Scheidungskosten

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Dürfen sich hier auch Männer auskotzen?

Eben hab ich die Scheidung eingereicht. Geht ja alles schnell über die Bühne, aber als mir die RA die Kosten genannt hat bin ich fast tot umgekippt.

So ein Ding kostet mehrere tausend Euro und dann noch die ganzen Gerichtskosten! Das geld war eigentlich für was anderes geplant, denn ich hatte mit 1000-1200 Euro gerechnet.

Und das beste: Diese RA hat gar nicht viel zu tun. Es bleibt bei diesem EINEN Termin und der nächste Termin ist schon die Scheidung vor Gericht. WOMIT hat sie das verdient? Die sah nicht mal gut aus. ;D
 
M

Meggy

Guest
Verdienst zuviel..... :aetsch Oder hast den falschen beruf, hättest auch RA für Scheidungen werden sollen :schuettel
Daher kann dein RA aus dem vollen schöpfen, es werden ja Pauschalen errechnet, Streitwert also. Ob man nun streitet oder nicht... :rofl


Meine lag "nur" bei 1600 Euro, die ich bezahlt habe. Auch selber.... :schiel

P.S. Seit wann biste ne Hausfrau, Micha? ?(

:lhg
 

Simone

Kampfhase
Tja, Scheidungen sind schon teuer, nicht umsonst heißt es... man sollte erst heiraten, wenn man das Geld für die Scheidung zusammen hat!

Da kannste ja direkt froh sein, dass es sich nicht noch mehr in die länge zieht.
 
P

papalagi

Guest
Warum hast du deine Frau die Scheidung nicht einreichen lassen.
So haben wir das auch gemacht und wir müssen beide keine Gerichtskosten zahlen da ich Gerichtskostenbeihilfe bekomme.... das einzige werden die Anwaltsgebühren sein und die auch Minimal weil wir keinen Streitwert hatten.

:maldrueckhoffe es wird nicht zu teuer für dich
 
M

Meggy

Guest
Original von papalagi
das einzige werden die Anwaltsgebühren sein und die auch Minimal weil wir keinen Streitwert hatten.

Bea, Streitwert errechnet sich aus dem Einkommen der beiden Parteien, der mal drei genommen wird. Wenn sonst nichts zu klären ist, dann errechnet Anwalt daraus eine festgelegte prozentuale Pauschale.
Verdient ihr beide nix und hast deine Rechnung noch nicht bekommen?
 

Liliki

Mensch
Hm, ein halbes gemeinsames Monatsnetto rechnet man in etwa - dabei 25% minus, wenn es bei einem Anwalt bleibt bzw ein Teil des Verfahrens online erledigt wird ... mich hat der "Kostenvoranschlag" bisher nicht aus den Puschen gehauen ... :whatever
 
P

papalagi

Guest
Original von Meggy
Original von papalagi
das einzige werden die Anwaltsgebühren sein und die auch Minimal weil wir keinen Streitwert hatten.

Bea, Streitwert errechnet sich aus dem Einkommen der beiden Parteien, der mal drei genommen wird. Wenn sonst nichts zu klären ist, dann errechnet Anwalt daraus eine festgelegte prozentuale Pauschale.
Verdient ihr beide nix und hast deine Rechnung noch nicht bekommen?

nö habe meine rechnung noch nicht bekommen, aber da ich so gut wie kein Einkommen habe, nur Jürgen, und wir nichts aufzuteilen hatten über den Anwalt, wird es eben nicht soooo hoch wie bei anderen deren Gegenpartei den Streitwert gleich zu Beginn so hoch puscht.
Das meinte ich damit. ;-)
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Original von Meggy
Verdienst zuviel..... :aetsch Oder hast den falschen beruf, hättest auch RA für Scheidungen werden sollen :schuettel
Daher kann dein RA aus dem vollen schöpfen, es werden ja Pauschalen errechnet, Streitwert also. Ob man nun streitet oder nicht... :rofl


Meine lag "nur" bei 1600 Euro, die ich bezahlt habe. Auch selber.... :schiel

P.S. Seit wann biste ne Hausfrau, Micha? ?(

:lhg

Seit Februar 2004. Ja und sie sagte noch, sie hätte nur den "Grundwert" oder so genommen....
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Original von papalagi
Warum hast du deine Frau die Scheidung nicht einreichen lassen.
So haben wir das auch gemacht und wir müssen beide keine Gerichtskosten zahlen da ich Gerichtskostenbeihilfe bekomme.... das einzige werden die Anwaltsgebühren sein und die auch Minimal weil wir keinen Streitwert hatten.

