brauche Rat - Angst vor Spritzen

[BMTinchen]

Hallo,

ich brauch mal euren Rat.....

Jan hatte nie so richtig Angst vor Spritzen, zwar war er nie begeister, aber es war nie ein Problem, bis er jetzt im KH war und die Ihm jeden Tag Blut abgenommen haben, und das immer mit viel geporkel und immer wieder neuen stechversuchen. :uebel

Jetzt macht er immer einen riesen aufstand mit allem was dazugehört, und ich weiß nicht, wie ich das ändern soll.

Ich meine er tut sich ja nur selber immer mehr weh, wenn er sich so dagegen setzt...aber er versteht das nicht.

Ich habe schon alles versucht, um Jan das alles zu erklären, aber er weigert sich einfach das zu verstehen, auch diese Pflaster sind nix, zumindest nicht für Jan.

Nun ist es morgen früh wieder soweit und Jan bekommt Blut abgenommen. Ich weiß nun nicht mehr weiter. Ich habe es ihm schon erklärt, und seit dem will er noch nicht mal zu dem Arzt hin, das ist ein einziges Desaster...

Wenn ich jetzt schon an das ganze Pallaver denke, dann wird mir ganz :uebel


Wie habt ihr diese Probleme gelöst???

 

[atropa]

hm,hab das problem noch nicht mit meinenkids gehabt.aber wie wärs mit rescue tropfen(bachblüten bei Stress,angst Notsituationen)
und welche spritzen werden dennverwendet?? es gitb butterflys,die nur ganz flach in die haut gestochen werden,sind fast schmerzfrei und man ruckelt nicht so dabei rum.

 

[BMTinchen]

Rescue Tropfen habe ich noch hier, wieviel muss ich denn dann wann geben??

Ich glaube beim Arzt macht er das mir normalen Spritzen, im KH waren es Buterflys.

Aber Jan dreht ja von sehen schon durch, nicht weil es wirklich weh tut....

 

[atropa]

steht das nicht drauf?? ich guck mal im buch nach.......

 

[eva.m.p]

kann auch (sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern) die Rescue-Tropfen empfehen. Ich bekam gesagt, in Akutsituationen, etwa 3 Tropfen direkt unter die Zunge.

ansonsten versuch ihn währenddessem anzulenken, wenn er nicht hinschaut, kriegt er es vielleicht gar nicht mit...

 

[atropa]

so,ich wieder.meine ma hat angerufen. ;D
wie eva schon sagt,drei oder 4 tropfen geben.
ist er denn jetzt schon panisch deswegen? dann kannst du die tropfen auch heute schon anfangen zu geben.ansonsten direkt davor.

vielleicht ne schöne Überraschung in aussicht stellen? hat bei mir früher gut geklappt,ich mag auch absolut keine spritzen,tendiere zum hyperventilieren bzw. kippe einfach um. heute belohn ich mich aber selber. ;D

 

[BMTinchen]

danke .....

dann wede ich Jan heute abend schon mal 4 Tropfen geben, damit er ruhig schläft und dann morgen, bevor wir losgehen.

Er bekommt dannach auch immer eine kleine Überraschung...meist so ein 1,99 Euro playmo Püppchen....

Richtig panisch ist er jetzt noch nicht, das kommt morgen, wenn wir da sind. Jetzt dagt er nur immer:

Und das eine sage ich Dir, ich gehe nicht zum Doktor...

 

[eva.m.p]

habt ihr einen Arztkoffer zu hause? der und ein Arzt-buch haben bei uns wahre Wunder erlebt.

Sophie hatte richtige panische Angst, mit Brüllen und Schlagen, sobald wir eine Arztpraxis betreten haben.
Nun haben wir mit dem Koffer geübt, haben sie abgehört, Fieber gemessen, Spritzen gegeben, dann durfte sie es bei uns uns ihren Puppen machen.

Auch der Arzt untersucht zuerst ihre Puppe...

Inzwischen weint sie nur noch beim in den Mund schauen...

 

[BMTinchen]

Ja, den hatten wir, und auch normale Sprizen, damit hat er auch alle behandelt, aber das hilft nun nicht mehr, seit dem KH.

Zum Doktor an sich geht er ganz gerne, nur halt die Spritzen..

