Erstes gemeinsames Kind unterwegs -> EIFERSUCHT!

H

Hanna

Guest
Hallo,

habe lange nicht mehr reingeschaut. Bin so glücklich schwanger zu sein!
Aber am Wochenende hat es bei uns gezofft. Habe mich schrecklich aufgeregt und es arbeitet noch in mehr. Die Sache ist für mich noch nicht ganz ausgestanden.

Mein Mann und ich leben seit 4 1/2 Jahren zusammen. Seit 1 1/2 im eigenen Haus. Seine 12-jährige Tochter aus erster Ehe lebt zur Hälft bei uns. Gemeldet ist sie bei Mutter und sie bekommt auch monatlich einen festen Betrag für die Tochter. (Habe schon öfters geschrieben)
Ich habe aus erster Ehe leider keine Kinder (konnte von meinem Ex keine bekommen). Und jetzt bin ich im 6. Monat schwanger und freue mich riesig auf mein Mädel, welches im Mai 2006 geboren werden soll. :ablachen
Aber die Tochter meines Mannes ist nur am sticheln und wie ich finde einfach nur noch unverschämt. X( Wenn sie bei uns ist macht sie ständig gemeine Anspielungen auf unser Alter (ich bin 39, mein Mann wir im nächsten Monat 44). "Da kommt der Opa seine Tochter von der Schule abholen!" "Ich habe das viel schönere und größere Zimmer!" Am Samstag abend beim Essen war es dann wieder soweit: "Wie gut dass ich auf meine Tante R. komme, sonst wäre ich nicht so schön. Mein Vater ist ja häßlich. Vieleicht trägt das Kind ja auch direkt eine Brille! Ha, vielleicht kommt sie ja auf E. (meine Mutter)! Vielleicht bist du nacher der Schwangerschaft ja noch fetter...gut das ich auf meinen Vater komme. Ich kann essen so viel ich will und werde nicht dicker..." :angryfire (Sie war immer ein ziemliches Pummelchen und ich war bis zu meiner Schwangerschaft immer schlanker als sie!) Wenn euer Kind euch irgendwann mal was antut, kann ich das gut verstehen." Danach bin ich vor Wut geplatzt! Muss ich mir sowas bieten lassen? Ist das fair? Ich habe ihr gesagt "So jetzt reichts. Wo ist dein Problem? Bist Du eifersüchtig? Du hast keinen Grund dazu, aber deine Äußerungen sind unverschämt und gemein. Wie würdest du dich fühlen, würde deine Schwester , die ja einen anderen Vater hat (aus Mutters erster Ehe), so über dich denken und reden?" Sie bekam nur einen knallroten Kopf und hat trotzig mit den Schultern gezuckt, so nach dem Motto 'mir doch egal'. Danach ist sie aufgestanden und in ihr Zimmer hoch und wir haben sie an dem abend nicht mehr gesehen.
Nach allem was ich schon mit ihr erlebt habe, kann ich nur sagen ich bin sie so satt! Sie verletzt mich immer wieder. Und jetzt habe ich Sorge um mein eigenes Kind, dass es auch unter ihr Leiden muss. :heul2
Was kann ich nur tun? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, als ein gemeinsames Kind hinzukam? Ichfühle mich verletzt und gleichzeitig als die böse Stiefmutter...

LG
Hanna :preg
 

Micha75

Mana ich brauch mana
Oh je :maldrueck, was sagt dein Mann denn zu der Sache.
Ich meine 12 ist natürlich ein schwieriges alter aber gefallen lassen würde ich mir das nicht.
Du mußt erst mal an dich denken und an dein Kind.
Also ich würde die Tochter glaube ich erst mal nicht sehen wollen.
Soll sie bei der Mutter bleiben wenn es ihr bei euch nicht gefällt.
Ist natürlich einfach gesagt aber denk an dich und dein Kind.
Ich wünsche dir :druecker sehr viel Kraft :maldrueck für die schwierige Situation.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Da sie ja nachdem du ihr die Standpauke gegeben hast, die ja anscheinend auch fällig war, einen roten Kopf bekommen hat, würde ich mal darauf tippen irgedetwas von dem das du gesagt hat, hat ins Schwarze getroffen.


Ich halte es nun für wichtig, das ihr drei euch an einen tisch setzt und in Ruhe darüber redet. ihr müsst versuchen ihre Ängste herauszubekommen und sie ihr nehmen. 12 ist ein Schwieriges Alter udn oft sagen Kinder in dem Alter nie direkt was sie bedrückt, sondern versuchen es auf genau diesen Weg.

ich wünsche euch dabei viel Erfolg und dir eine schöne Schwangerschaft.
 
U

User2

Guest
Kann es vielleicht sein, dass sie von ihrer Mutter aufgestachelt wird?

Ich weiß nicht ob man davon ausgehen kann, dass diese ganzen Äußerungen in ihrem Kopf enstanden sind.

Ich kann mich sehr gut daran erinnern, was meine Mutter damals vom Stapel gelassen hat als mein Vater mit seiner 2. Frau noch ein Kind bekam :whatever
Zum Glück war ich schon alt genug um mir selbst mein Urteil zu bilden, wäre ich jünger gewesen hätte mich das sicher negativ beeinflusst.
 

Liliki

Mensch
Hallo,

Ich glaube schon, dass Kinder aus der ersten Partnerschaft große Angst davor haben, wenn in einer späteren Partnerschaft noch Kinder geboren werden. Meine Kinder haben das nach der Trennung von ihrem Vater ganz klar verbalisiert - ebenso wie die Kinder meines neuesten Partners.