:maldrueckhoffe es wird nicht zu teuer für dich

Keinen Streitwert? Wie soll das denn gehen? Streiten tun wir uns höchstens darüber, wer IHRE Gerichtskosten bezahlt. Nein, beihilfe bekommt sie nicht. Schon gecheckt.
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Original von Meggy
Original von papalagi
das einzige werden die Anwaltsgebühren sein und die auch Minimal weil wir keinen Streitwert hatten.

Bea, Streitwert errechnet sich aus dem Einkommen der beiden Parteien, der mal drei genommen wird. Wenn sonst nichts zu klären ist, dann errechnet Anwalt daraus eine festgelegte prozentuale Pauschale.
Verdient ihr beide nix und hast deine Rechnung noch nicht bekommen?

300 Euro hat sie abgezogen wegen des Kindes.
 

Felicitas

ständig auf Achse
Will mich zwar nicht auskotzen,hab nämlich keinerlei Grund ,aber zum Thema Streitwert eine Frage.

Was kommt denn da alles rein?.Haus,Auto etc?Oder wird da nur vom Einkommen ausgegangen?


Oder beides zusammen?

Falls ja,dann würde meine Freundin ja echt gut dran tun,offiziell verheiratet zu bleiben und nicht,wie sie es vor hat auf eine Scheidung zu drängen.

Kann mir jemand von den Spezis antworten?

Gerne auch per PN wenn ihr euch nicht traut es öffentlich zu machen.


Liebe Grüße
Feli (Gaby)
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
nö habe meine rechnung noch nicht bekommen, aber da ich so gut wie kein Einkommen habe, nur Jürgen, und wir nichts aufzuteilen hatten über den Anwalt, wird es eben nicht soooo hoch wie bei anderen deren Gegenpartei den Streitwert gleich zu Beginn so hoch puscht.
Das meinte ich damit. ;-)

wie kann man denn einen Streitwert hochpuschen? und was soll der Zweck sein???
Versteh ich jetzt nicht ganz.
 

prinzessin05

Namhaftes Mitglied
Ne absoluter Quark
der Streitwert berechnet sich immer nach den gleichen Regeln:
für das Scheidungsverfahren: monatliches Nettoeinkommen beider Eheleute x3

das muss man immer bezahlen.

Dann kommt es drauf an, was man noch mit vor Gericht regeln muss:
Unterhalt
hier ist der Streitwert der Unterhaltsbetrag, ,über den gestritten wird, x 12

elterliche Sorge Aufenthaltsrecht

Zugewinnausgleich


diese Themen erhöhen natürlich einen etwaigen Grundstreitwert der Scheidung, ,deswegen sollte man immer versuchen, solche Dinge selber und nicht beim Anwalt zu regeln.
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Ne, bei uns gibts weder Unterhalt noch Versorgungsausgleich. Das macht es einfach.

Stimmt, der Streitwert richtet sich nur nach dem Einkommen, also in meinem Fall war das so.
 

biene38

immer auf einer Berg- und Talfahrt
Original von Micha
Ne, bei uns gibts weder Unterhalt noch Versorgungsausgleich. Das macht es einfach.

Stimmt, der Streitwert richtet sich nur nach dem Einkommen, also in meinem Fall war das so.

bei mir auch.... kein unterhalt und kein versorgungsausgleich... die gaaaanz einfache version und trotzdem noch sehr teuer...
 

