Hilfe! -  Aus dem Leben einer Mutter eines Schreibabys - Mein Kind schreit und schreit und schreit und schreit

HollyGoleitly

Neues Mitglied
@kukulux

Das mit der "Bindung" ist interessant .... Danke.

@alle Anderen:
Wollte doch auch mal was positives kurz und schnell berichten: Die letzten 48 Stunden gab es ein paar schöne schrei-freie Stunden. Warum auch immer. Wir haben es einfach genossen! Wir hoffen weiter.
Eine echte Errungenschaft ist auch die neue Wippschaukel - siehe Bild. Mit gutem Effekt.
 

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P

Poldine

Guest
oh das ist wundervoll, ich wünsche dir noch ganz viele von den schönen stunden und drücke dir die daumen dafür :druecker :druecker :druecker :druecker

halt durch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1 du schaffst das!!!!!!
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
:druecker das wird doch :zwinker:

hört sich gut an und so ein ähnliches bild existiert von unserem großen auch noch :rofl

die dinger sind genial ;D
 

catherina

Aktives Mitglied
Holly - suess ist sie, Deine Maus, vor allem wenn sie schlaeft.

Ich haette jetzt auch eine Elektroschaukel empfohlen - meine Grosse war zwar nicht im entferntesten ein Schreikind, aber nach Kaiserschnitt und mit vielen Blaehungen hat sie uns auch auf Trapp gehalten - die Elektroschaukel hat es bei uns immer gebracht (sie hat nicht unbedingt geschlafen, aber war irgendwie hypnotisiert). Ich bin zu weit weg um konkret zu helfen, von dem ganzen rebirthinghomoeopathie Gedoens halte ich eh nichts (obwohl ich selber schonmal in der Stimmung war, einer schwarzen Katze bei Mitternacht auf dem Friedhof die Gurgel durchzubeissen und das Blut zu trinken, wenn mir jemand gesagt haette das wuerde gegen meine Migraene helfen), also schicke ich nur :troest und hoffe, dass die letzten 48 Stunden der Beginn einer neuen Aera sind und Du immer mehr Ruhe bekommst!

LG

Catherina
 
S

susann

Guest
Hallo Holly

erst einmal hoffe ich für euch das der Spuk bald vorbei ist und eure süße Maus sich zum ruhigen Kind entwickelt.

Hoffnung? Mein Sohn hat das Spiel 18 Monate durchgehend am Tag geprobt, er war nur im Tragesack zufrieden. Bei uns änderste sich alles, als e mit 21 Monaten sauber wurde. Ob es da einen Zusammenhang gab?
Ich war zeitweise so fertig, dass ich am liebsten die Familie mit allen Kindern verlassen hätte.
Mir hat dann eine Mutter-Kind-Kur geholfen, da war Schreizwerg knapp zwei.
Was ich dir dringesnd abrate ist die tagesmutter, da du auch noch stillst. Ich rate eher zur Unterstützung im Haus. Beantragt eine Familienhelferin/Haushaltshilfe, damit du für die Maus da bist, wenn Sie dich braucht, aber auch mal verschnaufen kannst.

Alles Gute
 

HollyGoleitly

Neues Mitglied
@Birgit
Wir haben gar nichts verändert. ....Naja, von jedem ein bißchen was und irgendwie auch doch nix. Wir haben es einfach noch einmal (nach vielen erfolglosen Versuchen) mit Carvum Carvi Zäpchen probiert. Die bekommt sie jetzt (nachdem ich das auch woanders hier gelesen hatte) 3x am Tag. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gewissen deshalb. Jetzt kann sie wenigstens ka**en. :]

@alle
Naja und sonst: haben wir nochmals alles andere körperliche ausschließen lassen: Kein KISS, nix im Köpflein, nix im Bauch, nix sonst irgendwo. Der Arzt meinte tatsächlich sei die Schreierei ein ernst zu nehmendes Problem - er höre es ja selbst (Sie hat ihn eine Stunde lang angeschrien! Und ohne Brust wollte sie sich nicht untersuchen lassen. Man stelle sich das vor: Ultraschallgerät am Bauch, Kopf an meiner Brust. Ich brauche euch nicht zu sagen, dass bald die ganze Stadt meine Brust kennt :crying) Er sagt, man müsste es irgendwie schaffen, mal diesen Kreislauf zu durchbrechen: totale Müdigkeit, schreien, nicht schlafen, nicht schlafen können vor Bauchweh, auch deshalb schreien, Bauchweh vom Schreien und der Luft, etc .... Vielleicht haben wir das jetzt geschafft: den Kreislauf mal durchbrechen können mit Carvum, mit Liebe, mit Ruhe, mit Beruhigungstee ....