 

[Sanny]

Trist ist hochsensibel...also wenn der ne Spritze schon sieht ist vorbei....
Bis wir bei meiner Ärztin waren und sie die Stelle mit einem Sprühzeugs (wohl neu aufm Markt) "betäubt" hat.... er hat wenig gemerkt und war danach ganz überrascht,dass es schon vorbei ist....
Sprich mal den Arzt drauf an, ob man da was machen kann...

 

[User 5]

Rescue Tropfen kannst du im "Notfall" im 15 MintenTakt 5 Tropfen geben.
Ev. solltest du ca. eine Stunde vor der Spritze beginnen (wenn das irgendwie abschätzbar ist)

Eine Bekannte hatte das Problem it ihrer Tochter.
Unser KA hat es ganz einfach gemacht: Er hat den Mädchen gesagt sie sole die Nase zuhalten und fest reinblasen, so könne sie das Blut "zum Stehen" bringen. (er meinte die Kinder konzentrieren sich dann so auf ihre Nase das sie den stich nicht bemerken)

 

[nummer3]

Ich hab meine Angst vor Spritzen auch seit Kindesalter, als ich im KH war, wg. Mandel-OP. Da hab ich heute noch die Vision (ob`s so war oder nicht, weiß ich nicht, aber ich hab dieses Bild seither im Kopf), daß eine in grün gekleidete Ärztin mit einer Spritze auf mich zukommt und sie gleich reinstößt.


Als ich dann die Narkosespritze bekommen sollte, habe ich mich so dagegen gewehrt, daß sie zwei Ärzte zum Festhalten brauchten und einen zum Spritzen - da war ich übrigens 5 Jahre alt :-D

 

[nummer3]

Einen Tip hab ich dir übrigens leider nicht, ich hab nur mittlerweile gelernt, so einigermaßen mit der Angst umzugehen. Aber als Kind hab ich auch immer Zeter und Mordio geschreien - da hat leider gar nichts geholfen...

 

[Schiffchen]

Nummer3 - das kenne ich. :-D Bei meiner Mandel-OP war ich 6 Jahre alt - und habe geschrieen und um mich geschlagen. Mich haben sie vor der OP in der KiArzt-Praxis mit mit vier Leuten festgehalten und der fünfte hat dann Blut abgenommen. :verleg Aber als ich dann in der Klinik lag und wieder eine Spritze kriegen sollte, war es mit auf einmal superpeinlich, so ein Theater zu machen. Da hab ich dann die Augen zu gemacht und es ausgehalten. Und auch heute schau ich immer noch weg, wenn jemand mit der Spritze kommt. :-D

Aber ein Tipp, wie man das Abstellen kann, habe ich leider auch keinen. Meine Kinder haben zum Glück keine Angst, unser KiA hat sie super an diese Geschichte gewöhnt. :inlove

Ich hoffe, dass Ihr das heute irgendwie hingekriegt habt. :maldrueck

LG Schiffchen

 

[BMTinchen]

So, wir haben es hinter uns. :banane:

Ich habe Jan die Rescue Tropfen gegeben, und dann sind wir los.

Er wollte zwar keine Spritze, aber er musste ja.

Er hat dann zwar geweint, aber das ist wohl normal. Er hat aber nicht diesen Panische Aufstand geprobt und auch nicht hystherisch geschrien, sondern einfach nur eine wenig geweint.

Man braucht Ihn auch nicht festhalten, das lief als alles gut.

Sie hat es auch mit einem Butterfly gemacht, das fand ich klasse.. :tasty

Danke für eure vielen Tipps :kisses

 

[cordu]

Ich kann nachvollziehen wies deinem Sohn geht. Mir selber gehts ähnlich beim Blutnehmen.
Aber ich muß dazu sagen das es bei mir schwer ist Blut abzunehmen, ich bin sehr geizig in der Hinsicht :-D.

Das einzige was mir bis jetzt geholfen hat ist jede Blutabnahme die nicht mit ewigem Suchen zusammenhing.
Deshalb würde ich sagen hat deinem Sohn das schon geholfen wies heute lief. Er kann jetzt (ohne Panik) erst merken das alles gar nicht so schlimm ist.

Ich habe das leider erst nach den Kindern gelernt das es wesentlich besser geht wenn ich nicht so panisch bin.

LG :bye: Cordu