden, woher es kommt. Ich habe ein Kind, das 9 Monate alt ist. Für dieses Kind haben wir jahrelang gekämpft und da ich unfruchtbar bin, bin ich in der Biotexcom Klinik in Kiew schwanger geworden. Nun hat mein behandelnder Arzt gesagt, dass ich in die Psychiatrie soll, da die Ursache nicht gefunden wird und er meint, bereits seit Jahren wahrscheinlich meine Seele erkrankt ist und mein Körper nur Symptome schickt. Der meint, dass mein langjähriger Kinderwunsch meine ganzen seelischen Kräfte aufgezehrt hat und wäre da nicht die Biotexcom Klinik, wo ich den Traum meines Lebens erfüllt bekommen habe, wäre ich am Stress und Kummer umgekommen. Und da ich nichts unversucht lasse, komme ich nun in die Mutter Kind Einheit in die Psychiatrie und habe natürlich Angst. Kann das sein, dass man jahrelang eine Postnatale Depression so unterdrückt und diese mir arge Symptome verschafft? Ich bin echt verwirrt und kann das kaum glauben. Die dort sind sehr nett, aber ich habe Angst, dass ich wirklich an einer Krankheit leide und die Suche nach der Psychiatrie aufgegeben wird. Zudem mache ich mir natürlich Gedanken, dass sie mir das Kind nehmen könnten, wenn ich erstmal den Psychostempel habe. Ich fühle mich so unmutig, da ich mich nun dem Alltag entziehe, anstatt mich um mein Kind zu kümmern sondern um mich. Liebe Grüße
 

Celinaa

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hallo.
Es gibt viele Gründe, warum Frauen nicht mit eigenen Eizellen zum Elternglück gelangen. Neben medizinischen sind es heute zunehmend auch sozioökonomische Ursachen. Der Wunsch nach einem Kind wird meist über das 35. Lebensjahr hinaus verlegt. Ab dem 40. Lebensjahr wird es jedoch erheblich schwieriger, eine Schwangerschaft zu erreichen.
In all diesen Situationen kann eine Eizellspende eine Option für das Kinderwunschpaar sein,besonders in der Ukraine. z.B: die 65-Jährige Berlinerin, die mit Vierlingen schwanger ist, musste sich im Ausland behandeln lassen. Nicht zuletzt, weil Eizellspenden in Deutschland verboten sind. Viele Paare umgehen dieses Verbot jedoch.
Nicht ungewöhnlich ist es dagegen, dass Paare das Verbot der Eizellspende in Deutschland umgehen und für eine Kinderwunschbehandlung ins europäische Ausland reisen. Die Gründe sind so vielfältig wie das Leben. Die meisten Frauen sind Ende 30 bis Mitte 40, haben etliche gescheiterte Versuche künstlicher Befruchtung hinter sich und wollen nun mithilfe gespendeter Eizellen einen letzten Versuch wagen. Andere kamen durch eine Erkrankung oder deren Behandlung, etwa bei Krebs viel zu früh in die Menopause.
 

Faride

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Bei einer Eizellspende wird die Eizelle einer anderen Frau mit den Spermien des Partners befruchtet und in die Gebärmutter der empfangenden Frau überfuhrt. Diese Behandlung ist für Frauen geeignet, die selbst keine befruchtungsfähigen Eizellen produzieren können oder eine genetische Krankheit haben, die sie nicht an ihr Kind weitergeben möchten. viele Paare können mit Hilfe der Reproduktionsmedizin eines gesunden Kindes zu gebären.
Die 65-Jährige Berlinerin, die mit Vierlingen schwanger ist, musste sich im Ausland behandeln lassen. Nicht zuletzt, weil Eizellspenden in Deutschland verboten sind. Viele Paare umgehen dieses Verbot jedoch.Nicht ungewöhnlich ist es dagegen, dass Paare das Verbot der Eizellspende in Deutschland umgehen und für eine Kinderwunschbehandlung ins europäische Ausland reisen.
Die Chancen auf eine Schwangerschaft mit gespendeten Eizellen sind sehr gut, wenn die Behandlungsweise hohen medizinischen Standards entspricht und durch ein erfahrenes Team erfolgt.
Die Zahl der Frauen, die im Ausland Eizellen kaufen, steigt offenbar stark an. Es könne davon ausgegangen werden, dass aus Deutschland mittlerweile pro Jahr mehrere tausend Frauen im Ausland Eizellspenden in Anspruch nähmen.
 