Wir haben uns jetzt darauf eingestellt, dass sie mehrere Stunden braucht, um zur Ruhe im Bett zu kommen und haben eine stündlichen Wechsel-Dienst. Nach dem Zäpfchen hatte sich ihre Schreien im Bettchen irgendwie anders angehört. Nicht so erbärmlich, sondern einfach irgendwie ....nörgelnd. Das war mal wirklich ganz neu. ....Ja, und da haben wir sie auch mal (kontrolliert) schreien lassen. Es war einfach ein anderes Schreien, dass uns dies auch durchziehen ließ - nachdem sie eine Stunde betüttelt wurde, abgefüttert war und Zäpchen im Popo hatte. Natürlich in anderer Reihenfolge. ;-)

Ich werde weiter berichten.
 
U

User4

Guest
:applaus

Ich hoffe, es geht jetzt besser und du kannst dein Baby endlich genießen! :druecker
 

HollyGoleitly

Neues Mitglied
:sleep Yuppiii, sie schläft, sie schläft, sie schläft :hae? ...ich kann es gar nicht fassen. Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, vielleicht holt sie ja auch nur Anlauf :scared:

Als der Arzt Sedativum als letzte Notbremse vorsichtig vorgeschlagen hat (damit dieser Kreislauf endlich vielleicht mal durchbrochen wird), haben wir einfach mal profanen Beruhigungstee für Erwachsene ausprobiert. Manchmal helfen die komischsten Sachen. Wer weiß. ....
 

Peanutcookie

Aktives Mitglied
Mein Luca war auch ein Schreikind von der extremen Sorte. Bei ihm half auch nix, niemand konnte helfen. Mir persönlich hat geholfen abzustillen damit ich wenigstens mal ein paar Stunden wegkonnte. Er blieb sehr schwierig auch mit zwei Jahren hatter er noch Tage an denen er mehrere Stunden am Stück geschrien hat. Die Lösung bei uns.
KISS von der extremen Sorte. Ich habe ihn dann mit 2 Jahren und 10 Monaten zum Kinderorthopäden der gleichzeitig Ostheopat ist gebracht. Nach drei Behandlungstagen setzte plötzlich seine Sprache ein, am vierten Tag hörte er auf zu schreien. War eurer Ostheopat auf Kinder spezialisiert? Auf Kinderarztdiagnosen würde ich mich in dem Fall nicht verlassen unsere Kinderärztin war ganz erstaunt als sie Luca nach der Behandlung das erste Mal sah. Sie erkannte ihn schlicht nicht wieder und meinte sie hätte KISS immer für nicht existent gehalten.

Viel Kraft

peanut
 

HollyGoleitly

Neues Mitglied
@Peanutcookie
Unser Osteopath ist auf Kinder spezialisiert. Ja.
Unsere Kinderärztin ist tiptop. Wäre da ein KISS, würde sie das auch ernst nehmen.
Darin liegt es also nicht.
Aber mein Beileid, das hört sich bei dir ja auch wirklich furchtbar an. Du bist tapfer.
 
