Frage -  ab wann ist eine Schwangerschaft riskant?

Maus1

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich werde 38 Jahre und hätte gerne noch irgendwann ein drittes Kind. Bis wann sagt man, ist eine Schwangerschaft "ok", ab wann riskant?
wie sind Eure Erfahrungen?
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo,

hier findest du zu dem Thema einen ganz guten Beitrag:

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Schwangerschaft/Risikoschwangerschaft/

Wenn du 38 bist, dann giltst du schon von Atlers wegen als Risikoschwangere. heißen muss das aber erst einmal gar nichts, es ist halt nur ein Signal für den Arzt, näher hinzugucken, aufmerksamer zu sen als (hoffentlich) ohnehin schon.

Ich habe mein Kind mit 39 Jahren bekommen, war also auch eine Risikoschwangere. Während der SS entwickelte ich einen SS-Diabetes. Allerdings wurde der nicht erkannt, weil ich als Risikoschwangere eingestuft war, sondern weil ich mir zahlungspflichttige Zusatzuntersuchungen 'gegönnt' habe. Verlassen sollte man sich heute auf gar nichts, auch immer selber noch sehr aufmerksam sein.

Mit 38 oder älter und dann sogar das 2. oder 3. Kind - dagegen spricht m. E. erst einmal gar nichts, wenn nicht irgendwelche anderen Risiken bekannt sind, du also eigentlich gesund bist.

Gruß und gutes Gelingen :gap
Kirsten
 

Maus1

Aktives Mitglied
danke für Deine Antwort
ich war in beiden Schwangerschaften kurz vor einer Schwangerschaftsdiabetes, musste auf meine Ernährung achten..
nun habe ich Insulinresistenz und muss aufpassen, dass ich kein Diabetes bekomme
habe leichtes Übergewicht und müsste mehr Sport machen und weniger naschen

wäre deswegen eine Schwangerschaft zu riskant?
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo,

da ich kein Arzt bin, wage ich mich nicht, dir hierzu eine Antwort zu geben. M. E. solltest du diese Fragen mit deinem Gynäkologen besprechen. Der kennt zudem deine Krankengeschichte und somit auch das Gefährdungspotenzial.

Sicherlich gibt es ungesundes Ernährungsverhalten, das die Entstehung von Diabetes begünstigt. Ob es aber im ungekehrten Fall möglich ist, so einen Diabetes zu verhindern, weiß ich nicht, wage ich ehrlich gesagt auch zu bezweifeln. Aber wie gesagt gehören diese Fragen deinem Arzt gestellt.

Mein Diabetes war übrigens exakt mit der Geburt meiner Tochter verschwunden. Morgend (vor dem Kaiserschnitt) noch da - als das Kind aus dem Körper war, war es vorbei. Seitdem habe ich nichts mehr. Und ich musste spritzen.. morgens, mittags, abends, nachts.

Gruß
Kirsten
 

honeymama

Neues Mitglied
es wäre dein drittes kind! :))
also bist du schon im vorteil, da dein körper schon viel weiß und richtig macht...

ich komme aus einem umfeld (akademische forschung), da sind etwa 50% der kolleginen kinderlos und die andere helfte kriegt das erste kind so in meinem alter (ab 38...)
und gott sei dank, keine probleme in meinem freundinnenkreis bis jetzt,
letztes jahr hatten wir sogar babies von einer 42 und einer 43 jährigen mama :))
hier eine tolle seite für ältere mamas : www.paleo-mama.de
konnte man viel über ernährung, vitamine, ICSI&Co lesen...
viel glück
 

KatharinaF

Neues Mitglied
Hallo,

Ich denke mal da du schon 2 Kinder auf die Welt gebracht hast, dein Alter noch nicht allzu riskant ist. Was sagt dein Arzt dazu, hast du diesen schon kontaktiert bzw. ein Gespräch mit diesem gesucht.
Es gibt immer Risiken, aber ich glaube diese sind in Deinem Alter noch nicht so gewaltig. Du kannst Dir http://www.fruehschwangerschaft.com/ Informationen einholen.

