Gewalt in der Partnerschaft geht überwiegend von Frauen aus

N

Nawrath

Guest
2006.06.26
Pressemitteilung: Eltern in Deutschland e.V.


Gewalt in der Partnerschaft geht überwiegend von Frauen aus.


Das Institut für Geschlechter- und Generationenforschung in Bremen hat im Jahr 2005 das Forschungsprojekt „Vätererfahrungen nach der Trennung vom Ehe- oder Lebenspartner“ abgeschlossen.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Amendt (Universität Bremen) wurden in diesem mehrjährigen Forschungsprojekt zum erstenmal die Probleme der Väter bei Trennungen untersucht.

Die Erkenntnisse der Studie wiederlegen den allgemeinen Eindruck, dass Gewalt in der Beziehung hauptsächlich von Männern ausgeht.
So kommen die Geschlechterforscher zu dem Ergebnis:„Fast ein Drittel der befragten Männer geben an, dass es während der Partnerschaft zu Handgreiflichkeiten kam. In fast zwei Drittel der Fälle gingen diese Auseinandersetzungen von den Expartnerinnen aus.“

Dass Gewalt in der Ehe überwiegend von Frauen ausgeht, ist eine völlig neue Erkenntnis, die unserer Ansicht nach weitreichende Folgen haben wird. Bisher hat der Staat hauptsächlich Frauen gegen Gewalt in der Ehe geschützt, durch das Gewaltschutzgesetz, die Finanzierung von Frauenhäusern und durch Beratungsstellen speziell für misshandelte Frauen.
Für Männer gibt es bisher kein öffentlich finanziertes Männerhaus und überhaupt keine Beratung zum Schutz vor gewalttätigen Ehefrauen.

Wir empfehlen der Politik, nach diesen neuen Erkenntnissen umzudenken und die Vernachlässigung der von Gewalterfahrungen betroffenen Männer zu beenden. Wir fordern als Konsequenz, dass mehr öffentliche Mittel zum Schutz der Männer zur Verfügung gestellt werden, weil Frauen überwiegend die Gewalttäter in der Partnerschaft sind.
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hallo Micha,

mal eine Frage.....

mißbrauchen dann nicht viele die EF Seite zu Propagandazwecken ihrer eigenen Seite?

Ich meine....ich muß ja nur mal schauen, wieviele ihre HP- Adresse immer hinten angehängt haben, an jedem Posting.

Und nicht selten sind es kommerzielle HP´s...........

Nur mal so ganz ahnungslos nachfrage
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

das sehe ich nicht so, es sind keine Kontaktdaten angegeben.

Bisher hat sich noch kein Forum beschwert, wenn Pressemitteilungen in der Rubrik "NEWS" veröfentlicht werden.

Alles Gute,
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Das Institut für Geschlechter- und Generationenforschung in Bremen hat im Jahr 2005 das Forschungsprojekt „Vätererfahrungen nach der Trennung vom Ehe- oder Lebenspartner“ abgeschlossen.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Amendt (Universität Bremen) wurden in diesem mehrjährigen Forschungsprojekt zum erstenmal die Probleme der Väter bei Trennungen untersucht.

Mehr als überfällig, allerdings.
Es geht also um Männer (und nur um die) die eine Trennung erfahren haben in dieser Studie. Das ist eine ziemlich kleine und sehr einseitige Eichstichprobe, oder?

Die Erkenntnisse der Studie wiederlegen den allgemeinen Eindruck, dass Gewalt in der Beziehung hauptsächlich von Männern ausgeht.

Dieser Studie oder einer anderen? Weil in dieser ging es ja um Männer, wie wurde da dann erreicht das man das auf Populationen hochrechnen kann?

„Fast ein Drittel der befragten Männer geben an, dass es während der Partnerschaft zu Handgreiflichkeiten kam. In fast zwei Drittel der Fälle gingen diese Auseinandersetzungen von den Expartnerinnen aus.“

Ahhh, der befragten Männer, die befragten Frauen äusserten sich gleich wie?

Dass Gewalt in der Ehe überwiegend von Frauen ausgeht, ist eine völlig neue Erkenntnis, die unserer Ansicht nach weitreichende Folgen haben wird.

Nein, das haben einige schon damals aus das Gewaltschutz gesetzt eingeführt wurde aus der KFN Studie rauslesen wollen. Es gab IRC auch eine Studie von dem BMF... welche klar zur Aussage hatte das (natürlich) auch Männer unter häuslicher Gewalt leiden.