Den Ausdruck / die Inhalte dessen, was die Tochter deines Mannes sagt, halte ich zT auch für "zu erwachsen", d.h. vielleicht aus einer anderen Quelle gespeist" - gibt es da Mißstimmungen?
Warum zahlt Ihr an die Mutter, wenn das Kind dauerhaft bei Euch lebt? Gibt es da irgendein Konflikt-Potential?


Die Art Eurer Auseinandersetzung scheint mir davon getragen, dass die Zwölfjährige Deine Schwachstellen ganz genau kennt und "ausnutzt" - meine Zwölfjährige ist zB mitten in der Pubertät auch manchmal "hart drauf", aber "so weh tun" lasse ich mir von ihr nicht und tu ich ihr auch nicht.

Solche Respektlosigkeiten nimmt sie sich auch meinem neuen Partner gegenüber nicht heraus, selbst wenn sie mal mächtig sauer auf ihn ist!

Ich würde daraus schließen und nehme an, Ihr habt sowieso einen irgendwie gearteten schwelenden Konflikt miteinander.

Im Allgemeinen spiegeln auch Kinder in diesem Alter noch ziemlich klar wider, was sie bis dahin gelernt haben und was unter der Oberfläche brodelt.


Zu diesem verhalten würde ich ganz klare Grenzen ziehen und eine Aussprache zu dritt abhalten. Dabei würde ich ihr versichern, dass Ihr/ ihr Vater sie weiter lieb habst und sie Euch wichtig ist; denn diese Ängste hat sie sicherlich.

Wenn gedanklich das eigene = das bessere Kind ist, wird es für Deine Stieftochter emotional eng ...


:druecker und viele Grüße, Lili
 
H

Hanna

Guest
Erstmal Dank für Euer Verständnis!

@Micha 75
Ja, am liebsten würde ich sie erst mal nicht sehen wollen. Aber wie Du schon sagst, so einfach ist das nicht. Und es ist keine Lösung auf Dauer.

@Mela und Liliki
Ich bin mir auch sicher, dass die Sprüche nicht alle von ihr sind, sondern von Mutter oder/und auch Oma.
Seine Tochter lebt nicht dauerhaft bei uns. Sie ist jede Woche von Mittwoch bis Freitag bei uns und jedes ganze zweite Wochenende. Also genau halbe halbe. Ich halte das für keine glückliche Lösung. Aber es ist ja nicht mein Kind...
Zu der Mutter habe ich so meine besondere Meinung; und mit dieser Meinung stehe icht nicht alleine! Sie interessiert sich nicht wirklich für ihre Tochter, aber das Geld was sie bringt ist wichtig. Ihre eigenen Interessen und Wünsche gehen vor. In den letzten 4, 5 Jahren hat sie ihre Tochter nur ein einziges Mal für ein Wochenende mit in "Urlaub" genommen! Sie fährt lieber mit dem gerade aktuellen Freund (und diese wechseln sehr häufig) oder aber mit einer Freundin. Morgens steht sie bei Mama alleine auf und frühstückt auch alleine bevor sie zur Schule geht. Geregeltes, vernünftiges Essen kennt sie dort wohl gar nicht. Auch an den Tagen an denen sie bei Mama ist, ist Mama häufig alleine unterwegs. Oft verbringt sie das Wochenende dann bei ihrer älteren Stiefschwester.
Ich denke das spricht schon alles für sich. Ihr fehlt es meiner Meinung nach bei der Meinung ganz heftig an Interesse und Liebe.

Ich habe gestern noch mal mit meinem Mann gesprochen und darauf bestanden, dass wir noch ein Gespräch zu dritt führen. Außerdem haben wir überlegt, ob sie nicht ganz zu uns ziehen will. Sie kann ihre Mama ja jederzeit besuchen (sie wohnt im gleichen Ort und ist zu Fuß erreichbar). So hätte Mama mehr Zeit für sich (die ihr ja sehr wichtig ist) und wenn die Tochter dann kommt, vielleicht hat sie dann mehr Lust mal was mit ihr zu machen. Aber wir sehen einmal das finanzielle Problem. Die Ex wird nicht auf das Geld verzichten wollen. Aber vielleicht findet sich da eine Lösung. Und zum anderen hat die Tochter der Mutter gegenüber dann vielleicht ein schlechtes Gewissen!
Mal sehen was weiter draus wird.

LG
Hanne
 
U

User2

Guest
Hallo Hanna,

es hätte mich jetzt auch wirklich gewundert wenn du der Meinung gewesen wärst, sie hat sich ihre Ansichten ganz alleine gebildet ;-)

Ich finde die Idee von deinem Mann, ein Gespräch zu dritt zu führen, eine sehr gute Idee. Aber ich glaube ihr solltet darauf achten, dieses Gespräch nicht auf Vorwürfen aufzubauen, sonst wird wohl eher eine trotzige Reaktion folgen. Vielmehr würde ich versuchen ihr zu erklären, dass sie trotz des Babys immer noch eine wichtige Rolle spielen wird, wie bisher eben auch.

Bekommt die Mutter etwa den vollen Unterhalt obwohl die Tochter die Hälfte der Zeit bei euch ist?
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Tach,

mal vorweg, ich vermute auch das die Tochter deines Mannes sehr viel Angst hat und sicher auch neidisch ist.

