Info -  ADS- alternative Behandlungsmethoden

Manfred07

Neues Mitglied
Hallo, bin neu hier, erstmal Hallo an alle..sind auch ADS betroffen (bzw. unser Sohn).
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit Bioresonanztherapie o.ä.?
Kennt jemand diese HP:... naturheilpraxis-y-mueller.de/ads-adhs/
Bin gerade beim googlen darauf gestoßen..(ich hoffe, man darf das so einstellen?? ?(
Würde mich über Erfahrungsberichte/Meinungen freuen..LG und gute Nacht
 

Felicitas

ständig auf Achse
Hallo Manfred,
mein Sohn ist jetzt mittlerweile 20 Jahre alt und wir haben im zarten Alter von 8 Jahren angefangen alle möglichen Therapien durch zu ziehen.

Egal, ob es Globulis waren , oder Kinesiologie sowie Bioresonaz.
Das hat alles viel viel Nerven sowie wirklich richtig Geld gekostet, aber man lässt ja nichts unversucht.

Leztendlich sind wir um eine Medikamentöse Behandlung in Begleitung vieler anderer Therapien nicht drum herum gekommen.
Heute ist er 20 Jahre alt, hat seine Schublade gefunden, braucht seit einem Jahr keine Medis mehr, Lehre abgeschlossen sowie Erfolgreich im Job.

Tue deinem Kind einen großen Gefallen, lasse ihn nicht zum Objekt des probierens werden, denn im Endeffekt ist bei einer gesicherten Diagnose nur eine gezielte vom Facharzt betreute Behandlung erfolgreich.

Viel Erfolg


Feli
 

Manfred07

Neues Mitglied
Guten Morgen, Felicitas!
Danke für Deine Antwort- unser Sohn ist fast 16 und seit 10 Jahren in den Mühlen der Behandlung.Letzten Sommer wurde umzugsbedingt von einem neuen K+J Psychiater endlich die Diagnose ADS gestellt. Er bekommt nun bereits Concerta, MPT UND Risperdal..Wir haben alle stationären und ambulanten Behandlungs- und Hilfemaßnahmen bei wirklich guten Einrichtungen/Ärzten durch, das JA ist seit Jahren mit im Boot usw.- aber mir wird jedes Mal schlecht, wenn ich sehe, wieveile Psychopharmaka er in dem Alter schon nehmen muss...
Da ichz.B. bei unseren Tieren und mir selber schon oft sehr gute Erfolge mit alternativen Behandlungsmethoden gemacht , aber eine gesunde Skepsis gegenüber irgendwelchen "Gurus" und Heilmethoden behalten habe, wollte ich einfach mal horchen, ob jemand was berichten kann...
Das es Dein Sohn geschafft hat, freut mich und lässt hoffen...
LG und schönen Sonntag noch!
"Manfred"
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo Manfred,

wir haben einen 18-jährigen ADS´ler der seit Jahren Concerta einnimmt. Mit Unterbrechung um zu sehen obs auch ohne geht.
Wir haben vor MPH lange auf Homöopathie und eine Psychotherapie zurückgegriffen und damit viele Begleiterscheinungen in den Griff bekommen. Als dann aber die Probleme größer wurden war MPH + Therapie das Einzige was noch geholfen hat.

Ich persönlich finde man sollte alles versuchen was das Kind mitmacht. Ich glaube das ich mir später sicher Vorwürfe gemacht hätte wenn ich das eine od. andere nicht versucht hätte. So nach dem Motto: Vielleicht hätte es ja doch was geholfen und du hast das deinem Kind nicht gegeben.

Ich habe von Bioresonanz schon Erfolgsgeschichten gehört aber auch das es nichts gebracht hat. Wenn du es als begleitende Therapie zu den Tbl. und den anderen Therapien deinem Sohn vorschlägst und er es mitmacht finde ich ist es ein Versuch wert. Wenns nichts nützt, ablegen unter Erfahrung. Wenn es in irgendeiner Form eine possitive Veränderung bewirkt hat es sich gelohnt.

LG :bye:Cordu
 

Manfred07

Neues Mitglied
Hi Cordu,

so sehe ich das auch...aber man kann sich natürlich auch leicht verzetteln- frag dre Ärzte/Therapeuten und Du hast 4 Meinungen/Diagnosen.... ?(

Hab noch was interessantes gefunden:
... .diagnostisches-centrum.de/Infos/Patienteninfos/DCMS-Profile/ADHS/DCMS_ADHS.htm

Hat damit schon jemand Erfahrungen??

