brauche Rat -  Einschlafen nur an der Brust möglich!

Icila

Mitglied
Mein Babychen ist jetzt 5 einhalb Monate alt, und ich stille nach wie vor voll. Nachts kommt er zwei bis dreimal, er schläft bei uns mit im Bett. Nun ist es so, dass der Kleine an der Brust einschläft, irgendwann wieder aufwacht, keinen Hunger hat, aber, um wieder einschlafen zu können, an der Brust nuckeln will. Wie habt ihr das hinbekommen, dass eure Kleinen von selbst in den Schlaf fanden? Einen Schnuller lehnt mein Kindchen ab.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Tjah, mein Sohn auch so ein Kandidat. Er (20 Mon) schläft abends immernoch an der Brust ein, wenn er aufwacht kommt er zu uns, kuschelt sich zu mir und je nach Laune schläft er sofort ein oder verlangt er nach der Brust.
Ich habe zwar Paar mal probiert ohne die Brust zu geben wiedereinschlafen lassen, aber ehrlich gesagt, nicht sehr oft. Für alles anderes muß man ja aufstehen, und da weigere ich mich in der Nacht. Liegend zu stillen und dabei eindösen ist ja so verlockend bequem :-D

Was spricht dagegen ihn immer wieder in den Schlaf zu stillen? Das geht doch am Schnellsten.
 

Carola

Moderatorin Schule
Teammitglied
Eigentlich spricht nur dagegen, dass man keinen Babysitter nehmen kann und er nachts nicht wieder von alleine einschläft, was eine Interaktion der Mutter bedeutet. Wäre mir auf die Dauer zuviel. Aber ich bin ja noch nicht soweit. :-D
Jan-Paul schläft auch noch an der Brust ein, aber er kommt auch nur einmal nachts. Das wäre für mich auch später noch ok.
 
M

Mirsche

Guest
wir haben darauf geachtet, Sullivan von Anfang an wach ins Bett zu legen. Wir haben uns dann dazugelegt, ihn gestreichelt, Schlaflieder gesungen, aber keine Brust zum Einschlafen. Am Anfang dauert es dadurch vermutlich länger, bis das Kind schläft aber langfristig haben wir gute Erfahrungen damit gemacht.
 

eva.m.p

Pause
bei Sophie war das auch lange Zeit so, irgendwann hat sich das aber von selbst auch etwas gegeben. Schlimm fand ich es nicht wirklich, hab es eher genossen, sie so relativ einfach wieder beruhigen zu können.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Savina hatte das auch eine Zeitlang gemacht und mich hat es gestört, da sie damals immer wenn sie wieder aufwachte wieder die Brust wollte.
Muß aber dazu sagen das ich kein Profi im "Liegend-stillen" war und es deshalb sehr ungern machte. Ich verkrampfte mich, lag so blöde auf der Seite und konnte mich nimmer anders legen da sie so dicht am mir lag. Und meine Schulter war auch immer kalt.

Als Savina dann den SChnuller nahm war alles gut, zum Schlafen Schnuller und zum Trinken Brust. Ich denke aber das ich beim 2. Kind lockerer wäre und das mit dem Stillen im Liegen nohcmals austeste ;D
 