Häusliche Gewalt ist nicht weiblich, sie ist nicht männlich sie ist leider menschlich.

Hast du bitte mal einen Link zu der Studie, mich würde die methodisch extrem interessieren, zudem wäre sie als Beleg gerade IMO auch angebracht.

Bisher hat der Staat hauptsächlich Frauen gegen Gewalt in der Ehe geschützt,

Nicht eheliche Gemeinschaften werden da explizit ausgeschlossen?!

durch das Gewaltschutzgesetz,

Welches ausdrücklich geschlechtsneutral formuliert ist und auch wirkt.
Platzverweise werden auch für Frauen erteilt.

die Finanzierung von Frauenhäusern und durch Beratungsstellen speziell für misshandelte Frauen.

Die braucht es ja nun auch weiter, oder?

Es braucht zusätzlich welche für Männer.

Für Männer gibt es bisher kein öffentlich finanziertes Männerhaus und überhaupt keine Beratung zum Schutz vor gewalttätigen Ehefrauen.

Absolute Zustimmung, aber hat manndant da nicht inzwischen zumindest in Berlin etwas erreicht?
Ich weiß das es die ersten Männerhäuser zumindest gab. Aber hier gibt es noch verdammt viel zutun.
 

Liliki

Mensch
Ich finde die News über diese Untersuchung fern vom Verfolgen "eigener Ziele" dahingehend für wichtig, in der Bevölkerung ein besseres Bewusstsein für die Tatsache zu schaffen, dass in "schlecht verlaufenden Beziehungen" (solche, die dann irgendwann in der Trennung enden) ein nicht unerheblicher Anteil an Frauen ihre Partner schlägt.


Das Problem der betroffenen Männer liegt mE immer noch ein einer tiefen Sprachlosigkeit, weil sie das Gefühl haben "Das glaubt mir sowieso keiner!" und sich schämen. Für geprügelte Frauen wurde tatsächlich und glücklicherweise ein bestehendes "Netz" an Hilfsmöglichkeiten wie zB Frauenhäusern organisiert - für Männer wird es eben Zeit, dass es vergleichbare Anlaufstellen und Einrichtungen gibt und parallel den Männern der Rücken gestärkt wird, dass es kein "Versagen" ist, sich als "Gewaltopfer" zu outen.


Ich kenn mich ja mit Statistik und Untersuchungen nie so aus, aber gehen aktuell nicht etwa 3/4 aller Trennungen von Frauen aus?


Wenn man also dieses 1/4 an Männern befragt, die sich von ihren Frauen getrennt haben und diese berichten, dass in 2/9 der Fälle (1/3 x 2/3) häusliche Gewalt durch ihre Partnerin die Ursache war, kann ich den Zahlen durchaus folgen.


Allerdings wäre die absolute Zahl an prügelnden Männern, wenn man die 3/4 Frauen befragte, die ihre Männer verlassen haben und wo es meinetwegen auch in 1/3 der Fälle zu Gewalt in der Partnerschaft kam, die zu 2/3 von ihren Männern ausging, immer noch 3x so hoch!

Edit: Damit wäre allerdings der Titel dieses Threads "Gewalt in der Partnerschaft geht überwiegend von Frauen aus" unhaltbar!


Als Fazit käme mir in den Sinn, dass

A) in sehr vielen Fällen Menschen Partnerschaften nur beenden, weil es zu ernsthaften Problemen und Fehlverhalten gekommen ist, wobei derjenige, der sich "grober fehlverhält" offenkundig in beiderlei Geschlecht zu finden ist

und

B) dass es genügend Schutz für "Gewaltopfer" beiderlei Geschlecht geben muss - wobei ich den Opferbegriff überhaupt nicht mag 8)

Wenn dabei die Kapazitäten für Frauen schon ausreichend wären, wären jetzt also die Kapazitäten "für Männer" dran!



... es gibt viel zu tun, also ...


LG Lili
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Liliki
Ich finde die News über diese Untersuchung fern vom Verfolgen "eigener Ziele" dahingehend für wichtig, in der Bevölkerung ein besseres Bewusstsein für die Tatsache zu schaffen, dass in "schlecht verlaufenden Beziehungen" (solche, die dann irgendwann in der Trennung enden) ein nicht unerheblicher Anteil an Frauen ihre Partner schlägt.

Japp.

Wobei, das in den problembehafteten Beziehungen vermutlich nur ein Teil ist, die Dunkelziffer wird verdammt hoch sein in allen Beziehungsformen und Stadien.

