Abszess- war im KH

Romilly

Namhaftes Mitglied
Ich war 4 Tage im Krankenhaus, weil mir ein Abszess in der Brust aufgeschnitten (gespalten) wurde.
Nach der OP kam eine Drainage dran, damit der Abszess gespült werden konnte und Wundwasser, Blut etc. abfließen konnten.
Jetzt laufe ich mit einem Loch in der Brust herum, da nach dem Entfernen der Drainage alles offen bleiben muß. Die Wunde schließt sich jetzt von innen nach außen.Heute ist das "Loch" schon nicht mehr so tief wie gestern. Hätte nicht gedacht, daß es so schnell geht.
Ich muß Antibiotika nehmen, habe noch etwas Schmerzen, aber ansonsten geht es mir gut.
 
K

Klaus

Guest
Dafür mußt du im KH bleiben ??? :wow

Mir haben sie in 4 Jahren 5 Stck unter der Achselhöhle und am Oberschenkel weggeschnitten.

Das mit der Trenage kenne ich nur zu gut.

Bin aber immer nach ambulanter OP wieder nach Hause.

Bei mir ist das Chronisch, bilden sich immer wieder an den gleichen Stellen.
 

Romilly

Namhaftes Mitglied
Original von Klaus
Dafür mußt du im KH bleiben ??? :wow

Ich hatte auch erst gehofft, daß ich ambulant davon komme. Leider war der Abszess schon 5 cm groß, darum mußte ich stationär behandelt werden. Wichtig waren hierbei die Spülungen und die Gabe von Antibiotika intravenös.
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Gute Besserung, das wird sicherlich ne Weile dauern, bis das komplett abheilt oder? Wo war deine Kleine denn?
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Auch von mir gute Besserung :troest
Hört sich ja böse an :uebel, aber Gott sei Dank scheint alles gut verlaufen zu sein.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
@ Romilly

was hast du denn gemacht das es soweit gekommen ist??????? :wow

Stillst du noch?
 

eva.m.p

Pause
oh, das hört sich nicht angenehm an :maldrueck ich wünsch dir weiterhin gute Besserung und dass es schnell verheilt! :druecker
 
K

Klaus

Guest
:hae? Mist, rede heir im Stillforum mit euch, der eigendlich nur für Mütter sein sollte.

Aber oben in den Top 8 achte ich nicht darauf, welches Forum, sondern nur auf die Themen.

