brauche Rat -  Beistandschaft

Simone

Kampfhase
Nur eine Rechtschutz greift nicht bei Verfahren die schon am Laufen sind, oder bei Sachen die absehbar sind.
Abschließen könnt ihr schon eine Rechtschutz - ist ja nie verkehrt, aber ich bezweifle, dass sie diese Sache übernimmt. Erkundige dich da mal...

Warum entfällt eigentlich das UVG wenn du wieder heiratest, es ist doch nicht der KV den du da ehelichst?

Hmmmmmm...
 
U

User2

Guest
Ja, so ist es im Unterhaltsvoschussgesetz geregelt, bei Heirat entfällt der Anspruch auf Leistungen.

Eine Beistandschaft ist nie verkehrt in meinen Augen, du mußt dich was den Unterhalt angeht um nichts mehr kümmern, sie übernimmt von der Festsetzung des Unterhalts bis - wenn nötig - zur Zwangsvollstreckung alles um das Recht der Kinder durchzusetzen. Und das alles kostenlos.
 

connylein

Namhaftes Mitglied
also ich hab auch ne beistandschaft gemacht, hat sich in meinen ohren sehr gut angehört die sache... wie das wirklich abläuft und obs echt was bringt kann ich dir noch ned sagen... aber wenn mein ex sich ned bis 10.12. meldet kann ich dir berichten was die so machen ;D

ich find die regelung auhc beknackt.. da braucht man sich nimma fragen warum alleinerziehende keine männer mehr finden ;P
 
M

Mafa

Guest
Sicher Lili....da bin ich schon beim Versuch. :love1..und es ist schön. Nur sollen hier die Kinder immer beide Elternteile behalten...aber gleichzeitig neue Freunde gewinnen. Es wird auch einfacher, wenn die Probleme auf der alten Paarebene nicht mehr vorhanden sind...und wir trotzdem durch unsere Elternschaft verbunden bleiben. Es ist ein langer Weg..aber es lohnt sich..besonders für die Kinder.


Noch was, man sollte die alte Beziehung abschliessen können..bevor man eine neue Beziehung eingeht...Was nutzt beziehungsweise wem nutzt hier das Nachkarten...das Nachlegen...bestimmt nicht der Eltern-Kind-Beziehung.

Manfred :maldrueck
 
M

Mafa

Guest
Scheidungskinder müssen auf ihre Rechte pochen

Dortmund/Ulm (dpa/gms) - Im Märchen herrschen klare Fronten: Die Stiefmutter ist immer die Böse, und jeder ist froh, wenn sie das Weite sucht. Im richtigen Leben läuft das anders. Scheidungskinder können bei Problemen keine Zauberhexe rufen.



Sie müssen sich mit den neuen Partnern ihrer Mutter oder ihres Vaters auseinandersetzen. Das funktioniert dann am besten, wenn sie Probleme offen ansprechen - und zugleich die Vorteile der neuen Situation anerkennen.

Wenn Vater oder Mutter einen neuen Partner haben, ist das zunächst ein ganz schöner Schock. Egal wie nett der neue Mann oder die neue Frau sein mag - und selbst wenn man es den Eltern vom Kopf her gönnt: Die oft gehegte Hoffnung, dass es für die «echten» Eltern ein Zurück gibt, ist zerplatzt. «Jetzt wird meist die Endgültigkeit der Entscheidung bewusst und die Enttäuschung noch einmal gesteigert», sagt Berthold Ebel, Erziehungsberater aus Dortmund.

Leider kapieren die Eltern oft nicht, dass die neue Situation für die Tochter oder den Sohn ein Problem sein kann. «Manche Erwachsene machen es sich sehr einfach», weiß Lothar Steurer, Pädagoge beim Kinderschutzbund in Ulm. Sie wollen «Normalfamilie spielen», wie es die Familiensoziologin Anneke Napp-Peters ausdrückt - und übersehen dabei völlig, dass sie ihren Kindern damit keinen Gefallen tun. Schließlich kann der neue Partner nicht einfach «der neue Papa» sein. Das muss er auch gar nicht.

Dehalb heißt es für Jungen und Mädchen, den Kontakt zum «echten» Vater oder zur «echten» Mutter aufrecht zu erhalten - vorausgesetzt, sie wollen das überhaupt. Notfalls müssen sie die Erlaubnis, diesen Kontakt weiter pflegen zu dürfen, einfordern: «Es ist wichtig, die Sicherheit zu haben, dass der oder die Ausgezogene nicht verloren geht», betont Anneke Napp-Peters.

Wer sich den Kontakt erkämpft hat, steht oft vor einem weiteren Problem: Der frisch verliebte Vater oder die neue verbandelte Mutter will ihn über das Leben des Ex-Partners ausquetschen. Das kann auf Dauer anstrengend sein - und sollte in diesem Fall rigoros abgelehnt werden: «Damit will ich nichts zu tun haben, macht euren Käse unter euch aus!» - deutliche Antworten sind laut Berthold Ebel erlaubt.

