Hilfe! Trau mich nicht, mein Baby anderen Leuten zu geben

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Maverick

Guest
Hallo ihr,

habe ein grosses Problem und frage mich langsam, ob das ein normales Verhalten ist oder ob ich überempfindlich bin. Ich habe einen kleinen süssen Jungen, der jetzt 3Monate alt ist. Ich würde gerne mal wieder allein mit meinem Mann etwas unternehmen, da wir sehr viele gemeinsame Interessen haben und das der Beziehung auch mal wieder gut tun würde. Das Problem dabei ist, dass ich den kleinen dazu abgeben müsste und ausser meinem Mann traue ich das niemandem 100% zu. Weder meinen noch seinen Eltern könnte ich den kleinen geben, ohne mir dabei permanent Sorgen zu machen, dass sie irgendwas falsch machen könnten.
Ich mache mir dann Sorgen, dass sie ihn beim Spazieren gehen vielleicht zu kalt anziehen oder seine Milch nicht richtig zusammenmischen oder sie ihm vielleicht zu heiss oder zu kalt geben. Ausserdem haben meine Schwiegereltern zwei kleine Hunde, die absolut nicht hören und überall rumspringen. Da kann man den kleinen noch nicht einmal eine Minute unbeaufsichtigt auf dem Boden liegenlassen, ohne das sie draufspringen würden. Ausserdem vertraue ich meiner Schwimu überhaupt nicht. Als das Babay noch ganz klein war wollte ich von ihr, dass sie sich die Hände wäscht, nachdem sie mit den Hunden gespielt hat und bevor sie dem kleinen dann im Gesicht rumstreichelt. Darauf hat sie immer total beleidigt reagiert und das überhaupt nicht verstanden. Daraus hat sich entwickelt, dass ich ihr nicht wirklich vertraue!
Mein Mann und ich kriegen uns schon in die Haare, weill ich so "pingelig" bin und wir auf Grund meines Misstrauens total zu Hause festgenagelt sind.

Könnt ihr mir sagen, ob solche Sorgen normal sind und ob sich das vielleicht irgendwann mal legt?

Bitte schreibt eure Erfahrungen
 
I

Ilona

Guest
Maverick
Ich kann dir sagen das das nie besser wird, aber irgendwann musst du dein kind mal weg geben, den ansonsten kann das die Beziehung sehr darunter leiden. Du musst lernen auch mal los zu lassen. Ich dachte anfangs auch das meine Schwiegereltern doch nicht richtig mit mienem kind umgehen würden, aber dann frage ich mich wie haben sie es bei mienem freund geschaft. :-D
Also ruhig Blut, deinen oder die Eltern deines freundes werden schon alles richtig machen. Zumal es auch gut ist wenn ein Kind von klein an lernt das nicht überall die selben regeln herrchen. Wir reden nicht sienen Eltern rein wenn sie den kleinen haben und sie reden na ja jedenfals meistens nicht in unsere Erzihungsart rein.
Aber mache dir keine Sorgen das geht jeder Mutter so.
 
U

User 5

Guest
Hi !


ich hatte bei meinem ersten diese Sorgen auch. Bei mir hat sich das gelegt als er, als "Sitzkind" schon sehr kräftig seinen Willen äussern konnte.

Ich kann dir nur raten nach deinem gefühl zu handeln. Wenn du ständig dran denken musst obs ihm wohl gut geht, kannst du ja kaum eine schöne Zeit alleine verbringen. Also würd ichs lassen, und erst dann machen wenn ich mir sicher bin.
 
U

User2

Guest
Hallo Maverik,

ich hab meine Kleine das erste mal bei meiner Mutter schlafen lassen als sie 6 Monate alt war, weil ich vorher absolut nicht bereit dazu war. Ich hab ihr damals eine rießen Liste geschrieben, wie alles gemacht werden muß und hätte am liebsten alle Stunde angerufen um mich zu vergewissern, daß alles in Ordnung ist ;D
Ich weiß, daß meine Mutter sich gut um die Kleine kümmert, aber ein bissle Sorgen macht man sich immer, ich denke das ist völlig normal.

Ich würde sie allerdings niemandem anvertrauen, wo ich mir absolut unsicher bin oder ich genau weiß, daß gewisse Dinge nicht so gemacht werden wie ich es will. Und für mich spielt es auch eine Rolle, daß ich merke, daß meine Kleine sich dort wohlfühlt.
Bei deinem Kleinen mit 3 Monaten kann man das bestimmt noch nicht sagen, dazu ist er noch zu klein. Hör einfach auf deine Gefühl, aber denk immer dran, daß es normal ist sich Sorgen zu machen.