Icila

Mitglied
Das Stillen im Bett und daraufhin Einschlafen von dem Kleinen stört mich nicht, das finde ich auch total schön. Schön finde ich auch, dass er damit so einfach zu beruhigen ist. Das Problem ist aber, dass er oft nur eine halbe Stunde schläft, wieder aufwacht, die Brust zum Wiedereinschlafen braucht, wieder schläft, nach ´ner halben Stunde aufwacht, das geht bis ca. 22.30 Uhr, danach schläft er drei bis vier Stunden durch. Das finde ich zum einen für mich sehr anstrengend, weil ich keine Ruhe habe, andereseits für ihn auch nicht gut, weil er eben dann nicht wieder alleine einschlafen kann.
Ja, das hätte ich vielleicht auch machen müssen, den Kleinen von Anfang an wach ins Bett zu legen. Aber in den ersten zwei Monaten hat er so gut wie nie geschlafen, wollte immer nur die Welt sehen. Da war ich so froh, etwas gefuden zu haben, wie ich ihn zu Ruhe bekomme, nämlich das an der Brust einschlafen. Nun wird es leider ein bisschen problematisch.
Allerdings muss ich auch sagen, seit 3 Tagen schläft er an der Brust ein, wenn er wieder aufwacht und die Brust zum Wiedereinschlafen will, beruhige ihn mit Worten und streicheln, statt der Brust. Das nimmt er zwar sehr missmutig, auch wütend auf, ich habe auch eher den Eindruck, er schläft dann irgendwann aus Erschöpfung ein, aber seine Schlafphasen werden seitdem länger. Erstaunlich!
Jetzt habe ich allerdings ein schlechtes Gewissen, dass ich ihm die Brust zum Nuckeln verweigere. Nach dem Stillen darf er nuckeln, bis er eingeschlafen ist, in diesen Zwischenphasen, in denen er aufwacht und an der Brust wieder einschläft allerdigs nicht mehr. Ein bisschen inkonsequent, oder? Ach, das ist so verdammt schwer, wenn Stillen und Shlafen so eng beieinander liegen. Nachts kommt er noch 2 bis 3 Mal, außerhalb des Bettes will ich dann auch nicht stillen, das ist mir zu anstrengend und raubt mir so viel weiteren Schlaf. Ist so viel gemütlicher. Vielleicht doch lieber warten, bis die Breiphase beginnt?
 

atropa

Lieb war gestern !!!
marvin war auch so ein kandidat.Aber ich hatte nicht so viel Durchhaltevermögen. :(
Im alter von etwas 6 wochen habich ihn aus den bett "verbannt" in den Stubenwagen neben dem bett.stillen nur noch im sitzen,danach wieder in den stubenwagen gelegt.er wollte permanent nuckeln,stillen,schlafen,die ganze nacht... :sn7
sorry,aber das hab ich nicht durchgehalten.war mir einfach zu viel.......
ich kam ja gar nicht mehr zu einer tiefschlafphase,war nur noch müde und den ganzen tag gefordert,da ja noch der rest der familie plus Arbeit angesagt war.
ich drück dir auf jeden fall die daumen,daß ihr das für euch zufriedenstellend hinbekommt!
Weil,ein klein bisschen schlechtes gewissen hab ich trotzdem noch...ist doch zu schön,die kleinen nachts ganz nah bei sich zu haben. :love1
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@icila
ja, solche Phasen kenne ich gut von meinem Sohn auch. In der Regel kamen sie, wenn er ziemlich heftig gezahnt hat -- da hat er halt das Nuckeln einerseits und die Paar TRopfen Milch andererseits gebraucht, um das unangenehme, teilweise sogar etwas schmerzhafte Gefühl zu lindern. Manchmal dauerte es so 1-1,5 WOchen, dann schlief er wieder ruhiger.

Und wie ich schon schrieb, jetzt auch noch braucht er die Brust (die Milch, das Nuckeln, das Kuscheln, die Innigkeit) zum Einschlafen, wacht er aber in der Regel viel seltener auf und dann reicht es ihm mich in der Nähe zu wissen für das Wiedereinschlafen. Tjah und manchmal verlangt er dann doch nach der Brust -- dann gewähre ich ihm und wir schlafen alle in Ruhe weiter.

Unser Weg ist halt nicht die einzige oder die beste Möglichkeit: grade beim Schlafen gehen die Meinungen in der Regel sehr weit auseinander. Man soll halt etwas finden, was dann allen Beteiligten dann zufriedene und schöne Nächte beschert :sleep
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
P:S.: wenn es mir aber mal zu viel wurde, dann habe ich mit meinem kleinen immer ernsthaft geredet im Sinne:"ich stille dich gerne nochmal, aber dann brauche ich wirklich mal auch den Schlaf. Bitte, lass uns danach bis Morgen schlafen!