Schönen Sonntag @alle

Manfred
 

Mama42

Mitglied
Hallo Manfred ,


also uns ist auch am Freitag was komische passiert . Wir waren bei einem unbekannten Arzt da mein Sohn Ohrenschmerzen hatte und die anderen Ärzte schon im Wochenende waren. Dieser Arzt bat mir eine Therapie auf Hömopatischer Basis an , allerdings hab ich den Namen vergessen. Werde den morgen nochmal fragen . Auch wird diese Behandlung auch von unserer Kk voll gezahlt. Mein Sohn hat auch ADHS...und nimmt täglich Ritalin L20 . Es wäre klasse wenn diese Behandlung einen Erfolg zeigen würde ,obwohl ich auch weiss das es nicht heilbar ist . Zumindest vielleicht andere Medikamente würden mir schon viel helfen. Denn ich habe immer kein tolles Gefühl meinem Kind solche Tabletten geben zu müssen mit dem Wissen das es eigentlich nur für die Lehrer ist...damit mein Kind funktioniert.( er hat die Schule wechseln müssen aufgrund seines Verhaltens einer Lehrerin gegenüber. ) Nun ist er auf einer Förderschule wo es ihm allerdings sehr gut gefällt ,auch die nur 7 Schüler in der Klasse tun ihm wohl sehr gut.

Wir haben Freitag den ersten Termin bei dem Arzt....und ich werde dann einfach mal berichten um was es da geht...und was der da macht. Vielleicht intressiert dich das ja .

lg yvonne
 

Manfred07

Neues Mitglied
Hallo Yvonne,

uns interessiert jeder authentische, offene und wahrheitsgemäße Erfahrungsbericht von anderen betroffenen Familien... ;D
Wie alt ist Dein Sohn?
Unserer hat insgesamt 8x in 9 Schuljahren die Schulen wechseln müssen!!!!!!!!
3x durch Fremdunterbringungen in sog. "Facheinrichtungen".Darunter waren auch noch 2 private Schulen, die wir selber bezahlt haben.
Nun steht er vor der Problematik, das seine Pflicht-Schulzeit vorbei ist..das letzte Halbjahreszeugnis hat einen Notendurchschnitt von 1,5- aber die Beurteilung des Sozialverhaltens ist entsprechend seines Störungsbildes eher - sagen wir mal - verhalten...
Darum suchen wir ja nach zusätzlichen "Krücken" für ihn (uns) - wohl wissend, das es nicht heilbar ist- aber es geht doch letztendlich darum, das alle in der Familie ein zufriedenes und er später auch mal ein eigenständiges Leben führen können.
Dazu gehört ein Schulabschluß, eine Ausbildung...
Nur wie soll er das so erreichen und schaffen? ?(
Wir als Eltern sind zu nah dran, Laien und teilweise heil- und hoffnungslos überfordert- trotz aller Hilsangebote/Begleitmaßnahmen- WIR leben mit ihm 365 Tage im Jahr zusammen und müssen nebenbei auch "funktionieren"- im Job, als Partnerin, Tochter, Freundin usw.- ich bezeichne mein (unser) Leben desöftern als "survival-training"..
Unsere Erfahrung ist nach dieser langen Zeit, das die meisten sog. "Experten" oft offenbar dringend selbst Hilfe benötigen (würden) und ausserdem außer wohlwollenden Ratschlägen (sind ja auch Schläge... :ironie:) nicht viel auf Lager hatten.
Seit er MPT nimmt, hat sich sehr viel geändert und verbessert- aber er hat durch die jahrelangen Mißerfolge (durch Fehleinschätzungen/-diagnosen und "Behandlung") definitiv Traumen davongetragen- und wir auch.
Eigentlich möchten wir alle nichts weiter, als ein ganz normales Familienleben führen...
Aber das ist jetzt schon fast OT- also, wenn Ihr wißt, womit der Doc arbeitet und mehr erzählen mögt- immer her mit den Infos!
LG und noch einen schönen Abend..
Manfred
 

Mama42

Mitglied
Huhu


sorry vergessen habe zu schreiben.Mein Sohn ist 8 ...wird im Sept 9 Jahe alt. Vor 2 Jahren wurde er auf ADHS getestet ...aber damal kam nur ein Grenzwert raus. Mittlerweile ist er deffinitv ADHS ....und bekommt wie gesagt dieses Medikament, hat nun den Schulwechsel hinter sich und benimmt sich auf der neuen Schule bisher klasse. Hier zuhause ist er nun seit er das Medikament nimmt oft weinerlich und mutlos....oft gelangweilt und auch sehr selbstkritisch , was er vorher nie war. :( Aber ich muss auch sagen das er durch das Medikament in allem ruhiger geworden ist. Er hört zu und beendet auch Dinge die er anfängt. Das war vorher nie der Fall. Alles in allem friedlicher.