Viele Grüße

Katharina
 

Vania

Aktives Mitglied
Hallo!
Mein FA sagte mir mal, dass ab 35 die Wahrscheinlichkeit rasant ansteigt, dass Komplikationen, die schon mal da waren in den SS wieder kommen.
Ich hatte bei unserer Nr 3 vor 12 Jahren am Ende einen erhöhten BZ, sollte aber nur kontrollieren und auf die Ernährung achten. Bei Nr 1 und 3 hatte ich eine Plazentaverkalkung, die vermutlich schon von meiner 2012 entdeckten Gerinnungsstörung herrührte. Aktuell (mit 41) bin ich mit unserer Nr 4 (nach 4 FG vorher) schwanger, der BZ steigt schon in der 14. SSW, aber da ich das Problem kannte, bin ich schon fleissig am Messen. Nächste Woche soll ich mit den Werten zur Praxis kommen und dann geht die Mühle ihren Gang.
Wurde die Insulinresistenz bei dir getestet? Das kann ein erhöhtes FG-Risiko geben. Kommt aber sicher auf das Ausmaß an. Bei mir war der Insulinspiegel bei dem Test ok, trotzdem spinnt der BZ sowie ich schwanger bin.
Das Risiko genetischer Fehlbildungen steigt auch mit zunehmendem Alter, daher rate ich dir/euch im Vorfeld Gedanken zu machen, was wäre wenn....? Allerdings sind die nicht-invasiven Untersuchungsmethoden einigermaßen zuverlässig. Da ein Abbruch für mich nicht in Frage käme, habe ich nur den US machen lassen. Danach wurde das T21-Risiko von 1:55 (altersbedingt) auf 1:417 gesenkt. Das Risiko für die anderen beiden lebensfähigen Trisomien ist auch entsprechend gering.
Diese SS verläuft übrigens bis jetzt problemlos, obwohl meine SD schlecht eingestellt war anfangs, ich eine Gerinnungsstörung (behandelt) habe und die Zuckerwerte steigen. Man muss nur die Augen offen halten und ggf schnell reagieren.
 

ShoemakerIn54

Neues Mitglied
Hey, im Grunde sagt man ja, dass eine Schwangerschaft schon mit Mitte 30 riskant ist. Aber das gilt vor allem beim ersten Kind. Ich habe mein drittes mit 38 bekommen, ein totaler Nachzügler, und es lief alles absolut problemlos. Mach dir da nicht solche Sorgen. Viele Frauen bekommen noch Kindern mit Anfang/Mitte 40 und es läuft alles super. Und Probleme kann es ja eh immer geben, egal wie alt du bist. Also mach dir nicht so einen Stress!
 

Assessi

Mitglied
hallo, also ich habe meine Kind mit 44 bekommen, sie ist unser aller Sonnenschein und die großen Brüder sind stolz.
Sicher wird man als Risiko eingestuft aber mit dem Alter ist man da ja auch schon Lebenserfahrener und verzichtet dann eben wirklich auf alles was dem Kind schaden kann (Alkohol, Zigaretten usw) oder auch nur auf eine gesunde Ernährung, man nimmt die Vorsorgeuntersuchungen war und macht Tests die man wenn man jünger ist eben nicht umbedingt machen muss. Wenn man älter ist zahlen die sogar die KK.

Das Risiko Kind krank oder gesund ist immer da, egal welches Alter man muss sich nur vorher bewusst werden was man macht wenn es so ist. Aber wenn der Wunsch besteht sollte man es nicht vom Alter abhängig machen.
 

H0lla

Neues Mitglied
Ich bin mit 35 das erste Mal schwanger mit Zwillingen geworden. Da es meine erste und letzte war, kann ich nicht sagen, welches Alter besser ist. Aber ich hatte keinerlei Probleme, die Zwillinge wurden bis 38+2 KW ausgetragen waren super schwer und Groß, obwohl ich gerade mal 11 kg zugenommen hatte...alles lief einfach perfekt, auch normale Geburt. Und ich war eine dreifach Risikoschwangere (35, Zwillinge und künstl. Befruchtung). Heute ist die ärztliche Überwachung in diesem Alter sehr gut, daher würde ich mir auch gar keine Probleme machen, wenn der Doc nichts beanstandet.