Da es aber um fundamentale Aufklärungsarbeit und die Schaffung eines Bewußtseins für ein hochtabuisiertes Problem handelt, würde ich von reißerischen Überschriften, welche eher eine ablehnende Haltung sofort initiieren und anderer Polemik, absehen. Das empfinde ich als kontraproduktiv, und eigentlich die Ablehnung schon herbeirufend.

Das Problem der betroffenen Männer liegt mE immer noch ein einer tiefen Sprachlosigkeit, weil sie das Gefühl haben "Das glaubt mir sowieso keiner!" und sich schämen.Für geprügelte Frauen wurde tatsächlich und glücklicherweise ein bestehendes "Netz" an Hilfsmöglichkeiten wie zB Frauenhäusern organisiert - für Männer wird es eben Zeit, dass es vergleichbare Anlaufstellen und Einrichtungen gibt und parallel den Männern der Rücken gestärkt wird, dass es kein "Versagen" ist, sich als "Gewaltopfer" zu outen.

Völlige Zustimmung.

Aber dafür braucht es hochseriöse Aufklärungsarbeit, alles andere schlägt meiner Meinung nach brutal ins Gegenteil um.

Wenn man also dieses 1/4 an Männern befragt, die sich von ihren Frauen getrennt haben und diese berichten, dass in 2/9 der Fälle (1/3 x 2/3) häusliche Gewalt durch ihre Partnerin die Ursache war, kann ich den Zahlen durchaus folgen.

Japp, aus diesem Blickwinkel sind die mehr als nachvollziehbar.

Allerdings wäre die absolute Zahl an prügelnden Männern, wenn man die 3/4 Frauen befragte, die ihre Männer verlassen haben und wo es meinetwegen auch in 1/3 der Fälle zu Gewalt in der Partnerschaft kam, die zu 2/3 von ihren Männern ausging, immer noch 3x so hoch!

Kommt aus dem Bauch auch hin (ich hab noch keine Zahlen gesucht gerade) aber:
So kannste das nicht rechnen ;-)
Männliches und weibliches Verhalten ist sehr unterschiedlich. Man kann nie von Zahlen der einen Geschlechtergruppe auf die andere schliessen.

Edit: Damit wäre allerdings der Titel dieses Threads "Gewalt in der Partnerschaft geht überwiegend von Frauen aus" unhaltbar!

Das sowieso. (Zumindest nach den jetzt bekannten Fakten)

Laut Ursprungspost ging es um Männer die eine (wir wissen nicht ob damit nur die selbstinitiierte gemeint ist......) Trennung erfahren haben.
Beziehungen (waren es nur Ehen oder auch andere Lebensgemeinschaften?!) die in Trennung enden sind aber nur ein Teil aller Beziehungen......

Wir müssen abwarten das Nawrath uns erklärt auf welche Basis die Hochrechnung erfolgte. Wenn da nur getrennte Männer befragt wurden kann das IMHO kaum auf alle Beziehungen hochgerechnet werden.
Für die Aussage über alle Beziehungen müsste man eine Menge von n Menschen in allen möglichen Beziehunge befragen, paritätisch nach Geschlechtern und deren Erfahrungen mit Gewalt, nur dann hast du eine Basis zum hochrechnen auf eine Gesellschaft.

*uff* sagte ich schon das ich Statistik absolut nicht mag *g*

A) in sehr vielen Fällen Menschen Partnerschaften nur beenden, weil es zu ernsthaften Problemen und Fehlverhalten gekommen ist, wobei derjenige, der sich "grober fehlverhält" offenkundig in beiderlei Geschlecht zu finden ist

und

B) dass es genügend Schutz für "Gewaltopfer" beiderlei Geschlecht geben muss - wobei ich den Opferbegriff überhaupt nicht mag 8)

Japp.

Wenn dabei die Kapazitäten für Frauen schon ausreichend wären, wären jetzt also die Kapazitäten "für Männer" dran!

Japp.

LG,

Tina
 

Liliki

Mensch
Hi Tina,

Original von Hextina


Allerdings wäre die absolute Zahl an prügelnden Männern, wenn man die 3/4 Frauen befragte, die ihre Männer verlassen haben und wo es meinetwegen auch in 1/3 der Fälle zu Gewalt in der Partnerschaft kam, die zu 2/3 von ihren Männern ausging, immer noch 3x so hoch!

Kommt aus dem Bauch auch hin (ich hab noch keine Zahlen gesucht gerade) aber:
So kannste das nicht rechnen ;-)
Männliches und weibliches Verhalten ist sehr unterschiedlich. Man kann nie von Zahlen der einen Geschlechtergruppe auf die andere schliessen.