Ich bin mir auch sicher, dass die Sprüche nicht alle von ihr sind, sondern von Mutter oder/und auch Oma.

Tja, da scheinen dann manche noch ihre Angst zu instrumentalisieren, ich finde das arg übel.
Ich kann deine Wut und deine Verletzung verstehen, aber mir tut dieses Kind gerade auch leid.

Seine Tochter lebt nicht dauerhaft bei uns. Sie ist jede Woche von Mittwoch bis Freitag bei uns und jedes ganze zweite Wochenende. Also genau halbe halbe. Ich halte das für keine glückliche Lösung. Aber es ist ja nicht mein Kind...

Wechselmodell haben eben so ihre Vor- und Nachteile.
Weißt du wie sich das Kind fühlt so ständig am wechseln? Wie ist das Modell entstanden? Wie ist die Kommunikation zwischen dem KV und der KM.

Und das allerwichtigste gerade: Wie geht es dir mit diesem ständigen Hin und Her?
Wie ist euer Verhältnis? Wer kümmert sich um das ind wenn es bei euch ist, bist da in eine Art Ersatzmutterrolle reingewachsen.... Fragen über Fragen ich weiß, aber um zu so komplexen Geschehnissen wirklich Stellung nehmen zukönnen brauch ich erstmal mehr Hintergrund.

Zu der Mutter habe ich so meine besondere Meinung; und mit dieser Meinung stehe icht nicht alleine!

Mir ist gerade nur deine wichtig ;-)

Das wird das Kind in jedem Fall in einen inneren Konflikt schmeißen, weil sie liebt ihre Mutter. Hmm, wie steht der KV dazu? Ist das offen thematisiert in der Familie?

Sie interessiert sich nicht wirklich für ihre Tochter, aber das Geld was sie bringt ist wichtig.

So viel kann das eigentlich bei Wechselmodell ned sein *kopfkratz*

Vllt kann man die KM mit einem schleichendem Ende überzeugen?

Ihre eigenen Interessen und Wünsche gehen vor.

Das macht es doch aber für das 12jährige Kind noch schlimmer...

Das neue Kind - mit dem sie ihren Papa wird teilen müssen, das ist für die meisten Volgeschwister schon sauschwer, darf immer bei Papa sein und sie muss ab und an zu Mutter wo sich dann keiner um sie kümmert. Mich wundern da die Attacken kaum, immerhin ist das ein (pubertierendes?) Kind das nicht weiß wohin mit seinen Emotionen.

Kannst du so einen Blickwinkel einnehmen und so evtl. anders mit ihren sehr unschönen Ausbrüchen umgehen?

Ich habe gestern noch mal mit meinem Mann gesprochen und darauf bestanden, dass wir noch ein Gespräch zu dritt führen.

Super feine Idee IMHO :)

Außerdem haben wir überlegt, ob sie nicht ganz zu uns ziehen will.

Noch feiner, aber du musst dir das zutrauen.... Wirklich einfach stelle ich mir das nicht vor.

Die Ex wird nicht auf das Geld verzichten wollen. Aber vielleicht findet sich da eine Lösung.

UU wird sie das müssen.
Mit 12 wird jeder Richter sie anhören, die magische Zahl ist sicher erst 14. Dann zählt allen was das Kind will.

Und zum anderen hat die Tochter der Mutter gegenüber dann vielleicht ein schlechtes Gewissen!

Kommt darauf an, oder?

Ich habe gerade einen 'Fall' wo sich auch ein Mädchen zum Vater und dessen neuer LG bewegt hat. Da hat die KM bös intregiert und ist noch böser auf die Nase gefallen, bis dato weigert sich die Tichter die KM auch nur anzurufen. Der Umzug ist jetzt ca. 1/2 Jahr her......

Redet mit dem Kind. Sagt ihr nicht nur das ihr Benehmen unter aller S*u ist, sondern auch das die Möglichkeit eines Umzuges besteht. Besprecht die Finanzen ganz offen. Dann kann sie sich bei euch frei und sicher eine Meinung bilden und die dann später auch nach aussen transferieren.

Gruß,

Tina
 

mia29

at worlds end
also ich sag jetzt mal frei von der leber weg, was mir beim lesen deines beitrages so durch den kopf gegangen ist
1. mein gott, die kleine ist 12 die steckt voll drinne in der pubertät
2.natürlich ist die eifersüchtig siehe "grösseres, schöneres zimmer"
3. für sie wirds noch härter, wenn deine süsse auf der welt ist
4. die hat ihre mama im nacken, die auch stichelt

vielleicht bin ich naiv und ich kann mich auch nicht in die situation hineinversetzen, dafür kenn ich sie zu wenig. aber ich würde es toll finden, wenn du weiterhin versuchen würdest zugang zu ihr zu finden (ich hatte auch ne stiefmutter in dem alter und die war der totale drachen, ich weiss wie verfahren solche situationen sein können). frag sie doch ob sie mitkommt babysachen aussuchen und dir beim einrichten hilft, versuch vielleicht sie weitestgehendst in die neue familienkonstellation einzubeziehen. bleib cool wenn sie stichelt auch wenns schwer fällt.
für sie ist es wahrscheinlich immer noch schwer, dass ihre eltern sich getrennt haben, und die "neue" frau, ein "neues" kind bekommt.
 