U

User4

Guest
Wie gehts euch?
Lange nix mehr gelesen hier oder holt ihr Schlaf nach?
:maldrueck
 

HollyGoleitly

Neues Mitglied
@Mongruadh

Ja, wir hatten etwas Schlaf nachgeholt. Naja, oder sie hat eben Anlauf genommen - wie man's nimmt :shake

Es waren drei (für unsere Verhältnisse !) sehr gute Tage. Dann wieder zwei schlechte. Also drei Schritte vor, zwei zurück. Es noch längst nicht alles sorgenfrei. :traene So zeigt sie immer noch kein großes Interesse an Spielzeug, geschweige denn, dass sie danach greift. Vielmehr schaut sie oft an einem vorbei ins Leere. .... Und das alles mit jetzt bald fünf Monaten. Ich ziehe immer wieder die Frühgeburt ab ... naja ... jetzt ist erst mal dieser doofe Bauch dran. Dann... mal weiter sehen.
 

mary68

Aktives Mitglied
Hallo,

also nach den ganzen Sachen, die Ihr schon ausprobiert habt, gibt es wirklich nichts mehr was Ihr tun könnt. IHR HABT WIRKLICH ALLES GETAN.
Da hilft nur Abwarten - ich denke auch, da die Kleine ja 9 Wochen zu früh kam, hat sie noch was nachzuholen. Du kannst bestimmt drauf gehen, dass die Blähungen nachlassen. Sie ist zwar laut Kalender 4 Monate alt, aber bestimmt nicht nach Ihrer Entwicklung. Das geht vorbei, wenn Sie die Entwicklung eines 3-Monate alten Babys hat - bestimmt.

Es ist ein Teufelskreis, ich habe mal gehört, dass Schreikinder einfach übermüdet sind - sie findet einfach nicht in den Schlaf, den Sie so dringend bräuchte. Durch die Blähungen wird das Ganze noch verstärkt.
Dein Kind sollte sich mal richtig ausschlafen - nach den kurzen Schlafphasen, kann Sie ja nie fit sein. (Wenn man mal bedenkt, dass Kinder in dem Alter eigentlich fast nur zum Essen wach werden)

Ich hoffe dass Du die Schreiphase bald überstanden hast und Du die Kraft hast alles noch durchzuhalten.

Wenn es nicht weggeht, geh nochmal ins Krankenhaus und lass Sie von oben bis unten durchchecken - dann kann was nicht stimmen. Ich würde da nicht mehr weggehen, bis was getan wird! :troest
 
M

Meroko

Guest
Ich kenne das. Mein 1.Kind kam 2 Monate zu frueh. Schreikind tag und nacht bis sie 1,5 Jahre alt war.
Ich kann nur dazu raten: Hörmit dem Stillen, auf, denn das Stillen machts nicht besser, glaub mir ab und zu ist Flasche geben besser, andere können dann auchd as Kind füttern und ausserdem könnte es sein das sie die Flüssige Milch nicht mehr verträgt, das es direkt durchrutscht und dann gibt es Blähungen und durchs Schreien noch mehr Blähungen, Teufelskreislauf.
Du fühlst dich wie ne Kuh..klar bist ja auch total ausgesaugt.. so kann es niemals innig werden und es tut beiden nicht gut!

*Ironie*Das mit dem Schreien lassen, ist doch nur was was schlechte Mütter machen. *Ironie*
Mütter mit solchen Schreikindern haben aber keine andere Chance. Und zwar einfach hinlegen das Kind, lass es ne Stunde schreien, sie schreit auf dem Arm auch, es ist sehr schlimm, sie schreien zu hören, aber irgendwann geht man auf dem zahnfleisch... auch Babys mit 4 Monaten können einen fertig machen.. also lass sie öfters mal schreien, die Chancen stehen gut das sie aufhört... *jaja ich bin wohl eine Rabenmutter, aber jeder der kein "echtes" Schreikind hatte, darf das einfach nicht beurteilen.

So sie ist ein Frühchen, sprich, sie kann die ganzen Reize nicht verarbeiten... auch normal geborene Babys haben das, sie sind überreizt und können die Eindrücke nicht verarbeiten...

Sprich.. in 4 Monaten hast du dem Kind eine Menge zugemutet... die ganzen Medis, die Ärzte, die fremden Menschen, das bedeutet Stress, Stress, Stress.

Lass es gut sein mit den ganzen Zeugs, das macht es nur schlimmer. Magst du sie nicht schreien lassen, gibts nur eins: Augen zu und durch.. und wenns noch 1 jahr dauert... es hört wirklich irgendwann auf, mit einem Schlag.

