feivelmaus
Aktives Mitglied
Hallo
dieses Mal geht es mal nicht um die Kinder, sondern um mich.
Die Vorgeschichte lasse ich mal weg, nur soviel für die, die nicht in meinen alten Beiträgen stöbern wollen oder können:
Habe 3 Kinder und bin alleinerz. Die Kinder sehen die Mutter jedes 2. WE. Die Kleinste ist 12 und hat eine ausgeprägte Bindungsstörung und ist sehr schwierig. Deswegen haben wir Familienhilfe vom JA. Meine jtzige Partnerin lebt seit mehr als 8 Jahren bei mir und hat die "Mutterrolle" soweit übernommen. Wir haben viel zusammen durchgemacht. Sie war Alkoholikerin als ich sie kennen lernte und ist nach 8 Monatiger Kur mehr als 6 Jahre trocken. Dann bekam sie diverse Krankheiten u.a. auch MS und seit 2 Jahren starke Depressionen.
Ich schäme mich fast, sagen zu müssen, dass es mir, als die Kinder klein war, eine große Hilfe war sie zu haben. Die Depressionen haben sie sehr verändert und mitterweile ist es eher so, dass es ohne sie besser läuft als mit. Die Schwierigkeiten mit meiner Kleinen sind speziell mit ihr, weil die Kleine vor ihr Null Respekt hat. Dennoch lieben die Kinder meine Partnerin sehr.
Nur bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich sie noch liebe. Bisher haben mich die Frauen immer verlassen bzw. ich habe sie vor die Tür gesetzt, weil sie fremd gegangen sind. Nun ist es so, dass meine Partnerin für einige Wochen weggefahren ist und ich ihr auch gesagt habe, dass es besser ist, wenn wir nicht tgl. telefonieren, damit sie ABstand von uns und besonders den Kindern bekommt.
Merkwürdig schon, dass ich sie irgendwie gar nicht vermisst habe und es richtig gut lief mit den Kindern. Kaum Streit und die Kleine blieb auch brav alleine zu Hause. Irgendwie hatte ich mehr Zeit für mich, trotz Kinder, und es tat mir richtig gut, auf meine kranke Partnerin keine Rücksicht nehmen zu müssen und zu schauen, dass die Kleine sie nicht wieder zum Heulen bringt.
Das nächste WE wären die Kleinen bei der Mutter und meine Partnerin rief denn an und meinte, sie vermisse mich und möchte schon früher kommen. Anstatt mich zu freuen, war mir irgendwie unwohl und ich dachte mir, dass kann doch nicht sein, dass ich mich gar nicht auf sie freue, aber es ist wohl so.
Ich bin mir meiner Gefühle nicht mehr sicher. Die Depressionen haben aus ihr einen anderen Menschen gemacht. Sie hat kein Selbstbewusstsein mehr, tut gar nichts mehr für sich und verkriecht sich häufig. Die Familienhilfe hat schon angekündigt, in Kürze an der Beziehung zwischen der Kleinen und meiner Partnerin zu arbeiten. Meine Partnerin hat aber auch große emotionale Probleme mit der Kleinen, d.h. sie hat kaum noch pos. Gefühle für sie, für die Großen aber nach wie vor.
Das ist alles sehr kompliziert und ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn ich mich trennte. Die Großen würde mich dafür hassen, weil sie sie sehr lieben, die Kleine würde wahrscheinlich vollends an ihrer Bindungsstörung zerbrechen.
Wir haben keinen großen Streit, unsere Beziehung plätschert so dahin. Sicher reden wir über uns und unsere Gefühle ,aber in letzter Zeit mache ich ihr was vor. Sie hat eine Reha beantragt und wird in einigen Wochen für 8 Wochen auf eine Kur gehen, um etwas gegen die Depressionen zu unternehmen. Anstatt traurig zu sein, freue ich mich mehr darauf, Zeit für mich zu haben. Deswegen habe ich schlechtes Gewissen. Vielleicht kommt sie ja anders zurück und lernt, etwas f´ür sich zu tun, aber die Kur vor 6 Jahren hatte dahingehend nicht geholfen. Sie opfert sich nur für Haushalt und Kinder, aber das liegt wohl an ihren Hefersyndrom, weil sie schon früh Mutter für ihre Geschwister ersetzen musste.