Ich "wollte" auch gar nicht *wirklich* so rechnen, sondern nur bildhaft darstellen, dass das Ergebnis der Untersuchung sicher nicht war: "Häusliche Gewalt geht meist von Frauen aus".


Ich glaube nicht mal, dass die relative Zahl prügelnder Frauen höher ist als die prügelnder Männer - nur ist es inzwischen gelungen, Frauen Hilfe und Fluchtpunkte anzubieten, während Männer durch das Tabu zu diesem Thema weiter im Verborgenen schweigen und leiden.



Liebe Grüße, Lili
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

auch nach einigem Nachdenken, kann ich mit der Aussage "Propaganda für eigene Zwecke" nichts anfangen. *grübel*

Diese Studie kann nur ein Anfang sein. Es müssen größere und längerfristige Untersuchungen folgen, damit wir mehr über die Probleme von Männern in der Partnerschaft erfahren.
Leider werden öffentliche Gelder nur für Untersuchungen ausgegeben, die sich mit den Schwierigkeiten der Frauen beschäftigen. Man geht einfach davon aus, dass über Männer alles bekannt ist.
Die Studie in Bremen konnte nur durchgeführt werden, weil jemand Geld gespendet hat. Also eine Drittmittel-Finanzierung.

Zum Thema Gewalt, Frauen suchen nach Gewalterfahrungen Hilfe und Unterstützung. Die bekommen sie auch. Zurecht natürlich.
Wenn Männer von einer Frau mißhandelt werden, dann verbergen sie diese Erfahrung, weil sie nur ausgelacht werden. Wer nimmt den einen Mann ernst, der sich von einer Frau verprügeln läßt?

Frauen die verprügelt werden sind Opfer, Männer die verprügelt werden sind Weicheier. Dieser Grundgedanke liegt bisher über der ganzen Gewalt-Forschung.

Die Studie kann noch keine ausreichenden Daten liefern, aber sie ist ein wichtiger Anstoß für dringend erforderliche Untersuchungen, in der die verdrängten Probleme der Männer weiter aufgedeckt werden.


Alles Gute,
 
A

angulus

Guest
Sorry, wenn es noch mehr Männer gibt, die so besch..... sind wie meiner heute abend, dann erde ich gewalttätig :aetsch :aetsch :aetsch :aetsch
 
N

Nawrath

Guest
Original von angulus
Sorry, wenn es noch mehr Männer gibt, die so besch..... sind wie meiner heute abend, dann erde ich gewalttätig :aetsch :aetsch :aetsch :aetsch


...sag ich doch, Frauen!! :baeh: :baeh:
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Sorry, ich weiß nachtreten ist nicht fein, aber ich sitz hier eher fassungslos vor meinem Läppi......

Original von Nawrath
Die Studie kann noch keine ausreichenden Daten liefern, aber sie ist ein wichtiger Anstoß für dringend erforderliche Untersuchungen, in der die verdrängten Probleme der Männer weiter aufgedeckt werden.

So wird da natürlich ein Schuh draus.

Nur auf Grund dieser Daten eine solche Erklärung rauszugeben (wo denn überhaupt noch, die ist hoffentlich nicht an offizielle Sellen gegangen) ist für mich bestenfalls fahrlässig wenn es nicht Absicht in der ganz anderen Richtung ist.

So muss doch ein Kopfschütteln in der Öffentlichkeit erfolgen, so muss diese Erkenntnis doch quasi in die Ecke der Spinner und Verdreher gesteckt werden.

Genau diese Art von Erklärungen macht es Menschen die versuchen Bewusstsein für die Problematik von jeder Art von Gewalt gegen Männer durch Frauen (durch Männer ist sie nämlich nicht tabuisiert) so verdammt schwer.

Lies mal das hier, wenn ich diesen Thread hier lese, dann drücken sich einem solche Dinge nahezu auf: http://www.femfacts.de/forum/modules/news/article.php?storyid=7
 
N

Nawrath

Guest
Moin Tina,

der Header einer Pressemitteilung sollte sicher nicht als Diskussiongegenstand eines wissenschaftlichen Disputs dienen ;-) Ein Header hat den Zweck, Aufmerksamkeit zu erregen.
Das ist mir bei dir glücklicherweise gelungen, ich hatte schon länger ncihts mehr von dir gelesen :kisses ...war schon ganz traurig :engel

Zum Thema, in den vergangenen Jahrzehnten wurde nur die Situation der Frauen erforscht. Männer haben ja, wie jeeeeder weiß, keine Probleme und sind immer die Sieger, deshalb gibt es kaum Forschung zu männlichen Problemfeldern.