*ganzleisezurückschleich*
 

Romilly

Namhaftes Mitglied
Vor etwas mehr als einem Monat habe ich von einem auf den anderen Tag eine Verhärtung in der Brust gespürt.
Dachte natürlich sofort an einen Milchstau und fing an zu massieren und zu kühlen (mit Kohl). Nach einer Woche war die Verhärtung immer noch da. Da hat sich gar nichts dran geändert. Die Woche darauf war so viel los, daß ich nicht zum Arzt kam. Dann am folgenden Montag wollte ich zu meiner FÄ. Leider war die in Urlaub, also bin ich zur Vertretung.
Das war eine Riesenpraxis mit 3 Ärztinnen. Ich mußte zwei Stunden warten, ehe ich zu einer Ärztin kam. Die Untersuchung dauerte etwa 10 Minuten (vielleicht noch weniger). Sie schaute per US und meinte, daß es sich um einen Milchstau handle. Ich solle massieren und kühlen. Wenn es bis Freitag schlechter werden sollte, dann sofort zur Untersuchung. Ansonsten sollten wir uns in 10 Tagen wiedersehen.
Ich bin dann nach 9 Tagen wieder hin. Das war vorletzten Mittwoch. Diesmal habe ich etwas mehr als eine Stunde gewartet. Und was ich ätzend fand: eine der anderen Ärztinnen kam zur Untersuchung. :angryfire
Sie hat auch per US nachgeschaut (jetzt hieß es Abszess) und meinte nur, es ist schon alles viel zu spät. Zum Teufel, warum mußte ich dann diese 10 bzw. 9 Tage überhaupt noch warten? Sie sagte, daß ich Antibiotika bekomme und kühlen, kühlen, kühlen soll. Doch Hoffnung solle ich mir nicht machen, dafür ist es ja schon zu spät. Ich solle Montag zu meiner eigenen Ärztin gehen, die wird mir dann eine Überweisung geben fürs KH. Dort werden sie den Abszess aufschneiden, eine Drainage legen und spülen. Ich wollte wissen, ob es ambulant gehe, schließlich habe ich meine kleine Julia zuhause. Nein, das geht auf keine Fall, ich könne mir die Schmerzen gar nicht vorstellen (Aufenthalt sollte ein Tag und eine Nacht sein, ungefähr). Nun wollte ich wissen, ob ich weiter stillen dürfe. Wieder ein nein, ich müßte abstillen, wie soll das denn gehen, die Milch schießt ja ich beide Brüste ein und das bei einer Drainage. Ich war nahe daran zu heulen. Ich mußte mich so sehr zusammenreißen. :heul Ich wollte doch, solange es noch gut ging, wenigstens bis zu 6 Monaten stillen.
Ich habe zuhause sofort im Internet gestöbert und Infos gefunden, daß man trotz Drainage nicht abstillen muß. Das hat mich schon etwas beruhigt.
Trotzdem war der Rest der Woche scheiße.. Am Sonntag habe ich meinen Koffer für die Klinik gepackt.
Letzten Montag bin ich zu meiner Frauenärztin. Die hat mich gleich beruhigt. Abstillen müßte ich nicht, der Abszess wäre ziemlich für sich abgekapselt und mit viel Glück würde er wieder zurückgehen. Ich sollte am Donnertag zur Kontrolle kommen.
Am Mittwoch wurde die Stelle rot. Und am Donnerstag hieß es dann bei meiner FÄ: tut mir leid, der Abszess muß doch aufgeschnitten werden. Erst sollte ich direkt nebenan zu einem Chirurgen. Doch der Empfahl mir auf jeden Fall die Narkose und dafür hätte er leider keine Zeit, da er am nächsten Tag in Urlaub gehe. Ich sollte doch lieber zum KH und dort sagen, daß ich ambulant behandelt werden wollte.
Ich bin dann mit meinem Mann mittags ins KH gefahren (ist die gleiche Klinik, in der ich entbunden habe). Nach langer Wartezeit (hatte ja keinen Termin) wurde ich untersucht. Der Arzt meinte nach dem US, daß ich auf jeden Fall stationär behandelt werden müsse. Nachdem die Chefärztin auch noch mal nachgeschaut hat und das Gleiche sagte, war es dann klar.

Mir wurde gesagt, daß ich Julia mitnehmen kann. Doch nach einem Gespräch mit meiner Kinderärztin, die mir sehr davon abriet, habe ich sie schweren Herzens zuhause gelassen.
Mein Mann und meine Schwiegermutter haben sich gut um sie gekümmert. Es gab für sie abwechselnd gefrorene Muttermilch und Pre.
Ich habe im KH abgepumpt und die Milch verworfen.
Nun stille ich mit der gesunden Seite und verwerfe die andere (nach dem Pumpen). Julia hat also eine Mahlzeit Milch und die andere Mahlzeit Pre.
Wenn die Wunde geschlossen ist und kein Wundwasser mehr fließt, werde ich die Seite wieder stillen.

@ Klaus:
Macht doch nichts. Kannst trotzdem gerne mit uns weiterreden, auch wenn Du nicht stillst, nicht gestillt hast oder nie stillen wirst.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
@ Romilly

mesnch warum hast du mich den nicht angerufen! :nanana

Du kannst an der Brust wieder stillen wenn es nicht zu schmerzhaft ist.......
 