Aminna

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Die Eizellspende ist eine Methode in der Reproduktionsmedizin, um ungewollt kinderlosen Paaren den Kinderwunsch zu erfüllen. Auch kann diese Methode angewandt werden, wenn die Frau keine eigenen Eizellen produziert bzw. diese von ungeeigneter Qualität sind. Oder aber: Der Körper spricht nicht auf eine Hormontherapie an und kann keine lebensfähigen Embryonen entwickeln. Mit zunehmenden Alter sinkt auch die Anzahl der Eizellen in den Eierstöcken und - die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sinkt. Als Ursache für fehlende oder qualitativ schlechte Eizellen kann auch eine vorangegangene Chemotherapie genannt werden.
Erlaubt ist die Eizellspende u.a. in Spanien, Ukraine, Polen. So immer eine letzte Hoffnung, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen, ist die Eizellspende. In vielen europäischen Ländern gibt es zur Eizellspende allerdings auch keine eigene Regelung.Natürlich, alle Spenderinnen werden im Vorfeld der Spende gesundheitlich und genetisch abgeklärt.
Viele ungewollt kinderlose Paare in Deutschland gehen deshalb zur Erfüllung ihres Wunsches mittels Eizellspende in europäische Nachbarländer, wie Ukraine, Polen und Tschechien, in denen dies legal ist.
 

Kammila

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Nicht jedes Paar ist von Natur aus mit dem Glück einer problemlosen Schwangerschaft gesegnet. Viele Paare können sich ihren Kinderwunsch trotz großer Bemühungen auch nach langer Zeit nicht erfüllen.Glücklicherweise können erfolglose Paare heutzutage auf medizinische Durchbrüche der letzten Jahrzehnte zurückgreifen. Doch auch heute ist dies immer noch kein einfaches Problem. Das Ausbleiben der Schwangerschaft kann auf verschiedenste Probleme zurückgeführt werden.
In jedem solchen Fall wird die IVF mit Eizellspende empfohlen. Bei der Eizellspende handelt es sich um die Adoption einer Eizelle von einer fremden Spenderin. So können auch Patientinnen in den schwierigsten Fällen noch schwanger werden. Die Spenderinnen werden natürlich genauestens untersucht, um eventuelle Probleme bei der Verwendung ihrer Eizellen auszuschließen.
Vor allem bei Patientinnen, welche aus verschiedenen Gründen nicht mit ihren eigenen Eizellen schwanger werden können, erweist sich die IVF mit Eizellspende oft als die beste Idee. Der Ablauf bei einer In-vitro-Fertilisation mit Eizellspende weicht von dem Ablauf bei Verwendung eigener Eizellen nur geringfügig ab.
 

Simma

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hallo.
für Paare mit unerfülltem Kinderwunsch kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem sie ihren Lebensplan neu aufstellen müssen. und das ist natürlich das Leben! natürlich, gibt es große Chancen auf eine Schwangerschaft mit Hilfe der Reproduktionsmedizin.Wenn Paare nicht auf natürlichem Weg zu einer Schwangerschaft kommen und alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt diese Möglichkeit als Ausweg übrig. Heute ist immer häufiger das Problem der Unfruchtbarkeit.Eine große Anzahl von Paaren auf der ganzen Welt, darunter auch in Deutschland.
Ich und mein Mann hatten gelesen, dass viele deutsche Paare fliegen um dort Eizellspendeprogramm zu machen. Sie hatten eine Probleme, in der Klinik waren so viele Patienten und es gedauert so wenig Zeit. Sehr gut, die Klinik hat eine riesige Erfahrung und moderne Technologien. So gut, dass...auch, die moderne Reproduktionsmedizin bietet vielfältige therapeutische Optionen, die je nach zugrundeliegender Ursache und abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Paares eingesetzt werden können.
Auch nicht so schlecht, als Variante, für Frauen im frühzeitigen Wechsel oder jene, die aufgrund von vorgegangenen Krankheiten über keine ausreichende Eizellreserve verfügen, ist die Eizellspende eine passende Behandlungsform.
 