H

Hanna

Guest
@Mela
Der Unterhalt wurde nie nach Tabelle berechnet. Sie haben sich damals auf fix 500 DM (jetzt 250 Euro) geeinigt. Desweiteren ist sie bei ihrer Mutter gemeldet, so dass sie auch das KG bekommt. Hinzu kommt, dass wir trotzdem noch einiges hinzusteuern: Badminton, Bauchtanz, diverse Klamotten, Schulausflüge etc. Die Klamotten die sie bei der Mutter bekommt sind meist von der Tochter einer Bekannten oder von der Oma. Ich behaupte böse, dass sie den Grossteil diese Geldes für ihren eigenen Unterhalt braucht.

@Hextina
Wie das Wechselmodell entstanden ist. Der Vater hätte seine Tochter damals schon gerne ganz genommen, aber das wollte die Mutter nicht. Somit haben sie sich wohl auf diese Regelung geeinigt.
Wie ist die Kommunikation zwischen dem KV und der KM.
Ich würde sagen eher einseitig. Anfangs hat sie ständig bei uns zuhause angerufen und sich bei ihm ausgeheult, wenn sie wieder Stress mit ihrem Lover oder sonst was hatte. Wenn der Wasserhahn tropfte musste er ran... Als sie dann im letzten Jahr im Krankenhaus war, hat er sich um alles gekümmert, sogar ihre aufgelaufene Schmutzwäsche mitgebracht und gewaschen! Das fand ich alles nicht mehr so toll. Schließlich hat sie ja auch eine erwachsene Tochter (Anfang 20) und noch ihre Mutter und Tanten und sicherlich auch Freunde die mal helfen könnten. Ich hab' meinem Mann das damals auch gesagt, dass ich das alles nicht okay finde. Schließlich sind sie geschiedene Leute, aber sie meint wohl er muss immer noch für sie springen.
Und das allerwichtigste gerade: Wie geht es dir mit diesem ständigen Hin und Her?
Anfangs dachte ich es wäre eine gute Lösung. Aber mittlerweile bin ich mir sicher, es wäre für alle einfacher und besser sie hätte ein festes zuhause. Dann hat sie einen ruhigen Pol, klarere Richtlinien und Grenzen, an denen auch sie sich orientieren kann. Denn das führt bei uns beiden häufig zum Streit. Sie lässt sich nur höchst ungern was von mir sagen. Und ihre Ordnung und Hygiene sind mir ein graus... 8o Und mal was mithelfen im Haushalt ist ein ständiger Kampf. Sie liebt die Vollpension mit vollen Rechten einer Erwachsenen.
Wenn ich mich wie eine "Ersatzmutter" um sie kümmere, kochen, waschen, zuhören, ihr mal was nettes außer der Reihe kaufe bei einem Stadtbummel, dann ist das okay. Aber es kommt leider nichts zurück, außer Bockigkeit. Ich fühle mich ziemlich ausgenutzt von ihr...

Das wird das Kind in jedem Fall in einen inneren Konflikt schmeißen, weil sie liebt ihre Mutter. Hmm, wie steht der KV dazu? Ist das offen thematisiert in der Familie?
Ich denke jeder weiß es. Aber vor ihr reden wir beide nie darüber. Aber ich denke sie ist nicht blöd, sie merkt sicherlich das ich ihre Mama nicht gerade schätze.

Ich denke, einfach ist es bestimmt auch nicht, würde sie wirklich fest bei uns leben. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit doch bestimmt einfacher wie jezt, oder? Im Moment glaube ich jedenfalls, dass es nicht viel schlimmer werden kann. Und ich erhoffe mir auf Dauer einfach ein etwas besseres Verhältnis zu ihr :(

LG
Hanna
 
H

Hanna

Guest
Jetzt ist auch noch das gekommen, was ich schon lange erwartet habe.
Die Ex war heute morgen bei meinem Mann auf der Arbeit und hat gejammert sie braucht dringend mehr Geld! :angryfire

Mein Mann hat ihr erst mal gesagt das sie nicht mehr bekommt, da er ja auch noch so einen Großteil bezahlt. Außerdem müssen wir ein Haus abbezahlen und es ist ja auch noch unser Kind unterwegs.
Sie hat gefragt was wäre, wenn seine Tochter das Geld einklagen würde... :angryfire Dann müsste sie vor Gericht gehen, war seine Antwort.

Aber ich weiß ganz genau, dass er seiner Tochter auf keinen Fall schaden will. Und nun habe ich große angst, dass die Ex es drauf ankommen lässt und wir den kürzeren ziehen. Für sie zählt nur das Geld, sonst würde sie ihre Tochter da nicht mit ins Spiel bringen.

Ich bin echt verzweifelt. Und da wir auch keine Rechtsschutzversicherung haben... nur eine Erstberatung kostet zwischen 20 und 190 Euro!
Wir haben es finanziell auch nicht dick; auch wenn wir ein Haus haben. Sonst müsste ich nicht schon im Januar nächsten Jahres wieder stundenweise mit arbeiten gehen (Unser Kind kommt Ende Mai 2006). Und ob mein Chef damit einverstanden ist, dazu hat er sich noch nicht geäußert. Und so wie ich den kenne wird er das auch erst ganz zuletzt erst tun. Und wenn er nein sagt haben wir ein weiteres Problem. Entweder ich finde einen anderen Job während der Elternzeit, oder aber ich muss direkt wieder volle 6 Stunden arbeiten gehen und mir für diese Zeit natürlich auch eine Kinderbetreuung suchen. :(

Oh je, jetzt habe ich aber ganz schön gejammert.