Es ist ein sehr plumper Trick, zu sagen, die Studie, die nur über privater Gelder überhaupt entstehen konnte, ist angreifbar, und deswegen sind Männer doch wieder die Täter.
So geht es nicht, das ist unseriös. Wissenschftlich korrekt wäre es, bei Hinweisen auf neue Erkenntisse weitere Studien in Auftrag zu geben.

Radikale Frauengruppen argumentieren schon immer so, wie es in deinem Link steht. Das ist einfach nur das Festhalten an dem Opfer-Monopol für Frauen.
Sowas hilft uns nicht weiter.

Also, mehr Studien über Männer, erkennen der wirklichen Gewaltstrukturen ( nicht der idelogisch begründeten Gewaltstrukturen) und BEENDIGUNG der Gewalt in der Partnerschaft!
Wir brauchen eine Lösung für diese partnerschaftlichen Probleme. Die bekommen wir aber nur, wenn wir die Situation und die Anteile der Frauen an diesem Problem erkennen und abschalten.

Es geht ja nicht darum, einer SEite die Schuld zu geben, es geht um eine unvoreingenommene Analyse und Problembeseitigung.

Alles Gute,
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Nawrath
Ein Header hat den Zweck, Aufmerksamkeit zu erregen.

Japp, und Lust sich mit dem Thema auseinander zusetzen, nicht Kopfschütteln.

Das ist mir bei dir glücklicherweise gelungen, ich hatte schon länger ncihts mehr von dir gelesen :kisses ...war schon ganz traurig :engel

*g*

Du wirst es nicht glauben aber es geht nicht um mich, es geht um Menschen die nicht so sicher und versiert in dem Thema sind, um Menschen die das alles evtl. zum erstenmal hören.

Zum Thema, in den vergangenen Jahrzehnten wurde nur die Situation der Frauen erforscht. Männer haben ja, wie jeeeeder weiß, keine Probleme und sind immer die Sieger, deshalb gibt es kaum Forschung zu männlichen Problemfeldern.
i

Japp, kannst du mir bitte nochmal zeigen wo ich ein solches in Frage gestellt habe.

Es ist ein sehr plumper Trick, zu sagen, die Studie, die nur über privater Gelder überhaupt entstehen konnte, ist angreifbar, und deswegen sind Männer doch wieder die Täter.

*in die tischkante beiß*

G-nau das ist der Punkt, ich habe an keiner Stelle weibl. Täterschaft in Frage gestellt, aber simples ein Hinterfragen der Haedlinie bringt diese Unterstellung.

Wenn die Opferhilfe erreichen willst dann bleibt dir nichts anderes als empathisch auf andere Menschen zuzugehen und sie zuüberzeugen.
Willst du aber nur klarstellen das Frauen die schlechteren Menschen sind, dann bist du auf dem richtigen Weg.

Ich frage mich nach den wirklichen Motiven, wie immer in dieser Diskussion.

So geht es nicht, das ist unseriös. Wissenschftlich korrekt wäre es, bei Hinweisen auf neue Erkenntisse weitere Studien in Auftrag zu geben.

So weit ich das weiß laufen diei m BMF...... (So was dauert eben immer ein paar Jährchen)
Prof.(?) Bock wird ganz sicher auch daran arbeiten ;-)
Prof. Amend sollte übrigens auch seriös arbeiten können.

Radikale Frauengruppen argumentieren schon immer so, wie es in deinem Link steht.

Das war der Versuch dir zuerklären warum deine Petition solchen Argumentationen Futter gibt.

Sowas hilft uns nicht weiter.

Japp.
Sach ich doch die ganze Zeit schon ;-)

Eben, Gender bringt uns keinen einen Punkt weiter, weder feministisch noch maskulistisch.

Also, mehr Studien über Männer, erkennen der wirklichen Gewaltstrukturen ( nicht der idelogisch begründeten Gewaltstrukturen) und BEENDIGUNG der Gewalt in der Partnerschaft!

Japp.

Wir brauchen eine Lösung für diese partnerschaftlichen Probleme. Die bekommen wir aber nur, wenn wir die Situation und die Anteile der Frauen an diesem Problem erkennen und abschalten.

Ja, natürlich.

Es geht ja nicht darum, einer SEite die Schuld zu geben, es geht um eine unvoreingenommene Analyse und Problembeseitigung.