Meine Kleine ist jetzt 2,5 Jahre alt und auch heute noch denke ich immer dran, ob wohl alles in Ordnung ist, wenn sie woanders schläft. Obwohl ich genau weiß, daß meine Tante und meine Mutter es genauso machen wie sie es gewohnt ist.

Es ist auch wichtig für das Kind, daß du diesen Schritt wagst, schließlich muß er sich ja auch dran gewöhnen, daß es nicht schlimm ist mal eine Nacht woanders zu schlafen. Auch wenn ich nichts vorhabe, schläft meine Kleine alle paar Wochen mal bei meiner Tante oder meiner Mutter, einfach damit sie das als normal und gut ansieht.

Hör einfach auf dein Gefühl!
 
M

Maverick

Guest
Hallo ihr alle,

Danke esrt mal für die Antworten, es hat mir doch ein bisschen geholfen, zu sehen, dass es anderen ähnlich geht.
Ich hatte bis jetzt auch immer gedacht, das wird sich legen, wenn der Kleine etwas grösser ist und vielleicht auch schon bemerkbar machen kann, wenn ihm etwas nciht passt. Und wenn ers erst mal etwas grösser und "stabiler" ist. Im Moment erscheint er mir noch so klein und zerbrechlich.
Das mit der Liste, wie alles gemacht werden muss würde ich warscheinlich auch machen, weil ich nicht möchte, das der Kleine total aus seinem Rythmus gebracht wird. Nur ist das bei den Omas so ein Problem. Sie lassen ihn nicht in ruhe spielen, obwohl er ganz friedlich daliegt, NEIN er muss rumgeschleift werden. Wenn er eigentlich schlafen sollte legen sie ihn nicht hin, weil sie ihn ja sooooo selten haben und da kann er ja nicht die ganze Zeit schlafen. Wenn er dann aber ein wenig Quengelig wird (was er abends immer ist) dann wollen sie sich nicht mit ihm beschäftigen, und machen sich einen Sport daraus, wer den Kleinen schneller zum Einschlafen kriegt, obwohl eigentlich gar keine Schlafenszeit für ihn ist.
Nach einer halben Stunde muss er dann natürlich wieder geweckt werden, weil denen sonst langweilig wird. Ich muss dazu sagen, dass mein Kleiners seit 2Monaten einen immer gleichen Schlafrythmus hat und wir, wenn wir den einhalten absolut keine Problemem mit ihm haben. Aber erzähl das mal einer frischgebackenen Oma, die wissen doch eh alles besser!


liebe Grüsse
 
U

User2

Guest
Naja, also unter diesen Umständen wär ich da wohl auch vorsichtig.
Die Omas müssen schon respektieren, wie du den Schlafrhytmus usw. von dem Kleinen haben möchtest.
Auf der anderen Seite mußt du abwägen, ob es dem Kleinen wirklich schaden würde, wenns mal nicht so läuft wie er gewohnt ist.
Ich wußte bei meiner Kleinen, daß sie total aus dem Rhytmus kommt wenn sich nicht an ihre Zeiten gehalten wird und es dann mehrere Tage dauert bis sie wieder drin ist. Es gibt aber bestimmt auch Kindern denen das nichts ausmacht.

Machts doch mal so, daß ihr eine Oma zu euch nach hause einladet um auf den Kleinen aufzupassen. Bringt ihn zusammen mit ihr ins Bett, dann sieht sie wie es bei euch abläuft. Und wenn er schläft könnt ihr ja mal für 2 Stunden essen gehen oder so.
Dann wirst du sehen ob es läuft oder nicht.
 

steffi1977

glückliche Mama
Den Tipp den Mela gegeben hat ist sehr gut.

Ich habe keine eigenen Kinder, bin aber gelernte Kinderpflegerin und habe in Familien gearbeitet wo es ähnlich ablief und auch ähnliche Geschichten gehört.

Das beste ist langsam anzufangen, wenn du dir nicht sicher bist.
Es muß ja nicht sofort für eine ganze Nacht sein, so wie Mela sagt würde ich anfangen und dann nach und nach ein schritt weiter gehen.

Wichtig ist das trotz dem kleinen eure Beziehung nicht leiden muß und es ist bestimmt auch mal schön einfach zu zweit Essen zu gehen und danach ......................


