hallo zuckerschneckle
ich finde toll dass ihr Isabell so lange Zeit gebeben habt, sich an deinen neuen Partner zu gewöhnen und ihr die Initiative überlassen habt, deutlich zu machen, ab wann sie ihn voll akzeptiert und "normal" mit ihm redet.
Bin ziemlich sicher, dass ich ein nicht ganz so geduldiger Mensch gewesen wäre.
Und was deine Erziehung angeht.
ALLES FALSCH GEMACHT! (schnaub)
Einsen in den Fremdsprachen.....
Ich wünschte, du könntest sehen, wie ich gerade gelb vor Neid werde.
Ich muss seit Jahren froh sein, wenn's denn "gute" vieren sind.
Glückwunsch! (Ehrlich gemeint!!)
Die Erfahrung, dass wir als Mütter willige Empfängerinnen ungefragter guter Ratschläge oder ehrlich gemeinter Kritik sind, was unsere Erziehung angeht (und auch immer wieder gern von Nicht-Eltern - meist besonders hilfreich) haben vermutlich die meisten von uns durchmachen müssen. Sehe auch kaum Chancen, dass sich das bei unserer Spezies noch mal ändert. - umzingelt von naturgeborenen Oberlehrern. Hatte da allerdings mit meiner Schwiegermutter Glück (die mir nur regelmäßig durch die Blume zu verstehen gibt, dass ich es war, die es ganz offensichtlich nicht geschafft hat, "ihr" einen männlichen Erben (von wegen der Blutlinie unds so) zu schenken), was Errziehungsratschäge angeht (da hat sie sich echt zurückgehalten). Meine eigene Mutter war da etwas beharrlicher, bis ich sie eines Tages gefragt habe, ob sie sich ausrechnen mag, wie oft sie uns wohl in den kommenden Jahren zu sehen bekommt, wenn sie ständig an mir/uns rummäkelt. Seither ist an der Front auch Ruhe.
Deine Isabell weiß mit 16 noch nicht, was sie mal werden will. Ich wusste mit 16 genau, was ich werden wollte: Vormittags Modell, nachmittags Dressurreiterin im Zirkus und abends Disco-Queen. Habe mich danach ungefähr im Wochenrhythmus umentschieden. Vielleicht gibt's Kinder, die sich in dem Alter schon ernsthaft mit Zukunftsplänen auseinandersetzen - die meisten dürften irgendwo in dem Bermudadreieck zwischen Elternhaus - Schule - Pubertät versuchen, erst mal mit sich selbst im hier und jetzt zurechtzukommen. Gebt den Kindern Zeit - aber genau das gelingt dir ja offensichtlich gut.
Gruß Christa