LG
Hanna
 
P

papalagi

Guest
erst mal vorneweg.... keine Rechtschutzversicherung der Welt, zahlt den Anwalt bei Scheidungsdingen. ;D

Und dann das hier:

Aber mittlerweile bin ich mir sicher, es wäre für alle einfacher und besser sie hätte ein festes zuhause. Dann hat sie einen ruhigen Pol, klarere Richtlinien und Grenzen, an denen auch sie sich orientieren kann. Denn das führt bei uns beiden häufig zum Streit. Sie lässt sich nur höchst ungern was von mir sagen. Und ihre Ordnung und Hygiene sind mir ein graus... Und mal was mithelfen im Haushalt ist ein ständiger Kampf. Sie liebt die Vollpension mit vollen Rechten einer Erwachsenen.
Wenn ich mich wie eine "Ersatzmutter" um sie kümmere, kochen, waschen, zuhören, ihr mal was nettes außer der Reihe kaufe bei einem Stadtbummel, dann ist das okay. Aber es kommt leider nichts zurück, außer Bockigkeit. Ich fühle mich ziemlich ausgenutzt von ihr...


die Tochter meines LG heißt zufällig Hanna.... :-D und benimmt sich haargenauso wie du es hier beschreibst. Das ist werder eine Intrige gegen dich noch will sie damit etwas bezwecken. Die Kinder in dem Alter und in der Konstellation sind so. Sie können nichts dafür, sie wären gerne anders.....
Sicher kotzt es einem an wenn sie sich aufführen wie die prinzessin auf der Erbse und aus allem nur das beste für sich raus schlagen wollen, doch ich weiß mitlerweile, dass genau das zu ihrer Entwicklung gehört.... auch die Art und Weise wie sie Hygiene sehen.... :uebel... da könnt ich dir ein Liedchen von trällern. Ich habe ein ganzes Jahr gebraucht um zu kapieren, dass ich es nicht ändern kann und es so annehmen muss, sonst würde ich kirre werden.
Ich kann mich jetzt immer weiter Stück für Stück davon entfernen und gehe auch nicht mehr in ihr Zimmer.... das ist für mich grenzwertiges Grenzgebiet! :schuettel

Aber unten in den Gemeinschaftsräumen, da herrscht mein Regieme und das fangen sie auch langsam an zu kapieren... es sind 2 Kinder da schwirrt noch ein pubertierendes männliches Wesen herum. :geb1
Und in ein zwei Jahren wird auch mein Sohn anfangen zu pubertieren.
Dann habe ich evtl. 3 Pubies hier.... wenn nicht Hanna so langsam mal die Kurve bekommt, immerhin ist sie schon 17.....


jo das wars erst mal von mir ansonsten kann ich mich Hextina ausnahmslos anschließen.

LG Bea
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Tach,

menno, dich erwischt es arg gerade.

Ich weiß nicht ob ich dich trösten kann, alles was ich habe sind steinige und lange Wege.

Der Unterhalt wurde nie nach Tabelle berechnet.

Holt das bitte sofort nach!

So weit ich das weiß (frag im ISUV das sitzt eine die kann das rechnen wie keine zweite ich hatte darauf gerade neulich verlinkt) muss bei Wechselmodell jedes Elternteil anteilig zu seinem Einkommen KU 'zahlen'. Das ist sauschwer zu rechnen und sicher noch schwerer zu leben. Aber 250€ plus KG setzt wahrscheinlich vorraus das dein Mann relativ gute Kohle verdienen würde. Auch größere Anschaffungen und Sportvereine gehören dabei anteilig bezahlt.

Ich denke leider an der Stelle wirst du deinen Mann ein Stück weit stupsen müssen.

Soch, jetzt wird es schwieriger hier für mich.

Du liest dich für mich, als ob du mit der Tochter deines Mannes buhlst ein bißchen. Kann ich verstehen, trotzdem du bist die erwachsene Frau und sie ist das pubertierende Kind. Zudem wird dein Mann seine beiden Kinder vermutlich (und hoffentlich ;-)) gleich liebhaben.

Wie ist die Kommunikation zwischen dem KV und der KM.
Ich würde sagen eher einseitig.

Du beschreibst deine Verletzungen aber nicht ihre Kommunikation ;-)

Zu ersterem rede mit deinem Mann, erkläre dich, erzähle wie es dir damit geht. Äussere Wünsche keine Vorwürfe.

Zweiteres fehlt mir noch, ist die Kommunikation so einseitig das DU das Gefühl hast sie befiehlt und er macht?

Und das allerwichtigste gerade: Wie geht es dir mit diesem ständigen Hin und Her?
Anfangs dachte ich es wäre eine gute Lösung. Aber mittlerweile bin ich mir sicher, es wäre für alle einfacher und besser sie hätte ein festes zuhause.

*grmpf* :)

Du beschreibst was du meinst was die beste Lösung für das Kind wäre. (Wobei ich soger glaube das du Recht haben könnest ;-) aber das war keine Antwort auf meine Frage. ;-)

Wenn ich mich wie eine "Ersatzmutter" um sie kümmere, kochen, waschen, zuhören, ihr mal was nettes außer der Reihe kaufe bei einem Stadtbummel, dann ist das okay. Aber es kommt leider nichts zurück, außer Bockigkeit. Ich fühle mich ziemlich ausgenutzt von ihr...