Genauso schwierig wie die Beziehung zum abwesenden Elternteil kann das Verhältnis zum neuen Partner sein. Eifersucht spielt dabei eine Rolle: «Vorher stand der Jugendliche im Mittelpunkt, jetzt stiehlt ihm jemand die Show», sagt Eveline von Arx vom «Dr.-Sommer-Team» der Zeitschrift «Bravo» in München.

Als Eindringling wird der neue Partner gesehen - und in vielen Fällen ist das nicht einmal aus der Luft gegriffen, weil sich konkret etwas geändert hat im Zusammenleben: «Die Eltern haben vielleicht nicht mehr so viel Zeit. Lieb gewonnene Rituale können wegfallen.» Wem das zu schaffen macht, der muss den Vater oder die Mutter darauf hinweisen. «Sagt ruhig, was euch bisher besonders wichtig war», rät Eveline von Arx.

Wenn der oder die Neue auch noch zu Hause einzieht, fliegen häufig endgültig die Fetzen. Schließlich bleibt es zum Beispiel nicht aus, dass der «Eindringling» hin und wieder Vorschriften macht. «Das ist eine Gratwanderung, die Zeit braucht», sagt Eveline von Arx. In dieser heiklen Situation sei es wichtig, klare Fronten zu schaffen. Jungen und Mädchen dürften notfalls durchaus sagen: «Du bist der Freund meiner Mama, aber ich habe schon einen Vater.» Unter Umständen muss die leibliche Mutter oder der leibliche Vater als Moderator fungieren.

Noch etwas kann hilfreich sein, auch wenn es vielleicht schwer fällt: sich in die Lage der Eltern zu versetzen und vorzustellen, dass eine neue Partnerschaft auch etwas Positives hat: «Mama hat zum Beispiel weniger Stress, ihr neuer Partner macht sie glücklich und entlastet sie», sagt von Arx. Und dass sich mit glücklichen, nicht unter Stress stehenden Eltern meist besser auskommen lässt als mit frustrierten, das dürfte selbstverständlich sein.

30.11.2005, 09:50
 

Ralph

Ralph
Ich weiss nicht ob das schon zu früh ist bei mir (noch nicht getrennt), aber wie sieht das denn aus, wenn man nicht verheiratet ist, zwei Kinder hat und die Frau sich nun trennen will und mit dem neuen Mann zusammenziehen. Meine Kinder haben den Nachnamen meiner Frau. Kann Sie die Kinder dann einfach mitnehmen, oder habe ich da auch noch was mitzureden ?
 
M

mamavonzweien

Guest
Guten morgen,

also ich war damals auch nicht verheiratet und hatte ein Kind und das Kund eben meinen Familiennamen, also genau wie bei dir. Und als ich mich dann trennte machte mein EX natürlich Theater und drohte mir übers Kind, habe dann viele Gespräche mit dem Jugendamt geführt und eigentlich haben mir alle versichert das der Mann/Vater nicht zu sagen hat und machen kann-bei mir wars gut, aber bei manchen Müttern ist es natürlic schade. Aber ich habe auch schon öfters gehört das einige Väter sich ihr Recht übers Gericht erklagt haben, und das funktionierte auch.
Ich hoffe mal das ihr nicht so viel Theater haben werdet
 
M

Meggy

Guest
Hallo Ralph, ja es ist wohl noch sehr früh, sich darüber gedanken zu machen, aber durchaus berechtigt.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Rosenkrieg" behandelt gerade das Thema Scheidungsväter. Die durchgeführten Untersuchungen und auch Berichte Betroffener zeigen, dass man sich wohl doch immer Gedanken darum machen muss.

Da ihr nicht verheiratet seit, hat die Mutter das alleinige Sorgerecht? Dann kann sie sie einfach mitnehmen. Und da du der ausser Haus arbeitende Part bist, stehen deine Chancen nicht wirklich gut, sie bei dir zu behalten.
Was dir bleibt ist, eine Trenung in Liebe zu versuchen (wenn es denn soweit kommen sollte), auch diese Thema wird im "Rosenkrieg" behandelt.
Vernünftige Gespräche um die Elternbasis zu festigen, die wünsche ich dir erstmal vorweg jetzt. Rede mit deiner Frau so oft du kannst. Versuche, keine Vorwürfe zu machen sondern klar zu machen, was du willst, was dir wichtig ist.


P.S. Die Zeitschrift ist keineswegs dazu gedacht, Trennungen und Scheidungen zu favorisieren oder zu fördern. Sondern dazu, WENN es denn unvermeidbar ist, diese gut und vernünftig geregelt zu bekommen.
Die erste Ausgabe gefiel mir nicht so recht, die zweite ist durchaus lesenswert für alle, die in solch einer Situation stecken... Ausserdem geben sie jede menge Literaturtipps.
Eben auf ein besseres MITEINANDER....

In diesem Sinne :winken:
Meggy
 
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