Jess

Neues Mitglied
Guten Tag.
In Deutschland ist die Eizellspende illegal, das Embryonenschutzgesetz verbietet sie. Demnach würden sich Ärzte strafbar machen, wenn sie diese Behandlung anböten. In vielen anderen europäischen Ländern sieht die Lage anders aus. In Tschechien, in der Ukraine, Spanien beispielsweise ist die Eizellspende erlaubt.
Die Zahl der Paare, die ungewollt kinderlos sind, steigt. Parallel dazu steigt auch die Zahl der künstlichen Befruchtungen, denn die assistierte Reproduktionsmedizin ist für viele die letzte Möglichkeit, sich den Kinderwunsch zu erfüllen.
Die Aussicht auf ein gesundes Baby nach einer Eizellspende mit jungen und gesunden Spenderinnen ist am größten, wenn 1 bis maximal 2 Embryonen nach Blastozysten – Selektion in die Gebärmutter zurückgegeben werden. Man muss klar betonen, dass das Einnisten des Embryos zwar medikamentös unterstützt wird, sich jedoch nicht erzwingen lässt. Für den Erfolg all dieser Behandlungen kann keine Garantie übernommen werden, aber Chancen -immer sehr groß...
Dann ist eine Eizellspende im Ausland meist die letzte Chance, sich den Traum vom Wunschkind zu erfüllen.
Die Eizellspende im Ausland ist für eine ganze Anzahl von Paaren oft die letzte Möglichkeit, ein Kind zu bekommen.
 

INGRIDD

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Guten Tag ihr lieben. 2016 habe ich eine Eizellenspende gemacht.
Wer sich sehnlichst ein Kind wünscht, so Problemen nicht abhalten lassen. Klappt es mit der Schwangerschaft nicht mehr von selbst, bietet die moderne Medizin Hilfe.Wichtig ist, dass man sich an ein Zentrum für Reproduktionsmedizin wendet, in dem die Gynäkologen Erfahrung mit der Kinderwunschtherapie haben.Die leistungen der modernen Medizin ermöglichen den Menschen mit der verletzten reproduktiven Funktion die Kinder zu haben. Die 65-Jährige Berlinerin, die schwanger ist, musste sich im Ausland behandeln lassen. Nicht zuletzt, weil Eizellspenden in Deutschland verboten sind.
Wir haben leider keine Wahl, weil wir zuvor auch IVF usw versucht haben und alle Versuche gaben keinen Erfolg. Die einzige Chance , die mir damals blieb war die EZS.
Nach dem ich eine geeignete Klinik gefunden habe (in Kiew), hab ich meinen ersten Termin angesetzt. Nachdem ich zum ersten mal gekommen bin, war ich sehr angenehm überrascht. Die Klinik war ganz sauber und ganz gut Ausgestattet. Es gab keine unangenehmen Leute. Das Personal war so freundlich und nett. Mir hat auch in dieser Klinik gefalle, dass sie eine Garantie fürs erfolgsreiche Resultat geben und dass die Preise ziemlich günstig waren.
 

garsi

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Meine beste Freundin hatte Eizellspende gemacht. Das war in der Ukraine, 2015.
Natürlich,all das ist uns vollends bewusst. Bei einem solchen Projekt spielen Emotionen, Geld, Konzentration auf das Ziel und Zeit eine immense Rolle.
Mia (meine Freundin) hatte alles so gut verstanden. Dieses Kind würde niemals existieren, wenn sie sich nicht zu einer Fruchtbarkeitbehandlung mithilfe einer Eizellspende entschieden hätten.
Auch einige Situationen hängen ganz davon ab, welche Wirkung die Geburt Ihres Kindes auf Sie und Ihre Familie haben wird oder davon, welches Temperament und welchen Charakter Ihr Wunschkind hat.
Eine große Anzahl von Paaren auf der ganzen Welt jetzt sehr viel info sind über die Kliniken für Reproduktionsmedizin und Eizellspende. gibt es so viele spezielle Foren,hilfreiche Videos.die gesetzliche Regelung in der Ukraine ermöglicht die künstliche Befruchtung durch Eizellspende zu machen -Alter unbegrenzt.dank modernsten Methoden und hervorragenden Ergebnissen im Bereich Reproduktionsmedizin kann man auch den unfruchtbaren Paaren helfen.
In der gesamten Menschheitsgeschichte war es noch nie so günstig wie jetzt mit einem großen Angebot an neuartigen Hormonbehandlungen, als ältere Mutter schwanger zu werden. Während die Erfolgsrate einer IVF mit einem Alter auch höhere bleibt, die schöne Möglichkeit, Spender-Eizellen einzusetzen.
 