Galaxie

Namhaftes Mitglied
Ach oh je... da hast ja einiges mitgemacht...
Ich hoffe, es klappt bald wieder mit dem Vollstillen... *daumen drück*
 

Romilly

Namhaftes Mitglied
Original von Birgit
@ Romilly

mesnch warum hast du mich den nicht angerufen! :nanana

Ich habe daran gar nicht gedacht. Ich habe so viele unterschiedliche Meinungen gehört, daß ich gar nicht mehr genau wußte, wem ich glauben soll. Ich wußte zumindest eins genau: ich wollte mit dem Stillen nicht aufhören.


Original von Birgit
Du kannst an der Brust wieder stillen wenn es nicht zu schmerzhaft ist.......

Das weiß ich, ich möchte aber nicht wegen des Wundwassers. Meine FÄ meinte, daß es immer noch infektiös ist. Also warte ich einfach ab. Julia kommt mit der Situation doch klar.
 

EA 80

*is back*
oh mann, da hast Du was mitgemacht :uebel, wünsch Dir, dass es schnell verheilt! :druecker
Hast Du arge Schmerzen? Ich hatte kurz nach der Entbindung eine Stanzbiopsie und konnte zum Glück am Tag danach schon wieder stillen, aber die Wunde hat lange weh getan, obwohl das ja nur ein ganz kleiner Schnitt war...
 

Romilly

Namhaftes Mitglied
Die Schmerzen sind nicht sehr stark. Da war der Abszess vorher schmerzhafter. Direkt nach der OP hat es sehr weh getan, dann wurde der Schmerz immer geringer.

Theoretisch hätte ich direkt nach der OP stillen können (die erste Milch nach der OP hätte ich verwerfen müssen wegen der Narkose, dann wäre es kein Problem gewesen, da ich keine Schmerzmittel bekommen habe) und jetzt erst recht. Doch ich warte lieber ab. Ich habe einfach wegen der Keime Angst.

Danke für Eure Genesungswünsche.
 

Lenjas-Mama

Glücklich :)
oh gott das hört sich aber echt böse an! Gute sbesserung und das du bald wieder richtig stillen kannst ohne schmerzen.
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
Romilly

nur mal so du kannst direkt nach einer Narkose stillen da ist nichts mit abpumpen und weg schütten der wertvollen Mumi...... Das ist ein Ammenmärchen !

Wenn das Wundsekret infektiös wäre - dann hättest du auch Infektionszeichen wie Z.B. Fieber............

Ist schon okay Romilly wenn die Kleine mit klar kommt.......

Nur wenn ich schon wieder höre was ein Quatsch erzählt wird von den Medizinern :angryfire werde ich leicht aggressiv.........
 

Romilly

Namhaftes Mitglied
Original von Birgit
Romilly

nur mal so du kannst direkt nach einer Narkose stillen da ist nichts mit abpumpen und weg schütten der wertvollen Mumi...... Das ist ein Ammenmärchen !

Wenn das Wundsekret infektiös wäre - dann hättest du auch Infektionszeichen wie Z.B. Fieber............

Ist schon okay Romilly wenn die Kleine mit klar kommt.......

Nur wenn ich schon wieder höre was ein Quatsch erzählt wird von den Medizinern :angryfire werde ich leicht aggressiv.........

Meine Kinderärztin hat mir geraten nach der Narkose 24 Std. die Muttermilch zu verwerfen. Der Anästhesist im KH meinte, daß einmalig nach der Narkose schon reichen würde.
Ich würde mich da immer auf meine Kinderärztin verlassen.

Laut Hebamme kann ich ja stillen. Ich möchte es einfach nicht. Mir läuft das Wundwasser so schon immer die Brust herunter, wenn ich abpumpe, trotz Pflaster. Da möchte ich Julia nicht an der Brust hängen haben.

Fieber bekomme ich sehr selten, außerdem verhindert das Antibiotika einen Ausbruch.
 
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