Ich hatte ihr schon mal vor einigen Wochen andeutungsweise meine Zweifel mitgeteilt und sie war ganz panisch. Ja, da ist verständlich, denn sie sie krank, kann wohl auch nicht mehr arbeiten gehen und hat im Prinzip keine Perspeketive alleine, stünde vor dem Nichts.
ich fühle mich, würde ich mich trennen, sie ausgenutzt zu haben und jetzt wo es ihr schlecht geht, sie nicht mehr bei mir haben zu wollen. Aber es ist wohl wie in jeder Beziehung: Kinder und Alltag führen dazu, dass Gefühle auf der Strecke bleiben.
Alle Versuche, daran was zu ändern wie z.B. den ihr aufgezwungenen mehrtägigen Urlaub mit mir ganz ohne Kinder im Frühjahr, der ihr dann nach 1 Tag doch gefiel, schaffte nur ein paar Tage schöne Gefühle, dann war alles wieder beim alten.
Sie sagte mir selbst, sie freue sich auf mich, aber nicht auf die Kleine. Ja, die Kleine ist sehr schwierig, aber ich liebe sie, sie ist meine Tochter , nicht ihre. Ist Blut doch dicker als Wasser wie man sagt?
Möglich auch, da alleine meine Beziehungen ohne Pause waren, dass mir etwas fehlt. Nach der EX Frau, direkt meine EX Freundin für 2 Jahre und mit 2 Wöchiger Pause dann meine Partnerin. Ich denke mir, wenn ich mich jetzt trenne, mind. ein paar Jahre lang alleine zu bleiben, Die Verantwortung, die ich die letzte Zeit tragen musste, für Kinder, Beziehung, meinen Job. Das ist mir im Moment alles einfach zu viel und ich sehe, wenn "eine Komponente" davon fehlt, fühle ich mich frei, aber das schlechte Gewissen bleibt.
So, jetzt könnt Ihr Euren Senf dazu geben und mich schimpfen oder was auch immer.
LG
dieses Mal geht es mal nicht um die Kinder, sondern um mich.
Die Vorgeschichte lasse ich mal weg, nur soviel für die, die nicht in meinen alten Beiträgen stöbern wollen oder können:
Habe 3 Kinder und bin alleinerz. Die Kinder sehen die Mutter jedes 2. WE. Die Kleinste ist 12 und hat eine ausgeprägte Bindungsstörung und ist sehr schwierig. Deswegen haben wir Familienhilfe vom JA. Meine jtzige Partnerin lebt seit mehr als 8 Jahren bei mir und hat die "Mutterrolle" soweit übernommen. Wir haben viel zusammen durchgemacht. Sie war Alkoholikerin als ich sie kennen lernte und ist nach 8 Monatiger Kur mehr als 6 Jahre trocken. Dann bekam sie diverse Krankheiten u.a. auch MS und seit 2 Jahren starke Depressionen.
Ich schäme mich fast, sagen zu müssen, dass es mir, als die Kinder klein war, eine große Hilfe war sie zu haben. Die Depressionen haben sie sehr verändert und mitterweile ist es eher so, dass es ohne sie besser läuft als mit. Die Schwierigkeiten mit meiner Kleinen sind speziell mit ihr, weil die Kleine vor ihr Null Respekt hat. Dennoch lieben die Kinder meine Partnerin sehr.
Nur bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich sie noch liebe. Bisher haben mich die Frauen immer verlassen bzw. ich habe sie vor die Tür gesetzt, weil sie fremd gegangen sind. Nun ist es so, dass meine Partnerin für einige Wochen weggefahren ist und ich ihr auch gesagt habe, dass es besser ist, wenn wir nicht tgl. telefonieren, damit sie ABstand von uns und besonders den Kindern bekommt.
Merkwürdig schon, dass ich sie irgendwie gar nicht vermisst habe und es richtig gut lief mit den Kindern. Kaum Streit und die Kleine blieb auch brav alleine zu Hause. Irgendwie hatte ich mehr Zeit für mich, trotz Kinder, und es tat mir richtig gut, auf meine kranke Partnerin keine Rücksicht nehmen zu müssen und zu schauen, dass die Kleine sie nicht wieder zum Heulen bringt.