H0lla

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Ob eine Eizellenspende für mich persönlich gut wäre, weiß ich nicht. Einfach, weil ich darüber noch nie nachgedacht habe. Hast du nicht an Adoption gedacht? Zwischen Eizellenspende und Adoption sehe ich Parallelen: Man zieht ein Kind als das eigene auf, das genetisch aber von einer anderen Frau abstammt. Warum sollte eine Adoption also okay sein, eine Eizellenspende aber ethisch fragwürdig?
Ich kenne Fälle von Adoption (im Freundeskreis und in der Familie) und stelle immer wieder fest: Wo die Eltern von Anfang an offen mit dem Thema umgingen und dem Kind alle Infos über seine Herkunft gewährten, haben sich die Kinder sehr gut entwickelt und bekamen keine Identitätsprobleme. Die Fälle, wo die Eltern versuchten, die Herkunft geheim zu halten, sind gründlich schief gegangen und die Kinder haben allen Boden unter den Füßen verloren.
Mir wäre es egal, was die Gesellschaft darüber denkt, wie ich mein Kind bekomme. Ich würde es auch nicht jedem auf die Nase binden, einfach weil ich nicht jedem Rechenschaft schuldig bin. Mein Kind ist mein Kind – Punkt. Letztlich würde ich höchstens engen Freunden und Verwandten von der Eizellenspende erzählen. Und mir gleichzeitig jede Verurteilung darüber verbitten. Das Kind allerdings hat jedes Recht auf Transparenz. Wenn es die Gelegenheit bekommt, irgendwann seine genetische Mutter kennen zu lernen, ist es optimal.
Ob ein Kind aus einer Eizellenspende stigmatisiert wird? Das Leben ist bunt und es gibt viele verschiedene Familienmodelle, bei denen die anderen vielleicht erst mal dumm gucken (z.B. Kinder mit gleichgeschlechtlichen Eltern, Adoptiv-Kinder aus dem Ausland, Patchwork-Kinder etc.). Aber deshalb auf das Kind verzichten, nur um ihm eine Stigmatisierung zu ersparen? Nein. Ich finde es wichtiger, dem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben, so dass es sagen kann "Ja, meine Familie ist eben besonders. Und? Ich habe Eltern, die mich so sehr lieben, dass sie diesen Weg gegangen sind, um mich zu bekommen.
Wenn Ihr als Eltern mit der Eizellenspende kein Problem habt, und es versuchen wollt, wieso nicht. Für Eure Tochter wäre es sicher schön, nicht als Einzelkind aufzuwachsen.
Alles Gute
 

doberwoman

Mitglied
Ich leide jetzt seit Monaten an einer Krankheit, wo die Ärzte einfach nicht rausfinden, woher es kommt. Ich habe ein Kind, das 9 Monate alt ist. Für dieses Kind haben wir jahrelang gekämpft und da ich unfruchtbar bin, bin ich in der Biotexcom Klinik in Kiew schwanger geworden. Nun hat mein behandelnder Arzt gesagt, dass ich in die Psychiatrie soll, da die Ursache nicht gefunden wird und er meint, bereits seit Jahren wahrscheinlich meine Seele erkrankt ist und mein Körper nur Symptome schickt. Der meint, dass mein langjähriger Kinderwunsch meine ganzen seelischen Kräfte aufgezehrt hat und wäre da nicht die Biotexcom Klinik, wo ich den Traum meines Lebens erfüllt bekommen habe, wäre ich am Stress und Kummer umgekommen. Und da ich nichts unversucht lasse, komme ich nun in die Mutter Kind Einheit in die Psychiatrie und habe natürlich Angst. Kann das sein, dass man jahrelang eine Postnatale Depression so unterdrückt und diese mir arge Symptome verschafft? Ich bin echt verwirrt und kann das kaum glauben. Die dort sind sehr nett, aber ich habe Angst, dass ich wirklich an einer Krankheit leide und die Suche nach der Psychiatrie aufgegeben wird. Zudem mache ich mir natürlich Gedanken, dass sie mir das Kind nehmen könnten, wenn ich erstmal den Psychostempel habe. Ich fühle mich so unmutig, da ich mich nun dem Alltag entziehe, anstatt mich um mein Kind zu kümmern sondern um mich. Liebe Grüße
 