Wobei ich habe vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen über Frauen, die über 35 sind. Die haben einen erhöhten Abgang, behinderte Kinder....und zwar war ein Doc in der Diskussion und der meinte, dass es dadurch kommt, das die Frauen zu oft Vaginal, etc. untersucht werden und hier auch immer Keime, Bakterien eintreten können und Krankheiten verursachen...Grüße und viel Glück
 

doberwoman

Mitglied
Hallo!

Mein FA sagte mir mal, dass ab 35 die Wahrscheinlichkeit rasant ansteigt, dass Komplikationen, die schon mal da waren in den SS wieder kommen.

Ich hatte bei unserer Nr 3 vor 12 Jahren am Ende einen erhöhten BZ, sollte aber nur kontrollieren und auf die Ernährung achten. Bei Nr 1 und 3 hatte ich eine Plazentaverkalkung, die vermutlich schon von meiner 2012 entdeckten Gerinnungsstörung herrührte. Aktuell (mit 41) bin ich mit unserer Nr 4 (nach 4 FG vorher) schwanger, der BZ steigt schon in der 14. SSW, aber da ich das Problem kannte, bin ich schon fleissig am Messen. Nächste Woche soll ich mit den Werten zur Praxis kommen und dann geht die Mühle ihren Gang.

Wurde die Insulinresistenz bei dir getestet? Das kann ein erhöhtes FG-Risiko geben. Kommt aber sicher auf das Ausmaß an. Bei mir war der Insulinspiegel bei dem Test ok, trotzdem spinnt der BZ sowie ich schwanger bin.

Das Risiko genetischer Fehlbildungen steigt auch mit zunehmendem Alter, daher rate ich dir/euch im Vorfeld Gedanken zu machen, was wäre wenn? Allerdings sind die nicht-invasiven Untersuchungsmethoden einigermaßen zuverlässig. Da ein Abbruch für mich nicht in Frage käme, habe ich nur den US machen lassen. Danach wurde das T21-Risiko von 1:55 (altersbedingt) auf 1:417 gesenkt. Das Risiko für die anderen beiden lebensfähigen Trisomien ist auch entsprechend gering. Diese SS verläuft übrigens bis jetzt problemlos, obwohl meine SD schlecht eingestellt war anfangs, ich eine Gerinnungsstörung (behandelt) habe und die Zuckerwerte steigen. Man muss nur die Augen offen halten und ggf schnell reagieren.
 

kpooa

Neues Mitglied
Ich bin mit 35 das erste Mal schwanger mit Zwillingen geworden. Da es meine erste und letzte war, kann ich nicht sagen, welches Alter besser ist. Aber ich hatte keinerlei Probleme, die Zwillinge wurden bis 38+2 KW ausgetragen waren super schwer und Groß, obwohl ich gerade mal 11 kg zugenommen hatte...alles lief einfach perfekt, auch normale Geburt. Und ich war eine dreifach Risikoschwangere (35, Zwillinge und künstl. Befruchtung). Heute ist die ärztliche Überwachung in diesem Alter sehr gut, daher würde ich mir auch gar keine Probleme machen, wenn der Doc nichts beanstandet. Wobei ich habe vor kurzem eine Diskussion im TV gesehen über Frauen, die über 35 sind. Die haben einen erhöhten Abgang, behinderte Kinder....und zwar war ein Doc in der Diskussion und der meinte, das es dadurch kommt, das die Frauen zu oft Vaginal, etc. untersucht werden und hier auch immer Keime, Bakterien eintreten können und Krankheiten verursachen...Grüße und viel Glück
 