Das nächste WE wären die Kleinen bei der Mutter und meine Partnerin rief denn an und meinte, sie vermisse mich und möchte schon früher kommen. Anstatt mich zu freuen, war mir irgendwie unwohl und ich dachte mir, dass kann doch nicht sein, dass ich mich gar nicht auf sie freue, aber es ist wohl so.
Ich bin mir meiner Gefühle nicht mehr sicher. Die Depressionen haben aus ihr einen anderen Menschen gemacht. Sie hat kein Selbstbewusstsein mehr, tut gar nichts mehr für sich und verkriecht sich häufig. Die Familienhilfe hat schon angekündigt, in Kürze an der Beziehung zwischen der Kleinen und meiner Partnerin zu arbeiten. Meine Partnerin hat aber auch große emotionale Probleme mit der Kleinen, d.h. sie hat kaum noch pos. Gefühle für sie, für die Großen aber nach wie vor.
Das ist alles sehr kompliziert und ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn ich mich trennte. Die Großen würde mich dafür hassen, weil sie sie sehr lieben, die Kleine würde wahrscheinlich vollends an ihrer Bindungsstörung zerbrechen.
Wir haben keinen großen Streit, unsere Beziehung plätschert so dahin. Sicher reden wir über uns und unsere Gefühle ,aber in letzter Zeit mache ich ihr was vor. Sie hat eine Reha beantragt und wird in einigen Wochen für 8 Wochen auf eine Kur gehen, um etwas gegen die Depressionen zu unternehmen. Anstatt traurig zu sein, freue ich mich mehr darauf, Zeit für mich zu haben. Deswegen habe ich schlechtes Gewissen. Vielleicht kommt sie ja anders zurück und lernt, etwas f´ür sich zu tun, aber die Kur vor 6 Jahren hatte dahingehend nicht geholfen. Sie opfert sich nur für Haushalt und Kinder, aber das liegt wohl an ihren Hefersyndrom, weil sie schon früh Mutter für ihre Geschwister ersetzen musste.
Ich hatte ihr schon mal vor einigen Wochen andeutungsweise meine Zweifel mitgeteilt und sie war ganz panisch. Ja, da ist verständlich, denn sie sie krank, kann wohl auch nicht mehr arbeiten gehen und hat im Prinzip keine Perspeketive alleine, stünde vor dem Nichts.
ich fühle mich, würde ich mich trennen, sie ausgenutzt zu haben und jetzt wo es ihr schlecht geht, sie nicht mehr bei mir haben zu wollen. Aber es ist wohl wie in jeder Beziehung: Kinder und Alltag führen dazu, dass Gefühle auf der Strecke bleiben.
Alle Versuche, daran was zu ändern wie z.B. den ihr aufgezwungenen mehrtägigen Urlaub mit mir ganz ohne Kinder im Frühjahr, der ihr dann nach 1 Tag doch gefiel, schaffte nur ein paar Tage schöne Gefühle, dann war alles wieder beim alten.
Sie sagte mir selbst, sie freue sich auf mich, aber nicht auf die Kleine. Ja, die Kleine ist sehr schwierig, aber ich liebe sie, sie ist meine Tochter , nicht ihre. Ist Blut doch dicker als Wasser wie man sagt?
Möglich auch, da alleine meine Beziehungen ohne Pause waren, dass mir etwas fehlt. Nach der EX Frau, direkt meine EX Freundin für 2 Jahre und mit 2 Wöchiger Pause dann meine Partnerin. Ich denke mir, wenn ich mich jetzt trenne, mind. ein paar Jahre lang alleine zu bleiben, Die Verantwortung, die ich die letzte Zeit tragen musste, für Kinder, Beziehung, meinen Job. Das ist mir im Moment alles einfach zu viel und ich sehe, wenn "eine Komponente" davon fehlt, fühle ich mich frei, aber das schlechte Gewissen bleibt.
So, jetzt könnt Ihr Euren Senf dazu geben und mich schimpfen oder was auch immer.
LG