doberwoman

Mitglied
Ich leide jetzt seit Monaten an einer Krankheit, wo die Ärzte einfach nicht rausfinden, woher es kommt. Ich habe ein Kind, das 9 Monate alt ist. Für dieses Kind haben wir jahrelang gekämpft und da ich unfruchtbar bin, bin ich in der Biotexcom Klinik in Kiew schwanger geworden. Nun hat mein behandelnder Arzt gesagt, dass ich in die Psychiatrie soll, da die Ursache nicht gefunden wird und er meint, bereits seit Jahren wahrscheinlich meine Seele erkrankt ist und mein Körper nur Symptome schickt. Der meint, dass mein langjähriger Kinderwunsch meine ganzen seelischen Kräfte aufgezehrt hat und wäre da nicht die Biotexcom Klinik, wo ich den Traum meines Lebens erfüllt bekommen habe, wäre ich am Stress und Kummer umgekommen. Und da ich nichts unversucht lasse, komme ich nun in die Mutter Kind Einheit in die Psychiatrie und habe natürlich Angst. Kann das sein, dass man jahrelang eine Postnatale Depression so unterdrückt und diese mir arge Symptome verschafft? Ich bin echt verwirrt und kann das kaum glauben. Die dort sind sehr nett, aber ich habe Angst, dass ich wirklich an einer Krankheit leide und die Suche nach der Psychiatrie aufgegeben wird. Zudem mache ich mir natürlich Gedanken, dass sie mir das Kind nehmen könnten, wenn ich erstmal den Psychostempel habe. Ich fühle mich so unmutig, da ich mich nun dem Alltag entziehe, anstatt mich um mein Kind zu kümmern sondern um mich. Liebe Grüße
 

kpooa

Neues Mitglied
Es gibt viele Gründe, warum Frauen nicht mit eigenen Eizellen zum Elternglück gelangen. Neben medizinischen sind es heute zunehmend auch sozioökonomische Ursachen. Der Wunsch nach einem Kind wird meist über das 35. Lebensjahr hinaus verlegt. Ab dem 40. Lebensjahr wird es jedoch erheblich schwieriger, eine Schwangerschaft zu erreichen.
In all diesen Situationen kann eine Eizellspende eine Option für das Kinderwunschpaar sein,besonders in der Ukraine. z.B: die 65-Jährige Berlinerin, die mit Vierlingen schwanger ist, musste sich im Ausland behandeln lassen. Nicht zuletzt, weil Eizellspenden in Deutschland verboten sind. Viele Paare umgehen dieses Verbot jedoch.
Nicht ungewöhnlich ist es dagegen, dass Paare das Verbot der Eizellspende in Deutschland umgehen und für eine Kinderwunschbehandlung ins europäische Ausland reisen. Die Gründe sind so vielfältig wie das Leben. Die meisten Frauen sind Ende 30 bis Mitte 40, haben etliche gescheiterte Versuche künstlicher Befruchtung hinter sich und wollen nun mithilfe gespendeter Eizellen einen letzten Versuch wagen. Andere kamen durch eine Erkrankung oder deren Behandlung, etwa bei Krebs viel zu früh in die Menopause.
 

kpooa

Neues Mitglied
Es gibt viele Gründe, warum Frauen nicht mit eigenen Eizellen zum Elternglück gelangen. Neben medizinischen sind es heute zunehmend auch sozioökonomische Ursachen. Der Wunsch nach einem Kind wird meist über das 35. Lebensjahr hinaus verlegt. Ab dem 40. Lebensjahr wird es jedoch erheblich schwieriger, eine Schwangerschaft zu erreichen.
In all diesen Situationen kann eine Eizellspende eine Option für das Kinderwunschpaar sein,besonders in der Ukraine. z.B: die 65-Jährige Berlinerin, die mit Vierlingen schwanger ist, musste sich im Ausland behandeln lassen. Nicht zuletzt, weil Eizellspenden in Deutschland verboten sind. Viele Paare umgehen dieses Verbot jedoch.
Nicht ungewöhnlich ist es dagegen, dass Paare das Verbot der Eizellspende in Deutschland umgehen und für eine Kinderwunschbehandlung ins europäische Ausland reisen. Die Gründe sind so vielfältig wie das Leben. Die meisten Frauen sind Ende 30 bis Mitte 40, haben etliche gescheiterte Versuche künstlicher Befruchtung hinter sich und wollen nun mithilfe gespendeter Eizellen einen letzten Versuch wagen. Andere kamen durch eine Erkrankung oder deren Behandlung, etwa bei Krebs viel zu früh in die Menopause.
 

kpooa

Neues Mitglied
Wir stehen vor demselben Problem. Ich (46) und meine Mann (48) wünschen sich schon seit langem ein eigenes Kind. Man kann jetzt nicht unbedingt behaupten, dass wir nicht schon alles Mögliche dafür getan haben und jede erdenkliche unterstützende Maßnahme dabei außer Acht gelassen hätten. Da bei beiden so langsam die innere biologische Uhr tickt und die Zeit davon läuft, blieb nur noch eine Methode übrig – die Eizellenspende. Problem war nur, dass diese laut Embryonenschutzgesetz in Deutschland verboten ist. Nach langem hin und her und der zwischenzeitlichen Überlegung ein Kind zu adoptieren, entschlossen wir uns gegen eine Adoption und für den Versuch einer Eizellenspende in der Ukraine. Nach einer intensiven Recherche in Bezug auf eine passende Klinik und der Klärung aller rechtlichen und bürokratischen Hürden, machten sich gemeinsam auf den Weg nach Kiew, wo sich eine Fachklinik für Fruchtbarkeit befindet. Hier konnten wir, dank der vielen Erfahrungsberichte und positiven Ausgängen dieser Klinik, neue Hoffnung schöpfen und ließen es zumindest auf einen ersten Versuch ankommen.