osis

Neues Mitglied
So oft Frauen bekommen immer später ihre Kinder. Aus den unterschiedlichsten Gründen und oft problemlos, natürlich. Ja, der Auswertung zufolge stieg das Risiko für einen Schock mit schwerer Kreislaufstörung bei der Geburt ab einem Alter von etwa 40 Jahren merklich, ebenso das für eine Fruchtwasserembolie oder Nierenversagen. Bei 40 bis 44 Jahre alten Müttern lag sie demnach um knapp ein Prozent höher als bei den 25- bis 29-Jährigen. Sie hatten zum Beispiel ein dreifach höheres Risiko für einen Schock und ein achtfach höheres Risiko für eine Fruchtwasserembolie. Bei Frauen ab 50 Jahren lag das Gesamtrisiko für gefährliche Komplikationen um mehr als sechs Prozent höher. Nun, natürlich solltest du nicht verzweifeln. Wenn Sie einen starken Wunsch haben, um schwanger zu werden, können Sie künstliche Befruchtung machen. Heutzutage ist es einfach und bequem. Wenn sorgfältig nachdenken, die Risiken der Schwangerschaft sind in jedem Alter. Auch vllt es ist möglich, auch mit 40 noch auf natürlichem Wege schwanger zu werden, allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit von Jahr zu Jahr. Jede Frau wird mit einer bestimmten Zahl von Eizellen geboren, die sich im Laufe des Lebens aufbrauchen. Mit dem Alter sinkt nicht nur die Quantität der Eizellen, sondern auch die Qualität. Deshalb kommt es auch häufiger zu Chromosomenstörungen und Fehlgeburten.
 

Jun0

Neues Mitglied
Ungefähr 20 Prozent der Schwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaft. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass immer auch eine akute Gesundheitsgefahr für die Schwangere und das Ungeborenen besteht. Eine Risikoschwangerschaft bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass es zu Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf kommen muss. Die Einstufung als Risikoschwangerschaft bedeutet normalerweise nur, dass es Grund dazu gibt, die Schwangerschaft besonders intensiv zu überwachen und deshalb bestimmte Untersuchungen zusätzlich von der Krankenkasse übernommen werden. Dank der heutigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten können mittlerweile auch viele chronisch kranke Frauen ihren Kinderwunsch erfüllen und gesunde Kinder zur Welt bringen.

Folgende Kriterien können - teilweise in Kombination - zu einer möglichen Einstufung als Risikoschwangerschaft führen: Alter der Schwangeren unter 18 oder über 35 Jahren, Erkrankungen wie (Übergewicht, Diabetes, Kleinwuchs oder Skelettanomalien), Frühere schwere Erkrankungen der Muttern, Vielgebärende mit mehr als vier Kindern, Anhaltender Medikamenten-, Alkohol-, Nikotin- oder anderer Konsum von Drogen in der Schwangerschaft, Mehrlingsschwangerschaft, Bluthochdruck, Erbkrankheiten in der Familie, Rhesusfaktorunverträglichkeit usw. usw. Die Ergebnisse werden im Mutterpass auf den Seiten fünf und sechs festgehalten. Die Einstufung kann zu Unsicherheiten bei den werdenden Eltern führen, weshalb der Befund des Arztes genau erklärt werden sollte.
 

dom1nika

Neues Mitglied
So oft Frauen bekommen immer später ihre Kinder. Aus den unterschiedlichsten Gründen und oft problemlos, natürlich. Ja, der Auswertung zufolge stieg das Risiko für einen Schock mit schwerer Kreislaufstörung bei der Geburt ab einem Alter von etwa 40 Jahren merklich, ebenso das für eine Fruchtwasserembolie oder Nierenversagen. Bei 40 bis 44 Jahre alten Müttern lag sie demnach um knapp ein Prozent höher als bei den 25- bis 29-Jährigen. Sie hatten zum Beispiel ein dreifach höheres Risiko für einen Schock und ein achtfach höheres Risiko für eine Fruchtwasserembolie. Bei Frauen ab 50 Jahren lag das Gesamtrisiko für gefährliche Komplikationen um mehr als sechs Prozent höher. Nun, natürlich solltest du nicht verzweifeln. Wenn Sie einen starken Wunsch haben, um schwanger zu werden, können Sie künstliche Befruchtung machen. Heutzutage ist es einfach und bequem. Wenn sorgfältig nachdenken, die Risiken der Schwangerschaft sind in jedem Alter. Auch vllt es ist möglich, auch mit 40 noch auf natürlichem Wege schwanger zu werden, allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit von Jahr zu Jahr. Jede Frau wird mit einer bestimmten Zahl von Eizellen geboren, die sich im Laufe des Lebens aufbrauchen. Mit dem Alter sinkt nicht nur die Quantität der Eizellen, sondern auch die Qualität. Deshalb kommt es auch häufiger zu Chromosomenstörungen und Fehlgeburten.
 