Ja, absolut. Was war deine Headline wenn nicht eine Schuldzuweisung?
Ging es um Opferschutz oder darum Täterschaft aufzuzeigen........

Eine Lösung, eigentlich noch nicht mal der Ansatz dazu, ist doch nicht aufzuzeigen und zu sagen: Ha, die Frauen sind viel schlimmer.
Ein Ansatz kann es doch nur in einem 'Ha, endlich wissen wir es trifft auch uns. Lasst uns rausgehen mit den Menschen reden und den Betroffenen helfen'.

Nawrath, ich bin vermutlich inhaltlich beim Opferschutz noch viel mehr auf deiner Seite als du auch nur ahnst, nur wenn diese Methodik kommt dann geht mir das Messer in der Tasche auf. Damit werden regelmässig Wege zerstört die man an Opferhilfe für Männer/Jungen baut, das muss einfach nicht sein.

Soch, und jetzt geh ich wieder arbeiten und du hast deine Ruhe.

Bis zum näxten mal *g*
 
N

Nawrath

Guest
Moin tina,

du ziehst dich an unwichtigen Kleinigkeiten hoch, damit vergeudest du nur Zeit.

Über einen Header diskutieren, das ist doch irgendwie Pillepalle.
Männer werden seit 30 Jahren von Frauengruppen als Täter verunglimpft, wenn ein Mann dann mal etwas deutlich formuliert und ein klitzekleines bischen von der politischen Korrektheit abweicht, dann regst du dich darüber auf?
Das heißt dann ja: Frauengruppen dürfen schreien und pöbeln, Männer müssen still und leise bleiben.

Es ist übrigens nicht "meine" Petition, die ich hier empfohlen hatte.

Aber wenn du in die Tischkante beißt ... das gefällt mir :engel

Alles Gute,
 

Liliki

Mensch
Original von Nawrath
Frauengruppen dürfen schreien und pöbeln, Männer müssen still und leise bleiben.

Mal ganz ohne Gender finde ich Schreien und Pöbeln - gerne im übertragenen Sinne - ungemein kontraproduktiv, wenn mensch etwas erreichen will ...



Lili
 
N

Nawrath

Guest
...tja, das finde ich eigentlich auch, aber die Frauengruppen haben mit ihrer aggressiven Art mehr erreicht als die stillen und korrekten Väter-Vereine.

Das gibt einigen Vätern inzwischen zu denken.

Meine Wunschvorstellung wäre, dass die Frauenvereine sachlicher und toleranter werden, ihre Vergangenheit und ihre Fehler aufarbeiten und keinen Geschlechterkampf mehr fördern.

Ansonsten wird es als Gegenreaktion irgendwann vergleichbar aggressive Väter-Vereine geben...

Ich bleibe natürlich trotzdem sachlich :comp:

Alles Gute,
 
U

usagimoon

Guest
Guten Abend.

Herr Nawrath brigt einen zum nachdenken. Ich habe aber das Problem das alles was er schreibt, sich anhoert, als habe er tiefe Probleme mit Frauen gehabt. Vielleicht ist es *mutmass* auch ein stummer Hilfeschrei?*mutmass* und er braucht Beratung und Unterstützung? Das waere jetzt für mich die Alternative.

Das Problem istd as, das man tatsächlich oft nicht ernst genommen wird. Ich selber habe vor geraumer Zeit in diesem Forum um Rat und Hilfestellung gebeten und wurde getreten von Aussagen die Nawrath andauernd irgendwelchen Frauen unterstellt. Es klingt demnach immer so, als gaebe es nur die "böse" Frau und nur den "armen/gebeutelten" Mann.

Zugegeben, es wird nicht sehr viel angeboten an Hilfestellungen für den verprügelten Mann, das kann natürlich daran liegen, das tatsächlich nur bekannt ist das Frauen unter prügelnden Männer z leiden haben, oder sonstige Gewalt erfahren, aber vielleicht liegt es auch daran wie "Mann" versucht jemanden aufmerksam zu machen. So wie es Nawrath tut, kommt es eher einer Kriegsaufforderung nah, man beisst sich ja schon auf die Zunge, denn ich bin der Meinung Nawrath will uns nur reizen uns gegen ihn auszusprechen.