Der Grund, warum wir ausgerechnet für diese Klinik entschieden, lag in erster Linie an der äußerst hohen und vor allen Dingen nachgewiesenen Erfolgsquote. Dies kommt nicht von ungefähr, denn das Verfahren welches hier in der Kiewer Klinik eingesetzt wird, ist längst noch nicht überall üblich. Hier wird nämlich eine fortschrittliche Technologie angewendet. Dieses Verfahren, erhöht natürlich die Chancen schwanger zu werden bzw. diese Eizelle auch wirklich befruchten zu können um ein vielfaches.

Also nachdem ich und auch die anonyme Spenderin einer hormonellen Stimulation unterzogen haben, werden an dem vom behandelnden Arzt geplanten Tag der Befruchtung auch Samenspende meines Mannes abgegeben. Da drei von den gespendeten Eizellen hervorragende Merkmale besaßen, wurden mir genau diese drei befruchteten Eizellen eingesetzt. Dadurch trug ich dann quasi gesehen drei Embryonen in sich, wo es abzuwarten galt, ob sich diese dann auch in eine tatsächliche Schwangerschaft entwickelten. Nach nervenzerreißenden vier Wochen Wartezeit, lag dann endlich das Ergebnis vor, von dem wir uns so viel erhofften. Geht uns Wunsch nach einer „richtigen“ Familie nun endlich in Erfüllung oder blieb es bei einem erneuten Versuch ein Kind zu bekommen? Uns gingen tausend Gedanken durch den Kopf, als der schriftliche Bescheid ankam und wir trauten uns kaum den Brief aufzumachen. Nachdem wir uns dann doch endlich dazu durchgerungen haben den Brief zu öffnen und uns das Ergebnis anzuschauen, kam dann doch die Überraschung: Ich bin schwanger! Eines der befruchteten Eizellen hat es wirklich geschafft und entwickelt sich bereits zu einem heranwachsenden Baby.

Mittlerweile sind einige Monate vergangen und wir sind stolze Eltern eines kleinen Mädchens. Die Schwangerschaft verlief unproblematisch und ohne große Zwischenfälle. Tag für Tag entdecken wir neue Ähnlichkeiten zwischen uns und unsere Tochter. Gedanken an die Eizellen Spenderin haben wir nur selten, dennoch sind wir froh, dass das Verfahren einer Eizellspende in der Ukraine angeboten wird!
 

osis

Neues Mitglied
Meine beste Freundin hatte Eizellspende gemacht. Das war in der Ukraine, 2015. Natürlich, all das ist uns vollends bewusst. Bei einem solchen Projekt spielen Emotionen, Geld, Konzentration auf das Ziel und Zeit eine immense Rolle. Meine Freundin hatte alles so gut verstanden. Dieses Kind würde niemals existieren, wenn sie sich nicht zu einer Fruchtbarkeitbehandlung mithilfe einer Eizellspende entschieden hätten. Auch einige Situationen hängen ganz davon ab, welche Wirkung die Geburt Ihres Kindes auf Sie und Ihre Familie haben wird oder davon, welches Temperament und welchen Charakter Ihr Wunschkind hat. Eine große Anzahl von Paaren auf der ganzen Welt jetzt sehr viel Info sind über die Kliniken für Reproduktionsmedizin und Eizellspende. Gibt es so viele spezielle Foren, hilfreiche Videos. Die gesetzliche Regelung in der Ukraine ermöglicht die künstliche Befruchtung durch Eizellspende zu machen -Alter unbegrenzt. Dank modernsten Methoden und hervorragenden Ergebnissen im Bereich Reproduktionsmedizin kann man auch den unfruchtbaren Paaren helfen. In der gesamten Menschheitsgeschichte war es noch nie so günstig wie jetzt mit einem großen Angebot an neuartigen Hormonbehandlungen, als ältere Mutter schwanger zu werden. Während die Erfolgsrate einer IVF mit einem Alter auch höhere bleibt, die schöne Möglichkeit, Spender-Eizellen einzusetzen.
 