Tjah, überraschenderweise hat es desöfteren gewirkt :D
 

hexe0120

Namhaftes Mitglied
bei lukas ist es auch meist so.
seit 3 wochen klappt es , wenn ich mit ihm ins bett liege und ihn in den schlaf streichel.

aber erst seit 3 wochen, also fast mehr als 1 jahr ist er ja jetzt.

so lange es dich nicht stört....warum nicht.

ach ja, wenn ich mal nicht da bin, schläft er bei allen anderen auf dem arm ein.
er merkt bestimmt, dass ich nun mal die mama bin und stillen kann.
so wirds bei deinem nachwuchs bestimmt auch sein
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Bei uns hat das mit ca 10/11 Monaten aufgehört, er hampelt sich jetzt in den Schlaf. Und dieses unruhige Wiederwachwerden war auch eine Phase. Ich bin ganz froh, dass ich diese Einschlaf-wunderwaffe hatte.
 

Icila

Mitglied
Hat er das von selbst geschafft? Das sich-in-den-Schlaf hampeln? Klingt gut, so lange würde ich noch durchhalten können. Ich genieße diese Einschlafwundermethode ja auch, wenn es nicht so häufig dazu kommen würde, dass er wieder aufwacht und, statt von alleine wieder einzuschlafen, die Brust zum Einschlafnuckeln braucht. Ihn wenn es mich nervt schreien lassen? Bring ich nicht übers Herz. Ihn immer wieder trösten, aus dem Zimmer gehen, warten, dass er es von alleine schafft?
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Ja, das hat er von selbst geschafft. Ich hab mich damit aber auch nicht gestresst, ich hab mir die Einschlafstillsessions schön gemacht, Anlage mit Fernbedienung ins Zimmer, im Liegen gestillt und dabei Hörbuch gehört (er hat sich jetzt daran gewoehnt, beim Hörbuch einzuschlafen, super Nebeneffekt!).

Und dieses häufige Wachwerden nach dem Einschlafen hatten wir auch und das lag daran, dass er nicht richtig runtergekommen ist vor dem Einschlafen. Da war immer ActionActionAction, dann Brust in den Mund, nucknuck und er hat geschlafen. Jetzt haben wir ne ganze Stunde, in der Hörbuch läuft, Licht gedimmt ist, er krabbelt rum, spielt ein bisschen, kommt ab und zu zu mir, wird ein bisschen gestillt und nach ner Weile fällt er einfach um :)

Mein Tipp: Stress dich damit nicht. Je unruhiger ich war beim Wiederindenschlafstillen, desto unruhiger war er dann auch. Dein Kind muss nicht irgendwas lernen oder können, bzw du wirst ihm nichts schlimmes angewoehnen. Dein Kind braucht halt die Brust, um zu wissen, dass alles Bestens ist und Mama noch für ihn da ist. Wenn andere es angenehm finden, dass das Baby sich alleine in den Schlaf weint, ist das deren Sache, wenn du es nicht uebers Herz bringst, dann ist es auch nix für dich (ich habe das nie gemacht und finde es auch sehr traurig, wenn Leute mir davon erzaehlen). Buchtipp: The no-cry sleep solution von elizabeth pantley, das hat uns auf ganz viele sachen gebracht, die wir verbessern konnten. gibts leider nicht auf deutsch, ist aber sehr leicht geschrieben.
 

flussrose

hier und jetzt
Tomke schläft auch nur mit Brust ein bzw. weiter, wir stillen aber auch im liegen und er schläft in unseren Bett, so ist es kein Problem. Wenn ich mal nicht da bin, dann kann ihn aber auch mein Freund in den Schlaf bringen. Er streichelt ihn dann immer den Rücken, das klappt recht gut.
 
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