FG-Driver

Neues Mitglied
Meine Scheidung hat mich nix gekostet,außer die hälfte von unserem gemeinsamen Erspartem..... :heul2


Und einiges an Nerven,aber verursacht durch gewisse Ämter und blabla...
 

kleene

Neues Mitglied
also, ich find hohe Streitwerte bei Scheidungen guuut... :hihihi
aber nur unter der Woche (also...rein beruflich halt...meine Chefin muss ja auch unsere Brötchen verdienen)..aber es ist schon so, wie z. B.meggy und prinzessin schon sagten...wenn weiter nix zu regeln ist, dann 3 faches monatseinkommen beider Parteien als Streitwert (Pech dann, wenn man gut verdient..bei uns hier im Osten sind Scheidungen, die jemand selber bezahlt, sehr sehr selten...die meisten laufen über Prozesskostenhilfe...meine eigene vor Jahren hab ich allerdings die Gerichtskosten für mich und meinen Ex allein bezahlt, Anwalt braucht ich nicht bezahlen, hab ich eh das meiste selber gemacht.. :D
)...aber jetzt triffts mich wieder...mein Freund traut sich nicht, die Scheidung einzureichen..muss halt erst alles geklärt werden..Haus verkaufen..also Zugewinn..und hoffentlich auch Kindes- und Ehegattenunterhalt..dann wär nur noch die Scheidung und der Versorgungsausgleich für den Streitwert maßgeblich..und auch das reicht noch..leiiider... :crying
Na, jedenfalls sollte man wirklich mal vorher rechnen..welcher Spaß teurer ist..die Ehe oder die Scheidung..allzuoft sollte man sich das nicht gönnen
 
P

papalagi

Guest
Original von kleene
also, ich find hohe Streitwerte bei Scheidungen guuut... :hihihi
aber nur unter der Woche (also...rein beruflich halt...meine Chefin muss ja auch unsere Brötchen verdienen)..

schlechter Witz.... gaaaaaaaaaaaaanz schlechter Witz.

MEIN LG ist nämlich jetzt in einer Mangelfallberechnung und da kommt ein hoher Streitwert ganz schlecht.


Die Anwältin seiner Exfrau war so eine Streitwerthochtreiberin. Sorry, da wer ich sauer wenn ich sowas lesen! :wand
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Also.... vor ein paar Tagen kam nun der Scheidungsantrag oder wie das Ding heisst. Ich wäre fast vom Stuhl gefallen.... ich hab mich mit der RA missverstanden. Sie fragte ja: Was verdienen Sie? Und ich antwortete. Aber sie meinte das Nettogehalt - ich antwortete mit dem Brutto... und nach DEM hat sie jetzt den Streitwert und die Gerichtskosten ausgerechnet!

Ich sofort angerufen und die Scheidung abgeblasen.

Quatsch.

Ich sofort angerufen und gesagt, daß ich ihr Brutto gesagt habe. Sie: Dann zahlen wir am Ende die Differenz zurück.

Puh, dann wird doch viel billiger.
 
A

Astrid

Guest
Original von Micha
Also.... vor ein paar Tagen kam nun der Scheidungsantrag oder wie das Ding heisst. Ich wäre fast vom Stuhl gefallen.... ich hab mich mit der RA missverstanden. Sie fragte ja: Was verdienen Sie? Und ich antwortete. Aber sie meinte das Nettogehalt - ich antwortete mit dem Brutto... und nach DEM hat sie jetzt den Streitwert und die Gerichtskosten ausgerechnet!

Ich sofort angerufen und die Scheidung abgeblasen.

Quatsch.

Ich sofort angerufen und gesagt, daß ich ihr Brutto gesagt habe. Sie: Dann zahlen wir am Ende die Differenz zurück.

Puh, dann wird doch viel billiger.

Hallo Micha,

Also, von dem was Du da beschreibst, ist bei mir so alles ganz anders. Und Scheidungen laufen doch vom "Papierkram" her ziemlich ähnlich ab...... :rolleyes:


:sonne

Astrid
 
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