Jun0

Neues Mitglied
Ich und mein Mann sind in einer ähnlichen Situation. Wir haben in Österreich schon diverse Versuche mit ICSI hinter uns, die alle fehlschlugen und auch wir haben uns, nach reiflicher Überlegung zu dem Schritt der Eizellspende entschieden. Leider noch ohne Erfolg. Den Einwand, man würde ein "fremdes" Kind aufziehen kann ich nur schwer nachvollziehen.

Es gibt Menschen, die ohne Überlegen und ohne der Verantwortung Herr zu sein, mal eben ein Kind in die Welt setzen, es gibt Kinder auf dieser Welt die liebende Eltern brauchen würden und denjenigen unter uns, die sich es über alles wünschen und die bereit sind alle Liebe einem Kind zu geben, denen werden fast schon Steinberge in den Weg gelegt. Ich finde- und das sagt auch meine Psychologin, an die ich mich gewendet habe, weil ich auch die fachliche Meinung zu einer Eizellspende wissen wollte- man sollte sich im Klaren sein, diese Frau, die sich bereit erklärt einen Teil von sich zu spenden ist der Engel, der das Wachsen eines Kindes ermöglicht. die Elternschaft bleibt aber bei einem selber! Sei es die Emotionale, die Pädagogische oder die Rechtliche. Denn ab dem Moment, wo sich diese kleine Zelle in uns einnistet, ist man als Mutter mit dem Kind verbunden und lebt mit ihm. Durch den Blutkreislauf, die emotionale Bindung, den Alltag, den man mit dem Babybauch bestreitet. Bevor also auch nur irgendjemand persönlich wird, sollte man sich vielleicht mal bewusst werden, welche Geschichte hinter der Entscheidung steckt, so einen Schritt zu wagen und das es sicher nicht aus Tollerei mal eben zu einer Eizellspende kommt.

Liebe Grüße
 

elionna

Neues Mitglied
Ich bin 46 und mein Mann 47. Meine Enttäuschung war sehr groß, als der Frauenarzt mir erklärte, dass ich schon zu Alt sei und in Italien keine Therapien gemacht haben. Wir wollten das Kind adoptieren, aber das geht wegen Alter nicht mehr. Wir wendeten uns an die Klinik in Tschechien, aber ohne Erfolg, zweimal hatte ich Fehlgeburt. In Vitro mit Eizellspende ist in Deutschland nicht erlaubt und wir möchten in die Ukraine fahren. Die Altersgrenze in Italien ist viel niedriger als in der Ukraine. Wir waren auch interessiert an einer Eizellspende in der Ukraine. Ich habe viele gute Bewertungen im Internet über die Reproduktionsmedizin in der Ukraine gelesen. Wir wagten mit meinem Mann in die Ukraine zu fliegen. Diese Klinik bietet eine spezielle Programme, die viele Versuche der Befruchtung sichert. Die Liste des Leistungspakets gibt es auf der Internetseite. Dort hat man sehr schnell einen Donor gefunden. Natürlich war am Anfang die Sorge wegen der möglichen Risiken groß. Während der Geburt waren sie sehr aufmerksam und vorsichtig. Meine Schwangerschaft ist erfolgreich verlaufen. Jetzt haben wir eine schöne Tochter.
 

dom1nika

Neues Mitglied
Hast du nicht an Adoption gedacht? Zwischen Eizellenspende und Adoption sehe ich Parallelen: Man zieht ein Kind als das eigene auf, das genetisch aber von einer anderen Frau abstammt. Warum sollte eine Adoption also okay sein, eine Eizellenspende aber ethisch fragwürdig?

Ich kenne Fälle von Adoption (im Freundeskreis und in der Familie) und stelle immer wieder fest: Wo die Eltern von Anfang an offen mit dem Thema umgingen und dem Kind alle Infos über seine Herkunft gewährten, haben sich die Kinder sehr gut entwickelt und bekamen keine Identitätsprobleme. Die Fälle, wo die Eltern versuchten, die Herkunft geheim zu halten, sind gründlich schief gegangen und die Kinder haben allen Boden unter den Füßen verloren.

Mir wäre es egal, was die Gesellschaft darüber denkt, wie ich mein Kind bekomme. Ich würde es auch nicht jedem auf die Nase binden, einfach weil ich nicht jedem Rechenschaft schuldig bin. Mein Kind ist mein Kind – Punkt. Letztlich würde ich höchstens engen Freunden und Verwandten von der Eizellenspende erzählen. Und mir gleichzeitig jede Verurteilung darüber verbitten. Das Kind allerdings hat jedes Recht auf Transparenz. Wenn es die Gelegenheit bekommt, irgendwann seine genetische Mutter kennen zu lernen, ist es optimal.