Warum machst du es dann? Es ist nicht dein Kind. Wo ist dein Mann in dem ganzem Drama?

Rede mit ihr, sag ihr wie du dich fühlst, wieder ohne Vorwürfe. Frag sie was sie von dir erwartet und gesteh ihr bitte pubertäres Gehabe und jede Menge Verletzungen auch zu.

Das wird das Kind in jedem Fall in einen inneren Konflikt schmeißen, weil sie liebt ihre Mutter. Hmm, wie steht der KV dazu? Ist das offen thematisiert in der Familie?
Ich denke jeder weiß es. Aber vor ihr reden wir beide nie darüber. Aber ich denke sie ist nicht blöd, sie merkt sicherlich das ich ihre Mama nicht gerade schätze.

Sorry, aber das nicht reden ist übel.

Erstens bleibt jedem so nur seine Fantasie über den anderen. Das gibt dann Nährboden für jede Menge Sätze die mit 'Ich dachte.....' beginnen und damit beginnen immer Dramen.

Zum anderen ist nicht verbalisiertes oft die Hölle für Kinder, weil es ein Tabu zu sein scheint.
Wieder: Rede mit ihr, erkläre dich, sag ihr offen was du an ihrer Mutter nicht magst und warum. Halte dann ihre Kritik aus und sag ihr bitte unbedingt das deine Gefühle für sie NICHTS mit ihren Gefühlen für ihre Mutter zu tun haben. Erlaube ihr ihre Mutter zu offen zumögen auch und gerade wenn sie bei euch ist.

Ich denke, einfach ist es bestimmt auch nicht, würde sie wirklich fest bei uns leben. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit doch bestimmt einfacher wie jezt, oder?

Ganz ehrlich?!

Das kann niemand wissen.

Im Moment glaube ich jedenfalls, dass es nicht viel schlimmer werden kann. Und ich erhoffe mir auf Dauer einfach ein etwas besseres Verhältnis zu ihr :(

Hmmm, in meinem Kopf macht sich bei diesem Absatz die Frage breit wie sich eigentlich dein Mann zu deinem inneren Konflikt stellt.

Zu deinem anderen Posting.
Laßt euch bitte dringend beraten, von jemandem der Wechelmodell und Zweitehen kennt.
Die beiden Kinder deines Mannes sind gleichberechtigt auch was den Unterhaltsanspruch angeht.Das muss jemand durchrechnen der wirklich etwas davon versteht.
Habt ihr eine Chance auf PKH?

Gruß,

Tina
 
H

Hanna

Guest
@Hextina
hallo,

Ich denke leider an der Stelle wirst du deinen Mann ein Stück weit stupsen müssen.
Das denke ich auch. Wir haben gestern abend noch mal darüber gesprochen. Er ist sich sicher, dass sie nichts mehr unternehmen wird. Er ist sicher, sie weiß, dass sie dabei schlechter fahren wird, geht sie vor Gericht. Er will die Sache jetzt erst mal abwarten. Erst wenn sie wirklich aktiv wird (zum Anwalt geht) will auch auch was machen. Ich habe ihm gesagt, ich würde mich wohler fühlen, wenn die Sache ein für alle Male geklärt ist. Ich bin mir nicht so sicher, ob sie es dabei bewenden lässt. Sie kommt bestimmt irgendwann wieder damit ran.

Zweiteres fehlt mir noch, ist die Kommunikation so einseitig das DU das Gefühl hast sie befiehlt und er macht?
Die beiden bereden die Dinge fast ausschließlich wenn ich nicht dabei bin. Also am Telefon, oder aber sie kommt in die Firma, wie gestern. Die Gesprächsinhalte weiß ich also meist nur von meinem Mann. Ich erinnere einmal bei einem Gespräch dabei gewesen zu sein (ist schon ziemlich lange her). Sie redet viel, er hört zu und ist eher sehr still! Er kann schlecht nein sagen. Es fällt ihm scheinbar schwer, ihr ganz klar zu sagen das er dies und jenes nicht akzeptiert / anders sieht. Vielleicht aus angst, sie könnte ihm die Tochter nehmen, oder es an ihr auslassen?

Und das allerwichtigste gerade: Wie geht es dir mit diesem ständigen Hin und Her?
Für mich ist es auch immer eine Umstellung. Im Moment genieße ich die 'freien' Wochenenden! ;-) Wenn sie mal wieder länger mit Mama zusammen war (also ihr Wochenende), dann zickt sie meist mehr. Vermutlich ist sie wieder aufgestachelt worden

Warum machst du es dann? Es ist nicht dein Kind. Wo ist dein Mann in dem ganzem Drama?
Mittlerweile habe ich auch schon einiges eingestellt. Ich kaufe ihr keine Klamotten etc. mehr. Wenn es eben geht lasse ich ihre Wäsche liegen, so dass mein Mann sie anstellen muß. Ihre Sachen bügeln tu ich schon lange nicht mehr. Mein Mann macht wirklich sehr viel im Haushalt. Eigentlich alles außer Kochen. Da darf ich mich wirklich nicht beschweren. Aber ich habe meist ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihre Sachen einfach liegen lasse. Habe sein Töchterchen auch schon dran gesetzt ihre Wäsche selber zu sortieren und in die Maschine zu tun. Hat sogar mal funktioniert. Aber mein Mann trägt ihr lieber den .... nach...