Ich sehe gerade, das dieser Beitrag von 5 MOnate her ist und ich denke mein Beitrag ist jetzt umsonst ;)
Lasse es trotzdem so stehen, soll ja nicht ganz umsonst sein :engel
 
K

Karina

Guest
Ich traue mich auch noch nicht meinen Kleinen wegzugeben! Solange er nicht durchschläft wird es wohl auch schwierig werden das ihn einer nimmt, ausser es macht den Oma´s nichts aus! Aber wer weiß wie es ihm gefällt, vielleicht ist er ja derjenige der gar nicht weggegeben werden möchte!
Aber mit dem anziehen und füttern habe ich keine Bedenken, denn schließlich sind sie ja auch Eltern und haben uns ja auch nicht verhungern oder erfrieren lassen!
Ich bin aber auch gespannt auf den Tag wo ich Jonah das erste mal über nacht abgeben werde! :sure
 

steffi1977

glückliche Mama
vielleicht ist er ja derjenige der gar nicht weggegeben werden möchte!

Das weißt du erst wenn du es probiert hast. ;D

Vielleicht würden sich die Großeltern ja mal freuen Nachts für ihren Enkel auf zu stehen.

Hast ihn den mitlerweile mal alleine gelassen, ich meine das ihr weg gegangen seit und die Großeltern für 1-2 Std bei euch aufgepasst haben ?

Desto älter der kleine wird, desto schwieriger wird es für ihn zu akzeptieren das Mama und Papa mal nicht für ihn da sind bzw mal zwei stunden nicht in seiner nähe sind.
 

Schneehase

Aktives Mitglied
hallo, mir gehts ebenso. und ich stille noch voll-hne abpumpen.woanders hingeben über nacht ohne eltern, erst später. voresrt will ich es bei uns mit übernachten u.aufpassen probieren. :wand
die ersten jahre..(sorry, kliene gerade am busen eingeschlafen)
wenn sie dann 3 oder 4 ist, will ich sie alleine woanders schlafen lassen.ausserdem haben wir auch schon einen festen einschlafrytmus. der fängt so an gegen 18 uhr manchmal auch eher. je nachdem was tagsüber loswar. und da lässt sie auch nichts drauf kommen und fängt wahnsinnig an zu schreien, wenn sie nicht ins bett kann. allerdings noch mit mami am busen.
meiner mutter traue ich auch nicht so recht über den weg- allerdings hat sie 3 kinder gross gezogen...na ja. mit dem essen achten die nicht so drauf, von wegen süsses ect. da MUSS man schon jedem erklären- jetzt und später auch- BITTE mein KIND NICHT FÜTTERN! werde auch ein t-shirt drücken lassen m it genrau dieser aufschrift.
kleine liegt so auf meinen armen auf dem tisch und am busen, und mit meinen händen kann ich auf der tastatur schreiben, auch nicht übel.
 

Tatze

Neues Mitglied
Hallo

ich kenne diese Problematik auch sehr gut.Ich habe eine kleine Tochter,die an einem Gehndefekt leidet, und viel führsorge benötigt.Ich habe es auch niemals übers Herz gebracht das Kind in eine Betreuung zu geben, oder es in der Familie abzugeben.
Aus Angst das etwas schief gehen könnte, aber man braucht auch mal etwas Zeit für sich, ansonsten geht man kaputt daran. Ich habe es dann so gemacht, das ich alles was die Maus gebraucht hat schon mitgegeben habe, die Fläschen so gemacht habe wie ich es für richtig halte, und alles andere so eingepackt, das ich genau wußte wenn meine Mutter oder die Betreuerin das benötigt, das die nichts mehr groß falsch machen konnten.
Die Anziehsachen habe ich immer mitgegeben und gesagt wenn Ihr raus geht dies Anziehen, diese Decke nehmen und so weiter. So kann nichts groß schief gehen.
Und was die Hunde angeht, meine Mutter hat auch so ne art bestie, die an das Kind gehen würde, daher bat ich Sie den Hund wenn das Kind da ist fern zu halten, damit nichts passieren kann.
Es ist nicht einfach, aber Du musst versuchen loszu lassen. Rufe einfach zwischendurch bei den Betreuenden an und frage nach ob alles ok ist, das Beruigt dann auch wieder.
So habe ich es gemacht, und fahre bis heute ganz gut damit.

gruß Tatze
 
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