Starpizza

Mitglied
Du bist 42, aber nicht zu alt, freue Dich darüber und nimm es an. Es ist nicht selbstverständlich in unserem Alter noch schwanger zu werden, es gibt sehr viele die mit 40+ noch Kinderwunsch haben, oft klappt es nicht mehr so leicht. Da es ungeplant war, muss der Schock erstmal verdaut werden, aber Du wirst sehen, wenn Du Dich an den Gedanken gewöhnt hast, kommt die Freude. Risiken gibt es, die gibt es aber auch schon Jahre früher, man kann es nicht immer nur am Alter der Mutter festmachen. Ganz viele Frauen bekommen mit 40+ noch ein gesundes Kind, im Gegenzug gibt es hier Mütter, die mit 19-21 schon ein Kind mit Down Syndrom bekamen.

Auch das FG-Risiko ist nicht erst ab 35 viel höher, schon davor haben viele Frauen FG, oft nicht nur einmalig. Ich bin 41 und habe noch Kinderwunsch, ich habe schon 2 Große mit 19 und 14, sowie einen Nachzügler mit 2, der geplant war. In der SS mit meinem Jüngsten war ich schon eine Risikoschwangere, habe nur den Fein-US wahrgenommen und mich bewusst gegen die FWU, Tripple-Test und NFM entschieden. Das würde ich immer wieder so handhaben, wurde von meiner FÄ zu nichts gedrängt, trotz des Alters. Ich freue mich, dass Du hier so positive Antworten bekommen hast. Vor kurzem stand ein ähnlicher Thread hier, da kamen leider auch taktlose und sehr unüberlegte Antworten, natürlich in schwarz. Alles Gute
 

Starpizza

Mitglied
Hallo!

Mein FA sagte mir mal, dass ab 35 die Wahrscheinlichkeit rasant ansteigt, dass Komplikationen, die schon mal da waren in den SS wieder kommen.

Ich hatte bei unserer Nr 3 vor 12 Jahren am Ende einen erhöhten BZ, sollte aber nur kontrollieren und auf die Ernährung achten. Bei Nr 1 und 3 hatte ich eine Plazentaverkalkung, die vermutlich schon von meiner 2012 entdeckten Gerinnungsstörung herrührte. Aktuell (mit 41) bin ich mit unserer Nr 4 (nach 4 FG vorher) schwanger, der BZ steigt schon in der 14. SSW, aber da ich das Problem kannte, bin ich schon fleißig am Messen. Nächste Woche soll ich mit den Werten zur Praxis kommen und dann geht die Mühle ihren Gang.

Wurde die Insulinresistenz bei dir getestet? Das kann ein erhöhtes FG-Risiko geben. Kommt aber sicher auf das Ausmaß an. Bei mir war der Insulinspiegel bei dem Test ok, trotzdem spinnt der BZ sowie ich schwanger bin. Das Risiko genetischer Fehlbildungen steigt auch mit zunehmendem Alter, daher rate ich euch im Vorfeld Gedanken zu machen, was wäre wenn....? Allerdings sind die nicht-invasiven Untersuchungsmethoden einigermaßen zuverlässig. Da ein Abbruch für mich nicht in Frage käme, habe ich nur den US machen lassen. Danach wurde das T21-Risiko von 1:55 (altersbedingt) auf 1:417 gesenkt. Das Risiko für die anderen beiden lebensfähigen Trisomien ist auch entsprechend gering. Diese SS verläuft übrigens bis jetzt problemlos, obwohl meine SD schlecht eingestellt war anfangs, ich eine Gerinnungsstörung (behandelt) habe und die Zuckerwerte steigen. Man muss nur die Augen offen halten und ggf. schnell reagieren.
 