Ich würde darauf mit Fakten hnweisen, mit Belegen und offiziellen Studien und Zahlen, und das Problem ist auserdem, das ein Forum hier vielleicht teilweise der falsche Weg ist, um etwas zu erreichen. Auch wenn hier viele user sind die sich gerne nur unterhalten, gibt es mit Sicherheit sehr sehr viele Frauen, die Gewalt erfahren haben und was will man da erwarten? Bestimmt nicht Mitleid oder Unterstützung.

Natürlich glaube ich Dir Nawrath das es auch den "geschlagenene Mann" gibt. Aber sehen tue ich in deinem Post nur das was du immer tust. Dich für den mann einsetzen, aber ebensowenig setzt du dich für die Frau ein, oder gehst ernst an ihre Probleme ran, weil es für dich Lappalien sind.

Ich kann dich auf jedenfall erst ernst nehmen, wenn du anders auf die menschen hier Forum zu gehst.

Jasmin
 

Liliki

Mensch
Original von Nawrath
...tja, das finde ich eigentlich auch, aber die Frauengruppen haben mit ihrer aggressiven Art mehr erreicht als die stillen und korrekten Väter-Vereine.


Hey Nawrath,


Das ist ja die alte Geschichte mit den Hennen und den Eiern ... die "lauten Frauengruppen" waren wohl auch 'ne Reaktion auf ein Gesellschaftsbild, in dem Frauen wirklich lange schlecht weggekommen sind, oder?

Noch meiner nicht greisenhaft alten Mutter wurde eine weiterführende Schulausbildung verweigert, weil sie ein Mädchen war, obwohl sie das Zeug dazu gehabt hätte - bei dem Gedanken wird mir :uebel


An welche Frauenvereine richtest Du Dich mit dem Wunsch nach Mäßigung eigentlich konkret? Ich kenn keinen einzigen und weiß gar nicht, wie Du die Frauen, an die Du dabei denkst, denn erreichen willst ?(



Erinnert mich ein wenig an "Wettrüsten für den Frieden", was Du da prognostizierst ... inzwischen können wir diesen schönen blauen Planeten bestimmt schon 10-fach in die Luft sprengen ...

... wenn das man nicht schiefgeht ...



Find ich gut, wenn Du sachlich bleibst ... vielleicht solltest Du dann doch mal daran denken, die Titelzeile dieses Threads zu editieren?


LG Lili
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

Frauengruppen setzen sich nur für Frauen ein.
Ich habe noch nie gehört, dass man von einer Frauengruppe erwartet, sie solle sich auch für Männer einsetzen, bevor sie ernst genommen wird.

Aus welchem Grund soll nun ein Mann, der sich für Männer einsetzt, anders behandelt werden?
Wieso muß sich jemand, der sich für Männer einsetzt, unbedingt im gleichen Atemzug für Frauen einsetzen, damit er "ernst genommen" wird?

Diese Forderung benachteiligt Männer, weil sie an Frauenrechtler nicht gestellt wird. Leider fallen einige Väter darauf rein.

Es gibt z.B. eine Väterseite, die sich für Männer engagiert. Auf der AHuptseite findet man aber nichts als eine langatmige Ausführung, dass man zwar Männerarbeit macht, aber um Gottes Willen nichts gegen Frauen hat und auch für Frauen da ist usw. Diese Männergruppe stellt nicht ihr eigentliches Anliegen dar, sie entschuldigt sich nur dafür, dass sie so etwas macht.
Kannst du dir so etwas unsinniges auf einer feministischen Seite vorstellen?

Ich stehe dazu, dass ich mich für Männer einsetze. Außerdem sollte inzwischen jeder mitbekommen haben, dass ich um Ausgleich zwischen den Geschlechtern bemüht bin.
Aber nicht als kriechender Bettler...

Alles Gute,
 
N

Nawrath

Guest
Moin Lili,

nicht das es Mißverständnisse gibt, wenn ich etwas vorhersage, bedeutet das nicht, dasss ich es gut finde.


Alles Gute,
 

Liliki

Mensch
Hallo Jasmin,


Ich glaube schon, dass es beiden betroffenen "Seiten" helfen würden, wenn sie sich zusammentun und verstehen könnten, dass "Unrecht" nicht "geschlechtsspezifisch" ist.



Ich kenne einen Mann, der in seiner Ehe wiederholt geschlagen wurde und der spricht auch nach dem Ende der Ehe mit nahezu niemandem darüber ... das weiß das Umfeld nicht, das weiß der Anwalt nicht, das wissen die Freunde fast alle nicht.


Für mich wäre der erste Schritt, so ein Grauen transparent zu machen und es ans Licht zu zerren und zu benennen ... weil es in meinen Augen erst dann den Schrecken verlieren kann, aber ich glaue, davon ist der noch weit entfernt.