Viel Kraft für die nächste lange Zeit!
 

kukulux

Namhaftes Mitglied
dieser rückschritt könnte doch aber durch zufall auch gerade in einem wachstumschub oder entwicklungsschritt liegen. das haben mütter mit nicht richtigen schreikindern auch. das die kinder dann mal ein paar tage doof drauf sind. warte doch erstmal ab. ich wünsche es dir :kisses
 
U

User4

Guest
Ich denke auch, dass du dich von solchen Rückschritten nicht entmutigen lassen solltest.
Ich glaube, eine komplette Änderung von jetzt auf gleich kannst du schwer erwarten.
Sieh es positiv: immerhin hattest du schon 3 schöne Tage, wo du vor ner Woche nicht dran geglaubt hättest.

Ich schick dir mal ein dickes Kraftpaket! :troest und :druecker
 

Columbo

Neues Mitglied
RE: Aus dem Leben einer Mutter eines Schreibabys - Mein Kind schreit und schreit und schreit und sch

Hallo,

habe gerade diesen Beitrag gefunden auf meiner Suche im Internet, Mozartlieder fuer Schreibabies zu finden.

Alles das was du geschrieben hast, klingt leider nur zu vertraut. Mein Kleiner hat die ersten 14 Wochen sooo viel geschrien, dass ich dachte ich wuerde daneben durchdrehen. Meine Gefuehle schwankten zwischen Sorge, Verzweiflung und Agression. Bis auf meinen Mann hatte ich auch gar keine Hilfe.

Unser Baby wollte und konnte waehrend des Tages so gut wie ueberhaupt nicht schlafen. Nur mit Baby Bjoern war es moeglich ihn einzuschlaefern. Dann behutsam rausheben und bei der kleinsten falschen Bewegung oder beim kleinsten Geraeusch war alles wieder vorbei und das Schreikonzert fing erneut an. Hatte Blaehungen, die ich natuerlich mit allen Mittelchen wie Kuemmelzaepfchen, Windsalbe..... behandelt. Osteopathie, strikte Antiblaehungen Diaet meinerseits alles hat nichts geholfen. Er hatte solche Winde das manch einer glaubt einerwachsener Mann steht neben ihn. Unser Leben war der schlimm. Ich habe mich vor jedem kleinsten Einkauf gefuerchtet, da es meist nur ein paar Minuten in Kinderwagen brauchte bis er alle Menschen im Umkreis von 200m zusammengeschrien hat. Dann kamen natuerlich diese stechenden Blicke der Passanten und die gut gemeinten Ratschlaege. Fenster und Tueren blieben bei der groessten Hitze geschlossen, da ich Angst hatte jemand schickt mir die Polizei. Das staendige Gefuehl als Mutter zu versagen, war natuerlich mein permanter Begleiter.
Ich habe bis zur 14. Woche voll gestillt. Obwohl ich eigentlich eher zu viel als zu wenig Milch hatte haben wir entschiedenund Flascherl dazu zugeben, damit ich unabhaengiger werden kann und hin und wiedre aus dem Haus kam. Alle Aerzte und Experten haben mir versichert "Muttermilch ist das Beste fuer ihr Baby..." . Mit vollen 4 Monaten habe ich ganz abgestillt (HIPP Anfangsmilch, mittlerweile HIPP 2 probiotisch und Fencheltee/Apfelsaft. Hyperallergen hat er ausgespuckt - ich denk das er so wie ich die Laktose nicht gut vertraegt).
:wow und da kam die grosse Ueberaschung. Sofort am ersten Tag hat der Kleine mehr waehrend des Tages geschlafen. Mittlerweile sind wir bereits so weit, dass ich ihn ohne grosse Umstaende einfach hinlege und er meistens sogar von selbst einschlaeft. :druecker

Er ist noch immer sehr empfindlich mit seinem Baucherl und auch noch immer sehr schwierig. Alles in allen ist die Situation jedoch kein Vergleich zu vorher. Er ist gluecklicher und entspannter.
Er reagiert auch auf Musik. Daher suche ich gerade nach Mozart CD, die angeblich speziell Schreibabies ansprechen sollen.

Soviel zu meinen Erfahrungen. LG columbo
 
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