Hmmm, in meinem Kopf macht sich bei diesem Absatz die Frage breit wie sich eigentlich dein Mann zu deinem inneren Konflikt stellt.
Reden ist nicht seine große Stärke. Er geht Konflikten gerne aus dem Weg, in der Hoffnung das es schon wieder wird. Klar ist, dass er seine Tochter natürlich am liebsten schon heute ständig bei sich hätte. Ich weiß nicht, warum er es nicht noch mal versucht. Er geht oft zu vorsichtig an die Dinge ran, wie ich finde. Immer aus angst, sie könnte ihm / seiner Tochter schlimmeres antun? Er sieht die Dinge viel gelassener wie ich. Das kann ich nicht nach vollziehen.

LG
Hanna
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
N'Abend,

mal vorweg. Ich habe eben die Postings nochmal nachgelesen. Du kommst hier ganz anders rüber als noch in deinem Ausgangsposting.Das wra für mich einfach nur Verletzung und Verzweiflung zulesen. Hier sind wir inzwischen bei ganz anderen Punkten und das ohne diese starken Emotionen.

*hutzieh*

Das in nur ein paar Tagen finde ich ganz schön stark.

Ich denke auch das jetzt ein Prozess beginnen sollte der dir nicht nur kurzfristig Entlastung bringt sondern der auch langfristig etwas ändert.

Das denke ich auch. Wir haben gestern abend noch mal darüber gesprochen. Er ist sich sicher, dass sie nichts mehr unternehmen wird. Er ist sicher, sie weiß, dass sie dabei schlechter fahren wird, geht sie vor Gericht. Er will die Sache jetzt erst mal abwarten. Erst wenn sie wirklich aktiv wird (zum Anwalt geht) will auch auch was machen. Ich habe ihm gesagt, ich würde mich wohler fühlen, wenn die Sache ein für alle Male geklärt ist. Ich bin mir nicht so sicher, ob sie es dabei bewenden lässt. Sie kommt bestimmt irgendwann wieder damit ran.

Dann lass ihn, auch wenn es schwer fällt. Das sind seine alten Dinge.

Die beiden bereden die Dinge fast ausschließlich wenn ich nicht dabei bin. Also am Telefon, oder aber sie kommt in die Firma, wie gestern. Die Gesprächsinhalte weiß ich also meist nur von meinem Mann.

Hört sich an, als ob du dich ausgeschlossen fühlst.

Du hast einen Mann mit Vergangenheit geheiratet, das sind die Punkte die einem das immer wieder vor Augen führen, das tut weh. Aber sachlich gesehen hast du nichts dabei zusuchen, oder?

Ich erinnere einmal bei einem Gespräch dabei gewesen zu sein (ist schon ziemlich lange her). Sie redet viel, er hört zu und ist eher sehr still! Er kann schlecht nein sagen. Es fällt ihm scheinbar schwer, ihr ganz klar zu sagen das er dies und jenes nicht akzeptiert / anders sieht. Vielleicht aus angst, sie könnte ihm die Tochter nehmen, oder es an ihr auslassen?

Wenn ich je eine Erklärung für diese Agonie mancher Väter in Zweitehe ihrer scheinbar großzügigen Ex gegenüber finde, teile ich sie dir mit ;-)

Ich kenne das zur Genüge, aber du kannst ihn nicht ändern. Du kannst niemanden ändern ausser dir selbst. Wieder mal rede mit ihm und sag ihm wie es dir damit geht.


Für mich ist es auch immer eine Umstellung. Im Moment genieße ich die 'freien' Wochenenden! ;-)

Fein!
Weil du darfst die genießen und zwar hemmungslos ;-)
Du musst auch auftanken für die Zeit des Wechsels, oder?

Wenn sie mal wieder länger mit Mama zusammen war (also ihr Wochenende), dann zickt sie meist mehr. Vermutlich ist sie wieder aufgestachelt worden

Vielleicht!
Das wieder so ein Kristallkugelding.

Vielleicht(!) ist es für sie auch einfach schwer ständig zwischen den Welten zu pendeln? Permanent mit verschiedenen Lebenseinstellungen, verschiedenen Regelwerken und und leben zu müssen stelle ich mir verdammt schwer vor.
Kannst du langfristig versuchen da einfach auch das wirklich belastete und verletzte Kind in dem scheinbaren Kotzbrocken zusehen?


Mittlerweile habe ich auch schon einiges eingestellt.

Fein. Weiter so, weil das ist nicht deine Baustelle. Mal ganz abgesehen davon das du demnächst erstmal auf dich und dein Baby gucken wirst.

Aber mein Mann trägt ihr lieber den .... nach...

Sein Problem, seine Schuldgefühle, was immer.

Versuch mal seine Probleme auch bei ihm zu lassen ;-)

Reden ist nicht seine große Stärke.

Woher kenne ich das bloss *haarerauf*

Ja, das schreiende Schweigen mancher Männer in Beziehungen, ein schier unendliches Thema.

Er geht Konflikten gerne aus dem Weg, in der Hoffnung das es schon wieder wird.

Näxter Treffer *grmpf* (manchmal möchte ich mich einfach nur irren ;-))

Okay, auch hier gilt du kannst ihn nicht ändern, aber du kannst ihm sagen das es so ned geht. Wenn eurer Baby kommt wird euer eh schon arg filigranes Patchworkgewebe extremst strapaziert werden, das wird eine Gespräche und Konflikte nicht gehen.