Was ich dir empfehlen kann ist diese _Seite.....http://www.adhs-anderswelt.de/

dort sind auch selbst Jugendliche in deinem Sohn seinem Alter die auch mal Einblick in ihre persönlichkeit zulassen. Vielleicht wäre das auch was für deinen Sohn zu sehen wie andere mit ihrem Problem umgehen.

Ich werde auf jeden Fall berichten wie diese Therapie heisst...und auch was da gemacht wird .

lg yvonne
 

D_B_71

Neues Mitglied
Hallo,

ich bin mittlerweile maßlos entäuscht von Heilpraktiker, die sich anmaßen, ADHS behandeln zu können. Das ist m E ähnlich, wie offene Knochenbrüche vom Wunderheiler heilen zu lassen. Mir war die "Mittelchenfindnung" zu diffus und der Erfolg mit den angewandten C-Potenzen marginal. Dass ich einen klasse Sohn habe, der sooo nett ist, weiß ich selbst. Es gibt allerdings in Bern einen Kinderarzt, der nach meinem Kenntnisstand 600 ADHS Kinder betreut (ich weiss nicht, ob parallel aktuell oder über einen gewissen Zeitraum). Er hat, gestützt durch die Uni Bern, in einer Doppelblindstudie nachgewiesen, dass ADHS mit Homöopathie maßgeblich gelindert / geheilt werden kann. Er stützt sich aus die Bönninghausen-Methode und hat daraus die Polaritätsanalyse abgeleitet, um die Mittelfindung zu optimieren. Lange Rede, kurzer Sinn: Dr Heiner Frei konnte uns (Sohn, 9) nicht aufnehmen, da Wartezeiten bis...?.... Ich habe in Rheinland-Pfalz durch Dr Freis Empfehlung eine Ärtin gefunden, die bei ihm hospitiert hat und meinen Sohn seit dem Sommer entsprechend behandelt. Resultat bislang: Zu Hause klappt es westentlich entsannter, Regeln werden eingehalten. Schule:Noten haben sich signifikant verbessert (1,2, selten 3). Problem nach wie vor: Impulskontrolle schlecht, insofern massiver Ärger aus der Schule :-( (mußte die Schule jedoch noch nicht wechseln). Uns steht nun aufgrund der sich in der Schule zuspitenden Situation der erste Wechesel des hom. Mittels (immer Q-Potenzen) bevor, wenn das nicht schnell greift, müssen wir - hoffentlich nur interimistisch, parallel ein "richtiges" Medikament geben, wobei mir nicht wirklich wohl ist, aber vielleicht hilft es ihm, auf den "Boden der Tatsachen" zu kommen und es wird ihm ermöglicht, die VT zu internalisieren und im "Erstfall" die trainierten Methoden auch anzuwenden (Streß in der Klasse, wie bleibt man cool). Ich habe zur Zeit das Gefühl, den Kampf meines Lebens zu kämpfen und hoffe, dass meine Nerven nicht irgendwann ihren Dienst einstellen (dauernde Beschwerde - Telefonate, die natürlich berechtigt sind, bei denen ich immer wieder deeskaliere, vermittle, Konsequenzen festlege, Uno-Blauhelmsoldat spiele.....). Wenn der Eine oder die Andere hier im Forum dabei ist, der es ebenfalls homöopathisch versucht:ich freue mich über jeden konstruktiven Austausch. Kinder-Osteopatie fand ich übringens auch klasse, es hat aber keinen maßgeblichen Erfolg gegeben. Dafür waren die 80€ pro Stunde zu teuer. Viellecht hätte man die Anwendungen strecken sollen, aber 1 x pro Woche ist anscheinend nicht zielführend in Relation zum Nutzen (Sohn fand es klasse, hat es genossen, Kopf- und Rückenschmerzen waren weg, er war entspannter...) Aber dauerhafter Erfolg bei ADHS...nicht wirklich.

Gruß und eine schöne Vorweihnachtszeit, Dani
 

etti

Neues Mitglied
Hallo
hier sind gar nicht Behandlungsalternativen wie Ergotherapie genannt?!
Dort kann man auch sehrt gute Erfolge erzielen. Ich bin selber Ergotherapeutin und kann aus Erfahrungsberichten sagen, dass ich schon Kinder behandelt habe, die Anfangs Medis bekommen haben, wir die aber langsam reduzieren konnten und zum Schluss keine mehr benötigt haben. Dazu muss ich sagen, je jünger das Kind, desto besser.

LG
 
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