Das Stillen im Bett und daraufhin Einschlafen von dem Kleinen stört mich nicht, das finde ich auch total schön. Schön finde ich auch, dass er damit so einfach zu beruhigen ist. Das Problem ist aber, dass er oft nur eine halbe Stunde schläft, wieder aufwacht, die Brust zum Wiedereinschlafen braucht, wieder schläft, nach ´ner halben Stunde aufwacht, das geht bis ca. 22.30 Uhr, danach schläft er drei bis vier Stunden durch. Das finde ich zum einen für mich sehr anstrengend, weil ich keine Ruhe habe, andereseits für ihn auch nicht gut, weil er eben dann nicht wieder alleine einschlafen kann.
Ja, das hätte ich vielleicht auch machen müssen, den Kleinen von Anfang an wach ins Bett zu legen. Aber in den ersten zwei Monaten hat er so gut wie nie geschlafen, wollte immer nur die Welt sehen. Da war ich so froh, etwas gefuden zu haben, wie ich ihn zu Ruhe bekomme, nämlich das an der Brust einschlafen. Nun wird es leider ein bisschen problematisch.
Allerdings muss ich auch sagen, seit 3 Tagen schläft er an der Brust ein, wenn er wieder aufwacht und die Brust zum Wiedereinschlafen will, beruhige ihn mit Worten und streicheln, statt der Brust. Das nimmt er zwar sehr missmutig, auch wütend auf, ich habe auch eher den Eindruck, er schläft dann irgendwann aus Erschöpfung ein, aber seine Schlafphasen werden seitdem länger. Erstaunlich!
Jetzt habe ich allerdings ein schlechtes Gewissen, dass ich ihm die Brust zum Nuckeln verweigere. Nach dem Stillen darf er nuckeln, bis er eingeschlafen ist, in diesen Zwischenphasen, in denen er aufwacht und an der Brust wieder einschläft allerdigs nicht mehr. Ein bisschen inkonsequent, oder? Ach, das ist so verdammt schwer, wenn Stillen und Shlafen so eng beieinander liegen. Nachts kommt er noch 2 bis 3 Mal, außerhalb des Bettes will ich dann auch nicht stillen, das ist mir zu anstrengend und raubt mir so viel weiteren Schlaf. Ist so viel gemütlicher. Vielleicht doch lieber warten, bis die Breiphase beginnt?