Manchen Paaren hilft es einen Abend die Woche als gemeinsamen Abend zuverabreden. Irgendwie mag ich dir gerade ein Buch ans Herz legen *grübel*

Irgendetwas zwischen Michael Lukas Möller und Frau Unverzagt

Ich weiß nicht, warum er es nicht noch mal versucht. Er geht oft zu vorsichtig an die Dinge ran, wie ich finde. Immer aus angst, sie könnte ihm / seiner Tochter schlimmeres antun? Er sieht die Dinge viel gelassener wie ich. Das kann ich nicht nach vollziehen.

*schmunzel*

Mein erster Gedanke war das du hier von meinem Mann schreibst. Ich weiß auch nicht warum der so passiv und so permissiv seinen Kindern gegenüber ist. Aber ich denke darüber nicht mehr nach. Das sind seine Probleme, seine Kinder und seine Exfrau. Ich habe imer ein Ohr, aber das ich meinem Kopp seine Probs zerbreche ohne das man mich bittet, das habe ich mir abgewöhnt. Aber auch das war ein langer Prozess und es tat oft ziemlich weh......

Weißt ich sehe das häufig bei Zweitfrauen deren Mann schon Kinder hat. Man hat so leicht Angst vor dem Stigma böse Stiefmutter das man sich fremde Probleme zu eigen macht und schlicht vergißt auf sich selbst zuachten.

Die Tochter deines Mannes hat es alles andere als leicht, es wird für si emit der Geburt deines Kindes nochmal emotional ganz eng das ist der eine Fakt dem unbeingt Rechung getragen werden muss.
Der andere ist das du es nun auch nicht immer leicht hast. Drittens ändert sich jetzt demnächst eure ganze Familiensituation. Das wird eine herbe Gratwanderung.

Viel Glück dabei,

Tina
 
H

Hanna

Guest
Hallo Tina,

vielen Dank für Deine vielen Antworten! Sie haben mir geholfen es ein bisschen leichter zu nehmen und die Dinge nochmals anders zu sehen. :respekt

Hört sich an, als ob du dich ausgeschlossen fühlst.
Da hast Du recht. So fühle ich mich dann oft.

Kannst du langfristig versuchen da einfach auch das wirklich belastete und verletzte Kind in dem scheinbaren Kotzbrocken zusehen?
Ja, dass tu ich allerdings. Dann tut es mir leid, wie ich mich verhalten habe, was ich gesagt habe... :( und ich wünsche einen 'Neuanfang', der hoffentlich besser wird. Gleichzeitig habe ich angst, ihr dann plötzlich wieder zu viel Angriffsfläche für den nächsten Stoß zu geben. Es ist eine schwierige Gradwanderung! Ich wünsche mir ein freundschaftliches Verhältnis zu ihr, mit gegenseitigem Respekt. :]

Manchen Paaren hilft es einen Abend die Woche als gemeinsamen Abend zuverabreden.
Das habe ich meinem Mann schon vor langer Zeit vorgeschlagen. Aber er ist nie richtig drauf eingegangen. Ich habe es auch diesmal wieder vorgeschlagen. Ihm gesagt, dass ich es für eine sehr gute Idee halte. Jeder hat die Gelegenheit in einer lockeren Runde zu sagen, was ihn stört, was er gerne ändern würde, aber auch mal positives, was er gut fand. Wie er sich in gewissen Situationen fühlt. Was man unternehmen möchte, ob zusammen oder auch mal nur mit dem Papa oder mit mir... Ich denke dann staut sich nicht erst so viel auf. Und toll für alle, wenn es Gesprächsabende gibt, an denen vielleicht alle nur positives zu berichten haben. ;-) Keine Ahnung ob es funktioniert. Aber ich bestehe diesmal darauf, dass wir es wenigstens versuchen werden! Und wenn es nur einmal im Monat ist. Es wäre vielleicht ein neuer Anfang für eine 'neue' Familie. :maldrueck

LG
Hanna
 
M

Mariasinnhuber

Guest
:bye:
Hallo,
habe fast das gleiche durch gemacht wie du am anfang war die Tochter meines Mannes sehr Eifersüchtig als das Kleine da war,aber inzwischen hat sich das einiger massen gebessert.
Dein Mann wird sich sehr mit seiner großen beschäftigen müßen,mal alleine was unternehmen und so weil sonst funktioniert die ganze Sache nicht mehr das kann ganz schön an der Beziehung ziehen???

Denk du einfach an dein kleines vorerst das wird sich alles bessern!!

Liebe Grüße :bye:
 

Mutti 25

Neues Mitglied
Ich würde ganz klar mal mit dem Jugendamt reden! Ja ich weis böööse Falle, aber nur wenn ihr drauf wartet das sie zum Amt geht. Sucht die Hilfe beim Jugendamt erklärt die Situation. Die helfen auf jeden Fall BZW. sie versuchen es. Sollte es Tatsache zu einer Auseinandersetzung mit Amt, Gericht usw. kommen wird euch das ein Vorteil verschaffen. Ihr zeigt Interesse an dem Wohl des Kindes - Die Mutter eher nicht. Würde jedoch meine Vermutung nicht aussprechen das es wegen dem Geld ist. Nur die Fakten ;)

Eventuell hilft es wenn eine außenstehende Person mit der "kleinen" redet und versucht heraus zu finden was in ihr vor geht.


Und falls du jetzt zweifel hast ich habe einen Bekannten der sich den Rat beim Amt geholt hat und die ihm geholfen haben das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen. Die Kinder leben nun schon eine ganze Weile bei ihm.
 
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