News -  Gibt es noch Schnäppchen bei eBay?

Ilona

Moderator
Teammitglied
Längst vergangen sind die Zeiten, in denen man noch wahrliche Schnäppchen bei EBay machen konnte. Hatte ein etwas zerstreuter Verkäufer einen Artikel so eingestellt, daß dieser spät nachts endete, so bestand durchaus die Chance, einen Freundentanz auf Seiten des Käufers mitzuerleben, wie es inzwischen nur noch die EBay TV-Spots zu suggerieren vermögen. Doch sind diese Zeiten wirklich endgültig vorbei ? Oder geht doch noch der eine oder andere Artikel zu Schnäppchenpreisen über den virtuellen Ladentisch?
Mit dem Webprojekt "Odeba" geht ein junges Unternehmen an den Start, welches das Ziel verfolgt, auch in der heutigen Zeit noch Schnäppchenkäufe bei EBay zu ermöglichen. Das Grundprinzip des Odeba Projektes (http://www.odeba.de) besteht darin, alle auslaufenden Artikel zu beobachten und Durchschnittswerte für alle Restlaufzeiten zu ermitteln. Somit entsteht eine Datenbank, welche die durchschnittlichen Gebotshöhen kurz vor Auktionsende sammelt, was wiederum die Möglichkeit eröffnet, potentielle Schnäppchen zu finden.

Zusammengfasst funktioniert das Prinzip folgendermassen:

15 Minuten vor Ende einer Auktion wird minütlich bis zum Ende der Auktion der aktuelle Preis des Artikels ausgelesen. Anschliessend werden Durchschnittswerte dieser Preisstaffelungen für gleiche Artikel erstellt, die in den letzten Wochen und Monaten bei EBay versteigert wurden. Somit erhält man also eine komplette Preisentwicklung eines speziellen Artikels für die letzten 15 Minute vor Auktionsende. Dies ermöglicht es wiederum, Artikel zu finden, die z.B. 5 Minuten vor Auktionsende noch mindestens 30% unter dem zu diesem Zeitpunkt durchschnittlichen Preis liegen.

Doch wie werden die einzelnen Produkte differentiert ? Wie können Preise von Neuwaren und Defektgeräten vergleichen werden ?

"Wir versuchen unseren Programmen ein klein wenig künstliche Intelligenz zu verleihen", so Markus Harton, Gründer von Odeba.de. "Natürlich können wir die Denk- und Sichtweise eines Menschen nicht perfekt reproduzieren, und haben somit eine Fehlerquote von mindestens 15%, was Defektwaren oder Zubehör betrifft. Aber grundsätzlich erkennen unsere Programme Marken, Produkte, sowie Artikelzustand korrekt und erlauben somit Vergleichsrechnungen."

Doch wie funktioniert das Ganze nun genau ?

Nach Eingabe der Internetadresse http://www.odeba.de erscheint nach kurzer Wartezeit die Hauptseite von Odeba, die einen schlichten Eindruck macht. Ein Stempelschriftzug "Beta" verdeutlicht ebenso wie die derzeit nur zwei vorhandenen Kategorien Handy&Telekommunikation, sowie Foto&Camcorder, daß hinter den Kulissen noch fleissig gewerkelt wird.

"Die Erstellung einer jeden Kategorie ist sehr aufwändig, da jeweils das Denkschema dieser Kategorie simuliert werden muss. Aus diesem Grund wollten wir vorerst die Marktakzeptanz testen, bevor weitere Kategorien folgen.", so Markus Harton. Laut eigenen Angaben existieren derzeit die besagten beiden Hauptkategorien, die insgesamt 5 Unterkategorien beinhalten.

Auf der Hauptseite erscheinen tatsächlich (je nach Tageszeit und Wochentag unterschiedlich viele) Produkte, die 15 Minuten vor Auktionsende noch mind. 30% unter dem durchschnittlichen Verkaufspreis zu diesem Zeitpunt liegen. Einige der angezeigten Artikel werden zusätzlich rot dargestellt. "Rot angezeigte Artikel sind heisse Artikel!", so Markus Harton. "Diese stehen wenige Minuten vor Auktionsende noch unter 30% des durchschnittlichen Preises zu diesem Zeitpunkt".

In der Tat wurden ca. 50% der als Schnäppchen angezeigten Artikel mitunter 20-30 EUR unter dem normalen Durchschnittspreis verkauft. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich über bestimmte Schnäppchenartikel oder generellen Preisersparnissen per EMail informieren zu lassen, was den Vorteil bietet, nicht rund um die Uhr am Rechner sitzen zu müssen.

Zusätzlich überrascht die bei Odeba vorhandene Statistik Funktion. Diese gibt Auskunft darüber, wie viel Artikel eines bestimmten Produkten in den letzten Wochen verkauft wurden, mit welchen Extraoptionen diese am besten Verkauft wurden, und wann die besten Verkaufstage- und Uhrzeit waren. Diese Informationen werden optisch mit Grafiken und Tabellen aufbereitet und erwecken ein sehr professionelles Bild.

Doch wie steht EBay selbst zu diesem Projekt ? "Wir haben die Zustimmung von EBay, dieses Konzept zu betreiben. Alle Anfragen laufen über die EBay API, woduch keine unnötigen Serverbelastungen bei EBay entstehen."

Zum Kostenpunkt dieses weltweit bisher einzigartigen Geschäftsmodelles antwortete Markus Harton folgendermassen: "Wir können derzeit noch nicht klar sagen, welche Wege wir mit Odeba gehen werden, da es noch keinerlei Marktreaktionen gibt. Vorerst können wir aber allen interessierten Usern versichern, daß die von Odeba angebotenen Services kostenfrei sind."
http://www.odeba.de


quelle:http://www.onlinemarktplatz.de/article1891.html


Finde ich eigentlich eine gute idee nur schade das bisher nur 2 Kategorieen auf diese Art beobachtet werden können.
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
also heut hab ich ein schnäppchen gemacht - eine kinderjacke von mills wie neu für 1€ - billiger gehts nicht ;-)

aber grundsätzlich wird in ebay wirklich alles teurer :(
 
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