Lektraa

Neues Mitglied
So oft Frauen bekommen immer später ihre Kinder. Aus den unterschiedlichsten Gründen und oft problemlos, natürlich. Ja, der Auswertung zufolge stieg das Risiko für einen Schock mit schwerer Kreislaufstörung bei der Geburt ab einem Alter von etwa 40 Jahren merklich, ebenso das für eine Fruchtwasserembolie oder Nierenversagen. Bei 40 bis 44 Jahre alten Müttern lag sie demnach um knapp ein Prozent höher als bei den 25- bis 29-Jährigen. Sie hatten zum Beispiel ein dreifach höheres Risiko für einen Schock und ein achtfach höheres Risiko für eine Fruchtwasserembolie. Bei Frauen ab 50 Jahren lag das Gesamtrisiko für gefährliche Komplikationen um mehr als sechs Prozent höher. Nun, natürlich solltest du nicht verzweifeln. Wenn Sie einen starken Wunsch haben, um schwanger zu werden, können Sie künstliche Befruchtung machen. Heutzutage ist es einfach und bequem. Wenn sorgfältig nachdenken, die Risiken der Schwangerschaft sind in jedem Alter. Auch vllt es ist möglich, auch mit 40 noch auf natürlichem Wege schwanger zu werden, allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit von Jahr zu Jahr. Jede Frau wird mit einer bestimmten Zahl von Eizellen geboren, die sich im Laufe des Lebens aufbrauchen. Mit dem Alter sinkt nicht nur die Quantität der Eizellen, sondern auch die Qualität. Deshalb kommt es auch häufiger zu Chromosomenstörungen und Fehlgeburten.
 

ngeline

Neues Mitglied
Ungefähr 20 Prozent der Schwangerschaften gelten als Risikoschwangerschaft. Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass immer auch eine akute Gesundheitsgefahr für die Schwangere und das Ungeborenen besteht. Eine Risikoschwangerschaft bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass es zu Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf kommen muss. Die Einstufung als Risikoschwangerschaft bedeutet normalerweise nur, dass es Grund dazu gibt, die Schwangerschaft besonders intensiv zu überwachen und deshalb bestimmte Untersuchungen zusätzlich von der Krankenkasse übernommen werden. Dank der heutigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten können mittlerweile auch viele chronisch kranke Frauen ihren Kinderwunsch erfüllen und gesunde Kinder zur Welt bringen.

Folgende Kriterien können - teilweise in Kombination - zu einer möglichen Einstufung als Risikoschwangerschaft führen: Alter der Schwangeren unter 18 oder über 35 Jahren, Erkrankungen wie (Übergewicht, Diabetes, Kleinwuchs oder Skelettanomalien), Frühere schwere Erkrankungen der Muttern, Vielgebärende mit mehr als vier Kindern, Anhaltender Medikamenten-, Alkohol-, Nikotin- oder anderer Konsum von Drogen in der Schwangerschaft, Mehrlingsschwangerschaft, Bluthochdruck, Erbkrankheiten in der Familie, Rhesusfaktorunverträglichkeit usw. usw. Die Ergebnisse werden im Mutterpass auf den Seiten fünf und sechs festgehalten. Die Einstufung kann zu Unsicherheiten bei den werdenden Eltern führen, weshalb der Befund des Arztes genau erklärt werden sollte.
 

pepssi

Neues Mitglied
Hallo! Mein FA sagte mir mal, dass ab 35 die Wahrscheinlichkeit rasant ansteigt, dass Komplikationen, die schon mal da waren in den SS wieder kommen.

