Hauptschüler fallen auf dem Jobmarkt noch weiter zurück

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
BILDUNGSBERICHT 2008
Hauptschüler fallen auf dem Jobmarkt noch weiter zurück

Der neue Bildungsbericht ist alarmierend: Deutschland investiert zu wenig in Bildung, Hauptschüler haben auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance. Die Wirtschaft hält jeden vierten Jugendlichen für nicht ausbildungsfähig. Kanzlerin Merkel kündigt einen Bildungsgipfel an.

Berlin - Vier von zehn Jugendlichen mit Hauptschulabschluss oder gar keinem Abschluss haben auch zweieinhalb Jahre nach Verlassen der Schule noch keinen Ausbildungsplatz. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt der zweite Nationale Bildungsbericht der Kultusministerkonferenz. Schwache Jugendliche würden in der Berufsausbildung zunehmend nicht mehr integriert. Dies betreffe auch Migrantenkinder und sei insbesondere deshalb bedenklich, da deren Anteil in Schulklassen jährlich steige.

weiter geht es hier:http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,559310,00.html

LG,
Tina
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Viel Wolken, wenig Sonne

Von Meike Fries | © ZEIT online 12.6.2008 - 17:20 Uhr

Bund und Länder haben ihren zweiten Bildungsbericht vorgestellt. Die Ergebnisse sind weitgehend ernüchternd, doch es gibt auch Lichtblicke

Anlass zur Sorge geben nicht nur die 76.000 jungen Menschen, die 2006 die Schule ohne Abschluss verließen, sowie die vielen Hauptschüler, die nach der Schule teils erst mit jahrelanger Verzögerung einen Ausbildungsplatz finden. Der zweite Bildungsbericht von Bund und Ländern, den die Kultusministerkonferenz am Donnerstag in Berlin vorstellte, benennt viele weitere Mängel im deutschen Bildungssystem, die freilich nicht überraschen dürften.

weiter geht es hier: http://www.zeit.de/online/2008/25/meldung-bildungsbericht?from=24hNL

LG,
Tina
 

vanillabee

Namhaftes Mitglied
woran liegts? demotivation? 'kein bock'? das system? oder alles zusammen?

meiner meinung nach splittet sich schon viel nach der 4. klasse grundschule ab. wer kann das ernsthaft entscheiden, welches kind in welche schulrichtung gehört? vielleicht wär es besser, mit diesem 'aussieben' erst nach der 8. oder 10. klasse zu beginnen.
 
K

Kaethe

Guest
Man kann nicht nur "dem System" immer die Schuld an allem geben. Es sind schon auch teilweise die Hauptschüler selbst...die tatsächlich "null Bock" haben.
Aber es gibt auch andere und wenn sich jemand Mühe gibt, das Beste aus seinen Möglichkeiten macht, motiviert und lernwillig ist, dann kriegt der auch eine Lehrstelle, auch wenn er vielleicht nicht der Hellste ist.

Mein Mann hat eine Arztherlferin-Azubine mit Hauptschulabschluss und die macht ihren Job gut. Er hatte Bewerberinnen mit Abitur oder guten Realschulabschlüssen, die erste Gruppe kam oft in dem Esprit "Ich kann sowieso schon alles", die Realschülerinnen hatten oft ebenso null Bock...tja und so hat er dieser jungen Dame eine Chance gegeben und bereut seine Entscheidung nicht..
Jeder ist seines Glückes Schmied...ob nun Abiturient, Realschüler oder Hauptschüler.
Man kann das nicht pauschalisieren, sollte aber darüber nachdenken...die hauptschüler müssen ihren Teil beitragen und die Arbeitgeber ebenso.
 

Tekla

Aktives Mitglied
Ich finde es immer wieder sehr bitter, wenn ich daran denke, dass den Kindern in der Schule in der vierten Klasse unmissverständlich klar gemacht wird, dass es welche gibt die besser oder schlechter sind. Und zwar so viel schlechter oder besser das sie auf getrennte schulen gehen müssen. Das ist in meinen Augen schon sehr grausam.
 
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