Ob ein Kind aus einer Eizellenspende stigmatisiert wird? Das Leben ist bunt und es gibt viele verschiedene Familienmodelle, bei denen die anderen vielleicht erst mal dumm gucken (z.B. Kinder mit gleichgeschlechtlichen Eltern, Adoptiv-Kinder aus dem Ausland, Patchwork-Kinder etc.). Aber deshalb auf das Kind verzichten, nur um ihm eine Stigmatisierung zu ersparen? Nein. Ich finde es wichtiger, dem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben, so dass es sagen kann "Ja, meine Familie ist eben besonders. Und? Ich habe Eltern, die mich so sehr lieben, dass sie diesen Weg gegangen sind, um mich zu bekommen. Wenn Ihr als Eltern mit der Eizellenspende kein Problem habt, und es versuchen wollt, wieso nicht. Für Eure Tochter wäre es sicher schön, nicht als Einzelkind aufzuwachsen. Alles Gute
 

Starpizza

Mitglied
Das tut mir sehr leid von Dir zu hören, dass es nicht geklappt hat. Es ist wirklich traurig und jedes Mal nicht leicht zu verkraften. Ich kenne mich medizinisch mit weiteren Möglichkeiten nicht aus, möchte Dir aber weiterhin Mut zusprechen, so wie Jenny. Vielleicht war einfach noch nicht die richtige Eizelle dabei. Ich habe selber Endo 3-4 und Hashimoto mit Antikörpern, mein Mann OAT. Nach einer OP der Endo bin ich sogar spontan schwanger geworden und hab es nicht glauben wollen. Ergebnis ist ein gesunder Junge und eine relativ komplikationslose Schwangerschaft. Die Schwangerschaftsrate im Spontanzyklus mit Endo ist 2%-10% anstatt 20% bei gesunden Partnern. Auch bei einer ICSI (in der ich mich gerade befinde) sind die Chancen schlechter. Die Eizellen wachsen in den Milieu nicht so gut, weil es entzündlich ist. Auch die Implantation ist wohl gestört dabei. Das heißt aber nicht, dass es nicht klappen kann. Mein Mann und ich haben immer gesagt, es muss nur ein Spermium schaffen von seinen kaum beweglichen. Bei dir muss auch nur das eine richtige dabei sein! Wir schauen uns immer die Chancen und Prozentzahlen an und rechnen unsere Chancen hoch... aber uns hilft nicht mal eine mögliche Schwangerschaftsrate von 40%, wenn unser Körper meint zu den anderen 60% zu gehören. Andersrum: manche haben sehr geringe Chancen und schaffen es trotzdem. Es gibt immer wieder Wunder, die Natur tickt so. Du darfst Hoffnung haben. Ich wünsch Dir alles Gute
 

Starpizza

Mitglied
Hallo!
Ich leide jetzt seit Monaten an einer Krankheit, wo die Ärzte einfach nicht rausfinden, woher es kommt. Ich habe ein Kind, das 9 Monate alt ist. Für dieses Kind haben wir jahrelang gekämpft und da ich unfruchtbar bin, bin ich in der Biotexcom-Klinik in Kiew schwanger geworden. Nun hat mein behandelnder Arzt gesagt, dass ich in die Psychiatrie soll, da die Ursache nicht gefunden wird und er meint, bereits seit Jahren wahrscheinlich meine Seele erkrankt ist und mein Körper nur Symptome schickt. Der meint, dass mein langjähriger Kinderwunsch meine ganzen seelischen Kräfte aufgezehrt hat und wäre da nicht die Biotexcom-Klinik, wo ich den Traum meines Lebens erfüllt bekommen habe, wäre ich am Stress und Kummer umgekommen. Und da ich nichts unversucht lasse, komme ich nun in die Mutter Kind Einheit in die Psychiatrie und habe natürlich Angst. Kann das sein, dass man jahrelang eine Postnatale Depression so unterdrückt und diese mir arge Symptome verschafft? Ich bin echt verwirrt und kann das kaum glauben. Die dort sind sehr nett, aber ich habe Angst, dass ich wirklich an einer Krankheit leide und die Suche nach der Psychiatrie aufgegeben wird. Zudem mache ich mir natürlich Gedanken, dass sie mir das Kind nehmen könnten, wenn ich erstmal den Psychostempel habe. Ich fühle mich so unmutig, da ich mich nun dem Alltag entziehe, anstatt mich um mein Kind zu kümmern sondern um mich.
Liebe Grüße
 
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