Ich hatte bei unserer Nr 3 vor 12 Jahren am Ende einen erhöhten BZ, sollte aber nur kontrollieren und auf die Ernährung achten. Bei Nr 1 und 3 hatte ich eine Plazentaverkalkung, die vermutlich schon von meiner 2012 entdeckten Gerinnungsstörung herrührte. Aktuell (mit 41) bin ich mit unserer Nr 4 (nach 4 FG vorher) schwanger, der BZ steigt schon in der 14. SSW, aber da ich das Problem kannte, bin ich schon fleissig am Messen. Nächste Woche soll ich mit den Werten zur Praxis kommen und dann geht die Mühle ihren Gang. Wurde die Insulinresistenz bei dir getestet? Das kann ein erhöhtes FG-Risiko geben. Kommt aber sicher auf das Ausmaß an. Bei mir war der Insulinspiegel bei dem Test ok, trotzdem spinnt der BZ sowie ich schwanger bin.

Das Risiko genetischer Fehlbildungen steigt auch mit zunehmendem Alter, daher rate ich dir/euch im Vorfeld Gedanken zu machen, was wäre wenn...? Allerdings sind die nicht-invasiven Untersuchungsmethoden einigermaßen zuverlässig. Da ein Abbruch für mich nicht in Frage käme, habe ich nur den US machen lassen. Danach wurde das T21-Risiko von 1:55 (altersbedingt) auf 1:417 gesenkt. Das Risiko für die anderen beiden lebensfähigen Trisomien ist auch entsprechend gering. Diese SS verläuft übrigens bis jetzt problemlos, obwohl meine SD schlecht eingestellt war anfangs, ich eine Gerinnungsstörung (behandelt) habe und die Zuckerwerte steigen. Man muss nur die Augen offen halten und ggf schnell reagieren.
 

Soya

Neues Mitglied
Meine Mutter stand bei ihrem 4. Kind vor derselben Entscheidung. Sie war schon bei dieser Schwangerschaft 43 und hat eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Das war aber, wie sie danach gesagt hat, völliger Quatsch. Weil sie meinen Bruder niemals abgetrieben hätte und hat im Nachhinein bereut, dass sie ihn umsonst einer Gefahr ausgesetzt hat. Die Fruchtwasseruntersuchung kann in Einzelfällen auch eine FG verursachen, sowas war bei meiner Tante. Eine Nackenfaltenmessung macht auch keinen Sinn, denn bei einem erhöhten Risiko wird dann zu einer Fruchtwasseruntersuchung oder ähnlichem geraten. Und du bekommst ja immer nur eine Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung genannt. Und entscheiden kannst du dich dann letztendlich nur für oder gegen eine Abtreibung, und wenn die eh nicht in Frage kommt...

Ich würde eher Feindiagnostik machen lassen, denn da kann man feststellen, ob das Kind ein behandlungsbedürftiges Problem hat. Wir haben das auch machen lassen, bei uns war Gott sei Dank alles ok, Auf Grundlage des Ergebnisses kann man dann nämlich die Geburtsklinik auswählen und entscheiden, wie es nach der Geburt weitergehen soll, falls eine Erkrankung vorliegt. Ich wünsche dir noch alle Liebe und Gute.
 

fewe

Neues Mitglied
Es gibt keine besondere Altersgrenze, ab der das Risiko steigt. Ab 35 ist es statistisch so, dass das Risiko, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, höher ist als das Risiko, bei einer Fruchtwasseruntersuchung eine Fehlgeburt zu erleiden. Also wurde 35 Jahre als die Grenze für eine Risikoschwangerschaft und Grund für eine FU festgelegt, und plötzlich sind alle unter 35 Jahren glücklich, weil geringes Risiko, und alle über 35 schockiert, weil es so wahrscheinlich scheint, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen.

Tatsächlich ist es so, dass die Wahrscheinlichkeit langsam mit zunehmendem Alter ansteigt, und schon eine 26-jährige hat ein höheres Risiko als eine 20-jährige. Dennoch beträgt sogar mit 45 Jahren die Wahrscheinlichkeit, ein Kind mit Chromosomenschädigung zu bekommen, nur bei 5%, also zu 95% Wahrscheinlichkeit ist das Kind gesund, von den Chromosomen her betrachtet. Fast alle anderen Behinderungen sind weitestgehend altersunabhängig. Lass dich also nicht verrückt machen, wenn du dir noch ein Kind wünschst, sollte dich dein Alter allein doch nicht davon abhalten! Lieben Gruß
 