Da brauchen eine Menge Menschen Hilfe ... und ebenso wie es hier Frauen geben mag, die Gewalt erfahren haben, mag es hier welche geben, die schon geschlagen haben ... aber das fällt eben auch unter's Tabu.


Ich hab schon gehört von Gruppen, in denen sich "gewaltbereite" Männer versuchen, gegenseitig zu helfen, aber ich hab noch nie von einer Gruppe gelesen, in der "gewaltbereite" Frauen sich outen und gegenseitig helfen ... das Tabu hat ja zwei Seiten


LG Lili
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Original von Liliki
Original von Nawrath
Frauengruppen dürfen schreien und pöbeln, Männer müssen still und leise bleiben.

Mal ganz ohne Gender finde ich Schreien und Pöbeln - gerne im übertragenen Sinne - ungemein kontraproduktiv, wenn mensch etwas erreichen will ...

Japp.
Zudem ist der Satz irgendetwas zwischen Unterstellung, unbewiesener Behauptung und selektiver Wahrnehmung.

Ich habe nie gesagt das Frauenvereine so auftreten sollten, oder das ich das richtig und gut heißen würde. (Unterstellung)

Die Frauenvereine werden weder benannt noch werden Beispiele gebracht. (unbewiesene Behauptung)

Bleibt die selektive Wahrnehmung, und ist ganz sicher so (IMO)

Zu deinen anderen Posts:

Japp, das Grauen muss ans Tageslicht, für alle Betroffenen. Erinnerst du dich noch an den Stern Titel 'Ich habe abgetrieben'?
Da wurden Tabus gebrochen, da bekam etwas Gesichter, da wurden die Menschen auf eine Art und Weise konfrontiert das sie sich auseinander setzen mussten und annehmen konnten UND den schweigenden Betroffenen wurde Hilfe gegeben ihr Schweigen zubrechen.

Stell dir eine große Titelseite mit Gesichtern von männlichen Betroffenen vor 'Ich wurde geschlagen'. Das Tabu wäre gebrochen in alle Richtungen. Damit würde zB vermutlich endlich mal wirklich etwas erreicht, nur läge dann der Fokus eben wirklich allein auf den Opfern.
Der Faktor Frauen sind ja noch viel schlimmer als die Männer (also sind die Männer gar nicht so schlimm) entfiele.

Eigentlich könnte die Mänerbewegung und die Väterbewegung da verdammt viel einfach kopieren.

LG,

Tina
 

Liliki

Mensch
An dieses Titelbild des Stern erinnere ich mich auch heute noch 'ziemlich gut' , das hat mich damals sehr bewegt ... "ich wurde von einer Frau geschlagen" wäre sicher ein enorm guter Anknüpfpunkt für dieses Thema!

Ich frage mich allerdings, ob sich genügend Männer in diesem Lande finden würden ... ?(


Liebe Grüße, Lili
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Einen hab'sch doch noch :-D

Original von Nawrath
Es gibt z.B. eine Väterseite, die sich für Männer engagiert. Auf der AHuptseite findet man aber nichts als eine langatmige Ausführung, dass man zwar Männerarbeit macht, aber um Gottes Willen nichts gegen Frauen hat und auch für Frauen da ist usw. Diese Männergruppe stellt nicht ihr eigentliches Anliegen dar, sie entschuldigt sich nur dafür, dass sie so etwas macht.
Kannst du dir so etwas unsinniges auf einer feministischen Seite vorstellen?

Nein.

*Heute* nicht mehr. Frauen haben gelernt, mit Sätzen wie 'Was hast du zu den Schlägen beigetragen? Wie hast du ihn provoziert? umzugehen und sich die hingestellten Schuldschilder nicht mehr abzuholen.

Die Männer müssen diesen Lernprozess analog *selbst* durchlaufen, änders ändert sich das Bewußtsein der Männer nicht.

Solange aber die maskulistische Seite eher argumentiert das die Frauen ja viel schlimmer sein, statt weibliche Gwalt (emotionale fehlt, das ist nämlich IMO die klassische weibl. Domäne und dafür gibbet auch kein Bewusstsein) (gleichtbrechtigt?) daneben zustellen, solange werden sich Männer rechtfertigen (müssen).

Deswegen halte ich die von dir hier eingestellte Erklärung für absolut kontraproduktiv wenn es um Opferhilfe geht, sie haut genau in die Genderkerbe.

Jetz aber :weg
 
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