Muar

Neues Mitglied
Also ich bin eine Risikoschwanger und nicht wegen Alter. Ich habe meine Tochter in der 36.SSW entbunden und in 2 Jahren 2 FGs gehabt. Ich bin aktuell wieder schwanger mit Zwillingen und in der 6.SSW Blutungen bekommen. Als ich nun meinen Mutterpass bekommen habe, wurde ich direkt als Risikoschwangere eingestuft. War heute erst im KH wegen schweren Unterleibschmerzen. Man wird wegen mehreren Faktoren als Risikoschwangere eingestuft und nicht nur wegen Fehlgeburten, sondern auch wann du schonmal ein Kind entbunden hast als Frühgeburt, dann wieso es eine war usw., ob du schon ss Abbrüche hattest und und und. Dann gucken die und wenn es dann im Katalog A mehrfach ein JA gab, wird man als Risikoschwangere eingestuft. So hat es mir meine Ärztin erklärt weil ich halt auch eine bin und gleich fragte wovon das abhängig wäre. Kann sogar manchmal sein, wenn die Blutgruppen von dir und deinem Mann nicht gut zusammen passen. Da war auch der erste Verdacht wegen meinen FGs aber das war es Gott sei dank nicht
 

fruitjuice

Neues Mitglied
Ich bin der Meinung, dass die Einschätzung „Risiko“ vielfach eine Sache des eigenen FA ist.

Mit einer FG ist man in einer weiteren SS sicher noch keine Risikoschwangere, jede 2 Frau hat laut Statistik eine FG. Ich habe 4 Fehlgeburten und bin nach dem 3. als Risiko eingestuft worden, allerdings war ich da über 35 und ich denke, das war der Hauptgrund für die Einstufung. Des Weiteren denke ich, dass Frau viel besser damit lebt, wenn sie einfach Schwanger sein darf aber wenn sie noch das Wort Risiko mit sich tragen muss, macht es die Sache nicht leichter.

Ich bin jetzt mit dem 4. Kind schwanger und bin wieder ein Risiko. Hatte vor dem Kind wieder eine FG und musste nun zum ersten Mal Utrogest nehmen und habe so gleich das Risiko dazu bekommen. Leichter machte es mir den Anfang aber nicht, eher schwerer wie sonst. Und jetzt? Ich bleibe ein Risiko weil ich älter geworden bin und ich so ein paar Gebrechen dazu bekommen hab die Schwangere mal erwischen können. Nein, leichter macht es die Sache nicht, sei froh wenn du nicht als Risiko eingestuft bist, dann kann man einfach leichter Schwanger sein.
 

arman1

Neues Mitglied
Hallo! Wenn mein Sohn zur Welt kommt (damals war ich 37), stand es in meinem Mutterpass das Kreuz, dass ich risikoschwanger bin. Hat eher was mit dem Körper der Frau zu tun. Sorgen machen musst du dir deshalb aber nicht. Über 35 noch mal Mutter zu werden bedeutet, dass dir mehr Untersuchungen zustehen. Z. B. Feinscreening, du hast das Recht eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen. Rein biologisch sind wir schon langsam zu alt zum Kinderkriegen (so zumindest die offizielle Definition). Egal, ob die Anzahl der alten Mütter zunimmt und es Frauen gibt, die mit 50 noch Kinder kriegen. Die Gefahr ein behindertes Kind zu bekommen, ist bei Frauen unseres Alters schon ein bisschen höher. Die Komplikationen beziehen sich also nicht auf Früh- oder Fehlgeburten sondern auf Behinderungen. Übrigens: mein Doc hat mir erzählt, dass die Gefahr einer Behinderung beim Kind bei ca. 5% liegt, die Gefahr, dass bei der FU etwas passiert bei 0,1 - 0,5%. Sprich mit deiner Ärztin, die kann dir alles genau erklären. Vor allem wenn du dir Sorgen machst, wie du das alles schaffen sollst. Liebe Grüße und alles Gute!
 
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